DE871693C - Fahrstuhl fuer Kraftfahr-Drehleitern - Google Patents

Fahrstuhl fuer Kraftfahr-Drehleitern

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DE871693C
DE871693C DEM9126A DEM0009126A DE871693C DE 871693 C DE871693 C DE 871693C DE M9126 A DEM9126 A DE M9126A DE M0009126 A DEM0009126 A DE M0009126A DE 871693 C DE871693 C DE 871693C
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DE
Germany
Prior art keywords
elevator
ladder
cable
hoist rope
brake lever
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Expired
Application number
DEM9126A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Schellerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL METZ FEUERWEHRGERAETEFABR
Original Assignee
CARL METZ FEUERWEHRGERAETEFABR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/12Lifts or other hoisting devices on ladders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Fahrstuhl für Kraftfahr-Drehleitern Die Erfindung betrifft einen Fahrstuhl für Kraftfahr-Drehleitern. Derartige Fahrstühle sind bereits bekannt. Bei einer solchen Ausführung wird ein schlittenartiges Gestell mit Haltevorrichtung für die zu rettenden Personen auf den Leitersprossen mittels eines Zugseiles, das am Drehgestell auf einer Winde befestigt und über eine an der Leiterspitze angeordnete Rolle geführt und am Schlitten befestigt ist, hochgezogen oder herabgelassen. Bei einer anderen bekannten Ausführung läuft der durch ein Zugseil auf- und abwärts zu bewegende Fahrstuhl ähnlich einer Rutsche auf den Obergurten der Leiterseitenteile.
  • Diese bekannten Fahrstuhlausführungen hängen lediglich an Seilen ohne jede weitere Sicherheit. Bei Bruch oder Beschädigung eines Zugseiles stürzt der Fahrstuhl ab, weil keine weiteren Sicherungen gegen Absturz vorhanden sind. Auch ist es dem Bedienungsmann auf dem Fahrstuhl nicht möglich, denselben an irgendeiner bestimmten Stelle auf der Leiter zum Halten zu bringen und wieder weiterzufahren. Ferner läuft das eine Ende des Zugseiles vom Fahrstuhl über eine an der Leiterspitze lose angeordnete Rolle, während das andere Ende des Zugseiles von -der Rolle herab zum Leiterfuß über die -Seiltrommel des Aufzugsgetriebes geführt ist. Diese Anordnung ist an sich nachteilig, weil die Leiterspitze mit der zweifachen Last des Fahrstuhles mit Besatzung beansprucht wird. Andererseits ist die doppelte Länge des Zugseiles nötig, was bei langen Leitern ein wesentlicher Nachteil ist, weil schon beim Ausziehen der Leiter sich die Seile zwischen den einzelnen Leiterteilen verfangen undVerzögerungen in der Rettungsaktion verursachen können. Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Laufräder des Fahrstuhles finit Randausnehmungen für den Eingriff zwischen die Leitersprossen versehen sind und der Fahrstuhl mit von Hand bedienbaren Bandbremsen ausgerüstet ist, deren dreiarmige Bremshebel derart federbelastet und derart mit dem Hubseil für den Fahrstuhl verbunden sind, daß sie bei unbelastetem Fahrstuhl oder beim Bruch des Hubseiles selbsttätig die Bremsstellung, bei Belastung des Fahrstuhles aber entgegen der Federwirkung die Lösestellung einnehmen. An dem einen der kürzeren Hebelarme des Bremshebels greift einerseits das Hubseil und andererseits ein die Federbelastung des Bremshebels bewirkende Zugfeder an.
  • Der den Handgriff bildende lange Hebelarm des Bremshebels ist vorzugsweise mit einem Greifhaken versehen, der sich in der Bremsstellung des Bremsliebels zur zusätzlichen Sicherung des Fahrstuhles gegen Abgleiten über eine der Leitersprossen legt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform crgibt sich, wenn das Hubseil mit seinem einen Ende an der Leiterspitze befestigt und mit seinem anderen Ende auf eine im Fahrstuhl gelagerte und von diesem aus bedienbare Seilwinde aufgewickelt ist, deren Seiltrommel durch eine Kupplung mit der Antriebswelle verbunden ist.
