DE112009002234B4 - Balg umfassend einen Befestigungsbereich mit mindestens zwei umlaufenden äußeren Rippen - Google Patents

Balg umfassend einen Befestigungsbereich mit mindestens zwei umlaufenden äußeren Rippen Download PDF

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Abstract

Balg (10) umfassend einen Faltenbereich (12) und einen Befestigungsbereich (14, 16), umfassend einen Bindersitzbereich (37) mit einer Bindersitzfläche (38) und ein Äußeres (42) mit mindestens zwei umlaufenden äußeren Rippen (27), die sich von einer Grundfläche (64) zu dem Äußeren (42) hin erstrecken, wobei die Bindersitzfläche (38) durch die äußeren umlaufenden Rippen (27) zur Verfügung gestellt ist, und wobei die Querschnittsbreite und die Querschnittshöhe der äußeren Rippen (27) gleich ist, oder wobei die Querschnittshöhe größer als die Querschnittsbreite ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Balg umfassend einen Faltenbereich und einen Befestigungsbereich.
  • Aufgrund der Notwendigkeit der Montage von Balgen auf einem Gelenkbauteil mittels eines Befestigungselements besteht ein Problem in Bezug auf die Anordnung des Balgs auf dem Gelenkbauteil aufgrund des Aufbringens einer Spannung durch das Befestigungselement und einem Fließen in Bereiche unterhalb des Befestigungselements, wodurch der Kontakt zwischen diesen verloren geht. Um dieses Problem zu lösen, schlägt US 5,094,894 A einen Balg mit mindestens einem Bundbereich vor, der auf seinem Äußeren eine ringförmige Nut mit einer rechtwinkeligen oder trapezförmigen Querschnittsform für ein Spannmittel umfasst, wobei die ringförmige Nut mit einem im Wesentlichen flachen, am Spannmittel anliegenden Bodenteil versehen breiter als ein innenliegender Ringwulst ist. Der Bundbereich innerhalb der flachen Ringnut im Bereich des innenliegenden Ringwulstes umfasst zumindest einen einstichartigen, im Querschnitt rechteckigen oder trapezförmigen Ringspalt mit im Querschnitt größerer Tiefe als Breite. Weiterhin sind auf der inneren Oberfläche des Bundbereichs, anliegend gegen das Gelenkbauteil, zwei ringförmige Wulste den zwei einstichartigen Ringspalten, die in der Figur der US 5,094,894 A gezeigt sind, zugeordnet. Ein Problem der Ausführungsform gemäß der US 5,094,894 A ist jedoch, dass der Balg nicht in einer definierten axialen Position in einer ringförmigen Nut eines Gelenkbauteils befestigt werden kann. Der Balg gemäß der US 5,094,894 A weist eine hohe Flexibilität in axialer Richtung in Bezug auf die Befestigung desselben durch ein Befestigungselement in der ringförmigen Nut eines Gelenkbauteils auf, wobei die Flexibilität Deformierungen unter Spannung hervorruft. Weiterhin wird die Druckkraft durch das Befestigungselement in einer unkontrollierten Weise in das Material des Balgs im Bindersitzbereich fließen, was Dichtungsprobleme hervorruft.
  • EP 0 669 476 A1 offenbart einen Balg aus einem thermoplastischen elastischen Material mit einem integrierten Befestigungsbereich, ausgebildet dazu, auf und um die Außenseite einer umlaufenden Befestigungsfläche mittels eines Befestigungsmittels montiert zu werden, wobei das Befestigungsmittel den Befestigungsbereich umgibt, wenn es auf der Befestigungsfläche montiert ist, wobei ein Halt durch Kompression erfolgt, wobei der Befestigungsbereich eine innere umlaufenden Oberfläche aufweist, die einen inneren Durchmesser aufweist der größer ist als der äußere Durchmesser der Befestigungsfläche. Die Befestigunsbereiche können dabei unterhalb des Befestigungsmittels umlaufende Ringnuten aufweisen sein, durch welche umlaufende Rippen mit einer größeren Breite als Höhe gebildet sein können.
  • US 2006/0068925 A1 offenbart einen Balg für ein homokinetisches Gelenk, welcher ähnliche demjenigen der EP 0 669 476 A1 ausgestaltet ist, und in einem Befestigungsbereich unterhalb eines Befestigungsmittels Ringnuten aufweist, durch welche Rippen ausgebildet sein können, die eine größere Breite als Höhe aufweisen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Balg und eine Anordnung, die einen solchen Balg beinhaltet, wie oben genannt, mit verbesserten Dichtungs- und Befestigungseigenschaften im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Balgen zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen wie eingangs definierten Balg, wobei der Befestigungsbereich einen Bindersitzbereich mit einer Bindersitzfläche und ein Äußeres mit mindestens zwei umlaufenden äußeren Rippen, die sich von einer Grundfläche zum Äußeren hin erstrecken, umfasst, wobei die Bindersitzfläche durch die umlaufenden äußeren Rippen zur Verfügung gestellt ist, und wobei die Querschnittsbreite und die Querschnittshöhe der äußeren Rippen gleich ist, oder wobei die Querschnittshöhe größer als die Querschnittsbreite ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Befestigungsbereich mindestens drei, bevorzugt mindestens vier, weiter bevorzugt mindestens fünf oder mehr, insbesondere sechs, umlaufende äußere Rippen. Der erfindungsgemäße Balg weist vorzugsweise zwei Befestigungsbereiche auf, nämlich einen ersten Befestigungsbereich, der eine Montage des Balges insbesondere auf einem Gelenkbauteil mit einem größeren Durchmesser ermöglicht, und einen zweiten Befestigungsbereich mit einem kleineren Durchmesser, der beispielsweise eine Befestigung auf einer Welle ermöglicht. Im Sinne der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Ausdruck ”Befestigungsbereich” daher sowohl auf den ersten und/oder zweiten Befestigungsbereich, beispielsweise kann sowohl der erste oder der zweite oder beide Befestigungsbereiche im Sinne der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein. Die Bindersitzfläche liegt innerhalb des Bindersitzbereichs, der durch den Bereich zwischen einer orientierenden Seitenfläche in einem ersten Seitenbereich des Befestigungsbereichs gegenüberliegend dem Faltenbereich des Balges angeordnet ist, und auf der anderen Seite durch eine orientierende Seitenwand in einem zweiten Seitenbereich des Befestigungsbereiches, angeordnet neben dem Faltenbereich, definiert ist. Der Bindersitzbereich ist die Fläche unterhalb eines Befestigungselementes, durch welches der Balg gemäß der vorliegenden Erfindung befestigt werden kann, beispielsweise auf einem Gelenkbauteil und/oder einer Welle. Die maximale Ausdehnung der Bindersitzfläche ist durch die Oberfläche des Bindersitzbereichs beschränkt. Die Bindersitzflache wird durch die Oberfläche der umlaufenden äußeren Rippen, die zum Äußeren ausgerichtet ist, zur Verfügung gestellt.
  • Die Grundfläche im Sinne der vorliegenden Erfindung, gesehen in Bezug auf einen Querschnitt des Befestigungsbereiches in einer Richtung der Hauptachse des Balges, ist unterhalb der Bindersitzfläche angeordnet zumindest dann, wenn kein Befestigungselement zugegen ist, vorzugsweise jedoch auch dann, wenn der Balg gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Befestigungselement auf beispielsweise einem Gelenkbauteil oder einer Welle befestigt ist. Die maximale Ausdehnung der Grundfläche in einer Richtung der Hauptachse des Balges ist gleich der maximalen Ausdehnung der Bindersitzfläche, wodurch diese nur durch die Breite des Bindersitzbereiches beschränkt ist. Die Grundfläche ist Teil eines Grundkörpers, der von dem Befestigungsbereich umfasst ist, und der die umlaufenden äußeren Rippen, und in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Inneren des ersten Befestigungsbereiches, beispielsweise zugeordnet einem Gelenkbauteil, mindestens eine umlaufende innere Rippe, vorzugsweise zwei, drei, vier, und insbesondere bevorzugt fünf oder mehr umlaufende innere Rippen aufweist. Der Grundkörper weist weiterhin ein Ringelement in dem ersten Seitenbereich des Befestigungsbereiches gegenüberliegend dem Faltenbereich des Balges, und in weiter bevorzugten Ausführungsformen auch Anordnungsmittel auf. Das Ringelement ebenso wie Anordnungsmittel, soweit zugegen, des ersten Seitenbereiches stellt/stellen die orientierende Seitenfläche, welche eine Begrenzung des Bindersitzbereiches definiert, zur Verfügung. In dem zweiten Seitenbereich des ersten Befestigungsbereiches, angeordnet nahe dem Faltenbereich, weist der Grundkörper ein Übergangselement auf, welches die orientierende Seitenwand, welche die andere Begrenzung des Bindersitzbereiches definiert, zur Verfügung stellt, ebenso wie einen Übergangsbereich zum Faltenbereich des Balges.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen mindestens zwei äußere umlaufende Rippen eine Höhe H1 auf, die zumindest gleich oder kleiner einer Höhe H2 des Grundkörpers des Befestigungsbereiches ist. In einer Querschnittsansicht des Balges gemäß der vorliegenden Erfindung in Richtung der Hauptachse des Balges kann die Höhe H1 und/oder die Höhe H2 als die Dicke der umlaufenden äußeren Rippen bzw. die Dicke des Grundkörpers angesprochen werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Höhe H1 der umlaufenden äußeren Rippen kleiner als die Höhe H2 des Grundkörpers. Weiter bevorzugt ist wenigstens eine innere umlaufende Rippe mindestens bereichsweise mindestens zwei äußeren umlaufenden Rippen zugeordnet.
