DE872022C - Geraet zum Beseitigen faserfoermiger Stoffe von Maschinenteilen - Google Patents

Geraet zum Beseitigen faserfoermiger Stoffe von Maschinenteilen

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Publication number
DE872022C
DE872022C DEV3520A DEV0003520A DE872022C DE 872022 C DE872022 C DE 872022C DE V3520 A DEV3520 A DE V3520A DE V0003520 A DEV0003520 A DE V0003520A DE 872022 C DE872022 C DE 872022C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
gear
spindle
pinion
machine parts
Prior art date
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Expired
Application number
DEV3520A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Goelz
Julius Dipl-Ing Raible
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
Original Assignee
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE872022C publication Critical patent/DE872022C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/001Hand tools used for cleaning the machines
    • D01H11/003Hand tools used for cleaning the machines with a rotary pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Gerät zum Beseitigen faserförmiger- Stoffe von Maschinenteilen Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des Gerätes zum Beseitigen faserförmiger Stoffe von Maschinenteilen, insbesondere von Faserflug an Spinnereimaschinen, mittels eines umlaufenden spindelförmige:n Werkzeuges nach Patent 866773.
  • Nach dem Patent 866773 ist das für den Antrieb des Werkzeuges bestimmte, von Hand zu betreibende Getriebe zur Hauptsache im Handgriff des Gerätes untergebracht. Der Antrieb der Spindel erfolgt dadurch, daß mit den. Fingern der das Gerät haltenden Hand ein aus der Handhabe hervorstehender Hebel betätigt wird, der durch eine Druckfeder ständig in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Ein Zahnsegment am oberen Teil des Hebels überträgt dessen Hinundherbewegung auf' ein mit ihm dauernd im Eingriff stehendes Ritzel. Die Beibehaltung der Antriebsrichtung und damit der ständig gleichen Drehrichtung der Spindel wird durch zwei wechselseitig wirkende Frenlaufgesperre gewährleistet.
  • Bei diesen bekannten Geräten läuft die Spindel wegen ihrer geringen umlaufenden Masse rasch aus, wenn der Druckhebel nicht ununterbrochen niedergedrückt wird. Dieses Niederdrücken ist aber für die Bedienungsperson ermüdend und hat zur Folge, daß die Arbeitsleistung unerwünscht nachläßt.
  • Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, diese Unvollkommenheit der bekannten Geräte durch Verbessern des Getriebes zu beheben, wobei Vorsorge getroffen ist, so viel kinetische Energie im Getriebe aufzuspeichern, daß die Spindel auch nach Unterbrechen der das Getriebe in Gang setzenden Hanidbewegung noch längere Zeit in Umlauf gehalten wird.
  • Nach der Erfindung wird. dem Getriebe eine mit hoher Drehzahl umlaufende Schwungscheibe zugeordnet, deren- Drehbewegung von dem Getriebe aus über ein Freiläufgesperre erfolgt, das einerseits über ein Kegelrad und ein Kegelritzel die Drehbewegung der Spindel und andererseits über ein Stirnrad sowie z. B. über ein nach öben übersetztes Getriebe die Drehbewegung der Schwungscheibe bewirkt. Der Schwungscheibe kann durch Ausgießen mit einem Werkstoff von hohem spezifischem Gewicht, z. B. mit Blei, jedes erwünschte Gewicht gegeben werden..
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eineu Längsschnitt durch das Handgerät, teilweise in Ansicht, und Fig.2 den Grundriß, im Schnitt nach Linie A-A der Fig. i.
  • In der pistolenbriffartigen Handhabe i ist ein vorzugsweise mit Fingerauflageflächen 2 versehener Hebel 3 um einen Achsbol@zen4 schwenkbar gelagert, wobei der Hebel entgegen der Wirkung einer von einem Bolzen 5 gehaltenen Druckfeder 6 betätigt wird. Am freien Ende des Hebels 3 ist eine Zahnstange 7 angeordnet, die mit einem Ritzel 8 in ständigem Einsgriff steht.
  • Der die umlaufende Spindel aufnehmende Gehäuseteil 9 ist auf die Handhabe i aufgeschraubt oder anderweitig mit. dieser verbunden.
