DE873638C - Dichtungsring fuer rotierende oder hin und her gehende Maschinenteile - Google Patents

Dichtungsring fuer rotierende oder hin und her gehende Maschinenteile

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DE873638C
DE873638C DEP6639A DEP0006639A DE873638C DE 873638 C DE873638 C DE 873638C DE P6639 A DEP6639 A DE P6639A DE P0006639 A DEP0006639 A DE P0006639A DE 873638 C DE873638 C DE 873638C
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DE
Germany
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sealing
sealing ring
spring
ring
ring according
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Expired
Application number
DEP6639A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Simmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
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Publication date
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Publication of DE873638C publication Critical patent/DE873638C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3208Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings
    • F16J15/3212Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings with metal springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Dichtungsring für rotierende oder hin und her gehende Maschinenteile ZurAbdichtung von rotierenden oder hin und her gehenden Maschinenteilen sind bereits Dichtungsringe vorgeschlagen worden, bei welchen eine aus Dichtungsmaterial hergestellte Manschette durch eine Spiralfeder auf das abzudichtende Element gepreßt wurde. Diese Spiralfeder schnappte in eine Rille der Dichtungsmanschette ein. Die Manschette war bei den bekannten Konstruktionen in ein mehrteiliges Gehäuse eingespannt. Nachteile dieser Dichtungsringe bestanden darin, . daß die Spiralfeder von der Dichtungslippe der Manschette abspringen konnte, auch allen Einflüssen des abzudichtenden Mediums ausgesetzt war und somit keine unveränderliche federnde Wirkung aufwies. Diese Übelstände werden durch die Erfindung vermieden, welche im wesentlichen darin besteht, daß das die Pressung der Dichtungslippe der Manschette auf das abzudichtende Element hervorrufende Organ (Spiralfederring od. dgl.) vollkommen vom Dichtungsmaterial umschlossen ist. Der Federring ist vorteilhaft in die Manschette einvulkanisiert.
  • Die Manschette kann erfindungsgemäß auch auf das Gehäuse aufvulkanisiert sein. Hierdurch ist es möglich, ein einfaches, einteiliges Gehäuse zu verwenden, während bisher für die Einspannung der Manschette zumindest ein zweiteiliges Gehäuse erforderlich war. Die Ersparnis an hochwertigem Material für das Gehäuse ist eine beträchtliche, ü b l' ies -*vgr(#i nftccht sich hierdurch die Montage des Dichtungsringes.
  • Schließlich besteht eine weitere Ausgestaltung des Dichtungsringes gemäß der-Erfindung- darin,. daß die Dichtungslippe das die Pressung hervorrufende_ Organ -(Schraubenfeder) mit in Abständen voneinander im Kreis angeordneten Haltebügeln od. dgl: in freier Spannung derart festhält, daß das Spannorgan seine volle Elastizität behält, das ganze Dichtungselement hingegen eine wesentlich erhöhte Schmiegungsfähigkeit an dem abzudich tenden Maschinenteil erhält.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen .schematisch dargestellt.
  • FiG: i zeigt die bisherige Ausführung des Dichtungsringes in einem dreiteiligen Gehäuse eingewalzt im Schnitt; in @. . . ..
  • Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Dichtungsring im Schnitt -dargestellt, und zwar in einem. zweiteiligen Gehäuse eingewalzt; die Fig. 3 bis io veranschaulichen weitere :Ausführungsbeispiele beziehungsweise Einzelheiten der Erfindung im Schnitt beziehungsweisen teilweisen-Schnitt im-größeren Maßstab.
