DE377865C - Gewindeschneidvorrichtung fuer selbsttaetige Revolverdrehbaenke - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung fuer selbsttaetige Revolverdrehbaenke

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DE377865C
DE377865C DEB91466D DEB0091466D DE377865C DE 377865 C DE377865 C DE 377865C DE B91466 D DEB91466 D DE B91466D DE B0091466 D DEB0091466 D DE B0091466D DE 377865 C DE377865 C DE 377865C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B11/00Automatic or semi-automatic turning-machines incorporating equipment for performing other working procedures, e.g. slotting, milling, rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Der Erfindungsgedanke des Hauptpatentes besteht darin,, die bekannte Gewindeschneidvorrichtung, bei welcher das Schneideisen zum Aufschneiden des Gewindes im gleichen Sinne, aber schneller wie das Werkstück gedreht wird und durch Stillsetzen seiner Antriebsspindel abläuft, bei selbsttätigen Revolverdrehbänken anzuwenden bzw. in dem Revolverkopf einer solchen Bank unterzubringen. In dem Hauptpatent ist dieser Erfindungsgedanke an einer Revolverdrehbank mit um eine senkrechte Achse drehbaren, stehenden Revolverkopf durchgeführt. Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausnutzung des Erfindungsgedankens des Hauptpatentes für Drehbänke mit um eine wagerechte Achse drehbarem, liegendem Revolverkopf. Während bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes die Antriebswelle für die Werkzeuge
ao im rechten Winkel zur Sclineideisenspindel steht, liegen jetzt diese beiden Wellen parallel miteinander. Die „Antriebswelle trägt auch hier gemäß dem Hauptpatent die Kupplungselemente für den Antrieb der Schneideisen- spindel, und zwischen ihnen befindet sich ein Maschinenteil, der bei Erreichung der eingestellten Gewindelänge die Kupplung löst und dadurch die Gewindeschneidvorrichtung von dem Antrieb trennt.
Die Zeichnung veranschaulicht in
Abb. ι einen Querschnitt durch den Revolverkopf,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 das Verbindungsorgan in größerem Maßstab.
Das Werkstück 1 wird durch den Hauptantreibspindelstock angetrieben und von den verschiedenen Werkzeugen, welche sich teilweise im Revolverkopf befinden, bearbeitet. 2 ist der Revolverkopf mit den Löchern 3, welche zur Aufnahme der Werkzeuge dienen. 4 ist das Lagergehäuse des Revolverkopfes, in welchem er sich beim Werkzeugwechsel dreht. Der Revolverkopf ist auf einer durch-.. gehenden Achse 5 befestigt und mit Mutter 6 gesichert. Im Innern der Achse 5 ist die Antriebswelle 7 gelagert, welche an dem hinteren, nicht gezeichneten Ende mit einer Antriebsscheibe versehen ist, die die Welle 7 dauernd antreibt. Auf der Welle 7 ist die Kupplung 8
befestigt, welche mit der verschiebbaren Kupplung 9 zusammenarbeitet. Letztere weist eine Quernut io auf, in welcher die Zapfen 11 der Hülse 12 eingreifen, wodurch die Hülse mit der Kupplung so verbunden wird, daß die Verschiebung der Kupplung 9 möglich ist. Im Innern der Hülse 12 ist die Feder 13 vorgesehen, die bei Freigabe der Kupplung das Einschalten der beiden Kupplungen bewirkt. Auf der Umfläche der Kupplung 9 sind Schrägflächen 14 zum Ausschalten vorgesehen. Auf der Hülse 12 ist das Übertragungsrad 15 aufgekeilt und durch Mutter 16 gesichert. Die Hülse 12 ist in der Lagerhülse 17 untergebracht, die im Revolverkopfmittel angeordnet ist.
