DE872992C

DE872992C - Abdeckgitterrost

Info

Publication number: DE872992C
Application number: DEP17355A
Authority: DE
Original assignee: ARNOLD REINECKE FA
Current assignee: ARNOLD REINECKE FA
Priority date: 1948-04-09
Filing date: 1948-10-07
Publication date: 1953-04-09

Description

Abdeckgitterrost Die Erfindung betrifft einen Abdeckgitterrost für die Bedienungsbühnen von Kessel- oder Maschinenliäusern und für andere Zwecke miteinander kreuzenden Trag- und Querstäben, die in Schlitzen verkämmt sind, wobei die Querstäbe nach dem Durchstecken durch die Öffnungen der Tragstäbe um ihre Längsachse :drehbar sind.
Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger Gitterroste werden die Querstäbe aus Flachstahl gebildet, der eine geringere Höhe als die Tragstäbe hat. und an einer Seite mit Schlitzen versehen ist. Mit solchen Querstäben läßt sieh indessen keine statisch befriedigende seitliche Abstützung der Tragstäbe erreichen. Es hat sich herausgestellt, daß sich die Tragstäbe verwinden, wenn die Querstäbe nur einseitig geschlitzt sind. Eine andere bekannte Ausführungsform sieht vor, aus Flachstahl bestehende Querstäbe zu benutzen, die zwar beiderseits Schlitze für die Tragstäbe haben, jedoch nach Längsdrehung in die senkrechte Stellung nicht bündig mit der Oberkante der Tragstäbe verlaufen. Infolgedessen ist der fertige Gitterrost uneben, was die Unfallgefahr erhöht und das Befahren .des Rostes praktisch unmöglich macht. Schließlich sind Gitterroste vorgeschlagen worden, bei ,denen in den Tragstäben Durchstecköffnun.gen vorgesehen sind, die sich über den Bereich von mindestens zwei benachbarten Querstäben erstrecken. Diese Ausführung der Durchstecköffnungen schwächt die Tragstäbe und begünstigt ihre Verwindung und Verzerrung erheblich; sie ist, wenn überhaupt, statisch nur zulässig, wenn die Öffnungen in der Mittelzone der Tragstäbe liegen, was indessen mit dem Nachteil -verbunden ist, daß die Querstälbe dann praktisch die gleiche Höhe wie die Tragstäbe haben müssen. Der Materialaufwand ist daher für solche Gitterroste erheblich.
Die Aufgabe.@derErfindung besteht demgegenüber darin, mit geringstem Materialaufwand einen Gitterrost herzustellen, der in einfacher und wohlfeiler Weise gefertigt werden kann und eine hohe Tragfähigkeit und Stabilität namentlich auch- gegen stoßartige Beanspruchung hat.
Gemäß der Erfindung werden zu diesem Zweck die Querstäbe aus beiderseits mit Schlitzen versehenem Flachstahl gebildet, deren Höhe weniger als die halbe Höhe der Tragstäbe ist, wobei die für jeden Querstab irden Tragstäben vorgesehenen besonderen Durchstecköffnungen derart angeordnetsind, daß die Oberkante der Querstäbe nach der Drehung in die senkrechte Stellung bündig mit der Oberkante :der von den Querstäben passend umfaßten Tragstäbe verläuft. Nach dem Durchstecken und Drehen in ihre Endstellung kann erfindungsgemäß die Lage der Querstäbe relativ zu den Trag stäben durch Schweißung oder in sonstiger Weise gesichert werden.
Durch diese Anordnung wind der statisch wirksame Querschnitt der Tragstäbe praktisch nicht beeinträchtigt. Der Querschnitt Ader Durchstecköffnung ist nämlich wesentlich kleiner als bei den bisih@erig,2n Ausführungen, und andererseits werden die Tragstäbe von den Querstäben beiderseits der Durchstecköffnung fest umfaßt und gegen seitliche Ausbiegung I>zw. Verwerfung in der Druckzone gesichert. Die Erfindung erzielt dadurch mit geringem Materialaufwand eine größere Tragfähigkeit als die bekannten Vorschläge mit Tragstäben gleicher Höhe.
