DE873908C

DE873908C - Wechselvorrichtung fuer Bilder od. dgl.

Info

Publication number: DE873908C
Application number: DEH7719A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Hofmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-04
Filing date: 1951-03-04
Publication date: 1953-04-20

Description

Wechselvorrichtung für Bilder od. dgl. Um, Bilder, insbesondere Fotos. oder Diapositive, geschmackvoll aufzubewahren" verwendet man oft Alben oder Ordner verschiedener Ausführung oder auch Rahmen entsprechemderGröße, in denen Bilder aufgehängt oder aufgestellt werden können.
Um nun eine Gruppe bestimmter Bilder, Diapositive od. dgl. ohne umzublättern betrachten zu können, sieht die Erfindung eine Wechselvorrichtung vor, bei' der ein Wechselhaus in ein die auszuwechselnden Blätter od.,dgl. enthaltendes Magazin zunächst eingeführt wird, beim Herausziehen ein. in einer bestimmten Lage befindliches Blatt od. dgl. mit herausnimmt und es bei der Wiedereinführung an eine andere Stelle legt. Es wird sich dabei vorwiegend um Bilder handeln, welche für den Benutzer einen besonderen Wert darstellen, die er dä'her gern bei sich tragen bzw. öfters betrachten möchte. Die Anordnung gemäß der Erfindung kann auch Blätter o,d@.,d@gl. anderer Art enthalten, die irgendwelchen, beispielsweise Werbezwecken dienen.
In einer größerem, mit elektrischem Antrieb versebenen Ausführung kann die Erfindung dazu .dienen, Bilder oder Werbetexte im Schaufenstern, Kinos usw. sichtbar zu machen.
Die Abbildungen.. erläutern ,die Erfindung an einem Ausführun:gsbei:spiel, an dem noch weitere vorteilhafte Merkmale erkennbar sind.
Abb, i zeigt verschiedene Ausfü'hrumgsformen von Rä'hmchen, die für die Aufnahme von Bildern od,.,d-gl. vorgesehen sind. Rähmchemhaben .die Aufgabe, die Blätter zu verstärken und auf eine für den Wechselvorgang notwendige Dicke zu bringen. Beispielsweise besteht ia aus undurchsichtigem, ,b aus durchsichtigem Material; ic ist eine Art Tas:c'he, ebenfalls aus durchsichtigem Material. Die Rä'hmchen können-je zwei Blätter od. d'gl. mit dem Rücken -gegeneinander- aüfneihmen. Wenn - die Blätter, Bilder od..dgl. entsprechende ' Stärke besitzen, dann sind ikeine Rähmchen erforderlich.
Abb. z zeigt die ;drei Häupttelle -der, Wedliselvorrichtung, nämlich .das Gehäuse 2, das ausgezogene Wec'hsellhaus 3 und, das herausnehmbare-Magazin,q:. - Die mit je zwei Bildern. Rücken an Rücken versehenen Rähmchen z werden in das in-> 2 abgebildete Magazin q:übereinander eingelegt. Dieses Magazin q. wird in -das Gehäuse 2 eingeschoben und mit diesem durch einen Verschluh.'@` fest verbunden. Im eingeschobenen Zustand des-Wechselhauses 3 liegt das Magazin q. in; diesem.
Abb-. 3 zeigtl ,die Wechselvorrichtung mit,dem.-gefüllten Magazin schematisch ohne ;das Gehäuse. Aus den Abb. 2 und 3 ist ersic'htlic'h, daß die im Wechselt aus. befindlichen Fsder11_6 mit-fhrem.