DE872050C - Zylinderbefeuchtung von Offsetmaschinen durch Zerstaeuben - Google Patents

Zylinderbefeuchtung von Offsetmaschinen durch Zerstaeuben

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DE872050C
DE872050C DEP21217D DEP0021217D DE872050C DE 872050 C DE872050 C DE 872050C DE P21217 D DEP21217 D DE P21217D DE P0021217 D DEP0021217 D DE P0021217D DE 872050 C DE872050 C DE 872050C
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Germany
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water
jet
cylinder
baffle
atomizing
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Expired
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DEP21217D
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MAX RAS DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/30Damping devices using spraying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Zylinderbefeuchtung von Offsetmaschinen durch Zerstäuben Der Zinkzylinder einer Offsetmaschine wird im allgemeinen durch Feuchtwerke mit zwei, drei oder höchstens vier Auftragwalzen feucht gehalten. Bei solchen bekannten Feuchtwerken taucht eine mit Stoff bezogene Duktorwalze in einen Wassertrog und wird durch ein Sperrklinkenradsystem ruckweise um einen einstellbaren Betrag gedreht. Eine ebenfalls mit Stoff bezogene Heberwalze berührt abwechselnd eine Zeitlang die Duktorwalze und dann eine Moltonwalze und überträgt so eine einstellbare Menge Wasser. Diese Walze gibt das Wasser an .zwei Messingwalzen weiter. Diese Messingwalzen, Reiber genannt, führen nebst ihrer Drehbewegung noch eine axiale hin und her gehende Bewegung aus und geben dabei das Wasser an die Auftragwalzen ab, die nun schließlich den Zinkzylinder befeuchten.
  • Diese Bauart hat folgende Nachteile: großer Platzbedarf, große Walzenzahl und daher hoher Preis, kostspielige Mechanismen für Duktor- und Heberbewegung, praktisch keine Reguliermöglichkeit der Wasserführung über die Breite des Zinkzylinders, Abnutzung der Stoffüberzüge usw.
  • Es ist naheliegend, an eine Anordnung zu denken, die das Befeuchten durch Aufsprühen besorgt. Es existieren wohl auch Vorschläge in dieser Richtung, darunter einer, der sogar eine Unterkühlung des Zinkzylinders vorsieht und mit einem Schlitz Wasserdampf gegen den Zylinder bläst, so däß sich der Dampf auf dem Zylinder niederschlägt und ihn auf diese Weise feucht hält.
  • Das direkte Aufsprühen von Wässerauf das Zink hat den Nachteil, däß auch den druckenden Stellen Wasser aufgezwungen wird, wodurch die Druckfarbe verdorben und stumpf wird. Ferner ist die zuzuführende Wassermenge so gering, daß es sehr schwierig ist, Zerstäuberdüsen gleichmäßig so über die ganze Zylinderbreite zu verteilen, daß die zulässige Wassermenge nicht überschritten wird. Die Wassermenge durch Vermindern des Wasserdrucks herabregulieren geht nicht an, da dann die Zerstäuberdüsenncht mehr richtig arbeiten: Auch müssen dieWasserstaubteilchen eine gewisse-Eigengeschwindigkeit besitzen, um auf eine rotierende Walze aufgeschleudert werden zu. können.
  • Ferner wurde auch bereits vorgeschlagen, durch eine in den Weg des Wasserstaubstrahls gestellte Pralleiste den Nebelstaub in einem verhältnismäßig großen Raum zu verteilen, dessen eine Wand durch den umlaufenden Plattenzylinder gebildet wird. Auch hierbei kann die auf den Zylinder -auftretende Menge Wasserstaub nur durch die Regelung der Wasserzufuhr vermehrt oder vermindert werden. Ist der Wasserstrahl aber schwach; so .tritt keine genügende Zerstäubung des Wassers ein.
  • Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung löst nun dieses Problem und weist einen länglichen Kasten mit einem Lä.ngsschlitz auf, ferner Mittel, um Druckluft über die Schlitzlänge gleichmäßig verteilt zu erzeugen sowie Mittel zum Zerstäuben vonWasser; um letzteres gleichmäßig imLuftstrom verteilt durch den Schlitz nach dem zu befeuchtenden Teil der Offsetmaschine zu fördern.
  • Zweckmäßig sind voneinander unabhängige Reguliermittel für den Wasserdruck und für die Druckluft vorgesehen, um mit ersteren den Gehalt des Nebelstrahls an, zerstäubter Wassermenge und mit letzteren die Geschwindigkeit des Nebelstrahls: zu bestimmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist-an Hand der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig:i einen Teil der Offsetmaschine schematisch zeigt, und Fig. 2 zeigt die Vorrichtung schematisch und im Schnitt.
  • In Fig. i bezeichnet i den Zinkzylinder und 2 den _Gumriiizylinder -einer Offsetmaschine. Mit 3 sind die Auftragwalzen eines Farbwerkes bezeichnet, und bei 4 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebelstrahls zur Befeuchtung des Zinkzylinders angedeutet, wobei zwischen der Vorrichtung 4 und dem Druckzylinder i Feuchtwerkwalzen 5 eingeschaltet sind.