  • Zwischen den umlaufenden äußeren Rippen sind Schlitze angeordnet. Die Schlitze grenzen an das Ringelement oder die Anordnungsmittel des ersten Seitenbereiches oder die orientierende Seitenwand des Übergangselements des zweiten Seitenbereiches des Befestigungsbereichs an, und können einen Boden mit einer leicht kurvenförmigen Ausgestaltung im Übergang von der orientierenden Seitenfläche des ersten Seitenbereiches und/oder der orientierenden Seitenwand des zweiten Seitenbereiches aufweisen. Weitere Schlitze weisen vorzugsweise einen nahezu ebenen Boden auf. Vorzugsweise können nahezu alle der Schlitze die gleiche Querschnittstiefe aufweisen, jedoch insbesondere dann, wenn eine oder zwei umlaufende innere Rippen vorliegen, können die den umlaufenden inneren Rippen zugeordneten Schlitze eine größere Tiefe als die anderen Schlitze zwischen umlaufenden äußeren Rippen aufweisen. Die Höhe H2, die die Dicke des Grundkörpers definiert, ist jedoch in jedem Fall durch den Boden des Schlitzes oder der Schlitze mit der niedrigsten Querschnittstiefe definiert.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Fläche der Querschnittsebene aller umlaufender äußerer Rippen zumindest gleich oder kleiner, in einer weiter bevorzugten Ausführungsform kleiner, als die Fläche der Querschnittsebene des Grundkörpers des Befestigungsbereiches.
  • Durch die Zurverfügungstellung von umlaufenden äußeren Rippen, die die Bindersitzfläche für ein Befestigungselement zur Verfügung stellen, ist es möglich, Druckspitzen in den Grundkörper zu erzeugen, die zu einem kontrollierten Fluss der durch das Befestigungselement ausgeübten Druckkräfte in das Grundkörpermaterial und daher zu guten Dichtungs- und Befestigungseigenschaften des erfindungsgemäßen Balges führen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind mindestens zwei oder drei umlaufende innere Rippen, vorzugsweise ausgebildet zum Eingreifen in eine umlaufende Ringnut eines Gelenkbauteiles oder einer Welle, getrennt voneinander durch eine Nut mit einer Tiefe D von maximal etwa 0,25 mm, bevorzugt einer Tiefe D in einem Bereich zwischen etwa 0,04 mm und etwa 0,2 mm, weiter bevorzugt in einem Bereich zwischen etwa 0,06 mm und etwa 0,15 mm, angeordnet. Aufgrund der Zurverfügungstellung von mindestens zwei benachbarten umflaufenden inneren Rippen, getrennt durch eine Nut, und vorzugsweise von mindestens vier umlaufenden inneren Rippen, wird erreicht, dass die umlaufende Ringnut des Gelenkbauteiles überwiegend nur mit der Oberfläche der Rippen in Kontakt kommt, wodurch die radiale Steifigkeit ohne einen Einfluss auf die axiale Steifigkeit in dem Bindersitzbereich vermindert ist. Vorzugsweise ist wenigstens eine umlaufende innere Rippe mindestens einem Schlitz zwischen zwei äußeren Rippen zugeordnet. Vorzugsweise ist eine umlaufende innere Rippe mindestens bereichsweise zwei umlaufenden äußeren Rippen zugeordnet. Die umlaufende innere Rippe oder Rippen sind auf dem Boden des Grundkörpers angeordnet, und können an jeder Stelle auf dem Boden des Grundkörpers angeordnet sein. Wenn nur eine oder zwei umlaufende innere Rippen zugegen sind, sind diese in der Mitte des Bodens des Grundkörpers oder in einem Bereich zwischen der Mitte und der orientierenden Seitenwand des zweiten Seitenbereiches des Befestigungsbereiches angeordnet. Wenn mehr als vier oder fünf umlaufende innere Rippen zugegen sind, sind diese vorzugsweise über die gesamte Fläche des Bodens des Grundkörpers angeordnet, und weiter bevorzugt voneinander durch eine Nut wie vorstehend definiert getrennt.
  • Vorzugsweise umfasst der Balg gemäß der vorliegenden Erfindung weiterhin eine zusätzliche umlaufende Rippe, angeordnet in dem ersten Seitenbereich des Befestigungsbereiches gegenüberliegend dem Faltenbereich, im Inneren des Befestigungsbereiches, wobei die zusätzliche Rippe mindestens zwei Ausnehmungen zur Bildung von mindestens zwei Rippenelementen aufweist. Weiter bevorzugt sind mindestens vier Ausnehmungen oder mehr vorgesehen, so dass die zusätzliche Rippe definiert werden kann als aus vier oder mehr Rippenelementen bestehend, und die eine gute Positionierung des Balges in einer umlaufenden Ringnut zur Verfügung stellt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Balg weiterhin eine zusätzliche umlaufende Rippe, angeordnet in dem ersten Seitenbereich des Befestigungsbereiches gegenüberliegend dem Faltenbereich im Inneren des Befestigungsbereiches, wobei die zusätzliche Rippe eine Querschnittsbreite aufweist, die mindestens 30%, bevorzugt mindestens 40%, noch weiter bevorzugt mindestens 45% größer als die Querschnittsbreite der anderen inneren Rippen ist. Aufgrund der vergrößerten Breite der zusätzlichen Rippe ist eine feste Dichtung zwischen dem Balg und dem Gelenkbauteil im Bereich einer ersten Seitenwand eines ersten Seitenbereiches einer umlaufenden Ringnut erreichbar. Weiter bevorzugt können die Merkmale des Balges betreffend die zusätzliche Rippe auf jede Weise miteinander kombiniert werden. Daher kann der Balg eine zusätzliche Rippe mit einigen Ausnehmungen zur Bildung von Rippenelementen aufweisen, wobei die Rippenelemente eine Querschnittbreite aufweisen, die wenigstens 30% größer als die Querschnittbreite der anderen inneren Rippen ist.
  • Vorzugsweise ist die zusätzliche Rippe von den benachbarten inneren Rippen durch eine Nut getrennt. Vorzugsweise hat diese Nut die gleichen Dimensionen für die Tiefe D wie die Nuten zwischen benachbarten inneren umlaufenden Rippen, die vorzugsweise einem Bereich eines Äußeren des ersten Befestigungsbereiches zugeordnet sind, der den Bindersitzbereich für das Befestigungselement zur Verfügung stellt. Die die zusätzliche Rippe von den benachbarten umlaufenden inneren Rippen trennenden Nuten als auch die die benachbarten inneren umlaufenden Rippen voneinander trennenden Nuten weisen vorzugsweise die gleiche Tiefe auf, jedoch kann die Tiefe der Nuten auch voneinander abweichen, wobei die Tiefe der Nuten als auch die Nut zwischen der zusätzlichen Rippe und den benachbarten umlaufenden inneren Rippen vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,01 mm bis 0,25 mm liegt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die zusätzliche Rippe bereichsweise dem Bindersitzbereich zugeordnet. Daher ist zumindest ein weiterer Bereich der zusätzlichen Rippe nicht unter einem montierten Befestigungselement angeordnet, so dass eine ausreichende Flexibilität zur Verfügung gestellt ist, um eine gute Dichtung zwischen dem Balg und dem Gelenkbauteil in dem Bereich einer ersten Seitenwand der umlaufenden Ringnut zu erzielen. In einer weiteren, alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die zusätzliche Rippe nicht, auch nicht bereichsweise, dem Bindersitzbereich zugeordnet.