In einem Werkzeugloch des Revolverkopfes ist die Gewindeschneidvorrichtung eingesteckt. Die Lagerbuchse 18 wird in dem Werkzeugloch durch Klemmung gehalten. In der Lagerbüchse ist die Antriebshülse 19 gelagert, auf welche das Antriebsrad 20 festgekeilt und durch Mutter 21 gesichert ist. 22 ist die Schneideisenspindel, die am vorderen Ende als Kopf zur Aufnahme eines Schneideisens 23 ausgebildet ist. Die Mitnahme der Achse 22 wird durch den Keil 24 vermittelt. Auf der Schneideisenspindel sitzt der Nocken 25, tier zum Abschalten des Antriebes dient. Am hinteren Spindelende ist die Feder 26 übergesteckt, welche, durch Stellring 27 gesichert, zum Zurückziehen der Schneideisenspindel dient. Die Feder legt sich an dem einen Ende gegen den Zwischenring 28, der im Werkzeugloch durch die Schraube 29 gehalten wird. Das zum Ein- und Ausschalten des Antriebes erforderliche Organ, ein einfacher Bolzen, ist mit 30 bezeichnet. In dem Bolzen sind Zähne vorgesehen, in welche die Zähne des Ritzels 31 eingreifen, das mit seiner Welle 32 in der Hülse 33 gelagert ist. Auf der Welle ist der Hebel 34 befestigt, welcher zum Einschalten des Antriebes dient. Mit dem Ritzel ist die Scheibe 35 verkuppelt, die an der Stirnfläche zwei durchgehende V-förmige Nuten 36 aufweist, in welche ein Bolzen 37 mit seiner dachförmigen Erhöhung 38 eingreift. Der Bolzen ist zur Aufnahme der Druckfeder 39 hohl ausgebildet, wodurch die Grenzstellungen des Ritzels erreicht werden. Durch einen Keil 40 wird der Federbolzen gegen Drehung gesichert. Am Revolverkopflager ist der ortsfeste Stift 41 vorgesehen, welcher den Hebel 34 beim Einschalten des Antriebes verschwenkt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Bei der letzten Teildrehung des Revolverkopfes, um das Gewindewerkzeug in Arbeitsstellung zu bringen, streift der Hebel 34 an dem ortsfesten Stift 41 vorbei. Ursprünglich befand sich der Hebel in der punktiert gezeichneten Stellung, wird aber durch den Stift, wie gezeichnet, verdreht. Das Ritzel 31 verschiebt den Bolzen 30 so weit, daß die Kupplung 9 frei und durch die Feder 13 in Eingriff mit der dauernd umlaufenden Kupplung 8 gebracht wird. Durch die Hülse 12 und die Übertragungsräder 15 und 20 wird die Schneideisenspindel angetrieben. Das Anschneiden des Gewindewerkzeuges erfolgt durch achsiale Verschiebung des Revolverkopfes. Nach dem Anschneiden erfolgt die Verschiebung der Schneideisenspindel durch das aufschneidende Werkzeug, und zwar so lange, bis der Nocken 25 den Bolzen 30 erreicht hat und ihn verschiebt. Der Bolzen 30 wird gegen die Kupplung 9 verschoben, die sich bei der Drehung mit ihrer Schrägfläche 14 an dem Bolzen abwickelt und dadurch aus den Zähnen der dauernd umlaufenden Kupplung 8 herausgerissen wird, wodurch die Schneideisenspindel stillgesetzt wird und das Gewindewerkzeug von dem geschnittenen Gewinde abläuft. Die V-förmigen Nuten der an dem Ritzel befindlichen Scheibe sichern die Grenzstellungen des Kupplungsbolzens.
Es sei noch bemerkt, daß die dauernd umlaufende Welle auch zum Antrieb von Bohrvorrichtungen benutzt werden kann, wie solche für kleine Löcher erforderlich sind. Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung mit angedeutet.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Gewindeschneidvorrichtung für selbsttätige Revolverdrehbänke nach Patent 376586, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungselemente für die Schneideisenspindel (22) tragende Antriebswelle (7) mit dieser Spindel (22) in an sich bekannter Weise parallel liegt und die Schneideisenspindel (22) in der an sich bekannten achsialen Bohrung des Revolverkopfes gelagert ist.
  2. 2. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle (7) und der Schneideisenspindel (22) ein Bolzen (30J verschiebbar angeordnet ist, der bei Erreichen der vorher bestimmten oder eingestellten Gewindelänge die Kupplung auf der Antriebswelle (7) ausrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB91466D 1919-11-04 1919-11-04 Gewindeschneidvorrichtung fuer selbsttaetige Revolverdrehbaenke Expired DE377865C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019147598A1 (en) 2018-01-23 2019-08-01 Wedgerock Llc Low force epicyclic gear apparatus hold and release mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2019147598A1 (en) 2018-01-23 2019-08-01 Wedgerock Llc Low force epicyclic gear apparatus hold and release mechanism

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