Es. ist zwar schon vorgeschlagen worden,- die Querstäbe aus Rundstahl mit gegenüberliegenden Längsrippen zu bilden, wobei -die Höhe der Querstäbe kleiner als die halbe Höhe der Tragstäbe ist. Dabei sind aber die Tragstälbe mit Nocken bzw. Nasen zum Haltender Querstäbe versehen, so daß letztere die Tragstäbe nicht fest umfasssen und abstützen können. Es wird deshalb durch die Querstäbe keine seitliche Abstützung der Tragstäbe in ,der Druckzone erreicht, und die Tragfähigkeit eines derartigen Rostes ist vergleichsweise gering.
Die Erfindung kann in verschiedenen Weisen verwirklicht werden. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Oberansicht eines erfindungsgemäßen Gitterrostes, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Rostes nach Aibb. z in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt in einer anderen Ebene durch einen Teil des Rostes nach Abb. I und Abb. 4 schließlich .die Seitenansicht eines Teiles eines Ouerstaibes des Rostes nach Abb. i in vergrößertem Maßstab.
Der in der Zeichnung dargestellte Abdeckgitterrost wird. gebildet von den Trag.stä!ben,i und den Ouerstä#ben 2, welche die Tragstäbe kreuzen. Die Querstäbe 2 bestehen aus Flachstahl, der eine geringere Höhe .als die halbe Höhe der Tragstäbe hat. Die Querstäbe sind an gegenüberliegenden Seiten in der Maschenweit" des fertigen Rostes entsprechenden Abständen mit Einschnitten 5 von der Dicke der Tragstäbe i ausgestattet. Die Tragstäbe haben, wie aus Abb. 2 ersichtlich, Öffnungen 6, die dem Profil der Querstäbe 2 entsprechen und sich im wesentlichen in der Längsrichtung der Tragstäbe erstrecken. Die Öffnungen 6 sind so angeordnet, daß die Querstäbe 2 durch die Öffnungen 6 nebeneins anderliegender Tragstäbe hindurchgesteckt und danach so um ihre Lang- sächse gedreht werden können, daß die Oberkante der Querstäbe 2 mit der Oberkante derTragstäbe i bündig verläuft und, die Tragstäbevon den.0uerstäben schließend, umfaßt werden.
Wenn alle Querstäbe mit dem Tragstäben in der beschriebenen Weise vereinigt sind, werden die Querstäbe in ihrem Lage gesichert, beispielsweise durch Festlegen ihrer Ernden am Randstab bzw. durch Verschweißen an den Tragstäben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abdeckgitterrost für Bedienungsbühnen von Kessel- oder Maschinenhäusern unrd für andere Zwecke miteinander kreuzenden Trag-und Querstäben, die in Schlitzen verkämmt sind, . wobei die Querstäbe nach -dem Durchstecken durch die Öffnungen der Tragstäbe um ihre Längsachse drehbar sind, dadurch. gekennzeichnet, .daß die Querstäbe aus an gegenüberliegenden Seiten mit Schlitzen im Abstand der Tragstäbe,des fertigen Roste.s versehenem Flachstahl, geringerer Höhe als die ebenfalls aus Flachstahl bestehenden Tragstäbe gebildet sind, wobei die in den Tragstäben für jeden Querstab vorgesehene besondereDurchstecköffnung derart angeordnet ist, daß die Querstäbe beim Drehen um ihre Längsachse in -die senkreolite Stellung mit ihrer Oberkante bündig mit der Oberkante der Tragstäbe verlaufen.
2. Abdeckgitterrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Querstäbe an den Tragstäben nachträglich, z. B. durch Schweißung, gesichert ist, Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 856, 564 707, 611 178; britische Patentschrift Nr. 37,1 147.