  • Die Vorrichtung 4 besteht aus einem länglichen Kasten 6, der mit einem Längsschlitz 7 versehen ist, und zwar ist die Länge des Kastens ¢ mindestens so groß als die Breite des Zinkzylinders. Ferner -sind Mittel zur Erzeugung von Druckluft gleichmäßig über die Schlitzlänge verteilt vorgesehen, welche Mittel eine Druckluftzuleitung 8 mit Regulierventil 9 und Verteilrohr io sowie eine als Filter ausgebildete Leitwand i i vorsehen, ,velche den Luftzuführungsraum 12 vom übrigen Teil 13 des-Kastenraums abtrennt. Der Luftfilter i i, der z. B. als feines Drahtgitter mit oder ohne Stoffüberzug ausgebildet sein kann, hält nicht nur Verunreinigungen im Luftstrom zurück, sondern bewirkt eine gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung über den ganzen Kasten und insbesondere über die Schlitzlänge. Der Luftstrom kann z. B. durch ein Gebläse geliefert werden. In diesem Fäll kann er statt durch das Regulierventil 9 auch durch Regulieren der Drehzahl des Gebläses dosiert werden.
  • Im Raum 13 -des Kastens 6 sind Mittel zum Zerstäuben von Wasser vorgesehen, welche eine Wasserzuleitung 14 mit Regulierventil 15 und ein Verteilrohr 16 aufweisen, das über die Länge des Kastens gleichmäßig verteilt eine Anzahl Öffnungen oder Düsen 17 besitzt, durch welche glatte feine Wasserstrahlen erzeugt werden. Diese Wasserstrahlen treffen gegen eine Prellwand 18 auf und werden so zum Teil fein zerstäubt. Das zerstäubte Wasser wird vom Luftstrom mitgenommen und in Gestalt eines Nebelstrahls durch den Schlitz 7 auf eine Walze (Auftragwalze oder- Messingreiber) des Feuchtwerkes oder evtl. auch direkt auf den Zinkzylinder aufgeblasen. Das nichtzerstäubte Wasser fließt durch Öffnung ig und Leitung 2o zweckmäßig zur Pumpe zurück. Durch Regulierendes Wasserdrucks mit Hilfe des Ventils 9 kann der Gehalt des Nebelstrahls an Wasserstaub reguliert werden. Die Zerstäubung des Wassers mittels aufprallender feiner Strahlen hat gegenüber einer Zerstäubung durch Düsen den Vorteil, daß durch Senken des Wasserdrucks die zerstäubte Wassermenge bis auf .Null herunter reguliert werden kann. Durch Regulieren mit Hilfe des Ventils 15 kann die Geschwindigkeit des Luftstromes reguliert werden, und zwar unabhängig von der Regulierung des Wassergehaltes.
  • Durch Anbringen von Leitwänden im Schlitz 7 kann der Nebelstrahl°gebremst-oder@läkal begrenzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebelstrahls zur Zylinderbefeuchtung von Offsetmaschinen durch Zerstäuben von Wasserstrahlen in einem verhältnismäßig-großen- Raum und Zuführen des Nebelstrahls zu einem Teil der Offsetmaschine, ' gekennzeichnet durch einen länglichen Kasten-(4) mit- einem Längsschlitz (7), durch Mittel (8 bis i i), um einen Luftstrom über die Schlit_zlärige gleichmäßig verteilt zu erzeugen, sowie durch .Mittel (i6, 17) zum Zerstäuben von Wasser, um letzteres -gleichmäßig verteilt vom Luftstrom als Nebelstrahl - durch den-Schlitz nach einem Teil der Offsetmaschine zu fördern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß voneinander unabhängige Reguliermittel (9, 15) für den Wasserdruck und für die Druckluft vorgesehen sind, um mit ersteren den Gehalt des Nebelstrahls an zerstäubtem Wasser und mit letzteren die Geschwindigkeit des Nebelstrahls zu bestimmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur gleichmäßigen Verteilung der Druckluft im Kasten eine Leitwand (ii) vorgesehen ist.
  4. 4.. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand als Filter ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zerstäuben des Wassers aus einer Mehrzahl von Düsen (i7) bestehen, durch welche das Wasser in feine Strahlen aufgeteilt wird, und eine Prellwand (6) vorgesehen ist, an welcher die auftreffenden Strahlen durch den Aufprall fein zerstäubt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 571 854..
DEP21217D 1947-10-17 1948-11-09 Zylinderbefeuchtung von Offsetmaschinen durch Zerstaeuben Expired DE872050C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH872050X 1947-10-17

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DE872050C true DE872050C (de) 1953-03-30

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ID=4544105

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DEP21217D Expired DE872050C (de) 1947-10-17 1948-11-09 Zylinderbefeuchtung von Offsetmaschinen durch Zerstaeuben

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DE (1) DE872050C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0901903A2 (de) * 1997-09-15 1999-03-17 MAN Roland Druckmaschinen AG Vorrichtung zum Auftragen von Feuchmittel auf einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine

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DE571854C (de) * 1931-05-19 1933-03-06 Artur Banniza Vorrichtung zum Anfeuchten des Plattenzylinders von Rotationsgummidruckmaschinen

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EP0901903A2 (de) * 1997-09-15 1999-03-17 MAN Roland Druckmaschinen AG Vorrichtung zum Auftragen von Feuchmittel auf einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine
EP0901903A3 (de) * 1997-09-15 1999-10-27 MAN Roland Druckmaschinen AG Vorrichtung zum Auftragen von Feuchmittel auf einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine
US6089153A (en) * 1997-09-15 2000-07-18 Man Roland Druckmaschinen Ag Device for applying wetting agent to a cylinder of a rotary printing machine

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