  • Balge gemäß der vorliegenden Erfindung können insbesondere für homokinetische Gelenkt eingesetzt werden, und können als Faltenbalge mit einer Mehrzahl von Falten im Faltenbereich ausgebildet sein, als auch als Rollbalge mit nur einer Falte im Faltenbereich. Derartige Balge, die durch ein Befestigungselement auf Gelenkbauteilen befestigt sind, werden auch zur Befestigung solcher Balge auf einer Welle in einem zweiten Befestigungsbereich gegenüberliegend dem ersten Befestigungsbereich eines erfindungsgemäßen Balges verwendet. Solche Balge sind üblicherweise aus thermoplastischen elastomeren Materialien oder Mischungen von thermoplastischen elastomeren Materialien hergestellt, beispielsweise basierend auf Polyurethan (TPU), Polyamid (TPA), Polyolefinen (TPO), Polyester (TPEE) oder einem thermoplastisch elastomerbaren Vulkanisat (TPV), oder einem thermoplastischen Poly-Ether-Ester-Elastomer (TEEE). Das Material oder Mischung von Materialien für die Balge gemäß der vorliegenden Erfindung kann hergestellt sein aus oder kann weiterhin umfassen weitere Materialien, insbesondere Additive wie diffusionsfördernde Zumischungen oder alle möglichen anderen Zusätze, die ein Fachmann im Hinblick auf die Verwendung der in Rede stehenden Balge kennen wird, insbesondere in Hinblick auf Anforderungen in der Automobilindustrie, wenn die Balge in Automobilen verwendet werden. Jedoch können die erfindungsgemäßen Balge ebenso aus üblichen gummielastischen Materialien hergestellt sein.
  • Das Befestigungselement gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf einem Gelenkbauteil durch jede Art von aus dem Stand der Technik bekannten Befestigern, wie Spannelementen, insbesondere Spannbändern, aber auch durch Klemmschellen oder Kompressionsringen, gebildet sein. Solche Befestiger üben Spannungs- und/oder Kompressionskräfte auf den Bindersitzbereich des Balges aus.
  • Das Befestigungsmittel weist vorzugsweise einen definierten und beschränkten Arbeitsweg zum Schließen auf, wodurch das Befestigungsmittel nur auf ein bestimmtes, wohl definiertes Maß befestigt werden kann, so dass eine gute Dichtung zwischen dem Balg, und insbesondere zwischen den äußeren Rippen und dem Befestigungselement, zur Verfügung gestellt ist. Die äußeren Rippen können dabei als Federelemente dienen, wenn das Befestigungselement montiert ist.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Ringelement durch mindestens ein Anordnungsmittel, angeordnet im Äußeren des ersten Seitenbereiches des Befestigungsbereiches, unterbrochen. Jedoch kann das Ringelement in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ohne jegliche Unterbrechung im Äußeren des Befestigungsbereiches im ersten Seitenbereich desselben angeordnet sein, und dabei der zusätzlichen Rippe zugeordnet sein. Die orientierende Seitenfläche für das Befestigungselement kann durch eine vertikale Seitenwand zur Verfügung gestellt sein. In einer Querschnittsansicht kann das Ringelement eine rechteckige oder trapezförmige Ausgestaltung aufweisen, jedoch sind auch andere mögliche Querschnittsformen einsetzbar. Weiter bevorzugt ist gegenüberliegend der orientierenden Seitenfläche eine weitere Seitenfläche durch das Ringelement zur Verfügung gestellt, welche vorzugsweise ebenmäßig abschließt, so dass die zu einer ersten Seitenwand einer umlaufenden Ringnut insbesondere eines Gelenkbauteiles orientierte Fläche keine Ungleichmäßigkeiten oder Vorsprünge aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die umlaufende Ringnut des Gelenkbauteiles oder der Welle im Wesentlichen durch den Grundkörper oder durch die innere umlaufende Rippe oder Rippen, und, soweit zugegen, die zusätzliche umlaufende Rippe gefüllt. Der Ausdruck ”im Wesentlichen gefüllt” im Sinne der vorliegenden Erfindung im vorliegenden Kontext bedeutet, dass in einer Querschnittsansicht in Richtung der Hauptachse des Balges als auch der Hauptachse des Gelenkbauteiles, entsprechend der Hauptachse des Balges, die umlaufende Ringnut mit Material des Befestigungsbereiches gefüllt ist, und insbesondere in Kontakt mit der ersten und zweiten Seitenwand der umlaufenden Ringnut ist. ”Im Wesentlichen gefüllt” im Sinne der vorliegenden Erfindung heißt jedoch nicht, dass die umlaufende Ringnut formschlüssig durch den Grundkörper oder die umlaufende innere Rippe oder Rippen, und, soweit zugegen, die zusätzliche umlaufende Rippe, gefüllt ist, sondern dass auch ungefüllter Raum vorliegen kann, wobei das Vorstehende sich bezieht auf einen unbefestigten Zustand des Balges auf einem Gelenkbauteil oder einer Welle.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist mindestens eine der umlaufenden inneren Rippen und die zusätzliche Rippe eine bogenartige Querschnittsform auf, gesehen in einer Richtung der Hauptachse des Balges. Vorzugsweise weisen alle inneren umlaufenden Rippen eine bogenartige Querschnittsform auf. Man kann die mindestens eine umlaufende innere Rippe und die zusätzliche Rippe mit einer bogenförmigen Querschnittsform auch als umlaufende Ringwulste ansprechen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine umlaufende innere Rippe im Inneren des Befestigungsbereiches angeordnet und weist eine zusammengesetzte Querschnittsform auf, umfassend, gesehen in einer Richtung einer Hauptachse des Balges, einen schrägen Bereich, einen Mittelbereich, und einen gebogenen Bereich. Vorzugsweise ist nur eine solche umlaufende innere Rippe mit einer zusammengesetzten Querschnittsform zur Verfügung gestellt, obwohl mindestens eine derartige umlaufende innere Rippe mit einer zusammengesetzten Querschnittsform zusätzlich zur Verfügung gestellt sein kann.
  • Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass der schräge Bereich auf dem Niveau einer Bodenlinie beginnt und geradlinig auf den Faltenbereich und die Hauptachse des Balges zu abfällt, bis er weich in den mittleren Bereich übergeht, der mittlere Bereich sich auf den Faltenbereich zu erstreckt und an den gebogenen Bereich angrenzt, und der gebogene Bereich sich aufwärts von der Hauptachse weg auf die Bodenlinie hin richtet, bis dieser weich in den Boden des Grundkörpers übergeht. Der mittlere Bereich kann den Anforderungen entsprechend ausgebildet sein, und kann in einem bevorzugten Beispiel geradlinig und parallel mit der Bodenlinie ausgebildet sein, oder kann, in einem weiteren bevorzugten Beispiel, konkav in Bezug auf die Bodenlinie ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist die umlaufende innere Rippe mit einer zusammengesetzten Querschnittsform wenigstens bereichsweise wenigstens zwei umlaufenden äußeren Rippen zugeordnet. Im Falle von mindestens vier umlaufenden äußeren Rippen ist es bevorzugt, dass die umlaufende innere Rippe mit der zusammengesetzten Querschnittsform nicht den zwei außen liegenden umlaufenden inneren Rippen zugeordnet ist, das heißt denjenigen, welche dem Faltenbereich am nächsten und am weitesten von diesem entfernt zugeordnet sind.
  • Vorzugsweise weisen die umlaufenden äußeren Rippen einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt auf, gesehen in einer Richtung der Hauptachse des Balges. Die Querschnittsform der umlaufenden äußeren Rippen ist vorzugsweise identisch, jedoch kann diese auch voneinander abweichen. Weiterhin kann die Querschnittsform der umlaufenden äußeren Rippen auch in jeder anderen Weise ausgestaltet sein. Erfindungsgemäß ist die Querschnittsbreite und die Querschnittshöhe der umlaufenden äußeren Rippen gleich, jedoch kann die Querschnittsbreite als auch die Querschnittshöhe voneinander abweichen, erfindungsgemäß kann die Querschnittshöhe größer sein als die Querschnittsbreite. Die umlaufenden äußeren Rippen können als balkenförmig ausgebildet angesprochen werden, verglichen mit der umlaufenden inneren Rippe oder Rippen und der zusätzlichen Rippe, welche als Ringwulst angesprochen werden können, soweit diese eine bogenförmige Querschnittsform aufweisen.
  • Die Querschnittsbreite und die Querschnittstiefe der äußeren Schlitze ist vorzugsweise identisch, jedoch kann insbesondere dann, wenn nur eine oder zwei umlaufende innere Rippen zugegen sind, insbesondere die Querschnittstiefe der Schlitze in einer solchen Ausführungsform voneinander abweichen, wobei die nur einer oder zwei umlaufenden inneren, auf dem Boden des Grundkörpers angeordneten Rippe oder Rippen zugeordneten Schlitze eine größere Tiefe aufweisen können als die weiteren Schlitze.
  • Die umlaufende innere Rippe oder Rippen und die zusätzliche Rippe können unterschiedliche innere Durchmesser D1 und D2 aufweisen. Insbesondere wenn wenigstens zwei umlaufende innere Rippen zugegen sind, können diese einen unterschiedlichen Durchmesser D1 und D2 aufweisen. Vorzugsweise kann, soweit verschiedene innere Durchmesser vorliegen, nur eine umlaufende innere Rippe mit einem größeren inneren Durchmesser D1 oder D2 verglichen mit anderen umlaufenden inneren Rippen, die zugegen sein können, vorliegen. Nur diese umlaufende innere Rippe mit einem größeren inneren Durchmesser kann dann in eine umlaufende Ringnut eines Gelenkgehäuses oder einer Welle eingreifen.
