DE875201C - Verfahren zur Herstellung von substituierten Arylvinylsulfonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten Arylvinylsulfonen

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DE875201C
DE875201C DEF3983D DEF0003983D DE875201C DE 875201 C DE875201 C DE 875201C DE F3983 D DEF3983 D DE F3983D DE F0003983 D DEF0003983 D DE F0003983D DE 875201 C DE875201 C DE 875201C
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DE
Germany
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parts
weight
preparation
substituted aryl
sulfuric acid
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Expired
Application number
DEF3983D
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English (en)
Inventor
Johannes Dr Heyna
Georg Dr Kraenzlein
Willy Dr Schumacher
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C315/00Preparation of sulfones; Preparation of sulfoxides
    • C07C315/04Preparation of sulfones; Preparation of sulfoxides by reactions not involving the formation of sulfone or sulfoxide groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von substituierten Arylvinylsulionen Gegenstand des Patentes 842 198 ist ein Verfahren zur Herstellung "von Vinylsulfonen, welches darin besteht, daß man ß-Oxyäthylalkyl- oder -ärvlsulfone der allgemeinen Formel HO-CH,-CH.-S0,-R, worin R einen aliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet, durch Umsetzung mit konzentrierter oder wasserfreier Schwefelsäure in Gegenwart oder Abwesenheit von indifferenten organischen Lösungsmitteln in ihre Schwefelsäureester überführt und diese mit Alkalien behandelt. Es wurde nun gefunden, daß man die bisher im Schrifttum noch nicht beschriebenen Mononitroarylvinylsulfone der allgemeinen Formel CH2=CH--S02-R-N02, worin R einen aromatischen Rest bedeutet, ebenfalls in großer Reinheit und guter bis sehr guter Ausbeute erhalten kann, wenn man auf t Mol der ß-Oxy äthylary lsulfone in schwefelsaurer Lösung r Mol Salpetersäure einwirken läßt und die entstandenen Schwefelsäureester der ß-Oxäthvlnitroar_vlsulfone anschließend mit Alkalien behandelt. Die. glatte und: einheitliche Bildung im Kern nitrierter Arylvinylsulfone war nicht vorauszusehen. Es war vielmehr zu erwarten, daß die Salpetersäure die Oxygruppe der Oxyäthylarylsulfone zuerst in ihre Salpetersäureester überführen und daher eine Kernnitrierung nicht eintreten würde.
  • Die-M6nonitröarylvinylsulfone sind Zwischenverbindungen-für die Herstellung von Farbstoffen, Polymerisationsprodukten und Textilhilfsmitteln.
  • Beispiel i -186 Gewichtsteile ß-Oxyäthyl-phenyl-sulfon wer-. den bei 6o bis 70° in etwa 300 Raumteile ioo%iger Schwefelsäure eingerührt. Man rührt etwa i Stunde bei derselben Temperatur nach, kühlt auf o-bis 1o° und gibt langsam eine Nitriersäure aus 63 Gewichtsteilen ioo%iger Salpetersäure und. 147 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure hinzu. Man rührt etwa i Stunde nach und gießt das Reaktionsgemisch auf Eiswasser. Die klare Lösung wird bei Raumtemperatur mit Natronlauge schwach alkalisch gestellt, abgesaugt und das Filtergut mit Wasser ausgewaschen. Das in einer Ausbeute von 198 Gewichtsteilen erhaltene Nitrophenylvinylsulfon von der wahrscheinlichen Formel schmilzt nach dem Umlösen aus Methanol bei 1o8 bis 1o9°. Die Nitrierung kann statt bei o bis 1o° auch bei höheren Temperaturen,- z. B: bei 6o bis 70°, mit gleich gutem Erfolg durchgeführt werden. " Beispiel e 4o Gewichtsteile '-ß-OXyäthyl-(4-methylphenyI)-sulfon werden bei 6o bis 70° in 8o Raumteile ioo%iger Schwefelsäure eingerührt und mit einer' Nitriersäure aus i2,6 Gewichtsteilen ioo%iger Salpetersäure f und ':29,4 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure bei o bis 5 ° nitriert. Man arbeitet wie im Beispiel i auf und erhält das Nitrotolyl-vinyl-sulfon der wahrscheinlichen Formel nach dem Umlösen aus Methanol vom F.61° in einer Ausbeute von 35 Gewichtsteilen.
  • Beispiel 3 24 Gewichtsteile ,B-Oxyäthyl-(2-naphthyl)-sulfon werden bei 3o bis 4o° in 5o Raumteile 96%iger Schwefelsäure eingetragen und mehrere Stunden bei der gleichen Temperatur verrührt. Jetzt tropft bei o bis 5° eine Nitriersäure aus 6,3 Gewichtsteilen ioo%iger Salpetersäure und 14,7 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure hinzu. Man rehrt noch einige Stunden nach, gibt auf Eiswasser -und arbeitet wie im Beispiel i auf. Das alkalisch behandelte Nitrierungserzeugnis stellt ein Gemisch verschiedener Mo nonitronaphthyl-vinyl-sulfone mit einem Stickstoffgehalt von 5,3"/& (ber. für Mononitro-2-naphthyl-vinylsulfon N = 5,3%) dar. Die Ausbeute beträgt 2o Gewichtsteile.
  • Beispiel 4 iioGewichtsteile f--Oxyäthyl-(4-chlorphenyllsulfon vom F. 51 bis 53° werden bei 3o bis 4o0 in Zoo Gewichtsteile ioo%iger Schwefelsäure eingerührt und jetzt mit einer Nitriersäure aus 31,5 Gewichtsteilen ioo%iger Salpetersäure und 73,5 Gewichtsteilen konzentrierter - Schwefelsäure bei o- bis 5° nitriert. Man -arbeitet wie im Beispiel i auf und erhält das (4-Chlornitrophenyl)-vinylsulfon der wahrscheinlichen Formel in einer Ausbeute von 107 Gewichtsteilen. Die Verbindung schmilzt nach dem Auskristallisieren aus Tetrachlorkohlenstoff bei 73 bis 74o.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von substituierten Arylvinylsulfonen gemäß Patent 842 198, dadurch gekennzeichnet, daß man auf i Mol eines ß-Oxyäthylarylsulfons in schwefelsaurer Lösung i Mol Salpetersäure einwirken läßt und das Nitrierungsgemisch anschließend mit Alkalien behandelt.
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