DE873946C

DE873946C - Vorrichtung zur UEbertragung der Bremswirkung einer hydraulischen Kraftwagenbremse auf eine hydraulische Anhaengerbremse

Info

Publication number: DE873946C
Application number: DET2082A
Authority: DE
Inventors: Otto Tafelski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-27
Filing date: 1950-08-27
Publication date: 1953-04-20

Description

Vorrichtung zur Übertragung der Bremswirkung einer hydraulischen Kraftwagenbremse auf eine hydraulische Anhängerbremse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung derBremäwirkung einer hydraulischen Kraftwagenbremse auf eine hydralzlischeAnhängerbremse.
Bei diesen Vorrichtungen ist es bekannt, die Übertragung so vorzunehmen, daß .der Kraftflußdurch die Kupplung hindurchgeführt wird. Der hinten am Kraftwagen befestigte Kupplungsteil weist hierbei eineZylinderbohrung mitBremadruckölanschluß auf, in welcher ein vom Drucköl gesteuerter Kolben verschiebbar ist. Der am Anhänger angeordnete Kupplungsteil besitzt ein gegen den Kolben: sich abstützendes Organ, das überein Gestänge. auf den Kolben des Steuerzylinders der Anhängerbremse einwirken kann. Man hat weiterhin vorgeschlagen, den Kolben für die hydraulische Bremsanlage des Anhängers in dem Kupplungsteil der Anhängerdeichsel anzuordnen. Diese Konstruktion ist kompliziert und wird dadurch empfindlich und auch teuer.
Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung solcher Vorrichtungen zur Übertragung der hydraulisch arbeitenden Bremswirkung von: dem Zugwagen, zumAnhänger zum Gegenstand. Sie zeichnet sich: ,dadiurc'h aus, daß der in-dem Kupplungsteil :des Zugwagens befindliche Übertragungskolben mit einer kegligen Vertiefung versehen ist, in die ein Bolzen dies, Übertragungsgestänges eingreift, der mit diesem durch ein lösbares Kugelgelenk verbunden ist. Eine solche Anordnung bist nicht nur einfach, sondern, wie die Erfahrung gezeigt hat, auch betriebssicher. Die Verbindungsteile sind leicht zugänglich und können stets überprüft werden. Außerdem ergibt sich dadurch eine erleichterte Einstell- und auch Auswedhselbarkeit. Es hak sich weiterhin (als vorteilhaft erwies@ell, den Übertragungskolben mit der kegligen Vertiefung unmittelbar in diele an sieh bekannten kugelförmigen Kupplungskopf anzuordnen; wobei der Hub dieses Kolbens durch seinen in,der Mündung der Bührung eingeschraubten Ring begrenzt ist..
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegensstandles teilweise im Schnwtt,dargestellt.
Die dargestellte Vorrichtung, welche die lhydraulische Bremse eines Lastwagens, mit derjenigen eines Anhängers in Wirkungsverbindung bringt, ist in -die Kupplung zwischen Lastwagen und Anhänger .eingebaut.. Die Kupplung besitzt einen eine 'Gelenkkugel aufweisendem, Kupplungskopf i, welcher mittels seines mit einem Flansch 3 versehenen Schaftteils 2 mit einem Gewindezapfen 4 und einer Mutter 5 hinten am Lastwagen zu befestigen ist: 6 isst eiirre Anhängerdeichsel, welche aus einem Rohr :besteht, das vorn Lagerbacken 7, 8 für .die Aufnahme des Kupplungskopfes i undan der Unterseite eine Öffnung 9 zum Einführen des Kupplungskopfes i zwischen,die Lagerbacken( aufweist. Die Lagerbacken 7, 8 sind ,als Kugelpfannen ausgebildet. Der Backen 8 ist im Rohr 6 längs verschiebbar gelagert und durch eine Druckfeder iq mit einem ebenfalls. im Rohr 6 verschiebbar geführten Kolben i i verbunden. Der Kolben i i trägt an beiden Seiten ausladende Griffholzern 12, welche im Rohr ausgenommene Längsschlitze 13 durchsetzen;. Anden Griffbolzen 12 kann der Kolben ii und dien mit ihm durch die Druckfeder io verbundene Lagerbacken 8 