DE1959338U - Geraet zum betrachten von landkarten, tabellen u. dgl. - Google Patents
Geraet zum betrachten von landkarten, tabellen u. dgl.Info
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- DE1959338U DE1959338U DE1967P0028765 DEP0028765U DE1959338U DE 1959338 U DE1959338 U DE 1959338U DE 1967P0028765 DE1967P0028765 DE 1967P0028765 DE P0028765 U DEP0028765 U DE P0028765U DE 1959338 U DE1959338 U DE 1959338U
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Description
RArB O O 3722-16. .2.67
Armin Po Ii 1 e η ζ,
Berlin 62
Berlin 62
Gerät" zum.Betrachten von Landkarten, Tabellen u. dgl.
Die Erfindung "betrifft ein Betrachtungsgerät, das bei
allen flächenhaften Aufzeichnungen angewandt werden kann, beispielsweise bei Landkarten, Tabellen und vielen anderen
Objekten, deren erschöpfende Angabe gar nicht möglich und, weil im Einzelfalle ohne weiteres einleuchtend, auch nicht
erforderlich ist. Es wird zur Erläuterung der Erfindung ausreichen, wenn nachstehend auf einen besonders interessierenden
Anwendungsfall., nämlich die Betrachtung von Landkarten, näher eingegangen wird.
Zweck der Erfindung ist es, den Gebrauch von Landkarten u.dgl. wesentlich zu erleichtern. Die normalen Landkarten sind
bekanntermaßen unhandlich, auch wenn sie auseinander faltbar und wieder zusammenlegbar sind. Auch die Zerlegung in buchartig
zusammengefaßte Ilächenteile gewährt wegen des häufig notwendigen ümblätterns keine wirkliche Erleichterung, zumal hierbei
die Gesamt-tjbersichtlichkeit verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Benutzer eine Karte zur Verfügung zu stellen, die "handlich" und doch
inhaltsreich ist, und deren Betrachtung praktisch mühelos erfolgen
kann. Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung gelöst
durch die Schaffung eines Gergts, bei welchem ein stark verkleinerte
Aufzeichnungen tragendes Blatt mit geringer Eeibung
verschiebbar ist in dem an drei Seiten offenen Spalt zwischen
der Frontscheibe und der Rückwand eines flachen Halters, auf welchem über einem randnah angeordneten Pensterausschnitt der
Frontscheibe eine lupe angebracht ist.
Selbstverständlich hat man schon seit 3eher eine lupe
benutzt, um auf normalen, d,h, mit unbewaffnetem Auge lesbaren
Zarten gewisse Details noch deutlicher hervortreten zu lassen. Dabei blieb jedoch die eingangs kritisierte Unhandlichkeit
derartiger Karten unverändert bestehen. Die Erfindung basiert vielmehr auf dem grundlegend neuen Gedanken, mit einer an sich
gar nicht lesbaren, jedoch auf ein handliches Format gebrachten Karte zu arbeiten und zur Betrachtung der stark verkleinerten
Aufzeichnungen die entsprechende Lesehilfe zur Yerfügung zu stellen, Beispielsweise kann eine Karte von Postkartenformat,
die also bequem in der Rocktasche mitgeführt werden kann, und
die die Aufzeichnungen einer üblichen Autokarte vom Format 60 χ 80 stark verkleinert enthält, mit dem nachstehend näher
beschriebenen Gerät mühelos betrachtet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer
beispielsweisen Ausführungsform und einer Variante derselben.
Fig. 1 ist die Vorderansicht des Betrachtungsgeräts,
Pig* 2 ist ein axialer Längsschnitt desselben, Pig, 3 ist die Wiedergabe des oberen Endes der Fig« 2 mit
zusammengeklappter lupe,
Fig. 4 und 5 sind den Fig. 2 und 3 analoge Scfcnittbilder einer Variante der Erfindung mit zwei Lupen in verschiedenen Stellungen.
Fig. 4 und 5 sind den Fig. 2 und 3 analoge Scfcnittbilder einer Variante der Erfindung mit zwei Lupen in verschiedenen Stellungen.
Das kartographische,, druckschriftliche oder sonstige
Aufzeichnungen in starker Verkleinerung aufweisende Blatt 1,
(in Fig« 2 nur zur Verdeutlichung übertrieben stark gezeichnet) ist mit geringer Reibung verschiebbar in dent an drei Seiten
offenen Spalt 2 des insgesamt mit 3 bezeichneten flachen Halters, der vorzugsweise aus Kunstpreßstoff besteht. Die beiden
tafelförmigen Teile, nämlich die Frontscheibe 3' und die Rückwand 3M, sind, wie aus Fig# 2 ersichtlich, an ihren unteren
Rändern bei 3"' miteinander verbunden. Iahe ihrem oberen Rande
hat die Frontscheibe 3' einen rechteckigen Fensterausschnitt. 4,
und zu beiden Seiten desselben sowie an den senkrechten Rändern Ausschnitte 2' und 2", welche entsprechende Flächenteile des
Blattes 1 freilassen, lan kann also mit an diesen Stellen
angesetzten Daamen das Blatt 1 in dem Halter 3 so verschieben,
daß jede Stelle desselben unter den Fensterausschnitt 4 zu bringen ist»
Zur Betrachtung der im Fensterausschnitt 4 erscheinenden Flächenteile des Blattes 1 dient nun die Lupe 5>
deren Fassung durch ein Scharnier 7 schwenkbar verbunden,ist mit einem Steg 8,
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dessen anderes Ende an einem Scharnier 9*einer Rippe 10 der
Frontscheibe 3' schwenkbar gelagert ist. Die in Fig. 2 in Benutzungslage dargestellte Lupe 5 kann auf den Steg 8 heruntergeklappt
und dann zusammen mit demselben an die Frontscheibe 31
herangeklappt werden« Es kann aber auch, wie in Fig. 3 gezeigt,
die das Scharnier 7 tragende Kante des Steges 8 etwas breiter ausgeführt sein.·; und die Tafeln 31- und 3a übergreifen, so daß
die Lupenfassung 6 gegen die Rückseite des Halters 3 anliegt.
