DE2365374C3 - Seilüberwachungseinrichtung für Hebezeuge - Google Patents

Seilüberwachungseinrichtung für Hebezeuge

Info

Publication number
DE2365374C3
DE2365374C3 DE19732365374 DE2365374A DE2365374C3 DE 2365374 C3 DE2365374 C3 DE 2365374C3 DE 19732365374 DE19732365374 DE 19732365374 DE 2365374 A DE2365374 A DE 2365374A DE 2365374 C3 DE2365374 C3 DE 2365374C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
drum
hoists
monitoring device
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732365374
Other languages
English (en)
Other versions
DE2365374B2 (de
DE2365374A1 (de
Inventor
Manfred; Uhrner Rudolf; 7118Künzelsau Finzel
Original Assignee
Ausscheidung aus: 23 32 028 Fa. R. Stahl, 7000 Stuttgart
Filing date
Publication date
Application filed by Ausscheidung aus: 23 32 028 Fa. R. Stahl, 7000 Stuttgart filed Critical Ausscheidung aus: 23 32 028 Fa. R. Stahl, 7000 Stuttgart
Priority to DE19732365374 priority Critical patent/DE2365374C3/de
Publication of DE2365374A1 publication Critical patent/DE2365374A1/de
Publication of DE2365374B2 publication Critical patent/DE2365374B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2365374C3 publication Critical patent/DE2365374C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Seilüberwachungs einrichtung für Seiltrommeln von Hebezeugen mit Rutschkupplung und ohne Seilwickler für mehrere Seillag:en.
Seilüberwachungseinrichtungen mit Seilwick ei z.B. entsprechend DT-PS 9 56 441 oder ähnliche Ausführungen kombiniert mit einem Endschalter sind begannt und haben sich bei größeren Seilwinden und im Falle, daß das Seil nur in einer Lage auf die Trommel aufgespult wird und die Seiltrommel mit Rillen versehen ist, bisher gut bewährt und werden auch in diesen Fällen fast ausschließlich verwendet. Der Endschalter wird dznn durch einen ähnlich einer Mutter in die Seilrillen der Trommel eingreifenden und mehrere Seilwindungen umfassenden Seilwickler betätigt. Bei kleineren Hebezeugen jedoch, bei denen a-jch das Aufwickeln des Seils in mehreren Lagen auf eine rillenlose Trommel gestattet ist, kann ein Seilwickler in der obigen Form und die damit zusammenhängende Art der Endschalterbetätigung nicht angewendet werden, weil der Seilwickler nur auf einen bestimmten Trommeldurchmesser abgestimm: ist und die Seilrillen für seine axiale Verschiebung nicht vorhanden sind.
Hebezeuge, bei denen das Seil in mehreren Lagen ohne Seilwickler aufgespult wird, sind ebenfalls bekannt (z. B. Seilzug der Firma Th. GaIl Nürtingen). Bei diesen Hebezeugen wird das Seil indirekt durch einen Endschalter überwacht, wobei dieser allerdings nur in der obersten Hakenstellung über eine Auflatfklappe von der Hakenflasche betätigt wird. Eine Kontrolle der ebenfalls wichtigen tiefsten Hakenstellung ist jedoch über die Hakenflasche nicht ohne weiteres möglich. Es. wären noch umfangreiche zusätzliche Maßnahmen entsprechend oder ähnliche DT-PS 11 16 364 erforderlich. Desgleichen ist bei diesen bekanntgewordenen Seilzügen nicht verhindert, daß sich das Seil einseitig auf einer Trommelseite in einer unkontollierten Zahl von Lagen übereinanderwickelt.
Um dieser Gefahr einigermaßen zu begegnen, hat man bei einem bekanntgewordenen Handhebezeug (Fa. Comet Industries, Richmond/USA) Leitbleche angeordnet, die aus einem die aufgewickelten Seillagen auf einem Teilbereich des Trommeldurchmessers umfassenden, die ganze Trommellänge überdeckenden federnden Element bestehen, das das Seil gegen die Trommel drückt.
