DE712642C - Karteikarte fuer raumsparende Filmregistratur - Google Patents

Karteikarte fuer raumsparende Filmregistratur

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DE712642C
DE712642C DEV36154D DEV0036154D DE712642C DE 712642 C DE712642 C DE 712642C DE V36154 D DEV36154 D DE V36154D DE V0036154 D DEV0036154 D DE V0036154D DE 712642 C DE712642 C DE 712642C
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DE
Germany
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card
index
space
film
index card
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Expired
Application number
DEV36154D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Violet
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VER PHOTOKOPIER APP K G DR BOE
Original Assignee
VER PHOTOKOPIER APP K G DR BOE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

Landscapes

  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Karteikarte für raumsparende Filmregistratur Es ist bekannt, Schriftstücke und Zeichnungen aller Art durch photographische Verkleinerung in ihrem Raumbedarf so weitgehend zu verringern, daß ihre Unterbringung auf einem Bruchteil des sonst benötigten Raumes möglich ist. Weiterhin ist es bekannt, den üblichen Kinonormalfilm zur Aufnähme wissenschaftlichen Materials und sogar ganzer Archive zu - benutzen. Ein wesentlicher Beweggrund war dabei, wertvolles Material durch Verkleinerung gegen Zerstörung zu sichern und auf geringem, leicht gegen Feuer und andere Gefahren zu schützenden - Raume unterzubringen. Um solcheFilmbildchen .wieder lesen zu können, sind besondere Lesegeräte entwickelt worden, die in der Regel aus einem die Aufzeichnungen auf ihr ursprüngliches Format rückvergrößernden Projektionsapparat bestehen.
  • Es ist ferner bekannt, die Einzelbildchen auf einem rilmband, nicht wie oben in einer Dimension- aufeinänderfolgend, sondern in zweidimensionaler Anordnung anzubringen. Der Nachteil beider Arten ist, neben unbequemer Handhabung der Filmstreifen und Bänder, däß besondere Unterbringungseinrichtungen sowie getrennte. Inhaltsverzeichnisse vorhanden sein müssen. Gerade kleinere Filmröllchen sind schlecht aufzubewahren und zu handhaben. Sie erfordern besondere Fächerkästen, wobei höchstens eine Numerierung, aber keine eingehende Beschriftung der einzelnen Fächer, ferner auch kein nachträgliches Einreihen und Ordnen nach Zusammengehörigkeit möglich ist. Uni Ordnung zu ,halten und ein Auffinden zu ermöglichen, muß doch nebenher. eine besondere Liste oder Kartei geführt werden. Durch die daraus folgende schlechte Raumausnutzung wird der Zweck der Volumverringerung längst nicht in. vollem Maße erreicht. Die Anpassungs-, und Ordnungsfähigkeit einer derartigen Filmsammlung steht weit hinter der einer üblichen Steilkartei zurück. Ist beispielsweise eine größere Sammlung von Akten oder Fachaufsätzen in dieser Weise auf Film verkleinert vorhanden, so dürfte es große Schwierigkeiten machen, einen bestimmten Gegenstand herauszufinden. Auch besondere Sucheinrichtungen maschineller Art sind bereits vorgeschlagen worden, doch dürfte eine solche" Lösung in der Regel an den Kosten scheitern.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, . daß die Aufbewahrung und Benutzung derartiger Mikrokopien innerhalb einer Kartei üblicher Art erfolgt, wodurch die obengenannten Nachteile der bisherigen Mikrofilmsammlungen vermieden werden.
  • Es sind Karteikarten bekannt, die eine Anzahl von Taschen mit Einschiebeschlitz besitzen, um einzelne Filmbildchen, insbesondere Filmszenen, aufbewahren und in Durchsicht betrachten zu können. Gegenüber der hier zu beschreibenden Erfindung besitzen sie die folgenden Nachteile: Wegen der Zwischenränder ist die Flächenausnutzung nur gering, so daß viel totes, die Raumverringerung beeinträchtigendes Material vorhanden ist. Das Arbeiten mit einzelnen Filmstreifen ist für die hier beschriebenen Zwecke unzweckmäßig und unbequem. Die Rahmen stören beim Einlegen in das Projektionsgerät.
  • Es ist ferner bereits bekannt, an Karteikarten weitere Blätter anzuhängen, wobei die Karteikarte als Hauptkarte mit dem Titel und anderem Haupttext versehen ist, die Blätter aber zur Aufnahme besonderer Buchungen bestimmt sind. Gegenüber vorliegender Erfindung besteht ein wesentlicher Unterschied darin, daß die Einzelblätter dabei blockartig aufgeklebt sind, nicht mittels besonderen Klebebandes unmittelbar an der Kante der Karte, und daß photographische Filme als Beiblätter nicht verwendet worden sind. Zu beachten ist ferner, daß demgegenüber*in vorliegender Erfindung die Filmblätter den eigentlichen Inhalt tragen, während die Karte selbst nur als Hilfsmittel zum Einordnen und Aufsuchen sowie als Beschriftungsträger anzusehen ist.