  • Der Befestigungsbereich umfasst daher im Sinne der vorliegenden Erfindung den Grundkörper, der wenigstens zwei äußere umlaufende Rippen aufweist, und, soweit zugegen, wenigstens eine umlaufende innere Rippe und/oder eine zusätzliche (innere) Rippe. Weiterhin umfasst der Befestigungsbereich ein Ringelement und gegebenenfalls Anordnungsmittel in dem ersten Seitenbereich des Befestigungsbereiches, und in dem zweiten Seitenbereich des Befestigungsbereich, angeordnet nahe dem Faltenbereich des Balges, ein Übergangselement, welches eine orientierende Seitenfläche für ein Befestigungselement zur Verfügung stellt. Der Befestigungsbereich umfasst weiterhin eine Bindersitzfläche, die oberhalb der äußeren Grundfläche des Grundkörpers und gerichtet zu dem Äußeren des Befestigungsbereiches angeordnet ist. Zwischen wenigstens zwei umlaufenden äußeren Rippen, die vorzugsweise balkenartig ausgebildet sind, ist ein Schlitz definiert. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Dimensionen des Schlitzes zwischen umlaufenden äußeren Rippen identisch zu den Dimensionen der Querschnittsform der umlaufenden äußeren Rippen, mit Ausnahme der benachbart der orientierenden Seitenfläche der ersten Seitenregion und der orientierenden Seitenwand der zweiten Seitenregion des Befestigungsbereiches angeordneten. Umlaufende innere Rippen und/oder die zusätzliche (innere) Rippe sind vorzugsweise durch eine Nut voneinander getrennt.
  • Erste Anordnungsmittel können in dem ersten Seitenbereich des Befestigungsbereiches, vorzugsweise paarweise gegenüberliegend zueinander, angeordnet sein. Beispielsweise können acht Anordnungsmittel, welche vier Paare der Anordnungsmittel bilden, in dem ersten Seitenbereich auf dem Äußeren des Befestigungsbereiches angeordnet sein. Gleicherweise können auf dem Äußeren des Befestigungsbereiches im zweiten Seitenbereich nahe dem Faltenbereich des Balges zweite Anordnungsmittel angeordnet sein. Vorzugsweise sind die zweiten Anordnungsmittel gegenüberliegend den ersten Anordnungsmitteln angeordnet, so dass ein Paar aus ersten Anordnungsmitteln und zweiten Anordnungsmitteln gebildet ist. Die zweiten Anordnungsmittel können eine andere Form als die ersten Anordnungsmittel aufweisen. Vorzugsweise stellen sowohl die ersten Anordnungsmittel als auch die zweiten Anordnungsmittel orientierende Flächen für das Befestigungselement zur Verfügung, wodurch der Bindersitzbereich definiert ist. Das Befestigungselement kann mit seinen Seitenwänden in Kontakt mit den ersten und/oder zweiten Anordnungsmitteln stehen, jedoch muss dies nicht notwendigerweise geschehen, da der Bindersitzbereich eine größere Breite als die Bindersitzfläche aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung umfassend einen Balg wie vorstehend und im Folgenden beschrieben, und ein Gelenkbauteil, weiter bevorzugt auch mindestens ein Befestigungselement.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind für den Fachmann durch das Studium der ausführlichen Beschreibung mit Bezug auf die Figuren, die die Merkmale der Erfindung beispielhaft beschreiben, ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Für ein leichteres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden Bezug genommen auf die durch die beigefügten Zeichnungen detaillierter dargestellten und weiter unten mittels Erfindungsbeispielen beschriebenen Ausführungsformen.
  • Die Figuren zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungform der vorliegenden Erfindung in einer Form eines Faltenbalgs für homokinetische Gelenke.
  • 2 eine teilweise Querschnittsansicht durch einen ersten Befestigungsbereich der ersten Ausführungsform gemäß 1, wobei der Querschnitt in einem Bereich zwischen Anordungsmitteln und in einer Richtung einer Hauptachse des Balgs vorgenommen wurde.
  • 3 eine teilweise Querschnittsansicht auf den ersten Befestigungsbereich einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Form einer Anordnung umfassend einen Balg, vorzugsweise einen Faltenbalg für homokinetische Gelenke, wobei der Querschnitt einen Bereich zwischen den Anordnungsmitteln und in einer Richtung einer Hauptachse des Balgs zeigt.
  • 4 eine teilweise Querschnittsansicht auf den ersten Befestigungsbereich der ersten Ausführungsform gemäß 1, wobei der Querschnitt einen Bereich zwischen den Anordnungsmitteln und in einer Richtung einer Hauptachse des Balgs zeigt.
  • 5 eine teilweise Querschnittsansicht rechtwinklig zu der Hauptachse des Balgs und entlang Linie A-A der 4 der ersten Ausführungsform.
  • 6 eine teilweise Querschnittsansicht auf einen ersten Befestigungsbereich einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Form einer Anordnung umfassend einen Balg, vorzugsweise einen Faltenbalg für homokinetische Gelenke, und ein Gelenkgehäuse, wobei der Querschnitt einen Bereich, falls vorhanden, zwischen den Anordnungsmitteln und in einer Richtung einer Hauptachse des Balgs zeigt.
  • 7 eine teilweise Querschnittsansicht durch einen ersten und zweiten Befestigungsbereich und einen Faltenbereich eines Balgs der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß 6.
  • 8 eine teilweise Querschnittsansicht durch einen ersten Befestigungsbereich einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Form eines Faltenbalgs für homokinetische Gelenke.
  • 9 eine teilweise Querschnittsansicht auf einen ersten Befestigungsbereich einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Form einer Anordnung umfassend einen Balg, vorzugsweise einen Faltenbalg für homokinetische Gelenke, angeordnet auf einem Gelenkgehäuse, wobei der Querschnitt in einem Bereich, falls vorhanden, zwischen Anordnungsmitteln und in einer Richtung einer Hauptachse des Balgs vorgenommen wurde, wie es auch in 8 gezeigt ist.
  • 10 eine Querschnittsansicht auf die Anordnung der fünften Ausführungsform gemäß 9, wobei der Querschnitt einen Bereich zwischen, falls vorhanden, Anordnungsmitteln und einer Richtung der Hauptachse eines Balgs und des Gelenkgehäuses zeigt.
  • 11 eine Querschnittsansicht auf eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Form eines Rollbalgs für homokinetische Gelenke, wobei der Querschnitt in einer Richtung einer Hauptachse des Balgs dargestellt ist, vorgenommen wurde.
  • 12 eine bereichsweise Querschnittsansicht durch einen ersten Befestigungsbereich einer sechsten Ausführungsform gemäß 11.
  • 13 eine Querschnittsansicht auf eine siebente Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Form eines Rollbalgs für homokinetische Gelenke, wobei der Querschnitt in einer Richtung einer Hauptachse des Balgs vorgenommen wurde.
  • 14 eine Querschnittsansicht durch einen ersten Befestigungsbereich einer siebenten Ausführungsform gemäß 13.
  • Ausführliche Beschreibung und Beschreibung der Figuren
  • Während die vorliegende Erfindung anhand eines Balgs beschrieben wird, kann die vorliegende Erfindung auch für andere Anwendungen fixierbarer Dichtungsanwendungen, die mit einer umlaufenden Oberfläche eines dehnbaren Teils verbunden werden, angepasst und verwendet werden, einschließlich solcher Anwendungen, die keine homokinetischen Gelenke betreffen. Vorzugsweise kann der Balg gemäß der vorliegenden Erfindung ein Rollbalg oder ein Faltenbalg sein. Darüber hinaus können auch beliebige andere Maschinenformteile durch den Balg gemäß der vorliegenden Erfindung geschützt sein. Der Balg gemäß der vorliegenden Erfindung weist üblicherweise zwei Befestiungsbereiche auf. Wenn der Balg zur Befestigung auf einer Welle und einem Gelenkgehäuse ausgebildet ist, ist der erste Befestigungsbereich dem Gelenkgehäuse zugeordnet, wohingegen der zweite Befestigungsbereich der Welle zugeordnet ist.