  • Der Fahrstuhl kann mit elektromotorisch angetriebener Seilwinde ausgeführt werden, derart. daß beim Einschalten des Antriebsmotors für die Seilwinde die Kupplung selbsttätig eingeschaltet wird.
  • Der Elektromotor treibt zugleich eine Kabeltrommel für das mit seinem einen Ende am Fuß der untersten Einzelleiter befestigte Stromzuführungskabel an.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Fahrstuhl in der Seitenansicht, Abb. 2 denselben im Grundriß, Abb. 3 die Anordnung der Motorseilwinde mit Kabeltrommel, Abb. 3a Einzelheiten hierzu und Abb.4 die Gesamtanordnung der Fahrstuhleinrichtung an der Leiter.
  • Der i ahrstuhlrahmen i (Abb. i und 2) ist mit vier Rädern 2 ausgerüstet, ,welche Aussparungen 3 besitzen, die bei der Bewegung des Fahrstuhles über die Leitersprossen 4 der Leiterteile 5 greifen. Die Räder :2 sind mit Bremsnaben 6 ausgerüstet, deren Bremsbänder 7 durch die dreiarmigen Bremshebel 8, 12, 14 und mittels Feder g angezogen werden, wenn der- Fahrstuhl unbelastet ist. Beim Belasten des Fahrstuhles kommt Spannung in das Hubseil 1o, die Feder g streckt sich, wodurch die Biemshebel8 eine kleine Drehung um den Bremsliebelbolzen i i beschreiben und die Bremsbänder 7 gelöst werden. Die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Fahrstuhles ist damit freigegeben.
  • Steigt der Bedienungsmann aus dem Fahrstuhl aus, womit eine Entlastung des letzteren eintritt, dann werden sofort mittels der federbelasteten Bremshebel 8 die Bremsen 6, 7 angezogen, und weil die Räder 2 mit ihren Aussparungen 3 über die Leitersprossen 4 greifen, bleibt der Fahrstuhl sofort in jeder Lage auf der Leiter stehen. Außerdem greifen die an den längeren Hebelarmen der Bremshebel 8 angebrachten Greifhaken noch als weitere Sicherheit über die Leitersprossen 4, so daß der Fahrstuhl mit absoluter Sicherheit gegen Abstürzen gesichert ist (s. die gestrichelt eingezeichnete Stellung der Hebel 8, 12, 14).
  • Die gleiche Wirkung der Bremsvorrichtung 6, 7, 8, g würde bei Bruch des Hubseiles 1o eintreten.
  • Im Fahrstuhlrahmen 1 ist eine motorisch betätigte Seilwinde (Abb. 3) eingebaut, und das Hubseil io ist mit dem einen Ende fest auf der Seiltrommel 13, finit dem anderen Ende an der Leiterspitze befestigt.
  • Die Betätigung der Seilwinde erfolgt durch einen Elektromotor 18, der durch Zahnradgetriebe mit der Welle 15 der Seilwinde dauernd im Eingriff steht. Die Seilwinde selbst ist mittels Kupplung 1g mit der Welle 15 der Seilwinde verbunden, so daß im ausgeschalteten Zustand der Kupplung ig beim Ausziehen der Leiter (Abb.4) zunächst das Hubseil 1o von der Seilwinde je nach Auszugslänge lose abgespult werden kann.
  • Beim Einschalten des Elektromotors 18 wird zwangsläufig auch die Kupplung 1g wieder eingeschaltet, wobei das Hubseil io wieder aufgespult und der Fahrstuhl an der Leiter hochgezogen wird. Zum Abwärtsfahren mit dem Fahrstuhl wird nur der Drehsinn des Motors 18 geändert.
  • Die Schaltvorrichtung 2o für den Motor 18 -besteht aus drei Druckknopfschaltern, und zwar für Auf, Ab und Halt mit den entsprechenden Relais. Mit dem Elektromotor 18 steht zugleich eine Kabeltrommel 21 für das Stromzuführungskabel 16 im Eingriff, dessen eines Ende am Fuß des ersten Leiterteiles befestigt ist. Bei der Aufwärtsbewegung des Fahrstuhles wickelt sich eine entsprechende Kabellänge von der Trommel 21 ab. Die Welle 17 der Kabeltrommel 21 ist mit letzterer durch eine Rutschkupplung 22 verbunden zwecks Ausgleich der Wickellänge; wobei die Welle 17 der Kabeltrommel 21 wesentlich schneller umläuft als die Kabeltrommel 21 selbst. Auf diese Weise wird beim Aufwärtsfahren mit dem Fahrstuhl das Stromzuführungskabel 16 selbsttätig auf die Kabeltrommel 21 aufgewickelt, und die Spannung des Stromzuführungskabels 16 bleibt in Abhängigkeit vom Drehmoment der Rutschkupplung 22.