  • Mit dem Ritzel8 ist ein Freilaufgesperre i o, ii gekuppelt, durch das die Antriebskraft auf das Kegelrad 12 und auf das mit diesem verbundene Stirnrad 13 in gleichbleibender Drehrichtung übertragen wird. Das Kegelrad, 12 treibt über das Kegelritzel 1q. die in Wälzlagern 15 und r6 gelagerte Spindel 17 an, die vorn mit einer Spannvorrichtung ausgestattet ist. Diese Spannvorrichtung besteht aus einer Spannbüchse 18, einer hohlkegeligen Hülse i9 mit einem Haltestift :2a und einer Druckfeder 21. In. die Spannvorrichtung ist die Flugnadel 22 eingesetzt. Diese Flugnadel 22 wird zwecks Auswechselns in. axialer Richtung gegen die Druckfeder 2,i gedrückt und dadurch in bekannter Weise von der Spannvorrichtung freigegeben. Im- geöffneten Zustand wird die Spannvorrichtung durch den zwischen die Spannbacken 18 greifenden Haltestift 2o gehalten, der als Bajönettriegel benutzt werden kann und durch entsprechendes Drehen ein- bzw. ausgerastet wird.
  • Um ein Eindringen von Flugfasern in den vorderen Geräteteilg und auf diese Weise hemmende Verunreinigungen der Wälzlager 15 und 16 zu vermeiden, ist im Geräteteil 9 im Bereich der Hülse i9 eine ringförmige Aussparung 23 vorgesehen. In dieser Aussparung sammeln sich Faserflugteilchen, die trotz des engen Spaltes 2q., der zwischen der Hülse i9 und der Ausbohrung, des Geräteteils 9 gebildet wird, in das Gerät eindringen sollten. Das Stirnrad 13 treibt über die Übersetzungsräder 25, 26 und 27 eine Schwungscheibe 28 an. Diese Schwungscheibe28 kann in einer ringförmigen Aussparung eine Schwungmasse 29 aufnehmen, deren Werkstoff ein; höheres spezifisches Gewicht, als der Werkstoff der Schwungscheibe hat.
  • Bei der Bewegung des Hebels 3 entgegen dem Federdruck dreht die Zahnstange 7 dis Ritzel 8, und das Freilaufgesperre io und ii kommt zur Wirksamkeit, wodurch - das Kegelrad 12 und das Stirnrad 13 mitgenommen werden. Das Kegelrads 12 überträgt das Antriebsmoment einerseits über das Kegelritzel 1,4 auf die- Spindel 17 und andererseits auf das Stirnräd-13, das auf dem Kegelrad 12 sitzt. Das Stirnrad 13 versetzt über dias nach oben übersetzte Getriebe 25, 26 und 27 die Schwungscheibe 28 in rasche Umdrehung.
  • Die Druckfeder 6 bringt den Handhebel 3 in die Ausgangslage zurück, wobei das Ritzel8 im umgekehrten Drehsinn: angetrieben wird. Diese Bewegung wird jedoch wegen des eingebauten Freilaufgesperres i o, i i nicht auf das Kegelrad 12 und das Stirnrad 13 übertragen.
  • Die. gegebeneniialls durch Eingießen von Blei gewichtsverstärkte Schwungscheibe 28 bewirkt ein längeres Anhalten der Drehbewegung der Spindel 17 und damit der Flugnadel 22, auch wenn die Handbetätigung des Hebels 3 zuweilen unterbrochen und der Handhebel 3 unter dem Federdruck 6 in die Ausgangslage zurückgebracht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Beseitigen faserförmiger Stoffe von Maschinenteilen, insbesondere von Flug an Spinnereimasch.inen, mittels eines umlaufendem spindelförmigen Werkzeuges nach Patent 866773, gekennzeichnet durch eine Schwungscheibe (28), deren Drehbewegung vom dem für den Antrieb des Werkzeuges zur Hauptsache im Handgriff des Gerätes untergebrachten Getriebe aus über ein Freilaufgesperre (i o, i i) erfolgt, das einerseits über ein Kegelrad (12) und ein Kegelritzel (14) die Drehbewegung der Spindel (17) und andererseits über ein Stirnrad (13) sowie über ein, nach oben übersetztes Getriebe (25, 26, 27) die Drehbewegung der Schwungscheibe (28) bewirkt.
  2. 2. Gerät mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (28) aus einem Werkstoff von hohem spezifischem Gewicht besteht bzw. mit einem solchen Werkstoff ausgegossen ist.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB eine gemeinsamer Achsbolzen das Freilaufgesperre (io, ii), das mit dem Spindelritzel (14) kämmende Kegelrad (12), das auf das Übersetzungsgetriebe (ä5, 26, 27) wirkende Stirnrad (13) und die Schwungscheibe (28) trägt.
DEV3520A 1951-07-01 1951-07-01 Geraet zum Beseitigen faserfoermiger Stoffe von Maschinenteilen Expired DE872022C (de)

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DE (1) DE872022C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085075B (de) * 1954-02-22 1960-07-07 Licentia Gmbh Motorisch, insbesondere elektromotorisch angetriebenes Handgeraet
US3273186A (en) * 1966-09-20 Portable clearing device for fibre ends, broken threads and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3273186A (en) * 1966-09-20 Portable clearing device for fibre ends, broken threads and the like
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