DE754893C - Zur Verbesserung der Fehlerkurve dienender magnetischer Nebenschluss fuer den Stromtriebfluss von Induktionszaehlern od. dgl. - Google Patents

Zur Verbesserung der Fehlerkurve dienender magnetischer Nebenschluss fuer den Stromtriebfluss von Induktionszaehlern od. dgl.

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DE754893C
DE754893C DES138630D DES0138630D DE754893C DE 754893 C DE754893 C DE 754893C DE S138630 D DES138630 D DE S138630D DE S0138630 D DES0138630 D DE S0138630D DE 754893 C DE754893 C DE 754893C
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shunt
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magnetic
magnetic shunt
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DES138630D
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English (en)
Inventor
Thomas D Barnes
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Zur Verbesserung der Fehlerkurve dienender magnetischer Nebenschluß für den Stromtriebfluß von Induktionszählern od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft einen zur Verbesserung der Fehierkurve dteneiiden magnetischen Nebenschluß für den Stromtriebfluß von Induktionszählern od. dgl., und zwar eine Ausführungsform der Art, bei der der magnetische Nebenschluß unter Zwischenlage magnetisch schlecht leitender Teile nach der Stromeisenmitte zu gerichtete Polfortsätze dieses Eisens überdeckt. Ein solcher Ne!benschluß bietet bekanntlich den Vorteil, daß die Zäblerkurve über einen sehr weiten Bereich (bis 300 0/G der Belastung und mehr) nahezu gestreckt wird, weil er sich bei steigender Zählerlast von innen nach außen zonenweise sättigt. Um den Wirkungsbereich des Nebenschlusses noch weiter zu vergrößern, kann er auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden, die sich in bestimmter Weise nacheinander sättigen. Die Teile können dabei so angeordnet sein, daß infolge der Sättigung eine Verlagerung der wirksamen Polflächen der Stromeisenanordnung derart gegenüber dem Spannungspol bzw. dem Zähleranker erfolgt, daß sich durch vliese Verlagerung das Drehmoment des Zählers mit steigender Belastung überproportional erhöht und damit die Fehlerkurve noch weiter verbessert. Da die: Zähler selbst nur Fehler von wenigen Prozenten haben und der Nebenschiuß die Fehler auf Bruchteile von Prozenten herabdrücken soll, I;ommt es auf höchste Genauigkeit bei der Abgleichung dieser Nebenschlüsse an. Es wäre äußerst unwirtschaftlich, müßte jeder ein2elne Zähler bei der Herstellung für sich hinsichtl ich seines magnetischen Nebenschlusses behandelt werden Auch in der Massenfertigunlg muß diese Behandlung trotz der hohen Genauigkeit leicht und rasch durchführbar sein. Diese Forderung läßt sich aber sehr schwer erfüllen, wenn man den Nehenschluß, wie es sonst üblich ist, unter Zwischenlage von magnetisch schlecht leitendem N-faterial an dem Hauptstrommagneten anbringt. und zwar aus dem Grunde, weil der Nebenschluß nicht nur ans einer Stelle, sondern über mehrere Zonen hinweg einen ganz bestimmten Abstandl von den Polen des Hauptstromtriebmagneten bzw. von dessen Fortsätzen haben muß.
  • Nach einem älteren Vorschlag werden die Polfortsätze des Strommagneten körperlich von diesem getrennt und an den Nehenschluß angesetzt.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine genaue Einstellung des Nebenschlusses bei der Massenfertigung sicher zu erreichen und dadurch die Herstellung und Montage der Zähler zu erleichtern. Erfindungsgemäß wird der Nebenscllluß bei der Niontage der Einzelteile vor dem Einbau in den Zähler mit den Polfortsätzen fest verbunden. Beim endgültigen Zusammenbau des Zählers wird dann die aus Polfortsätzen. unmagnetischer Zwischenlage und Nebenschluß bestehende Brücke mit den Pollen des Hauptstromtriebmagneten in Verbindung gebracht, beispielsweise in Nuten des Hauptstrommagneten eingeschoben Da sich die Polfortsätze nicht zonenweise sättigen, sondern nur einen Flußanteil von den Hauptstrom,polen abzuzweigen haben, kommt es hier auf kleinere Abweichungen in der Verbindung zwischen Hauptstrompol und Polfortsatz weniger an.
  • An allen Punkten, an denen genaueste Einstellung für ein richtiges Arbeiten; des Nebenschlusses Vorbedingung ist, wird dagegen die Verbindung schon vor der Montage für sich fertiggestellt. Nu an hat dann die Gewähr, daß nach dem Einsetzen des mit den; Polfortsätzen versehenen Nebenschlusses in den Zähler der Zähler richtig arbeitet. Ein Nachstellen des Nebenschlusses ist nicht notwendig. Auch kann sich bei der Montage praktisch kein Ausschuß ergeben. Die Polfortsätze, die unmagnetischen Zwischenlagen und der Nebenschlußteil werden am besten fest miteinander verbunden, so daß sie wie ein zusammenhängendes Ganzes verarbeitet und in das Stromeisen eingesetzt werden können. Um die Verbindung zu erleichtern, können die Polfortsätze aus massivem Blech hergestellt werden. Eine besonders einfache Herstellung ergibt sich dadurch, daß man den Nebenschluß, die Zwischenlage und die Polfortsatz aus einem Njehrsdiichtstreifen herausstanzt, -fräst oder sonstwie herausarbeitet. Der Mehrschichtstreifen setzt sich beispielsweise aus drei aufeinandergeschweißteil, -gelöteten od. dgl. Blechstreifen, von denen z. B. die äußeren aus magnetisch gut leitendem der innere aus magnetisch schlecht leitendem bEaterial besteht, zusammen Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dlartestellten Beispiels näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt den Zähler in! der Gesamtansicht. I ist ein Blechstapel, der den Spannungsschenkel 2 und die Stromschenkel 3 aufweist. 