DE873520C

DE873520C - Uhr mit 24-Stunden-Anzeige

Info

Publication number: DE873520C
Application number: DER4964A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Rumpel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-12-08
Filing date: 1950-12-08
Publication date: 1953-04-16

Description

Uhren mit 24-Stunden-Anzeige, sogenannte 24-Stunden-Uhren, sind an sich bekannt. Hierbei sind auf dem Zifferblatt die Stundenzahlen i bis i2 und 13 bis 24 auf zwei konzentrischen Kreisen radial aufgezeichnet, und oberhalb des Zifferblattes ist ein verschiebbares Deckblatt angeordnet. Das mit einer Schauöffnung versehene Deckblatt wird durch das Uhrwerk stündlich derart verschoben, daß jeweils immer nur zwei Stundenzahlen, z. B. i, 13 oder 5, 17 erkennbar sind.
Demgegenüber erstreckt sich der - Erfindungsgedanke auf eine Uhr der geschilderten Art, bei der jedoch erfindungsgemäß das Deckblatt entsprechend den auf dem Zifferblatt befindlichen Stundenzahlen auf zwei entsprechenden konzentrischen- Kreisen lier gende Schauöffnungen besitzt, die derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeweils immer nur die Stundenzahlen i bis 12 oder 13 bis 24 erkennbar und die anderen Stundenzahlen durch das Deckblatt abgedeckt sind. Eine selbsttätige Verschiebung des Deckblattes im Uhrzeigersinn erfolgt jeweils nach 12 Stunden durch das Uhrwerk. Bei der neuen Uhr sind daher immer alle Stundenzahlen i bis i2 oder von 13 bis 24 erkennbar und die jeweilige Uhrzeit leicht ablesbar.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart erfolgt die Verschiebung des Deckblattes in Abhängigkeit von der Drehung des Stundenrades des Uhrwerkes.
Der Erfindungsgedanke ist für Uhren jeder Art anwendbar: _ Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken und lassen weitere neuartige Merkmale desselben erkennen.
Fig. i ist eine Ansicht von vorn auf die Uhr mit abgenommenem Gehäuse ohne Ziffern und Deck-Blatt; Fig. 2 zeigt die Uhr von oben mit Ziffer- und Deckblatt; Fig. 3 stellt die Uhr in Vorderansicht dar mit den erkennbaren Stundenzahlen i, bis 12, und Fig. 4 ist eine gleiche Ansicht mit den nach der Verschiebung des Deckblattes kenntlich gemachten Stündenzahlen 13 bis 24.
Das oberhalb des Zifferblattes f vorgesehene Deckblatt e besitzt die auf zwei konzentrischen Kreisen liegenden Schauöffnungen h und i für die auf dem Zifferblatt in an sich bekannter Weise aufgezeichneten Stundenzahlen i bis 12 bzw. 13 bis 24. Die Schauöffnungen h und i sind derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß jeweils immer nur die Stundenzahlen i bis 12 oder 13 bis 24 erkennbar und die anderen Stundenzahlen durch das Deckblatt e abgedeckt sind. Eine Verschiebung des Deckblattes e im Uhrzeigersinn erfolgt jeweils selbsttätig nach Ablauf von 12 Stunden. Zu diesem Zweck ist das Stundenrad m mit einem größeren, nur an einem kürzen Abschnitt seines Umfanges gezahnten Schaltrad a fest verbunden, welches mit diesen wenigen Zähnen ein zweites kleineres Schaltrad b alle 12 Stunden einmal rasch um 36o° verdreht. Dieses zweite Schaltrad b besitzt einen Schaltstift g, der mit dem Deckblattrad c in Eingriff tritt. Das Deckblattrad c ist über eine Hülse d mit dem Deckblatt e fest verbunden. Der Schaltstift g des Schaltrades b betätigt das Deckblattrad c derart, daß das Rad c das Deckblatt e jeweils nach 12 Stünden um 15o° im Uhrzeigersinn verschiebt. Hierdurch werden die bis zu diesem Zeitpunkt erkennbaren Stundenzahlen, beispielsweise i bis 12, durch das Deckblatt abgedeckt und gleichzeitig die anderen Stundenzahlen 13 bis 24 durch die Schauöffnungen i erkennbar gemacht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr mit 24-Stunden-Anzeige, sogenannte 24-Stunden-Uhr, auf deren Zifferblatt die Stundenzahlen i bis 12 auf einem Kreis und die Stundenzahlen 13 bis 24 auf einem anderen konzentrischen Kreis radial aufgezeichnet sind, mit einem oberhalb des Zifferblattes angeordneten, verschiebbaren Deckblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (e), entsprechend den auf dem Zifferblatt (f) befindlichen Stundenzahlen auf zwei entsprechenden konzentrischen Kreisen liegende Schauöffnungen (lt, i) besitzt, die derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeweils immer nur die Stundenzahlen i bis 12 oder 13 bis 24 erkennbar und die anderen Stundenzahlen durch das Deckblatt (e) abgedeckt sind, und daß eine selbsttätige Verschiebung des Deckblattes (e) im Uhrzeigersinn jeweils nach 12 Stunden durch das Uhrwerk erfolgt.
2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Deckblattes (e) in Abhängigkeit von der Drehung des Stundenrades (m) des Uhrwerkes erfolgt.
3. Uhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stundenrad (m) mit einem größeren, nur an einem kurzen Abschnitt seines Umfangs gezahnten Schaltrad (a) fest verbunden ist, welches ein kleineres Schaltrad (b) alle 12 Stunden einmal rasch um 36o° verdreht, und daß ein Schaltstift (g) dieses zweiten Schaltrades (b) ein Deckblattrad (c), welches mit dem Deckblatt (e) fest verbunden ist, derart betätigt, daß das Deckblattrad (c) das Deckblatt (e) jeweils nach 12 Stunden um 15° im Uhrzeigersinn verschiebt.