  • Bei den 'bisherigen Ausführungen des Dichtungsringes (Fig. i) war die Manschette i in -einem mehrteiligen, beispielsweise, .dreiteiligen. Gehäuse- -2, 3, 4 eingewalzt. Der Spiralfederring S schnappte in eine Rille der Dichtungslippe 6 der `Manschette i ein. Bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsring (Fig. 2) ist die Spiralfeder 5 vollkommen vom Dichtungsmaterial -ns@hlossn@ ..D@. @@Diolztungstippe 6 kann wegen des Wegfalls der Rille zur Aufnahme des Federringes gegenüber der -bis= herigen Ausführung kleiner dimensioniert sein. -Bei dem in-Fig: 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Manschette i in einem zweiteiligen 7, 8 eingewälzt..-In den Fig. 3 bis io sind weit@xe-Ausführungen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt eine feststehende Dichtung für eine umlaufende Welle: ` An _dex Dichtungslippe 6- der Manschette i ist der Federring 5 einvulkanisiert. Die Manschette i wiederum ist auf dem feststehenden, einteiligen Gehäuse 9 aufvulkanisiert. Mit zöist die umlaufende Welle bezeichnet.
  • Die in -FiG. 4 dargestellte Ausführungsform ist für eine Abdichtung mit unilaufender Welle und umlaufendem -Dichtungsring bestimmt. Die- Manschette i, in deren Dichtungslippe 6 der Federring 5 ' einvulkanisiert ist; ist unmittelbar auf der umlaufenden Welle iö dicht aufgebracht. Sie kann, wenn das abzudichtende Medium unter überdruck steht, mit einem Stützring, i i versehen sein. Die Abdichtung erfolgt bei diesem Beispiel gegenüber dem feststehenden Maschinenteil i2.
  • In FiG. 5 ist eine Ausführungsform einer Topfrnänsebette für hin und her gehende Bewegungen veranschaulicht. -Zwischen einem Kolben 13 und einer_Ri.ngscheibe 14 ist die Topfmanschette i eingespannt. Sie dichtet mit ihrer Dichtungslippe 6 gegenüber dem feststehenden Zylinder 12. Auch hier kann wieder; wie bei der Ausführung gemäß Fig. 4 ein Stützring vorgesehen sein; wenn das abzudichtende Medium. unter Überdruck steht.
  • Nach den Ausführungsbeispielen gemäß der aFig. 6 und 7 ist der Dichtungsring im Sitzbereich --der Schraubenfeder 5 mit einer nach außen und unten abfallenden, den Sitz des Spannorgans 5 schneidenden Kegelmantelfläche 15, versehen, welche mit der Achse der abzudichtenden Welle io einen Winkel a einschließt; dessen Ausmaß sich nach der Querschnittsgestaltung der Dichtungslippe 6 richtet. Die Kegelmantelfläche 15 kann je nach den gestellten Elastizitätsanforderungen den Sitz 16 der Schraubenfeder -S entweder nahe ihres Bettungsgrundes (Fig. 6) oder in halber Höhe des Kreisprofils der Schraubenfeder (Fig.7) schneiden. Dadurch wirü das. .Profil. der Dichtungslippe 6, insbesondere an ihrer Verbindungsstelle mit der Manschette i wesentlich zwecks ihrer Schmiegsamkeit gestaltet.
  • Die Sc braubenfeddr 5 sitzt in ihrer Bettung 16 so tief in der Dichtungslippe 6, daß sie sich mit @dex=--Mtte ihres Querschnitts in der Ebene der Druckkante der Dichtungslippe 6 befindet. Die Schraubenfeder 5 wird durch Haltebügel 17 auf ihrem Sitz 16 festgehalten, welche entweder in die Dichtungslippe. 6 des Dichtungsringes bei dessen Herstellung eingearbeitet sind öder aus dem Material desselben bestehen und mit diesen aus einem Stück hergestellt werden. In letzterem Fall wird die Schraubenfeder 5 bei der Herstellung des Dichtungsringes in die Preßform eingelegt. Die Breite- b der _I-Ialtebügel 17 sowie die Abstände c können ebenfalls den verschiedenen Anforderungen angepaßt werden.
  • Die Abstände c können auch durch dünne Häute überbrückt sein, die als-Rostschutz. dienen und die Federgänge in ihrer elastischen Beweglichkeit nicht einschränken.
  • Haltebügel- und Rostschutzhäute können, wie die Fig. 8 und g zeigen, in der Form einer im Kreis verlaufenden Wellung ausgeführt werden, wobei die Wellen entweder 'kurz "gehalten (Fig.8) oder langausgestreckt (Fig. 9) sein können, je nachdem, ob die als Halteringe dienenden Wellenberge eng beieinander oder weit voneinander angeordnet sind. Ein Längsschnitt (Fig. io) zeigt die ungefähren Stärkeverhältnisse der- Wellenberge und Wellentäler, durch die der Schraubenfeder ihre Elasfizität ungeschmälert trotz der Fassung erhalten bleibt, das ganze Dichtungselement hingegen in seiner Schmiegungsfäbigkeit an die abzudichtende Welle bedeutend verbessert wird:

Claims (7)

  1. PATENTANSPgtJCHE; i. Dichtungsring für rotierende oder hin und her gehende Maschinenteile,- bei welchen eine aus Dichtungsmaterial- hergestellte Manschette mit - Dichtungslippe zusätzlich durch- Federkraft auf das abzudichtende Element gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Pressung hervorrufende Organ (Spiralfederring 5 od. dgl.) vollkommen vom Dichtungsmaterial umschlossen ist.
  2. 2. Dichtungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (5) in die Dichtungsmanschette (i) einvulkanisiert ist.
  3. 3. Dichtungsring nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmanschette (i) vorteilhaft auf einem einteiligen Gehäuse (9) aufvulkanisiert ist.
  4. Dichtungsring nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe (6) das die Pressung hervorrufende Organ (5) (Schraubenfeder) mit in Abständen voneinander im Kreis angeordneten Haltebügeln (i_7) od. dgl. in freier Spannung derart festhält, daß das Spannorgan (5) seine volle Elastizität behält, das ganze Dichtungselement hingegen eine wesentlich erhöhte Schmiegungsfähigkeit an dem abzudichtenden Maschinenteil (zo) erhält.
  5. 5. Dichtungsring nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe (6) ein kegelförmig nach außen und unten geneigtes Bett (15, 16) mit Haltebügeln (17) für die sie umspannende Schraubenfeder (5) besitzt.
  6. 6. Dichtungsring nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abständen voneinander angeordneten Haltebügel (17) aus einem Stück mit der Dichtungslippe aus Gummi oder einem anderen elastischen Material hergestellt und durch dünne, die Bewegungsfreiheit der Schraubenfeder nicht beeinflussende, als Rostschutz dienende Gummihäutchen untereinander verbunden sind.
  7. 7. Dichtungsring nach den Ansprüchen bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubenfeder (5) einhüllenden Haltebügel (17) mit den sie untereinander verbindenden Gummihäuten zu einer wellenförmig verlaufenden Hülle vereinigt sind, deren Wellenberge als Haltering und deren Wellentäler als elastisch veränderbarer Schutzbelag dienen.
DEP6639A 1946-07-02 1948-10-02 Dichtungsring fuer rotierende oder hin und her gehende Maschinenteile Expired DE873638C (de)

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DE (1) DE873638C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968388C (de) * 1952-01-15 1958-02-13 Alwine Matheja Geb Pahl Achsschenkelabdichtung
DE1223641B (de) * 1964-04-08 1966-08-25 Goetzewerke Wellendichtring
DE1256977B (de) * 1963-05-22 1967-12-21 Morgan Construction Co Vorrichtung zur Fixierung der Lage eines Haltebandes in der Form zur Herstellung einer Zapfendichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968388C (de) * 1952-01-15 1958-02-13 Alwine Matheja Geb Pahl Achsschenkelabdichtung
DE1256977B (de) * 1963-05-22 1967-12-21 Morgan Construction Co Vorrichtung zur Fixierung der Lage eines Haltebandes in der Form zur Herstellung einer Zapfendichtung
DE1223641B (de) * 1964-04-08 1966-08-25 Goetzewerke Wellendichtring

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