-hint@eren Teil 7 ein Rähmchen i des 1Vlagazins@ q. erf'asisen. Beim Herausziehen des Wechselhauses 3 wird dieses Rähmchen, i mitgenommen. Die Winkel 8`aorgen dafür, daß kein weiteres Rähmchen mitgleiten kann. Der vordere Teil 9 der Federn 6 ;:stxeekt--sich `beim Herausziehen des- Wechselhauses 3 nach unten und bringt das (herausgezogene Rähmchen i innerhalb .der Führungsschienen r2 in die Ebene c-a. Diese Ebene ist um mindestens eine Rähmchendicke tiefer als die unterste Kante der ,sich im Magazin q. befindlichen Rähmchen r. Der :h ritere Teil 7 der Federn 6 bleibt noch auf ;dem Stapel liegen und verhindert ein Herausfallen der im Magazin verbliebenen Rähmchen i. Schiebt man nun das, Wechselhaus 3 in das Gehäuse 2, so gelangt das heraus- _ gezogene Rähmchen i infolge der Bewegung des Druckstückes 13 auf die Leitstücke i4: ;des Mäga= zins q:, drückt das unterste im Magazin befindliche -Rä'hmehen@hoch lind gleitet in- die von diesem vorher eingenommene Läge. Gleichzeitig gleitet die Feder 6 über das nächste jetzt oben -liegende Rähmchen i . im Magazin q, und umfaßt nun dieses an seänem Endie. Der Wechsel kann beliebig oft wiederholt werdlen. _ .-Das Gehäuse. und dasz Wechselhaus- enthalten auf einer oder beiden Seiten einen Betrachtungsausschnitt. Dann erscheint im oberen Betrachtungsausschnitt das -obere Bild: des, ersten Rähmchens und im unteren- Ausschnitt das, untere Bild des letzten Rähmchens. Will-märi,nur ein.«Bi1d@. oder. Blatt in. dien RäTimehen i haben:,. benötigt man anstatt .der leidet Bcetrachtungsausschnitte nur noch einen,.Dve Räihinchen i können dann eine- undürchsichtige Rückwand besitzen,- weil ja nur einte Sleite sichtbar wird. Wenn ;dasBild od.,dgl..im-zusämmengeschobenen, Zustand des Gerätes .zu -sehen stein soll, muß sowohl- im Wechselhaus -als, auch im- Gehäuse ein Betrachtungsausschnitt vorgesehen .sein. Das- Entsprechende gilt für :beide Seiten;- wennbeide Bilder" das-oberste und,das unterste; betrachtet werden -sollen., -Man kann dastWechselbäus- auch ohne Ausschnitt ausstatten; so,daß@ .man dann nur- im-laeräusgezogenen Zustand das nächste Bild im Gehäuseausschnitt erbliclz-en kann. Wird jedoch das Gehäuse geschlos-. sen, etwa mit einer spiegelnden Fläche versehen; ausgeführt, so müß das Wechselhaus .einen Ausschnitt erhalten, .damit dbrt das Bild im ausgezogenen, Zustand sichtbar werden. kann.
Bei Diapositiven darf man nur ein Bild in einem Rähmchen unterbringen, weil sie in Durchsicht he-,trachtet werden müssen. Die Betrachtung erfolgt dabei in herausgezogenem Zustand .des Wechsel-` Wuses 3, in dem sieh jeweils nur ein Rähmchen befindet. Das Gehäuse würde in diesem Fall gänzlich geschlossen, d'. h. ohne Betrachtungsausschnitt mein: Abbl: q. zeigt eine solche Ausführung. Zweck--mäßigerweiise wird man dann !hinter .dem Positiv eindiffuses Lieht erzeugendes Mittel 16 anbringen, ,UM eine @gleidhmäßige Ausleuchtung des Diapositivs zu erhalten. Da `es sith, bei' .der Betrachtung von Diapositiven. meistens um Kleinbilidformatte handelt, ist es- vorteilhaft, tin@ die Wechselvorrichtung eine Betrachtungslupe 15 miteinzubauen. Diese kann so angebracht werden, daß sie beihn Herausziehen des Wechselhauses 3 von selbst in ihre zur Betrachtung erforderliche Lage: springt, und beim Wechsel in-dieser-Stellung verbleibt. In zusamm-eng@eklapptem Zustand bildkt sie jedoch mit dem Wechsler ein geschlossenes Gantzes; :das iwi:ngeschobene Wechse'lhaus@ 3 bildet ;dann die Zuhaltung.
