DE2309812A1 - Chronographenuhr - Google Patents

Description

• Chronographenuhr Die vorliegende Erfindung betrifft eine Chronographenuhr mit mindestens einem Sekunden- und einem Minutenzähler.
• Die Uhr nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Minutenzähler aus einer Minutenangaber tragenden Scheibe besteht, die mit einem zur Mitte des Uhrwerks koaxialen Rad fest verbunden ist, das selbst mit einem zwischen der Platine und dem Zifferblatt angeordneten und am Ende einer Zwischenantriebswelle angebrachten Rad im Eingriff steht.
• Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten busführungsbeispiels näher beschrieben.' Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Chronographenuhr, die besonders dafür eingerichtet ist, die vor dem Eintreten eines gegebenen Ereignisses verfügbare Zeitspanne zu erfahren.
• Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einzelheit der Uhr nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil ihres Mechanismus in vergrössertem Maßstabe.
• Die dargestellte Uhr hat mit 1 bzw. 2 bezeichnete gewöhnliche Stunden- und Minutenzeiger und einen sich gegenüber einem Zifferblatt 4 drehenden Chronographenzeiger 3. Das Zifferblatt weist ein Fensterchen 5 in Form eines Kreissegments auf, das eine Scheibe 6 freilegt, die an ihrem Aussenumfang eine Teilung 7 trägt, die, sich gegenüber einem Zeiger 8 verstellt, den das Zifferblatt 4 bei zwölf Uhr aufweist. Die Scheibe 6 ist in Fig. 2 in ihrer Gesamtheit sichtbar Wie gezeigt weist die Teilung 7 zehn von 1 bis 10 numerierte Untortoilungsabschnitte auf, die eine Anzeige der Minuten darstellen, die in zwei Gruppen von fdi' unterteilt sind, indem zwei sich Je über 120° erstreckenden Zonen 9 und 10 der Scheibe unterschiedliche Färbungen aufweisen. Diese beiden Zonen sind durch eine sich ebenfalls über 120° erstreckende teilungsfreie Zone 11 voneinander getrennt, auf die die Bezeichnung "START" aufgebracht ist. Wenn die Scheibe 6 der Einwirkung eines nachstehend noch näher beschriebenen dntriebsmechanismus unterworfen wird, dreht sie sich schrittweise pro halbe Minute um einen halben Schritt dor Teilung 7 im Uhrzeigergegensinn, so daß sie eine Rückwärtszählung anzeigt. Das Fensterchen 3 des Zifferblatts 4 ist ausreichend, um das gleichzeitige Überschauen mehrerer Unterteilungsabechnitte der Teilung 7 zu ermögliche.
• Auf diese Weise kann ein den Chronographen nach der Erfindung benutzender Sportler, um die vor dem Start eines Wettkampfes verfügbare Zeitspanne zu erfahren, nicht nur diese durch die sich dem Zeiger 8 gegenüber befindende Ziffer der Teilung 7 angezeigte Zeitspanne ablesen, sondern ausserdem eine durch die in dem Fensterchen 5 des Zifferblattes vor der die Bezeichnung "START" tragenden Zone 11 erscheinende Länge der Skala 7 gelieferte quantitative Anzeige des Wertes dieser Zeitspanne haben.
• Der schrittweise Antrieb der Scheibe 6 des Minutenzählers wird durch folgenden Mechanismus bewirkt: Das Werk der Uhr ist ein gewöhnliches Chronographenuhrwerk mit Sekunden- und Minutenzähler , bei welchem die mit 12 bezeichnete Welle des Minutenzählers (Fig.3) ausserhalb der Mitte des Uhrwerks liegt. Jedoch ist bei dem Chronographen nach der Erfindung der Zeiger des Minutenzählers fortgelassen und durch ein zwischen dem Zifferblatt 4 und der mit 14 bezeichneten Platine des Uhrwerks angeordnetes zusätzliches Rad 13 (Fig. 3) ersetzt worden, das mit einem zur Mitte des Uhrwerks koaxialen, auf dem mit 16 bezeichneten Stundenrad drehbar angebrachten Rad 15 im Eingriff steht, das die auf ihm befestigte Scheibe 6 trägt. Das Zähnezahlverhältnis zwischen den Rädern 13 und 15 ist 1 zu 1, eo daß die Scheibe 6 des Minutenzählers schrittweise um den gleichen Winkelbetrag angetrieben wird wie die Welle 12. Die Welle 12 trägt an ihrem dem mit dem Rad 13 versehenen Ende gegenüberliegenden Ende, d.h. unter der Platine 14, ein Rad 17, das mit einem Zeigerstellrad 18 im Eingriff steht, mit welchem zweimal pro Minute der eine oder andere von zwei Antriebsfingern 19a und 19b zusammenwirkt, die von einer auf der mit 20 bezeichneten Welle des den Zeiger 3 tragenden Chronographenzählers angebrachten Scheibe 19 getragen werden. Die Scheibe 6 dreht sich also pro halbe Minute um einen Schritt, d.h. um eine Umdrehung pro 15 Minuten.
• Als Variante könnte das Verhältnis zwischen den Rädern 13 und 15 sowie das des Antriebs der Welle 12 durch die Welle 20 anders sein als das beschriebene und dargestellte, und zwar beispielsweise 8o, daß sich die Scheibe 6 der Minuten schrittweise um eine Umdrehung pro Stunde, d.h. bei einer 60 Unterteilungsabschnitte umfassenden Teilung, um einen Schritt pro Minute vorbewegt.
• Im dargestellten Beispiel dreht sich die Scheibe entgegengesetzt dem Drehsinn der Zeiger, jedoch könnte als Variante und unter Voraussetzung der Verwendung eines zwischen den Rädern oder zwischen den Wellen eingesetzten Zwischentriebes der Drehsinn der Scheibe der gleiche wie der der Zeiger sein.
• Die Welle 20 unterliegt der Einwirkung einer Feder 21, die auf sie axial einwirkt, um eine jegliche das Festsetzen ~ des Zeigers 3 verhindernde Reibung zu erzeugen; ausserdem trägt sie ein Nullstellherz 22. Die Welle 12 des Minutenzählers trägt ebenfalls ein mit 23 bezeichnetes, durch ein Gegengewicht 24 ausgewuchtetes Nullstellherz.
• Auf diese Weise wird die Scheibe 6 des Minutenzählers mit Hilfe der Welle 12 und der Räder 13 und 15 auf Null zurückgestellt.
• Patentansprüche:

Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Chronographenuhr mit mindestens einem Sekunden- und einem Minutenzähler, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Minutenzähler aus einer Minutenangaben (7) tragenden Scheibe (6) besteht, die mit einem zur Mitte des Uhrwerks koaxialen Rad (15) fest verbunden ist, das mit einem zwischen der Platine (14) und dem Zifferblatt (4) angeordneten und am Ende einer Zwischenantriebawelle (12) angebrachten Rad (13) im Eingriff steht.
2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Zifferblatt (4) eine die Teilung (7) der Scheibe (6) des Minutenzählers freilegende und mehrere Ziffern der Scheibe (6) zugleich erscheinen lassende Öffnung (5) aufweist.
3. 3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Scheibe (6) des Minutenzählers getragene Minutenkreis sich nicht über den gesamten Umfang der Scheibe erstreckt, da ein Raum für andere Angaben vorgesehen ist.
4. 4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zähnezahlverhältnis zwischen den beiden Rädern (13,15) 1 zu 1 ist.