DE873536C - Verfahren zur Herstellung von verjuengten Profilstangen, T-Traegern od. dgl. durch Strangpressen - Google Patents

Description

• Es sind -S@traivgpresserl'- b,iw. A.üsführurngsvör- -schläge für Strangpressenbekannt, mnit denen man . bei besonderer Gestaltung der Matrize in Längsrichtung verjüngt verlaufende. Profilstränge: herstellen kann. Bekanntlich müssen die auf Strangpressen hergestehten Stücke vor ihrer weiteren, Vierwendung einer Reckung .in einer eigens hierfür vorgesehenen Reckbank unterworfen werden. Da sich nun beiden verjüngten Werkstücken der Querschnitt von dem einen Ende nach dem anderen. Ende stetig. ändert, stößt idie Reckeng insofern: auf Schwierigkeiten, äls@ die Reckkraft dem kleinsten Querschnitt angepaßt werden muß. Diese Reckkraft ist faber zu klein, um die Profilstange an Stellen größerer Profilquerschnitte beeinflussen zu können. Man 'hat vorigeschlagen, das Recken und Richten in der Weise durchzuführen, daß das Werkstück. durch nachgiebig angeordnete Klemmbacken entgegen .dem sich in seiner Größe ändernden Reibungsschluß hindurchgezogen wird.
• Diese Hilfsmaßnahme ist umständlich und zeit--raubend. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von verjüngten Profilstahgen, T-Trägern od. dgl. durchs Strangpressen vorgeschlagen; das dadurch .gekennzeichnet ist, .daß, ein Doppe'1-pröfil :gepreßt wird, bei dem die Verjüngungen: der Profile in Längsrichtung entgegengesetzt zueinander.verlauften, und :daß das Doppelprofil-nach ,der Reckung in zwei längs aufgeteilt wird. Dabei kann. so verfahren werden"d@aß bei .der Pressung ein die beiden. Profile verbindender Zwischensteg gebildet wird, der nach der Reclcfiung des Werkstückes herausgetrennt wird. Das Verfahren ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
• In Fig. i ist gin der Seitenansicht ein gepreß!ter Stab gezeigt, zu dem die Fig. 2 ,die Querschnittsform bei u, Fig. 3 den Querschnitt nach .der Linie a-a und Fig. q. den am anderen Ende bei v wiedergibt. Aus den Figuren ersieht man, daß bei gleichbleiben-der Stegdicke und Stegghdhe des. I-Profills die Flanschstärke auf der einen Seite in gleichem Ausmaß wie auf der anderen Seite abnimmt, wobei aber diese Dickenabnahmen in entgegengesetzter .Richtung zueinander verlaufen, mit dem Erfolg, daß die Ges,amtquerschnittsfläehe überall- gleich groß ist. Das so ,geschaffene Werlkstüe'k kann nunmehr in den Reckbänken gewöhnlicher Ausbildung,-bei denen .der Stab an seinen beiden Enden eingespannt wird, gereckt werden. Nach der Reckeng 'wird dann' der.Stab in,Längsriehttung- (vgL..-die`gestrichelte Linie in Fig. i) in zwei T-Profile unterteilt, die in ihrer Längsrichtung verjüngt verlaufen. -- Die Vexpressung -zweier T-Profile kann auch in der aus den -Fig'-5, 6,-7 und 8 ersichtlichen Weise vor sich gehen. Die Fig. 6,7 und 8 zeigen die Querschrnittsform des Stabes nach Fig. 5 in Richtung der Pfei-lfilinie x, nach der Linie b-b und in Richtung der Pfeillinie y gesehen. Die Flansche der T-Profile sind einander zugekehrt und .durch einen Steg miteinander verbunden. Es ist aus den Figuren zu ersehen, daß die Flansohstärken in gleicher Weise wie bei. dem Stab nach Fig. i stetig entgegengesetzt zueinander abnehmen. Die Größe der Querschnittsfläche .ist überall dieselbe. Nach der Reckuug wird der obergenannte Steg aus dem Ganzen, herausgetrennt, wodurch der gepreßte Stab in zwei sich in Längsrichtung verjüngende Profilstäbe unterteilt wird.
• Nicht in ,allen Fällen wird die Erhaltung der Querschnittsgröße durch einfaches Zusammenbringen, zweier Profifile in dem erläuterten Sinn. erreicht. Sohlen die Stäbe sich in zwei Ebenen verjüngen, mit Bezug auf die Ausführungsbeispiele z. B. so, daß auch die Flanschbreite sich in Längsrichtung verjüngt, so ändert sich der Querschnitt in seiner Flächengröße. In diesem Fall besteht mit Bezug- auf die Fig. 5 bis 8 die Möglichkeit, den die Profile verbindenden Zwischensteg so zu gestaIten, daß dieser an jeder Stelle .des Stabes den Flächenausgleich bringt. Auch durch gering von der Geradlinigkeit abweichenden Verlauf der Fl.anschaußenflächen läßt sich die Gleichhaltung der Gesamtquerschnittsfläche in dem. geschilderten Sinn erreichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von. verjüngten Profilstangen, T-Trägern od. dgl. durch Strangpressen, .dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelprofil gepreßt wird, bei dem die Verjüngungen .der Profile -in Längsrichtung entgegengesetzt zueinander verlaufen, und daß das Doppelprofil nach der Reckeng in zwei Profilstangen längs geteilt wird. a." Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß bei der Pressung ein die beiden Profile verbindender Zwischensteg gebildet wird, der nach der Reckeng des Werkstückes herausgetrennt ',wird.