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden speziell richtungsweisende Begriffe verwendet wie ”links”, ”rechts, ”außerhalb”, ”innerhalb”, ”unterhalb”, ”neben”, ”unter” und dergleichen. Es ist dabei zu beachten, dass diese Begriffe zum leichteren Verständnis der Beschreibung der Komponenten oder Ausführungsformen durch Bezugsnahmen auf die Zeichnungen verwendet werden. Diese Begriffe beschreiben nicht notwendigerweise die absolute Lage im Raum, so wie hoch, runter, nach unten, links, rechts usw., die jedes Teil einnehmen muss. Weiterhin sind in der nachfolgenden Beschreibung für mehrere konstruktive Ausführungsformen unterschiedliche Betriebs- und numerische Parameter und Komponenten beschrieben. Diese spezifischen Parameter und Komponenten sind als Beispiele aufgenommen und sind nicht beschränkend gemeint.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beschreibt der Begriff ”zugeordnet”, dass umlaufende innere, äußere und/oder zusätzliche Rippen und/oder Schlitze, auf der Außenseite oder der Innenseite des ersten oder zweiten Befestigungsbereiches zumindest teilweise in ähnlichen Bereichen, in einer Querschnittsansicht in Richtung der Hauptachse des Balgs, angeordnet sind. Insbesondere müssen die äußeren Schlitze nicht innerhalb der Breite des Rippenelementes oder der Rippen angeordnet sein, sie können auch nur teilweise in einem Bereich angeordnet sein, der mit der Breite der Rippe oder eines Rippenelements korrespondiert. Jedoch ist es bevorzugt, dass die umlaufenden Schlitze im Wesentlichen zentriert innerhalb der Breite einer umlaufenden inneren Rippe angeordnet sind.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden die Begriffe ”Querschnittsbreite”, ”Querschnittsebene” oder ”Querschnittshöhe” wie folgt verstanden: Die Querschnittsbreite bezieht sich auf eine Querschnittsansicht von der in Frage stehenden Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, und bezieht sich insbesondere auf die äußeren Rippen und die Grundfläche. Diese Querschnittsansicht wird erhalten durch eine Ansicht in einer Richtung der Hauptachse der beschriebenen Ausführungsform, dies ist die Achse 62, wie in 1 dargestellt.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung wird der Begriff ”Querschnittstiefe” wie folgt verstanden: Der Begriff ”Querschnittstiefe” wird in der vorliegenden Erfindung durchgängig in Bezug auf die äußeren Schlitze, die zwischen den umlaufenden äußeren Rippen angeordnet sind, verwendet. Die Querschnittstiefe wird gemessen von der Grundfläche 64 bis zur Bindersitzfläche 38, die durch die Linie 39 in 2 der vorliegenden Erfindung definiert ist.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird der Begriff ”Orientierung” in Verbindung mit seitlichen Flächen oder Wänden vornehmlich des Ringelementes oder dem zweiten Seitenbereich des Befestigungsbereichs wie folgt verstanden: Das Befestigungselement muss keinesfalls in direktem Kontakt, weder im Ganzen noch teilweise, mit der Orientierungsfläche stehen, trotzdem kann es im Kontakt mit dieser stehen. Die Orientierungsfläche oder -wände stellen ein Hilfsmittel für die Montage des Befestigungselements zur Verfügung, was ebenso für die ersten und/oder zweiten Anordnungsmittel gilt.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung des Begriffs ”Dicke” T in Verbindung mit dem Bindersitzbereich des Befestigungsbereichs wie folgt verstanden: Die Dicke ist zwischen der Oberfläche des Bindersitzbereichs, dargestellt als Linie 39 in 2, und dem maximalen äußeren Profil der umlaufenden Rippen und/oder der zusätzlichen Rippe, definiert durch zum Beispiel die Linie 57 in 2, oder, falls diese innere Rippe nicht vorhanden ist, durch den Boden des Grundkörpers, definiert durch die Linie 56 in 6, gemessen. Wenn, und dies ist bevorzugt, eine Verbindungslinie der Scheitel der umlaufenden inneren Rippen und/oder der zusätzlichen Rippe im Wesentlichen parallel zu der Bindersitzbereichsebene (Linie 58) ist, ist die Dicke T zwischen der Ebene des Bindersitzbereichs und der genannten virtuellen Linie gemessen.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung des Begriffs ”Tiefe” D in Verbindung mit den Nuten zwischen benachbarten umlaufenden inneren Rippen wie auch die Nut zwischen der zusätzlichen Rippe und der benachbarten umlaufenden inneren Rippe wie folgt verstanden: Die Tiefe D wird zwischen dem maximalen äußeren Profil der umlaufenden inneren Rippen und/oder der zusätzlichen Rippe, wie zum Beispiel durch die Linie 57 in 2 definiert, eines unmontierten Balgs gemessen. Mindestens zwei benachbarte umlaufende innere Rippen und/oder zusätzliche Rippe sollen durch die genannte Linie 57 verbunden werden. Wenn, und dies ist bevorzugt, eine Linie der Scheitel der umlaufenden inneren Rippen und/oder der zusätzlichen Rippe im Wesentlichen parallel zu der Bindersitzbereichsebene (siehe Linie 57 in 2) verläuft, wird die Tiefe D zwischen der genannten virtuellen Linie wie auch einer Bodenlinie (siehe Linie 56 in 2), die mindestens zwei benachbarte, zwischen umlaufenden Rippen und/oder der zusätzlichen Rippe angeordnete Nuten verbindet, gemessen. Es ist bevorzugt, dass eine Bodenlinie (siehe Linie 56 2) den Boden aller Nuten zwischen den umlaufenden inneren Rippen und der zusätzlichen Rippe verbindet, im Wesentlichen parallel zu der Bindersitzbereichsebene (definiert durch die Linie 39) ist. In solch einer bevorzugten Ausführungsform sind die genannte Bodenlinie wie auch die Verbindungslinie der Scheitel der umlaufenden inneren Rippen und der zusätzlichen Rippe im Wesentlichen parallel zu der Hauptachse des Balgs.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird der Begriff ”Höhe” H1, und H2 in Verbindung mit mindestens zwei umlaufenden äußeren Rippen wie auch der Höhe (oder Dicke) des Grundkörpers wie folgt verstanden: Der Begriff ”Höhe H1” bezieht sich in der vorliegenden Erfindung durchgängig in Bezug auf den Abstand zwischen der Linie 31, die auch die Grundfläche 64 des Grundkörpers 33 definiert ist, und der Linie 39 der Bindersitzflache 38. Dieser Abstand definiert die Höhe H1 der mindestens zwei umlaufenden äußeren Rippen. Im Gegensatz dazu wird der Begriff ”Höhe H2” des Grundkörpers durch den Abstand zwischen der genannten Linie 31 wie auch der bereits oben genannten und in 2 gezeigten Linie 56 definiert.
  • Im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung des Begriffs ”innerer Durchmesser” D1 und D2 in Verbindung mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die mehr als eine umlaufende innere Rippe aufweisen, wie folgt verstanden: Der innere Durchmesser D1 und der innere Durchmesser D2 von zwei inneren Rippen wird in Bezug auf den gesamten Balg im Befestigungsbereich in einer Querschnittsansicht in Richtung einer Hauptachse gemessen, und ist wie in 10 mit Bezug auf den inneren Durchmesser D1 dargestellt definiert. In einer Querschnittsansicht gesehen, ist der innere Durchmesser D1 in Bezug auf eine umlaufende innere Rippe oder Rippen definiert und gemessen zwischen dem Maximum des Scheitelbereiches der umlaufenden inneren Rippe oder Rippen an zwei sich gegenüberliegenden Punkten im Inneren des Balgs, wohingegen der innere Durchmesser D2 einer anderen inneren umlaufenden Rippe oder Rippen gemessen und definiert ist durch das Maximum des Scheitelbereichs der genannten anderen umlaufenden inneren Rippe oder Rippen auf zwei sich gegenüberliegenden Punkten im Inneren des Balgs.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff ”rechtwinklig”, dass in einer Querschnittsansicht die umlaufenden äußeren Rippen und Schlitz oder Schlitze eine rechtwinklige Kontur aufweisen, wobei die offenen Seiten der Schlitze durch die Linie 39 der 2, die den Bindersitzbereich definiert, bestimmt werden können. Der Querschnitt der umlaufenden äußeren Rippen und/oder Schlitze kann auch eine quadratische Kontur aufweisen, was innerhalb der Definition des Begriffs ”rechtwinklig” im Sinne der vorliegenden Erfindung liegt.
  • Der Balg kann aus einem thermoplastischen elastomeren Material oder jeder anderen Art von elastomerem Material, insbesondere einem gummielastischen Material, oder Mischungen dieser hergestellt sein. Vorteile ergeben sich durch thermoplastische elastomere Materialien. Diese schließen bekannte Materialen aus dem Stand der Technik ein, die zwei unterschiedliche Polymersegmente umfassen, namentlich ein verhältnismäßig hartes Kunstharzsegment und ein elastisches weiches Segment. Die jeweiligen Polymersegmente umfassen längere Ketten von gleichen Monomeren. Das Kunstharzsegment hält das weiche Segment mittels physikalischer, netzwerkähnlicher Bindungen. Ein thermoplastisches elastomeres Material zur Herstellung von Balgen gemäß der vorliegenden Erfindung ist das thermoplastische Material, das unter dem Markennamen ”Hytrel” von der Firma DuPont vertrieben wird.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung besteht der erste und/oder zweite Befestigungsbereich des Balgs mindestens teilweise aus einem elastomeren Material. Im Gegensatz zu thermoplastischen elastomeren Materialien weist elastomeres Material den Vorteil eines reduzierten so genannten ”kalten Flusses” bei Anordnung unterhalb des Befestigungsmittels auf. Dieser kalte Fluss ist dabei als das Phänomen zu verstehen, bei dem das Kunststoffmaterial, wenn es einem Spann- oder Kompressionsdruck unterworfen wird, in dem ersten, aber auch in dem zweiten Befestigungsbereich buchstäblich von dem Befestiger ”wegfließt”, was zur Folge haben kann, dass sich der Balg während des Gebrauchs löst, insbesondere unter einer thermischen Belastung. Andere Bereiche des ersten und/oder zweiten Befestigungsbereichs können gleichwohl aus einem thermoplastischen elastomeren Material gefertigt sein. Der gleiche Vorteil kann auch erzielt werden, wenn eine Lage eines thermoplastischen Materials unterhalb des elastomeren Werkstoffs angeordnet ist. Mögliche elastomere Materialien beinhalten zum Beispiel Polyurethankautschuk, polyesterbasierte Polyurethan/Gummi-Mischungen oder Polychloroprene.