in seinem Abstand von dem Packern 7 verstellt werden.. Die Längsschlitze 13 münden anihrenVorderenden inBäjonettverschlußrasten 14 ein. Durch Vorschieben des Kolbens i i und Verdrehen desselben mittels der Griffbolzen 12 werden letztere in die Rasten 14 eingerückt und dadurch der Kolben ii arretiert: In dieser Stellung des Kolbens i i wird der Backen 8 bei angespannter Feder an die Gelenkkugel des zwischen die Backen 7 und 8 eingreifenden Kupplungskopfes i angedrückt. Die Zeichnung zeigt den lose- zwischen. :die Backen 7 und 8 eingreifenden Kupplungskopf, wobei die Feder io noch nicht gespannt isst.
Der Kupplungskopf i ist von, oben nach unten, d. h. von #&r ,Gelenkkugel gegen dien Schaft zu mit einelr Axialbohrung 15 versehen; in welcher ein Kolben 16 mit einer Manschette 17 verschiebbar geführt ik. Die Manschette 17 wird durch eine Druckfeder i8 gegen dien Kolbens 16. angedrückt. Vom Druekzyliinder der Lastwagenbremse führt eine Druckleitung ig zum Kupplungskopf i; die mittels seines Nippels 2o an eine Anschlußbewind.ebo'hrung2,1' einer axialen: Bohrung 21 (dies Schaftest angeschlossen ist. Der Kolben 16 ist mit einer kegligen Vertiefung 22 versehen, in die ein durch eine Öffnung 9' des Rohres. 6 eingeführter Bolzen 23 eingreift, dessen äußeres Ende mittels eines Kugelkopfes 24 .an einer Kugelpfanne 25 eines Winkelhebels 26.angelernkt ist. Der Winkelhebel 26 ist auf einer Achse 27 in Lagern 28 auf dem Rohr 6 drehbar gelagert. Am anderen Ende des. Winkelhebels 2,6 greift die Gabel 29 einer Kolbenstange 3o an, welche den Kolben des durch Druckleitungen mit .den hydraulischen Bremsendes, Anhängers verbundenen Öldruckzylinders betätigt. Der Hub des Kolbens 16 wird durch einen in,die Mündung der Bohrung 15 eingeschraubten Ring 31 begrenzt.
Bei Betätigung der Lastwagenbremsen wirkt der Öldruck,drurch ,die Leitung i9 auch .auf .den Kolben 16 ein, welcher über den Bolzen 23; den Winkelhebel 26 und die Kolbenstange 3o auf den Kalben im Öldruckzylinder des Anhängers wirkt, so daß zugleich .auch :die Anhängerbremsen: betätigt wenden. Beim Lösen der Anhängerkupplung verbleibt der Bolzen 23 zwischen den Backen 7 und 8, so. daß er beim Schließen dir Kupplung vorn selbst wieder in die Bohrung 15 -des Kupplungskopfes i eingreift und 'die Verbindung mit dem Kolben 16 herstellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Übertragung ,der Bremswirkung einer hydraulischen Kraftwagenbremse auf eine hydraulische Anhängerbremse, bei .der ,der Kraftfluß durch hie Kupplung hindurchgeführt isst, wobei der am Zugwagen befestigte Kupplungsteil eine Zylinderbohrung mit Bremsdruckölanschluß aufweist, in welcher ein vom Drucköl gesteuerter Kolbyen verstellbar ist, während, der am Anhänger angeordnete Kupplungsteil ein gegen :dien Kolben sich abstützendes Organ besitzt, das über ein Gestänge auf den Kolbendes Steuerzylinders, der Anhängerbremse einwirkt; dadurch gekennzeichnet, daß der im Kupplungsteil ,des Zugwagens, befindliche Übertragungskolben (16) mit einer kegligen Vertiefung (22) versehen ist, in die ein Bolzen (23) (des. eingreift, :der mit,diesem ,durch ein lösbares, Kugelgelenk (24; 25) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß der übertnagungskolben (16) unmittelbar in adern an sich bekannten kugelförmigen Kupplungskopf (i) angeordnet ist, .der zwischen zwei federnde, gegeneinandergedrückte kugelpfannenförmibe Backen lösbar gehalten ist, und :däß der Hub ödes. Kolbens durch einen in die Mündung .der Bohrung eingeschraubten Ring (31) be'gren'zt isst. Angezogene Druckschriften: Bremsen-Handbuch von Alfred T e v e s , 4. Aufl., S.117.