DE2365374C3 - Seilüberwachungseinrichtung für Hebezeuge - Google Patents
Seilüberwachungseinrichtung für HebezeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seilüberwachungs einrichtung für Seiltrommeln von Hebezeugen mit Rutschkupplung
und ohne Seilwickler für mehrere Seillag:en.
Seilüberwachungseinrichtungen mit Seilwick ei z.B. entsprechend DT-PS 9 56 441 oder ähnliche Ausführungen
kombiniert mit einem Endschalter sind begannt und haben sich bei größeren Seilwinden und im Falle,
daß das Seil nur in einer Lage auf die Trommel aufgespult wird und die Seiltrommel mit Rillen versehen ist,
bisher gut bewährt und werden auch in diesen Fällen fast ausschließlich verwendet. Der Endschalter wird
dznn durch einen ähnlich einer Mutter in die Seilrillen der Trommel eingreifenden und mehrere Seilwindungen
umfassenden Seilwickler betätigt. Bei kleineren Hebezeugen jedoch, bei denen a-jch das Aufwickeln
des Seils in mehreren Lagen auf eine rillenlose Trommel gestattet ist, kann ein Seilwickler in der obigen
Form und die damit zusammenhängende Art der Endschalterbetätigung nicht angewendet werden, weil der
Seilwickler nur auf einen bestimmten Trommeldurchmesser abgestimm: ist und die Seilrillen für seine axiale
Verschiebung nicht vorhanden sind.
Hebezeuge, bei denen das Seil in mehreren Lagen ohne Seilwickler aufgespult wird, sind ebenfalls bekannt
(z. B. Seilzug der Firma Th. GaIl Nürtingen). Bei diesen Hebezeugen wird das Seil indirekt durch einen
Endschalter überwacht, wobei dieser allerdings nur in der obersten Hakenstellung über eine Auflatfklappe
von der Hakenflasche betätigt wird. Eine Kontrolle der ebenfalls wichtigen tiefsten Hakenstellung ist jedoch
über die Hakenflasche nicht ohne weiteres möglich. Es. wären noch umfangreiche zusätzliche Maßnahmen entsprechend
oder ähnliche DT-PS 11 16 364 erforderlich. Desgleichen ist bei diesen bekanntgewordenen Seilzügen
nicht verhindert, daß sich das Seil einseitig auf einer Trommelseite in einer unkontollierten Zahl von
Lagen übereinanderwickelt.
Um dieser Gefahr einigermaßen zu begegnen, hat man bei einem bekanntgewordenen Handhebezeug
(Fa. Comet Industries, Richmond/USA) Leitbleche angeordnet, die aus einem die aufgewickelten Seillagen
auf einem Teilbereich des Trommeldurchmessers umfassenden, die ganze Trommellänge überdeckenden
federnden Element bestehen, das das Seil gegen die Trommel drückt.
Diese Maßnahme hat den Nachteil, daß sie infolge der Reibung zwischen Leitblech und Seil beim Abspulen
b<*i unbelastetem Hebezeug Schlaffseilbildung auf
der Trommel verursachen kann und das ständige Schleifen auf dem Seil verschJeißerhöher.d wirkt. Bei
Hebezeugen mit Handbetrieb fallen diese Nachteile kaum ins Gewicht Anders ist dies jedoch bei motorgetriebenen
Hebezeugen, bei denen die Seilgeschwindigkeiten und Einschaltzeiten viel höher sind.
Bei kleineren Hebezeugen insbesondere bei Ketten-Elektrozügen.
werden an Stelle des Endschalters vielfach Rutschkupplungen zur Hubbegrenzung vorgesehen
wodurch sich gegenüber der Ausführung mit Endschalter
eine gedrängtere Bauweise ergibt und die Möglichkeit eines Überlastschutzes zur Erhöhung der
Sicherheit (s. DT-PS 12 64 014). Der Erhöhung der Sicherheit dient auch in gleichem Maße eine Überwachung
des Lastseils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilüberwachungseinrichtung
für ein Hebezeug zu schaffen die unter Mitbenutzung einer Rutschkupplung das S^eil während des gesamten Hebe- und Senkvorganges
und auch in den Endstellungen kontrolliert.
Hierfür ist bei einer Seilüberwachungseinnehtung
der eingangs genannten Art die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß die Seilüberwachungseinrichtung
aus einer schwenkbar gelagerten Kontrollrolle und mindestens einer Doppelklinke besteht,
wobei diese bei maximal bzw. minimal zulassiger Lagenzahl des Seiles durch die Kontroll rolle so weit
ausgeschwenkt wird, daß sie in Aussparungen des Trommelbordes einfällt, wobei die Kontrollrolle auf der
der Seilbefestigung zugekehrten Seite im Bereich der Sicherheitswindungen im Durchmesser verkleinert ist.