Diese Maßnahme hat den Nachteil, daß sie infolge der Reibung zwischen Leitblech und Seil beim Abspulen b<*i unbelastetem Hebezeug Schlaffseilbildung auf der Trommel verursachen kann und das ständige Schleifen auf dem Seil verschJeißerhöher.d wirkt. Bei Hebezeugen mit Handbetrieb fallen diese Nachteile kaum ins Gewicht Anders ist dies jedoch bei motorgetriebenen Hebezeugen, bei denen die Seilgeschwindigkeiten und Einschaltzeiten viel höher sind.
Bei kleineren Hebezeugen insbesondere bei Ketten-Elektrozügen. werden an Stelle des Endschalters vielfach Rutschkupplungen zur Hubbegrenzung vorgesehen wodurch sich gegenüber der Ausführung mit Endschalter eine gedrängtere Bauweise ergibt und die Möglichkeit eines Überlastschutzes zur Erhöhung der Sicherheit (s. DT-PS 12 64 014). Der Erhöhung der Sicherheit dient auch in gleichem Maße eine Überwachung des Lastseils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilüberwachungseinrichtung für ein Hebezeug zu schaffen die unter Mitbenutzung einer Rutschkupplung das S^eil während des gesamten Hebe- und Senkvorganges und auch in den Endstellungen kontrolliert.
Hierfür ist bei einer Seilüberwachungseinnehtung der eingangs genannten Art die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß die Seilüberwachungseinrichtung aus einer schwenkbar gelagerten Kontrollrolle und mindestens einer Doppelklinke besteht, wobei diese bei maximal bzw. minimal zulassiger Lagenzahl des Seiles durch die Kontroll rolle so weit ausgeschwenkt wird, daß sie in Aussparungen des Trommelbordes einfällt, wobei die Kontrollrolle auf der der Seilbefestigung zugekehrten Seite im Bereich der Sicherheitswindungen im Durchmesser verkleinert ist. Damit sind höchste und niederste Hakenstellung auf einfache Weise fixierbar. Durch das Einfallen der Klinke in den Trommelbord wird die Bewegung der Seiltrommel blockiert und die Rutschkupplung tritt in Funktion. Über den Steuerschalter kann der Antrieb nunmehr ab- oder nötigenfalls auch umgeschaltet werden.
Die Kontrollrolle erfüllt dadurch, daß sie auf der der Seilbefestigung zugekehrten Seite im Durchmesser um den Betrag 2mal Seildurchmesser verkleinert ist und sich die Verkleinerung in ihrer Länge auf drei bis vier Seilwindungen erstreckt, darüber hinaus die Forderung, daß in der untersten Hakenstellung einige Sicherheitswindungen auf der Seiltrommel verbleiben. Mit der erfindungsgemäßen Seilüberwachung kann auch das Aufspringen und dadurch schädliche Übereinanderlegen der Seilwindungen auf der Trommel bei unbelastetem Seil vermieden und das Aufspulen des Seils auf die Trommel bei geringer oder keiner Belastung verbessert werden. Sollte dies durch Schrägzug od. dgl. in Ausnahmefällen dennoch geschehen, obwohl die höchste Hakenstellung noch nicht erreicht ist, wird die Klinke über die Kontrollrolle zum Einrasten gebracht und somit die Möglichkeit einer Korrektur gegeben.
Durch die Kontrolleinrichtung ist auch sichergestellt, daß es nicht zum Streifen oder Klemmen der Seilwindungen an den Gehäuseteilen im Bereich der Seiltrommel kommen kann, da der Seillagenaußendurchmesser so gehalten werden kann, daß er maximal dem Trommelbordaußendurchmesser entspricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Seiltrommel,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Seiltrommel bei eingefallener Doppelklinke in höchster Lage des Hakens,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Seiltrommel bei ein-
gefallener Doppelklinke in niedrigster Lage des Hakens.
Die in den Wangen des Wtndengestells 1 gelagerte Seiltrommel 2 zeigt in der Draufsicht die Sicherheitswindungen des Seils 3. Ebenfalls in iien Wangen des Windengestells 1 ist auf jeder Sei1*? ein Bolzen 4 eingeschraubt, der die Lagerung für die Doppelklinke 5 darstellt. Die Doppelklinke 5 ihrerseits trägt einen Hebel 6, der die Lagerung für die Kontrollrolle 7 enthält. Die Kontrollrolle 7 ist auf der der Seilbefestigung zugekehrten Seite im Bereich der Sicherheitswindungen im Durchmesser verkleinert. Die Kontrollrolle 7 wird über die Federn 8 gegen die Seillagen gedrückt, wobei die Federn 8 einerseits in die Wangen des Windengestells 1 und andererseits in die Doppelklinken 5 eingreifen.
