DE871878C - Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen der Keime aus gebrochenen Kakaobohnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen der Keime aus gebrochenen Kakaobohnen

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DE871878C
DE871878C DEB17074A DEB0017074A DE871878C DE 871878 C DE871878 C DE 871878C DE B17074 A DEB17074 A DE B17074A DE B0017074 A DEB0017074 A DE B0017074A DE 871878 C DE871878 C DE 871878C
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DE
Germany
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germs
cocoa
sieve
extracting
cocoa beans
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Expired
Application number
DEB17074A
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English (en)
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Hermann Dipl-Ing Bauermeister
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BAUERMEISTER HERMANN MASCHF
MUEHLENBAUANSTALT GmbH
Original Assignee
BAUERMEISTER HERMANN MASCHF
MUEHLENBAUANSTALT GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/02Preliminary treatment, e.g. fermentation of cocoa

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auslesen der Keime aus gebrochenen Kakaobohnen.
  • Zur Herstellung von Qualtätsschökölade ist eine Mitverarbeitüng der Kakaokeime unerwünscht, so daß diese Keime nach Möglichkeit aus den gebrochenen Kakaobohnen ausgelesen werden müssen.
  • Die bekannten Keimauslesemaschinen arbeiten derart, daß das aus den Kakaobrech- und -reinigungsmaschinen kommende Gemisch von gebrochenen Kakaokernen und Kakaokeimen zuerst über ein Sieb geeigneter Lochweite geleitet wird. Der hierbei auftretende Überschlag enthält reine größere Kakaokernstückchen, während der Durchschlag. aus -kleinen Kakaokernteilchen (in einer Größe von etwa 3 bis 5 mm) und den Keimen besteht. Zur Trennung der Kakaoteile von den Keimen wird dieser Durchschlag in einen Trieur eingebracht, in dem eine Abtrennung der Keime von den Kakaoteilen mit etwa 8oprözentiger Wirksamkeit möglich ist.
  • Überraschenderweise wurde nein festgestellt, daß man eine fast iooprozentige Trennung.- der _Keime von den Kakaokernbestandteilen d#änn: erreichen kann, wenn die oben beschriebene Reihenfölge'der Bearbeitungsmaßnahmen geändert 'wird, und zwar derart, daß die aus den Kakaobrech- und -reinigungsmaschinen kommenden Kakaokernbruchstücke mit den- Keimen zuerst in einen Trieur geleitet werden, in dem die kleineren -Kakaokernteilchen von den größeren Kakaokernbruchstücken und den. Keimen getrennt werden, worauf dann diese größeren Bruchstücke und die Keime auf ein geeignetes Vibratiöns- oder Schüttelsieb gebracht werden, auf dem nun Kakaokerne und- Keime so separiert werden, daß nur die Keime als Siebdurchschlag auftreten. .
  • Bei der Durchführung des. erfindungsgemäßen Verfahrens haben sich insbesondere Vibrationssiebe als geeignet erwiesen, die z: B. entweder durch eine Nockenscheibe, so wie sie beispielsweise in der Zeichnung dargestellt ist -durch eine Umwucht oder aber . auf elektromagnetischem Wege bewegt werden. ' Die Bewegung des Siebes muß so eingestellt werdien, daß die Keime durch die--Sieböffnungen hirndurchfallen. Dieses Hindurchfallen der Keime kann durch die Form der Siebbohrungen unterstützt werden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, diese Bohrungen in ihrer oberen Hälfte trichterförmig erweitert auszubilden und deren untere Hälfte im Querschnitt so zu bemessen, daß die Keime in Längsrichtung gerade hindurchgleiten können: Bei dem Siebvorgang müssen- den Teilchen dann durch das Sieb eine solche Bewegung übermittelt werden, daß die länglichen Keime in der trichterförmigen Erweiterung der Siebbohrungen das Übergewicht bekommen, in die Trichter hineinkippen, dann durch die untere Hälfte der Siebbohrungen fallen und so den Durchschlag des Siebes bilden.
  • Die großen Kakaokernbruchstücke können das Sieb nicht passieren und bleiben im Überschlag des Siebes.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein schematischer Querschnitt durch die neue Keimauslesemaschine; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den verwendeten Trieur, und Figg.3 zeigt in vergrößerter Darstellung die Lochungsart des Siebes im Querschnitt durch die Siebplatte.
  • Durch den Füllstützen i werden die aus der Kakaobrech- und -reinigungsanlage kommenden Kakaobestandteil# in den Trieur geleitet, der aus einer Trommele besteht, an deren Umfang nach außen gedrückte Taschen 3 vorgesehen sind. Im Innern der Trommel ist das Leitblech ¢ und die Transportschnecke 5 angeordnet.
  • Die Taschen sind in ihren Abmessungen so gewählt, daß sie alle Teile, die kleiner als die Keime sind, mitnehmen. Diese Teile fallen dann bei der Rotation. der Trommel auf das Leitblech q.-und werden durch -die Schnecke 5. in den Auslauf 6 in Form reiner Kakaokernbruchstücke befördert, Das im unteren Teil des Trieurs verbleibende Gemisch von Kakäokernbruchstücken und Keimen fällt durch Austrittsöffnungen 7 vom Trieur durch den Auslauf 8 auf das. schräg' gestellte Sieb g. Die Bohrungen dieses Siebes. sind in der oberen Hälfte io trichterförmig erweitert und in der unteren Hälfte ii zylindrisch ausgebildet (Fig. 3).
  • In der oben beschriebenen Weise fallen nur die länglichen Keime durch die Öffnungen des Siebes und als Durchschlag aus dem Auslauf z2 heraus. Die, größerem Kakaökernbestandteile bleiben als Überschlag auf dem Sieb und verlassen dieses durch den. Auslauf 13.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auslesen von Keimen aus gebrochenen Kakaobohnen, dadurch Bekennzeichnet, daß die aus den Kakaobrech- und -reinigüngsmaschrnen kommenden Kakaokernbruchstücke mit dem Keimen zuerst in einem Tricur von den, kleineren Kakäokernbruchstücken getrennt und dann das :verbliebene Gemisch von Kakaokernbruchstücken und- Keimen so durch Sieben separiert wird, daß nur die Keime als Siebdurchschlag auftreten.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Trieur mit kleiner als die Keime ausgebildeten Taschen (3) und ein nachgeschaltetes Sieb (9), dessen Bohrungen nur die Keime durchlassen. '
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen des Siebes oben trichterförmig erweitert sind..
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