  • Der erste Befestigungsbereich des Balgs umfasst vorzugsweise mindestens bereichsweise eine Lage aus einem thermoplastischen elastomeren Material oder eine Lage aus einem elastomeren Material. In hohem Grade vermeidet dies die bekannten Nachteile der Anwendung der thermoplastischen elastomeren Materialien im Bindersitzbereich des Befestigungsbereichs. Es ist ebenso vorstellbar, die Lage, welche ein elastomeres Material umfasst, integral dauerhaft mit dem Befestigungsmechanismus selbst zu verbinden.
  • Die Herstellung von Balgen gemäß der vorliegenden Erfindung kann mittels Pressblower-Spritzblasverfahren ausgeführt werden, und kann ebenso mittels Spritzextrusionsverfahren, Spritzgussverfahren, einem Spritzpressverfahren und/oder einem Extrusionsblasformverfahren erfolgen. Das Pressblower-Spritzblasverfahren und das Spritzextrusionsverfahren werden bevorzugt eingesetzt, weil durch die genannten Verfahren präzise dimensionierte Balge hergestellt werden können.
  • Bezug nehmend nun auf die Figuren, in welchen gleiche Bezugszeichen zur Identifizierung identischer Bauteile in den verschiedenen Ansichten verwendet werden, zeigt 1 eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungsform in Form eines Faltenbalgs 10. Der Faltenbalg 10 umfasst einen Faltenbereich 12 mit sieben Falten 18.1 bis 18.7, wie auch einen ersten Befestigungsbereich 14 zum Befestigen des Balgs 10 auf einem Gelenkgehäuse als Gelenkbauteil (nicht gezeigt), als auch einen zweiten Befestigungsbereich 16 zur Befestigung des Balgs 10 auf einer Welle (nicht gezeigt). Durch den Balg 10 wird eine Hauptachse 62 definiert. Der erste Befestigungsbereich 14 umfasst einen ersten Seitenbereich 34 und einen zweiten Seitenbereich 36, die sich gegenüberliegend angeordnet sind, wobei der zweite Seitenbereich 36 neben dem Faltenbereich 12 angeordnet ist, wohingegen der erste Seitenbereich 34 dem zweiten Seitenbereich 36 gegenüberliegend angeordnet ist. Der erste Seitenbereich 34 umfasst acht erste Anordnungsmittel 20, wohingegen der zweite Seitenbereich 36 acht zweite Anordnungsmittel 22 umfasst, wobei die ersten und zweiten Anordnungsmittel 34, 36 paarweise sich gegenüber liegend angeordnet sind. Weiterhin umfasst der erste Seitenbereich 34 ein Ringelement 24.
  • Bezug nehmend nun auf 2, die eine teilweise Querschnittsansicht durch den ersten Befestigungsbereich 14 der ersten Ausführungsform gemäß 1 zeigt, wobei der Querschnitt zwischen zwei ersten Anordnungsmitteln 20 vorgenommen wurde, ist deutlich zu erkennen, dass der erste Befestigungsbereich 14 einen ersten Bindersitzbereich 37 mit einer Oberfläche, definiert durch die Linie 39, umfasst, auf welcher ein Befestigungselement (nicht gezeigt) montiert werden kann. Der Teil des Bindersitzbereichs 37, der unterhalb des angebrachten Befestigungselements liegt, definiert eine Bindersitzfläche 38. Der erste Befestigungsbereich 14 umfasst weiterhin auf einem Äußeren 42 sechs umlaufende äußere Rippen 27.1 bis 27.6 (siehe ebenfalls 4), die eine Querschnittshöhe und -breite aufweisen, die im Wesentlichen gleich ist. Im Inneren 40 sind sechs umlaufende Rippen 26.1 bis 26.6 an einem Boden eines Grundkörpers 33 angeordnet, die eine bogenförmige Querschnittsform aufweisen. Die umlaufenden Rippen 26.1 bis 26.6 sind durch Nuten 52.1 bis 52.5 voneinander beabstandet, die eine Tiefe D von ungefähr 0,1 mm aufweisen. Weiterhin ist eine zusätzliche, als Rippenelemente ausgebildete Rippe 28 (siehe 5) im Inneren 40 des ersten Befestigungsbereichs 14 im ersten Seitenbereich 34 (siehe 1) angeordnet, die ebenfalls eine bogenförmige Querschnittsform aufweist, jedoch ist die Weite dieser zusätzlichen Rippe 28 ungefähr 50% größer als die Weite der anderen umlaufenden Rippen 26.1 bis 26.6, gemessen in Bezug auf eine Bodenlinie 56. Zwischen dieser zusätzlichen Rippe 28 und einer benachbarten umlaufenden Rippe 26.1 ist eine Nut 54 angeordnet, die ebenfalls eine Tiefe D von ungefähr 0,1 mm aufweist.
  • Weiterhin ist der zusätzlichen Rippe oder Rippenelement 28 im ersten Seitenbereich 34 des ersten Befestigungsbereichs 14 ein Ringelement 24 zugeordnet, das eine mehr oder weniger rechteckige Querschnittsform aufweist und eine orientierende Seitenfläche 58 für ein Befestigungselement (nicht gezeigt) zur Verfügung stellt. Diese Seitenfläche 58 definiert eine Begrenzung des Bindersitzbereichs 37, die andere Begrenzung im zweiten Seitenbereich 36 ist durch eine orientierende Seitenwand 35 definiert, die durch zweite Befestigungsmittel 22 zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Die Querschnittshöhe H1 der äußeren Rippen 27 beträgt ungefähr 35% der Dicke T des Bindersitzbereichs 37, definiert durch die Linien 39 und 57, und ungefähr 40% der Höhe H2 bezogen auf die Dicke des Grundkörpers 33. Die Tiefe D der Nuten 52 und/oder 54 wird zwischen der Bodenlinie 56 und Linie 57 gemessen. Die Linie 57 ist definiert durch die Scheitelpunkte von jeder der umlaufenden Rippen 26 und/oder zusätzlichen Rippe 28 und ist parallel zu der Hauptachse 62 des Balgs 10 ausgerichtet, wie auch die Linie 56, da alle Rippen 26.1 bis 26.6 und 28 eine identische Höhe aufweisen. Die Linie 56 ist definiert durch die Nuten 52 und/oder 54, die somit den Boden der Rippen 26 und/oder 28 definiert.
  • Der Grundkörper 33 trägt die sechs umlaufenden äußeren Rippen 27.1 bis 27.6 auf seiner Grundfläche 64. Die Fläche der Querschnittsebene aller Rippen 27.1 bis 27.6 zusammen ist kleiner als die Fläche der Querschnittsebene des Grundkörpers 33.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar eine Anordnung 66, bei der ein Balg 10 auf einem Gelenkgehäuse 44 mittels eines Spannbandes 60 als Binderelement befestigt ist. Dieser zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann leicht entnommen werden, dass die zusätzliche Rippe 28 nur bereichsweise mit dem Bindersitzbereich 37 zusammenwirkt, und mit einer ersten Seitenwand 48 einer ringförmigen Nut 46 auf der Außenseite des Gelenkgehäuses 44 in Kontakt ist. Weiterhin ist eine umlaufende Rippe 26.6 mit einer zweiten Seitenwand 50 der ringförmigen Nut 46 in Kontakt, und in dem zweiten Seitenbereich 36 des ersten Befestigungsbereichs 14 angeordnet. Alle Spitzen des Rippenelements 28 und der inneren Rippen 26 sind in Kontakt mit dem Grund der ringförmigen Nut 46, die die ringförmige Nut 46 somit im Wesentlichen ausfüllen, so dass eine dauerhafte Abdichtung insbesondere zwischen dem Balg 10 und dem Gelenkgehäuse 44 in dem Bereich der ersten Seitenwand 48, aber auch der zweiten Seitenwand 40 erzielt wird.