  • Die Mikrofilmkarteikarten nach der Erfindung verbinden die Vorteile einer Kartei, die je nach Bedarf als steil- oder Sicht-(Flach-) Kartei angelegt werden kann, mit denen der photographischen Verkleinerung. Die Einzelbildchen werden in zweidimensionaler Anordnung auf einzelne Filmblätter eines geeigneten Formats, ,das dem Karteiformat entspricht, photographiert (die Aufnahme erfolgt dabei mittels einer Kamera, bei welcher die Kassette entsprechend verschiebbar angeordnet ist, evtl. auch unter Benutzung des Filmvorschubs). Das übliche, in erster Linie in Betracht kommende Karteilformat DIN A 6 erlaubt beispielsweise 4. X 4 = i 6 Einzelbildchen unterzubringen, bei einer Verkleinerung des ursprünglichen Dokuments vom Format DIN A 4 etwa im Maßstab i :9. Nach dem Entwickeln und Auseinanderschneiden werden die Filmblätter einzeln oder zu mehreren mittels biegsamen, zweckmäßig glasklaren Klebebandes an ge-. wöhnliche Karteikarten aus festem Papier -oder Karton angehängt, und zwar aus Gründen allgemeiner Handhabung einer Kartei zweckmäßig zunächst an die obere, weitere an die untere Kante. Nimmt man beispielsweise als Höchstmaß sechs Filmblätter für eine Karte an, so ergibt sich bei voller Ausnutzung mit i6 Bildchen für ein Blatt, wenn das Original ein aufgeschlagenes Buch war, also je zwei Seiten gleichzeitig aufgenommen wurden, daß man den Inhalt eines ganzen Buches von 192 Seiten an eine einzelne Karteikarte DIN A 6 anhängen kann, bei einer Gesamtstärke von etwa i mm. Ein Buch üblicher Größe kann dadurch auf 1/4o bis 1/5o seines ursprünglichen Volumens reduziert werden. Die Karteikarte wird gleich während der Aufnahme beschriftet und erspart somit jede weitere Aufzeichnung oder Liste. Die Einordnung in die Kartei kann nach beliebigen Gesichtspunkten erfolgen, wobei in der bekannten Weise mittels Reiter u. dgl. gleichzeitig noch andere Ordnungsprinzipien wirksam gemacht werden können. Innerhalb der Karteilänge als der dritten Dimension kann der photographierte Text nunmehr jederzeit in beliebiger Weise eingereiht werden. Ebenso kann jeder gewünschte Gegenstand schnell und mühelos gefunden werden.
  • Die Verwendungsmöglichkeiten derartiger Mikrofilmkarteikarten sind außerordentlich vielseitig. Wissenschaftliche Institute und Einzelpersonen können mit geringen Kosten sich Sammlungen von Fachaufsätzen und sonstigen Dingen, nach Einzelgegenständen oder Verfassern geordnet, in Karteiform anlegen. Für den Leihverkehr der Bibliotheken ergibt sich der Vorteil, daß die Karten nach der Erfindung einfach in Briefen versendbar sind, während Filmrollen besonderer Verpackungen bedürfen. Ebenfalls ist es möglich, behördliche Akten aller Art sowie Geschäftspapiere und technische Zeichnungen industrieller Betriebe verkleinert in Karteiform stets griffbereit aufzubewahren. Das ist heute im Zeitalter unbeschränkten Luftwaffeneinsatzes und angesichts der Gefahr von Städtebränden besonders wichtig, denn der Inhalt einer großen Registratur kann mit Hilfe der neuen Mikrofilmkarteikarten beispielsweise in einem einzigen- Stahlschrank nochmals an einem geschützten Orte untergebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Sie zeigt in seitlicher und in vorderer Ansicht eine Karteikarte i mit sechs angehängten, teilweise aufgeklappt dargestellten Filmblättern a, die durch Klebebänder 3 an der Karte r befestigt sind. Die Karte trägt beispielsweise eine Beschriftung, wie sie in einer wissenschaftlichen Fachkartei vorkommen kann. Außer dem Titel enthält die Beschriftung, wie auch hier dargestellt, zweckmäßig den Nachweis über die auf den Filmblättern enthaltene Seitenzahl des Originals und die Art der Aufnahme. Die Rückseite der Karte kann ein vorgedrucktes Schema enthalten, um ein leichteres Auffinden der Einzelbildchen zu ermöglichen. Selbstverständlich sind auch andere Einteilungen der Filmblätter selbst möglich, auch können je nach Bedarf mehr oder weniger von ihnen an eine Karte angehängt werden. An Stelle des heute üblichen transparenten Films können auch undurchsichtige Filme aus Papier, Kunststoffen oder Metall verwandt werden. In letzterem Falle muß die Wiedergabe in Aufsichtprojektion (epidiaskopisch) erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Karteikarte für raumsparende Filmregistratur, dadurch gekennzeichnet, daß an die in der Regel aus Karton bestehende und den Text tragende Hauptkarte durchsichtige oder undurchsichtige Filmblätter, auf welche eine Mehrzahl von Mikrophotokopien aufgebracht ist, in der Regel mittels Klebeband und buchartig umschlagbar einzeln oder zu mehreren angehängt sind.
DEV36154D 1939-08-29 1939-08-29 Karteikarte fuer raumsparende Filmregistratur Expired DE712642C (de)

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DEV36154D DE712642C (de) 1939-08-29 1939-08-29 Karteikarte fuer raumsparende Filmregistratur

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DEV36154D DE712642C (de) 1939-08-29 1939-08-29 Karteikarte fuer raumsparende Filmregistratur

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DE712642C true DE712642C (de) 1941-10-23

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