DE908385C - Drosselstoss fuer Gleisstromkreisen in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Drosselstoss fuer Gleisstromkreisen in Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE908385C
DE908385C DEL3202A DEL0003202A DE908385C DE 908385 C DE908385 C DE 908385C DE L3202 A DEL3202 A DE L3202A DE L0003202 A DEL0003202 A DE L0003202A DE 908385 C DE908385 C DE 908385C
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DE
Germany
Prior art keywords
throttle
core
track circuits
surge
track
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Expired
Application number
DEL3202A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eriedrich Ehni
Siegfried Thomas
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/002Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle actuated by the passage of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Drosselstöße für Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen werden ,in bekannter Weise dazu verweh ödet, Triebrückströme mit möglichst geringem Widerstand über die Isolierstöße eines Gleisabschnitts zu leisten, dem Gleisstrom jedoch einen möglichst hohen Widerstand entgegenzusetzen. Um diese Forderung zu erfüllen, werden Differentialdrosseln mit Luftspalt verwendet, denen man zur Erhöhung ihres an sich kleinen Widerstandes für dem Gleisstrom einen Kondensator zuschialtet. Drosselstöße dieser Art haben den Nachteil, daß Oberwellendes Triebstromes infolge der Siebwirkung der Kombination Drosselstoß-Kondensator so hervortreten, daß sie -das angeschlossene GleisreIais betätigen können. Außerdem können sich infolge des Luftspaltes und -der damit verbundenen Streuung Unsymmetrien im Triebstromkreis auf den Gleisstromkreis stark auswirken.
  • Die geschillderten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, d@aß der Drosselkern durch Verwendung speziallegierter Bleche und/oder Anordnung eines magnetischen Engpasses eine Magnetisierungskurve mnit einem stark ausgeprägten Sättigungsknick erhält.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist in den Fig. i bzw. 2 gezeigt. Die Kurve 0-A stellt die Induktionskurve eines normalen Kerns ohne Luftspalt dar, die Kurve 0-B denselben Kern mit Luftspalt. Durch spezielle Ausbildung des Kerns erhält man die Kurve 0-P-C. Bei kleiner magnetischer SpannungH(Kurvenstück0-P) verhält sich der Kern wie ein normaler ohne Luftspalt. In diesem Bereich arbeitet der Drosselstoß in Normalbetrieb. Hier ist sein Widerstand für den Gleisstrom so groß, das sich die Verwendung eines Konidensators erübrigt. Somit können Oberwellen des Triebstromes nicht hervortreten. Bei großer magnetischer Spannung (Kurvenstück P-C) verhält sich der Kern ebenso wie ein normaler Kern mit Luftspalt. Die Indiuktionskurve 0-P-C läßt sich entweder durch Verwendung eines Kerns, der ganz oder teilweise aus speziallegiertem Blech besteht, oder durch Verwendung eines Kerns mit ungleichmäßigem Querschnitt oder auch durch Vereinigung beider Maßnahmenerreichen. Ein Ausführungsbeispiel für die Verwendung eines Kerns mit ungleichmäßigem Querschnitt ist in Fig. 2 dargestellt. Ein Transformatorkern besteht aus dem Teil d mit großem und dem Teil b mit kleinem Querschnitt. Bei kleiner magnetischer Spannung wirkt sich -die Querschnittsverminderung bei b nicht aus, während bei großer magnetischer Spannung das Stück b so stark gesättigt wird, @daß sein magnetischer Widerstand dem eines Luftspaltes ungefähr gleichkommt.
  • Neben der Verminderung der Streuung durch einen Kern ohne Luftspalt läßt sich diese durch geeignete Anordnung der Wicklung noch weiter herabsetzen. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 und q. gezeigt. Die beiden Hälften I und II der Gleiswicklung sind in je zwei Abschnitte A und B unterteilt. Ihre Anordnung ist in Fig. 3 :im Schnitt gezeigt. X ist die magnetische Flußrichtung im Kern. Y ist die darauf senkrecht stehende Mittellinie. Durch die Anordnung -der gleichwirkenden Abschnitte A und B symmetrisch zur Mittellinie sind die beiden Wicklungshälften I .und II nicht nur über den Kern, sondern auch id rekt miteinander verkettet, wodurch die Streuung vermindert wird.
  • Durch eine Isolation der Wicklung mit Glasgewebe, welches gegen übertemperaturen bis über a00° C unempfindlich ist, läßt sich die zulässige Höchsttemperatur ;des Drosselstoßes erhöhen, was eine Verminderung des notwendigen Kupferquerschnitts zur Folge hat. Somit läßt sich der Drosselstoß kleiner ausführen, was ebenfalls eine Verminderung der Streuung bewirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSP-R-CCHE: i. Drosselstoß für Gleisstromkreise in Eisenbahnsichertmgsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkern durch Verwendung speziallegierter Bleche und/äder Anordnung eines magnetischen Engpasses eine Magnetisderungskurve mit einem stark ausgeprägten Sättigungsknick erhält. :
  2. 2. Drosselstoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Teile des Kerns speziallegiertes Blech verwendet wird.
  3. 3. Drosselstoß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiiden Hälftender Gleiswicklung so -in einzelne Abschnitte aufgeteilt sind, daß die Wickelflächen der gleichwirkenden Abschnitte beider Hälften symmetrisch zu der auf der magnetischen Flußrichtung senkrecht stehenden Mittellinie angeordnet sind. q.. Drosselstoß nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, d@aß,die Wicklungen durch Glasgewebe isoliert sind. Angezogene Druckschriften: American Railway Signaling Principles and Practices, Chapter XI: »Alternafiing Current Track Circuits «.
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