Man kann die Weehselivorrichtung auch durch ;ein Antriebsaggregat ,ständig betreiben, d. h. das Heraus und, Hineihgleiten des Wechselhauses aus dem Gehäuse -erfolgt in gewissen Zeitabschnitten automatisch. Irr dfifesem Fäll iIst es zweckmäßig, das Wechselhaus 3 auf Odem Sockel 17 fest anzubringen und' das. Gehäuse :2 mit dem Magazin, q. von dem Aggregat bewegen zu lassen. Abb. 5 zeigt die Anordnung schematisch Kleine Ausführungen der Wechselvorrichtung können so ausgebildet sein; daß sie sowohl in einer Tasche mitgeführti als auch angehängt oder aufgestellt werden können.
Es ;ist auch möglich, an Stelle eines Rähmchens mit Bildern oder Blättern" andere Geigenstände ,in derselben- Größe in -,die Wechselvorrichtung aufzurneihmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Wechselvorrfchtung für Bilder; Diapositive, Werbetexte od. @dgl.,- ,diädurch gekennzeichnet, ,daß ih, ein jdie auszuwechselnden Blattier od. dgl. (i) entha:1t6ndes Magazin (q.) zunächst ein Wechselihaus (3) eingeführt wird, welches ein Greiferorgan (z. $. Feder 6) enthält, das durch steine Einstellung ,beim Herausziehen des Wechselhauses, ein ;in einer -bestimmten Lage befindiliches, Blatt od.,dgls mi(t herausnimmt und - in seiner Lage so verändert; daß es bei Wiedereinführung des Wechselhauses in das Magazin an, eine andere Steller gelangt.
2. Anordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet,-daß im Wechselhaus (3) eine oder mehrere Federn (6) angebracht siindt, :die sich beim Einführen in ,das Magazin auf das herauszunehmende Blatt legen, mit ihrem einen Ende (7) hinter die Kante des Blattes greifen und dieses beim Herausziehen mitnehmen, während ihr anderes Ende (9) das Blatt im herausgezogenen Zustand an eine andere Stelle verlagert.
3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Magazin (q.) ,eine Leitvorrichtung (1q.) vorgesehen ist, die beim Einführen des Wechselhauses (3) das in diesem befindliche Blatt an eine bestimmtle; z. B. die unterste Stelle des. Stapels leitet.
4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blätter einzeln oder zu zweien mit der Rückseite gegeneinander in besonderen Rahmen (i a, 1b, ,c) angeordnet sind, die in dem Magazin. (q.) übereinanderliegen.
5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (q.) in ein besonderes Gehäuse (2) eingeführt wird, mit dem es durch eine Zubaltung (5) in feste Verbindung gebracht wird.
6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entweder im Gehäuse (2) oder im Wechselhaus (3) oder in beiden Teilen (2, 3) Betrachtungsausschnitte vorgiasiehen und die Federn (6) und, die Leitvorrichtung (i¢) an den ,durch dien Rahmen verdeckten Kanten: angeordnet; sind.
7. Anordnung nach :den Ansprüchen i bis 6, ,dadurch gekennzeichnet, @daß der Ausschnitt im Gehäuse (2) oder im Wechselhaus (3) durch eine spiegelnde Fläche od. :dgl. ausgefüllt isst. B.
Anordnung nach den Ansprüchen i b'ils 7, dadurch gqkennzeichnet, :daß im Gehäuse (2) eine Lupe (15) untergebracht ist, die beim Herausziehen dies Wechselhauses (3) eine Betrachtungsstellung einnimmt.
9. Anordnung nach .dien Ansprüchen, i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betrachtung von Diapositiven hinter dem herausgezogenen Diapositiv im Wechselhaus eIfine diffuses Licht erzeugende Vorrichtung (16) angebracht ist. io. Anordnung nach den Ansprüchen i bis. 9, dadurch gekennzeichnet, daß @entweder das mit .dem Magazin versehene Gehäuse (2) oder das Wechselhaus (3) fest angeordnet ist und entsprechend das Wechselfans (3) oder das Gehäuse (2) durch ein Antriebsaggregat bewegt wird.