Damit sind höchste und niederste Hakenstellung auf einfache Weise fixierbar. Durch das Einfallen der Klinke
in den Trommelbord wird die Bewegung der Seiltrommel blockiert und die Rutschkupplung tritt in
Funktion. Über den Steuerschalter kann der Antrieb nunmehr ab- oder nötigenfalls auch umgeschaltet werden.
Die Kontrollrolle erfüllt dadurch, daß sie auf der der
Seilbefestigung zugekehrten Seite im Durchmesser um den Betrag 2mal Seildurchmesser verkleinert ist und
sich die Verkleinerung in ihrer Länge auf drei bis vier Seilwindungen erstreckt, darüber hinaus die Forderung,
daß in der untersten Hakenstellung einige Sicherheitswindungen auf der Seiltrommel verbleiben. Mit der erfindungsgemäßen
Seilüberwachung kann auch das Aufspringen und dadurch schädliche Übereinanderlegen
der Seilwindungen auf der Trommel bei unbelastetem Seil vermieden und das Aufspulen des Seils auf die
Trommel bei geringer oder keiner Belastung verbessert werden. Sollte dies durch Schrägzug od. dgl. in Ausnahmefällen
dennoch geschehen, obwohl die höchste Hakenstellung noch nicht erreicht ist, wird die Klinke über
die Kontrollrolle zum Einrasten gebracht und somit die Möglichkeit einer Korrektur gegeben.
Durch die Kontrolleinrichtung ist auch sichergestellt, daß es nicht zum Streifen oder Klemmen der Seilwindungen
an den Gehäuseteilen im Bereich der Seiltrommel kommen kann, da der Seillagenaußendurchmesser
so gehalten werden kann, daß er maximal dem Trommelbordaußendurchmesser
entspricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Seiltrommel,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Seiltrommel bei eingefallener Doppelklinke in höchster Lage des Hakens,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Seiltrommel bei ein-
gefallener Doppelklinke in niedrigster Lage des Hakens.
Die in den Wangen des Wtndengestells 1 gelagerte Seiltrommel 2 zeigt in der Draufsicht die Sicherheitswindungen des Seils 3. Ebenfalls in iien Wangen des
Windengestells 1 ist auf jeder Sei1*? ein Bolzen 4 eingeschraubt,
der die Lagerung für die Doppelklinke 5 darstellt. Die Doppelklinke 5 ihrerseits trägt einen Hebel 6,
der die Lagerung für die Kontrollrolle 7 enthält. Die Kontrollrolle 7 ist auf der der Seilbefestigung zugekehrten
Seite im Bereich der Sicherheitswindungen im Durchmesser verkleinert. Die Kontrollrolle 7 wird über
die Federn 8 gegen die Seillagen gedrückt, wobei die Federn 8 einerseits in die Wangen des Windengestells 1
und andererseits in die Doppelklinken 5 eingreifen.
Bei auflaufendem Seil 3 wird die Kontrollrolle 7 an gehoben. Damit schwenkt sie und damit auch die Dop-
pelklinke 5 so weit um den Bolzen 4, daß deren eine Klinkennase in Aussparungen des Trommelbordes einrastet.
Damit wird die Bewegung der Seiltrommel 2 blockiert und die nicht gezeichnete Rutschkupplung
tritt in Funktion. Damit ist die eine Endlage des Hebezeuges erreicht und der das Hebezeug Bedienende
kann über den Steuerschalter den Motor abstellen (s. F i g. 2).
Bei ablaufendem Seil 3 komn>en die Kontrollrolle 7
und damit auch die Doppelklinke 5 in entgegengesetzter Richtung in Bewegung bis die andere Klinkennase
in die Aussparung des Trommelbordes einfällt und damit wieder die Bewegung der Seiltrommel 2 blockiert
und dadurch die untere Endlage des Hakens fixiert (s. F i g. 3). Auch hier tritt dadurch die Rutschkupplung in
Funktion.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 23374 JPatenunspruch:Seilüberwachungseinrichtung für Seiltrommeln von Hebezeugen mit Rutschkupplung und ohne Seilwickler für mehrere Seillagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilüberwachungseinrichtung aus einer schwenkbar gelagerten Kontrollrolle (7) und mindestens einer Doppelklinke (5) besteht, wobei diese bei maximal bzw. minimal zulässiger Lagenzahl des Seiles (3) durch die Ko.itrol! rolle (7) so weit ausgeschwenkt wird, daß sie in Aussparungen des Trommelbordes einfällt, wobei die Kontrollrolle (7) auf der der Seilbefestigung zugekehrten Seite im Bereich der Sicherheitswi.idungen im Durchmesser verkleinert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365374 DE2365374C3 (de) | 1973-06-23 | Seilüberwachungseinrichtung für Hebezeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365374 DE2365374C3 (de) | 1973-06-23 | Seilüberwachungseinrichtung für Hebezeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365374A1 DE2365374A1 (de) | 1975-01-09 |
DE2365374B2 DE2365374B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2365374C3 true DE2365374C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
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