■■■..■ . -A-'
Sohließlich könnten auch die Scharniere'7 und 9 so eingerichtet
sein, daß der Steg 8 und die Lupenfassung 6 in gestreckter Anordnung gegen die Frontscheibe· 3' angelegt werden können.
Is versteht sich, daß die Scharniere 7 und 9>
wie an sich z.B. bei einem Fadenzähler bekannt, eine gewisse Bremsreibung
aufweisen oder sonst einrastbar sind, damit die Lupe in vorgeschriebener
Stellung verharrt.
Zur genaueren Betrachtung eines im lensterausschnitt 4
befindlichen llächenteils des Blattes 1 ist gemäß der in Mg,
4 und 5 dargestellten Variante der Erfindung eine zweite Lupe 12 vorgesehen, deren Passung 11 derart an einem Scharnier 7'
an dem als rechteckige^Rahmen ausgebildeten Steg 8 schwenkbar
gelagert ist, daß sie unter die erste Lupe 5 ausgeschwenkt oder in den Steg zurückgeklappt werden kann«
Ein aus undurchsichtigem Karton σ,dgl« bestehendes Blatt
kann selbstverständlich auf beiden Seiten mit kartographischen
oder sonstigen Aufzeichnungen versehen sein, so daß der Benutzer eine geringere Anzahl von Blättern mit sich zu führen
braucht, Oas setzt aber auch voraus, daß immer ausreichendes
tageslicht oder eine gute Lichtquelle zur Verfügung steht.
Daher ist es vorteilhaft, wenn das Betrachtungsblatt
als ein die Aufzeichnung tragender Klarfilm ausgeführt ist, und
daß die Rückwand 3" des Halters 3 einen auf den Fensterausschnitt
4 der Frontwand 3* ausgerichteten gleich großen lensterausschnitt
4' aufweist, den man gegebenenfalls mit einer kleinen elektrischen
Taschenlampe oder einer z.B. im Armaturenbrett eines
Autos fest angeordneten lichtquelle durchstrahlen kann*
Obwohl der Rückwand-lensterausschnitt 4' nur für die Be- ·
trachtung durchsichtiger Blätter in frage kommt, ist es empfehlenswert, daß er stets "im Halter 3 vorhanden ist, um "beide
Benutzungsmöglichkeiten zu gewähren, da er ja bei der Betrachtung
undurchsichtiger Blätter nicht stört«
Das beschriebene Gerät, das beispielsweise auch zur Betrachtung
von in längs- und Querreihen auf einer Karte oder einem PiIm 1 befindlichen Bildserien (Keise-Sehenswürdigkeiten
u,v,m») sowie von Kleinbildfilmen dienen kann, eignet sich
vorzüglich als Werbeartikel (z.B. für Treibstoff), da die stets dem Benutzer zugewandte !Frontwand 4' eine wirksame Werbefläche
bildet.
Claims (1)
- Armin Pohl e η ζ, «A*öU U J / L L·" I Ö, L,P/Berlin 62Sehutzansprüche1») Gerät zum Betrachten von Landkarten, !Tabellen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein stark verkleinerte Aufzeichnungen tragendes Blatt (1) mit geringer Reibung verschiebbar ist in dem an drei Seiten offenen Spalt (2) zwischen der Frontscheibe (31) und der Rückwand (3") eines flachen Halters (3)» auf welchem über einem randnah angeordneten Fensterausschnitt (4) der Frontscheibe (3') eine Lupe (5) angebracht ist*2») Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blatt (1) ein die Aufzeichnungen tragender Klarfilm vorgesehen ist, und daß die Rückwand (3") des Halters (3) einen auf den Fensterausschnitt (4) der Frontwand (31) ausgerichteten gleich großen Fensterausschnitt (41) aufweist.3.) Gerät nach" Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (3M-des Halters (3) von den Rändern ausgehende, entsprechende Flächenteile des Blattes (1) freilassende Ausschnitte (2f, 2") aufweist.4.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (6) der Lupe (5) durch ein Scharnier (7) schwenkbar verbunden ist mit einem Steg (8), dessen anderes Ende an einem Scharnier (9) in einer Rippe (10) der Frontscheibe (31) schwenkbar gelagert ist._ 2 — -- 2 - ■5#) Gerät nach Anspruch 1 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß der" Steg (8) als rechteckiger Rahmen ausgebildet ist«6,) Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rahmenförmigen Steg (8) die fassung (11) einer zweiten lupe (12) derart an einem Scharnier (7f) schwenkbar gelagert ist, daß sie unter die erste lupe (5) ausgeschwenkt (fig. 4) oder in den Steg (8) zurückgeklappt (Fig, S) werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967P0028765 DE1959338U (de) | 1967-02-16 | 1967-02-16 | Geraet zum betrachten von landkarten, tabellen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967P0028765 DE1959338U (de) | 1967-02-16 | 1967-02-16 | Geraet zum betrachten von landkarten, tabellen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959338U true DE1959338U (de) | 1967-04-27 |
Family
ID=33367461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967P0028765 Expired DE1959338U (de) | 1967-02-16 | 1967-02-16 | Geraet zum betrachten von landkarten, tabellen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1959338U (de) |
-
1967
- 1967-02-16 DE DE1967P0028765 patent/DE1959338U/de not_active Expired
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