  • 4 zeigt eine Querschnittsansicht des ersten Befestigungsbereichs 14 der ersten Ausführungsform. Der Unterschied zur Querschnittsansicht gemäß 2 ist, dass hier der Querschnitt durch ein Anordnungsmittel 20 vorgenommen wurde, wie dies 1 entnommen werden kann. Gemäß 4 weist der Bindersitzbereich 37 sieben Schlitze 30.1 bis 30.7 mit einer im Wesentlichen gleichen Querschnittsbreite und Querschnittstiefe auf. Die Schlitze 30.1 und 30.7 nahe dem ersten Seitenbereich 34 und dem zweiten Seitenbereich 36 zeigen auf dem Grund eine etwas andere Form, indem der Übergang vom ersten Seitenbereich 34 und zweiten Seitenbereich 36 zum Grund der genannten Schlitze 30.1 und 30.7 eine leicht gebogene Form zeigt, wohingegen der Grund der anderen Schlitze 30.2 bis 30.6 im Wesentlichen flach ohne jeden gebogenen Übergang zu den umlaufenden äußeren Rippen 27.1 bis 27.6 ist. Schlitz 30.1 ist im Gegensatz zu den Schlitzen 30.2 bis 30.7 nicht zentriert zu dem zusätzlichen Rippenelement 28 ausgerichtet, sondern leicht versetzt auf den zweiten Seitenbereich 36 zu, wohingegen die anderen Schlitze 30.2 bis 30.7 im Wesentlichen zentriert zu den umlaufenden inneren Rippen 26.1 bis 26.6 angeordnet sind. Dies kann auch der 2 entnommen werden.
  • Weiterhin ist der zusätzlichen Rippe 28 und angeordnet auf dem Äußeren 42 im ersten Seitenbereich 14 ein Anordnungsmittel 20 zugewiesen. Dieses Anordnungsmittel 20 umfasst einen sich von dem Inneren 40 bis zum Äußeren 42 des ersten Befestigungsbereichs 14 erstreckenden Schlitz 21, wobei dieser Schlitz 21 eine Öffnung zu dem Inneren 40 hin aufweist. Jedoch kann der Schlitz 21 in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgelassen sein oder kann eine mögliche andere Form aufweisen.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus 4. Zu erkennen ist, dass der Schlitz 21 innerhalb des ersten Anordnungsmittels 20 eine gebogene Form in Bezug auf seinen Grund aufweist, und dass das Ringelement 24 durch das Anordnungsmittel 20 unterbrochen ist. Weiterhin stellt das Ringelement 24 eine Materialanhäufung für den ersten Seitenbereich 34 des ersten Befestigungsbereichs 14 des Balgs 10 bereit. Die zusätzliche Rippe 28 kann als Rippenelemente 28.1 und 28.2 ausgeführt sein, unterbrochen durch Ausnehmungen 29.1 bis 29.3.
  • 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 6 ist eine teilweise Querschnittsansicht durch eine Anordnung 66 der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassend einen Balg 10 und ein Gelenkgehäuse 44. Der Balg 10 weist einen Faltenbereich 12 und einen ersten Befestigungsbereich 14 auf. Der erste Befestigungsbereich 14 dieser dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnelt weitgehend dem Befestigungsbereich der ersten und zweiten Ausführungsform, jedoch sind im Inneren 40 des ersten Befestigungsbereichs 14 keine umlaufenden inneren Rippen oder eine zusätzliche umlaufende innere Rippe angeordnet. Eine ringförmige Nut 46 des Gelenkgehäuses 44 ist zwischen einer ersten Seitenwand 48 und einer zweiten Seitenwand 50 der ringförmigen Nut 46 im Wesentlichen durch einen Grundkörper 33 ausgefüllt. Auf einer Grundfläche 64 des Grundkörpers 33 sind sechs umlaufende äußere Rippen 27.1 bis 27.6 angeordnet, die so eine Bindersitzfläche zur Verfügung stellen.
  • 7 ist eine teilweise Schnittdarstellung durch den Balg 10 in Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich zu dem ersten Befestigungsbereich 14 ist ebenfalls der zweite Befestigungsbereich 16 dargestellt, jedoch sind der ersten Befestigungsbereich 14 und der zweite Befestigungsbereich 16 unterschiedlich ausgeführt dahingehend, dass der zweite Befestigungsbereich 16 keine umlaufenden äußeren Rippen aufweist, die auf der Grundfläche 64 angeordnet sind, wohingegen im Inneren 40 nur eine umlaufende innere Rippe 26 in der Nähe der Mitte des Bindersitzbereichs des zweiten Befestigungsbereichs 16 angeordnet ist.
  • 8 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar einen Balg 10 mit einem Faltenbereich 12 und einem ersten Befestigungsbereich 14 in einer teilweisen Querschnittsansicht. Der einzige Unterschied zwischen der vierten Ausführungsform und der dritten Ausführungsform ist der, dass im Inneren 40 des ersten Befestigungsbereichs 14 auf dem Boden des Grundkörpers 33, definiert durch die Linie 56, eine umlaufende innere Rippe 26 angeordnet ist, die eine gebogene Querschnittsform aufweist. Zugeordnet dieser umlaufenden inneren Rippe 26 ist ein Schlitz 30.5, der zwischen den umlaufenden äußeren Rippen 27.4 und 27.5 angeordnet ist, der eine größere Querschnittstiefe als die anderen äußeren Schlitze 30.1 bis 30.4 und 30.6 bis 30.7 aufweist. Jedoch ist die Höhe H2 des Grundkörpers 33 trotzdem durch die Linie 31 und 56 definiert, wie aus 8 abgeleitet werden kann. Wie es auch in der ersten bis dritten Ausführungsform der Fall ist, ist auch in der vierten Ausführungsform die Fläche der Querschnittsebene aller umlaufenden Rippen 27.1 bis 27.6 kleiner als die Fläche der Querschnittsebene des Grundkörpers 33. Die Querschnittsbreite und die Querschnittshöhe der umlaufenden äußeren Rippen 27.1 bis 27.6 sind identisch, so dass diese quadratische Querschnittskörperformen aufweisen mit einer balkenartigen Kontur. Die äußeren Schlitze 30.1 und 30.7 weichen in der Querschnittsform wiederum von der Form der äußeren Schlitze 30.2 bis 30.6 ab, wie bereits oben in Bezug auf die erste Ausführungsform in 4 beschrieben.
  • 9 zeigt den auf einem Gelenkgehäuse 44 befestigten Balg 10 in Übereinstimmung mit der vierten Ausführungsform in 8, die eine Anordnung 66 einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet. Aus 9 kann abgeleitet werden, dass auf einem Äußeren des Gelenkgehäuses 44 eine ringförmige Nut 46 angeordnet ist, die eine gebogene Querschnittsform aufweist, die im Wesentlichen durch die umlaufende innere Rippe 26 ausgefüllt ist.
  • 10 zeigt eine Querschnittsansicht durch eine Anordnung 66 der fünften Ausführungsform umfassend den Balg 10 und das Gelenkgehäuse 44 wie auch eine Welle 68. Wie im Falle der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterscheiden sich der erste Befestigungsbereich 14 und der zweite Befestigungsbereich 16 dadurch, dass der zweite Befestigungsbereich 16 keine umlaufenden äußere Rippen aufweist. Jedoch weist der zweite Befestigungsbereich 16 im Inneren 40 eine umlaufende innere Rippe 26 auf, die in eine korrespondierend ausgeführte ringförmige Nut 46 auf der äußeren Oberfläche der Welle 68 eingreift.
  • 11 und 12 zeigen eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche der dritten Ausführungsform der 6 und 7 ähnelt, so dass im Folgenden nur die Unterschiede im Detail beschrieben sind. Der Hauptunterschied ist, dass entsprechend der sechsten Ausführungsform der Balg ein Rollbalg für homokinetische Gelenke ist und der Faltenbereich 12 lediglich eine Falte 18 aufweist.