4 ist die Spannungs-, 5 die Hauptstromwicklung. 6 ist der Zähleranker, 7 der magnetische Nebenschluß, der unter Zwischenlage von unmagnetischem Material 8, wie Niessing od. dgl., die Polfortsätze g überdeckt. Die Teile 7 bis 9 sind mechanisch fest miteinander verbunden und in Nuten der Stromschenkel 3 eingeschoben Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Stromeisenanordnung, bei der der Nebenschlußteil in an sich bekannter Weise aus einem schmaleren Stück 7a und einem breiteren Stück 7b besteht.
  • Die Teile 7 bis 9 können, wie in Fig. 3 angedeutet, aus einem 5 Mehrschichtstreifen gestanzt, gefräst oder sonstwie herausgearbeitet werden. Der ,Mehrschichtstreilfen setzt sich aus den zusammengeschweißten, -gelöteten oder sonstwie verbundenen Einzelstreifen 10 bis 12 zusammen, von denen die Streifen II und I2 aus magnetisch gut leitendem, der Streifen 10 aus magnetisch schlecht leitendem Material besteht.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der Zusammenbau des Zählers wesentlich erleichtert wird. So können die Stromwicklungen 5 leichter hergestellt und aufgebracht werden, weil die Polfortsätze 9 abnehmbar sind. Die feste Verbindung der Teile 7 bis 9 erleichtert die Herstellung und Einbringung des Nebenschlusses. Insbesondere ist es auf diese Weise möglich, die Nebenschlüsse in der Niassenfabrikation einheitlich mit hoher Genauigkeit herzustellen.
  • Die Fehlerkurven der Zähler fallen dadurch gleichmäßiger aus, so daß die Eichung des Zählers erleichtert wird. Trotz der einfachen Herstellung und Montage wird eine hervorragende Verbesserung der Fehlerkurven in sehr weitem Lastbereich erzielt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Zur Verbesserung der Felilerkurve dienender magnetischer Nebenschluß für den Stromtriebfluß von Induktionszählern od. dgl., der sich bei steigender Zählerlast zonenweise von innen nach außen sättigt und gegen die Stromeisenmitte zu gerichtete, an ihn angesetzte Polfortsätze des Stromeisen,s unter Zwischenschaltung von magnetisch schlecht leitendem Material überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfortsätz,e (g) vor dem Einbau in den Zähler mit dem Nebenschlußteil (7, 8) fest verbunden werden.
  2. 2. Magnetischer Nebenschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Polforbsätzen (g), unmagnetischer Zwischenlage (8) und Nebenschluß (7) bestehender Brücke in Nuten des Hauptstromeisens (3) eingeschoben ist.
  3. 3. Magnetischer Nebenschluß nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfortsätze (g) aus massivem Blech bestehen.
  4. 4. Magnetischer Nebenschluß nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß (7), die Zwischenlage (8) und die Polfortsatzteile (9) aus aufeinandergeschweißten, -gelöteten u. dgl.
    Mehrschichtstreifen (11, IO, I2) herausgestanzt oder sonstwie herausgearbeitet sind.
    Zur A;bgrenzung des Erfin dungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 505780, 550 998, 582 I25; schweizerische Patentschrift Nr. 1 6o 205.
DES138630D 1938-10-12 1939-09-16 Zur Verbesserung der Fehlerkurve dienender magnetischer Nebenschluss fuer den Stromtriebfluss von Induktionszaehlern od. dgl. Expired DE754893C (de)

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DES138630D Expired DE754893C (de) 1938-10-12 1939-09-16 Zur Verbesserung der Fehlerkurve dienender magnetischer Nebenschluss fuer den Stromtriebfluss von Induktionszaehlern od. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166927B (de) * 1962-02-05 1964-04-02 Licentia Gmbh Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE505780C (de) * 1930-08-25 Aronwerke Elek Zitaets Akt Ges Ferraristriebeisen mit ferromagnetischem Nebenschluss
DE550998C (de) * 1929-04-19 1932-05-24 Aeg Hauptstrommagnet fuer Induktionszaehler
CH160205A (de) * 1932-04-07 1933-02-28 Landis & Gyr Ag Zählertriebsystem mit einem magnetischen Nebenschluss zu den Polen des Stromeisens zur Verbesserung der Fehlerkurve.
DE582125C (de) * 1931-08-14 1933-08-09 Landis & Gyr Ag Einrichtung zur Verbesserung der Belastungskurve von Induktionsmessgeraeten unter Verwendung eines am Stromeisen befestigten magnetischen Nebenschlusses

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