  • Bei Leitersteighöhen bis 25 m kann der Einfachheit halber der Fahrstuhl mittels einer in der Zeichnung nicht ersichtlichen, am Leiterfuß eingebauten Seilwinde von Hand oder durch motorische Kraft hochgezogen werden, wobei das am Fahrstuhl befindliche Seilende an dem dreiarmigen Bremshebel 8, 12, 14 befestigt und das Hubseil 1o über eine am Kopf des obersten Leiterteiles angeordnete Seilrolle geführt wird.
  • Bei größeren Leiterhöhen dagegen ist es zweckmäßig, die Seilwinde in den Fahrstuhl wie beschrieben einzubauen, denn hierbei hat der Fahrstuhlbedienungsmann die Möglichkeit, durch Drücken auf den Schaltknopf den Fahrstuhl in Bewegung zu setzen und an jeder beliebigen Stelle zum Halten zu bringen oder wieder abwärts zu fahren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Fahrstuhl für Kraftfahr-Drehleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (2) des Fahrstuhles mit Randausnehmungen (3) für den Eingriff zwischen die Leitersprossen (q.) versehen sind und der Fahrstuhl mit von Hand bedienbaren Bandbremsen (6, 7) ausgerüstet ist, deren dreiarmige Bremshebel (8, 12, 1q.) derart federbelastet und derart mit dem Hubseil (io) für den Fahrstuhl verbunden sind, daß sie bei unbelastetem Fahrstuhl oder beim Bruch des Hubseiles (io) selbsttätig die Bremsstellung, bei Belastung des Fahrstuhles aber entgegen der Federwirkung die Lösestellung einnehmen.
  2. 2. Fahrstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen der kürzeren Hebelarme des Bremshebels (8, i2, 1q.) einerseits das Hubseil (io) und andererseits eine die Federbelastung des Bremshebels bewirkende Zugfeder (g) angreift.
  3. 3. Fahrstuhl nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Handgriff bildende lange Hebelarm des Bremshebels mit einem Greifhaken (i2) versehen ist, der sich in der Bremsstellung des Bremshebels zur zusätzlichen Sicherung des Fahrstuhles gegen Abgleiten über eine der Leitersprossen (q.) legt. q..
  4. Fahrstuhl für Kraftfahr-Drehleitern, insbesondere nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubseil (io) mit seinem einen Ende an der Leiterspitze befestigt und mit seinem anderen Ende auf eine im Fahrstuhl gelagerte und von diesem aus bedienbare Seilwinde aufgewickelt ist, deren Seiltrommel (i3) durch eine Kupplung (i9) mit der Antriebswelle verbunden ist.
  5. 5. Fahrstuhl nach Anspruch q. mit elektromotorisch angetriebener Seilwinde, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten des Antriebsmotors (i8) für die Seilwinde die Kupplung (i9) selbsttätig eingeschaltet wird.
  6. 6. Fahrstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (i8) zugleich eine Kabeltrommel (2i) für das mit seinem einen Ende am Fuß der untersten Einzelleiter befestigte Stromzuführungskabel (i6) antreibt.
DEM9126A 1951-04-08 1951-04-08 Fahrstuhl fuer Kraftfahr-Drehleitern Expired DE871693C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998017890A1 (en) * 1996-10-24 1998-04-30 Custom Ladder Company Pty. Ltd. Mobile ladder including a goods lift

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998017890A1 (en) * 1996-10-24 1998-04-30 Custom Ladder Company Pty. Ltd. Mobile ladder including a goods lift
US6216818B1 (en) 1996-10-24 2001-04-17 Custom Ladder Company, Pty. Ltd. Mobile ladder including a goods lift

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