  • 13 und 14 zeigen eine siebte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche der sechsten Ausführungsform der 11 ähnelt, so dass im Folgenden nur die Unterschiede im Detail beschrieben sind. Entsprechend der siebten Ausführungsform weist der erste Befestigungsbereich 14 eine umlaufende innere Rippe 26 auf, die auf dem Boden des Grundkörpers 33 angeordnet ist, definiert durch die Bodenlinie 56. Wie der 14 entnommen werden kann, weist die umlaufende innere Rippe 26 eine zusammengesetzte Querschnittsform auf, umfassend, von links nach rechts gesehen in 14, einen schrägen Bereich 70, einen mittleren Bereich 72 und einen gebogenen Bereich 74. Der schräge Bereich 70 beginnt auf einem Niveau der Bodenlinie 56 und fällt geradlinig auf den Faltenbereich 12 in Richtung der Hauptachse 62 des Balgs 10 ab, bis er weich bzw. versprungfrei in den mittleren Bereich 72 übergeht. Der mittlere Bereich 72 erstreckt sich auf den Faltenbereich 12 zu und grenzt mit seinem rechten Ende an den gebogenen Bereich 74 an. In dieser siebten Ausführungsform ist der mittlere Bereich 72 gerade und parallel zur Bodenlinie 56 ausgebildet. Der gebogene Bereich 74 richtet sich aufwärts weg von der Hauptachse 62 zu der Bodenlinie 56, bis er versprungfrei in den Boden des Grundkörpers 33 übergeht. Die umlaufende innere Rippe 26 ist unterhalb der äußeren Schlitze 30.3 bis 30.5, der umlaufenden äußeren Rippen 27.2 bis 27.4 und einem Teil der umlaufenden Rippe 27.5 angeordnet. So ist die innere umlaufende Rippe 26 zumindest teilweise den zumindest zwei umlaufenden äußeren Rippen 27 zugeordnet, und weiterhin nicht den zwei äußersten umlaufenden äußeren Rippen, das heißt, der einen Rippe 27.6, die nahe dem Faltenbereich 12 angeordnet ist, und der einen Rippe 27.1, die am weitesten entfernt von dem Faltenbereich 12 angeordnet ist, zugeordnet.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung können die umlaufenden äußeren Rippen, wie insbesondere der ersten bis siebten Ausführungsform entnommen werden kann, grundsätzlich durch Freiräume unterbrochen sein, wobei jedoch zur Bereitstellung eines gleichmäßigen Flusses der Druckkräfte vom Befestigungselement, welches auf dem Grundkörper zur Erzielung einer festen Fixierung und Dichtung angeordnet ist, es vorteilhaft ist, die äußeren Rippen mit einer gleichen Querschnittshöhe H1 auszubilden, wodurch eine gleichförmige und ebene Bindersitzfläche 38 im Bindersitzbereich 37 gebildet ist.
  • Gemäß der ersten bis siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und in Übereinstimmung mit dem grundsätzlichen Prinzip der vorliegenden Erfindung, ist die Bindersitzfläche nur durch die umlaufenden äußeren Rippen zur Verfügung gestellt, das heißt durch die äußeren Oberflächen der balkenartig ausgebildeten umlaufenden äußeren Rippen. Die Bindersitzfläche 38, welche ebenso durch die Linie 39 (siehe 2 und 8) definiert angesehen werden kann, liegt oberhalb der Grundfläche 64 eines Grundkörpers 33, so dass Druckspitzen in das Material des Grundkörpers fließen können, und ebenso in die umlaufenden inneren Rippen, soweit vorhanden, wenn Spannkräfte auf das Befestigungselement bei Montage des erfindungsgemäßen Balges ausgeübt werden, insbesondere bei Montage auf einem Gelenkbauteil und/oder eine Welle, um eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verfügung zu stellen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt damit einen Balg zur Verfügung, der eine festere, dauerhafte und gute Dichtung und zumindest teilweise auch eine einfachere Installation, insbesondere im Falle von Gelenkkomponenten, zur Verfügung stellt.
  • Obwohl der erfindungsgemäße Balg in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen beschrieben wurde, ist die Offenbarung hierauf nicht beschränkt. Stattdessen umfasst die Erfindung alle Alternativen, Modifizierungen und Äquivalente innerhalb des Erfindungsgedankens der beigefügten Ansprüche unter Berücksichtigung der Beschreibung.

Claims (23)

  1. Balg (10) umfassend einen Faltenbereich (12) und einen Befestigungsbereich (14, 16), umfassend einen Bindersitzbereich (37) mit einer Bindersitzfläche (38) und ein Äußeres (42) mit mindestens zwei umlaufenden äußeren Rippen (27), die sich von einer Grundfläche (64) zu dem Äußeren (42) hin erstrecken, wobei die Bindersitzfläche (38) durch die äußeren umlaufenden Rippen (27) zur Verfügung gestellt ist, und wobei die Querschnittsbreite und die Querschnittshöhe der äußeren Rippen (27) gleich ist, oder wobei die Querschnittshöhe größer als die Querschnittsbreite ist.
  2. Balg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei umlaufenden äußeren Rippen (27) eine Höhe H1 aufweisen, die im Wesentlichen gleich oder geringer ist als eine Höhe H2 eines Grundkörpers (33) des Befestigungsbereichs (14, 16).
  3. Balg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine umlaufende Rippe (26) in einem Inneren (40) des Befestigungsbereichs (14, 16) angeordnet ist.
  4. Balg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine umlaufende innere Rippe (26) mindestens bereichsweise mindestens zwei äußeren umlaufenden Rippen (27) zugeordnet ist.
  5. Balg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche einer Querschnittsebene sämtlicher umlaufender äußerer Rippen (27) höchstens gleich oder kleiner ist als eine Fläche einer Querschnittsebene des Grundkörpers (33) des Befestigungsbereichs (14, 16).
  6. Balg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei umlaufende innere Rippen (26) mittels einer Nut (52) voneinander getrennt sind, die eine Tiefe D von höchstens etwa 0,25 mm aufweist.
  7. Balg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe D der Nut (52) in einem Bereich von ungefähr 0,04 mm bis ungefähr 0,2 mm liegt.
  8. Balg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg weiterhin eine zusätzliche umlaufende Rippe (28) umfasst, die in einem ersten Seitenbereich (34) des Befestigungsbereichs (14, 16) angeordnet ist, der gegenüberliegend zu dem Faltenbereich (12) im Inneren (40) des Befestigungsbereichs (14, 16) liegt, wobei die zusätzliche Rippe (28) mindestens zwei Aussparungen (29) zur Bildung von mindestens zwei Rippenelementen (28.1, 28.2) aufweist.
  9. Balg nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg weiterhin eine zusätzliche umlaufende Rippe (28) umfasst, die in einem ersten Seitenbereich (34) des Befestigungsbereichs (14, 16) angeordnet ist, der gegenüberliegend zu dem Faltenbereich (12) im Inneren (40) des Befestigungsbereichs (14, 16) liegt, wobei die zusätzliche Rippe (28) eine Querschnittsbreite aufweist, die mindestens 30% größer ist als eine Querschnittsbreite der anderen umlaufenden inneren Rippen (26) ist.
  10. Balg nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine ringförmige Nut (46) eines Gelenkgehäuses (44) oder einer Welle (68) im Wesentlichen durch den Grundkörper (33) ausgefüllt ist.
  11. Balg nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine ringförmige Nut (46) eines Gelenkgehäuses (44) oder einer Welle (68) im Wesentlichen durch die umlaufende innere Rippe oder Rippen (26) und, falls vorhanden, die zusätzliche umlaufende Rippe (28) ausgefüllt ist.
  12. Balg nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Rippe (28) zumindest bereichsweise dem Bindersitzbereich (37) zugeordnet ist.
  13. Balg nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der inneren umlaufenden Rippen (26) eine bogenförmige Querschnittsform aufweist, gesehen in einer Richtung einer Hauptachse (62) des Balgs (10).
  14. Balg nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Rippe (28) eine bogenförmige Querschnittsform aufweist, gesehen in einer Richtung einer Hauptachse (62) des Balgs (10).
  15. Balg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine umlaufende innere Rippe (26) im Inneren (40) des Befestigungsbereichs (14, 16) angeordnet ist und eine zusammengesetzte Querschnittsform aufweist, umfassend, gesehen in Richtung einer Hauptachse (62) des Balgs (10), einen schrägen Bereich (70), einen mittleren Bereich (72) und einen gebogenen Bereich (74).
  16. Balg nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass – der schräge Bereich (70) auf einem Niveau einer Bodenlinie (56) beginnt und geradlinig auf den Faltenbereich (12) und die Hauptachse (62) des Balgs (10) zu abfällt, bis er weich in den mittleren Bereich (72) übergeht; – der mittlere Bereich (72) sich auf den Faltenbereich (12) zu erstreckt und an den gebogenen Bereich (74) angrenzt; – der gebogene Bereich (74) sich aufwärts weg von der Hauptachse (62) des Balgs (10) auf die Bodenlinie (56) hin richtet, bis er weich in den Boden des Grundkörpers (33) übergeht.
  17. Balg nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich (72) sich geradlinig und parallel zur Bodenlinie (56) erstreckt.
  18. Balg nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich (72) konkav in Bezug auf die Bodenlinie (56) ausgebildet ist.
  19. Balg nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende innere Rippe (26) mit einer zusammengesetzten Querschnittsform mindestens bereichsweise mindestens zwei umlaufenden äußeren Rippen (27) zugeordnet ist.
  20. Balg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende äußere Rippe (27) eine rechtwinkelige oder trapezförmige Querschnittsform aufweist, gesehen in Richtung der Hauptachse (62) des Balgs (10).
  21. Balg nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden inneren Rippen (26) einen unterschiedlichen inneren Durchmesser D1 und D2 aufweisen.
  22. Anordnung (66) umfassend einen Balg (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche und ein Gelenkbauteil (44).
  23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung weiterhin mindestens ein Befestigungselement (60) umfasst.
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