Bei auflaufendem Seil 3 wird die Kontrollrolle 7 an gehoben. Damit schwenkt sie und damit auch die Dop-
pelklinke 5 so weit um den Bolzen 4, daß deren eine Klinkennase in Aussparungen des Trommelbordes einrastet. Damit wird die Bewegung der Seiltrommel 2 blockiert und die nicht gezeichnete Rutschkupplung tritt in Funktion. Damit ist die eine Endlage des Hebezeuges erreicht und der das Hebezeug Bedienende kann über den Steuerschalter den Motor abstellen (s. F i g. 2).
Bei ablaufendem Seil 3 komn>en die Kontrollrolle 7 und damit auch die Doppelklinke 5 in entgegengesetzter Richtung in Bewegung bis die andere Klinkennase in die Aussparung des Trommelbordes einfällt und damit wieder die Bewegung der Seiltrommel 2 blockiert und dadurch die untere Endlage des Hakens fixiert (s. F i g. 3). Auch hier tritt dadurch die Rutschkupplung in Funktion.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 23
    374 J
    Patenunspruch:
    Seilüberwachungseinrichtung für Seiltrommeln von Hebezeugen mit Rutschkupplung und ohne Seilwickler für mehrere Seillagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilüberwachungseinrichtung aus einer schwenkbar gelagerten Kontrollrolle (7) und mindestens einer Doppelklinke (5) besteht, wobei diese bei maximal bzw. minimal zulässiger Lagenzahl des Seiles (3) durch die Ko.itrol! rolle (7) so weit ausgeschwenkt wird, daß sie in Aussparungen des Trommelbordes einfällt, wobei die Kontrollrolle (7) auf der der Seilbefestigung zugekehrten Seite im Bereich der Sicherheitswi.idungen im Durchmesser verkleinert ist.
DE19732365374 1973-06-23 Seilüberwachungseinrichtung für Hebezeuge Expired DE2365374C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732365374 DE2365374C3 (de) 1973-06-23 Seilüberwachungseinrichtung für Hebezeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732365374 DE2365374C3 (de) 1973-06-23 Seilüberwachungseinrichtung für Hebezeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2365374A1 DE2365374A1 (de) 1975-01-09
DE2365374B2 DE2365374B2 (de) 1976-02-19
DE2365374C3 true DE2365374C3 (de) 1976-09-30

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2531875C2 (de) Rettungsvorrichtung
DE2852871C2 (de)
DE3940470A1 (de) Seilzugvorrichtung
DE2919216A1 (de) Abseilgeraet
DE2365374C3 (de) Seilüberwachungseinrichtung für Hebezeuge
DE1207579B (de) Greif- und Haltezange
DE2365374B2 (de) Seilueberwachungseinrichtung fuer hebezeuge
DE731580C (de) Sicherheitsvorrichtung
DE871693C (de) Fahrstuhl fuer Kraftfahr-Drehleitern
DE3246334C2 (de) Tragbares, unter Last auf &#34;Ziehen&#34; und &#34;Nachlassen&#34; umschaltbares Seilzuggerät
DE2328449C2 (de) Vorrichtung zum mehrlagigen Aufwickeln von Seilen, Kabeln od. dgl
DE1556372C (de) Aufzugseinrichtung
DE524587C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Trommelfoerdermaschinen mit zwei Fahrbremsen
DE177416C (de)
DE2809936C2 (de) Sicherung für Zurrwinden von Transportfahrzeugen
AT43213B (de) Sicherheitswinde für beliebige Hebezeuge.
DE202017001214U1 (de) Seilwinde mit Andruckrolle
DE358898C (de) Flaschenzug
DE202012007843U1 (de) Seildurchlaufwinde mit Freilauf
DE613139C (de) Fangvorrichtung fuer das Hakengeschirr von Kranen
DE3310549C2 (de)
DE65467C (de) Seil-Differentialflaschenzug
DE102022004628A1 (de) Rollleine mit automatischem Freilauf
DE70776C (de) Bandbremse mit Einfallklinke für Hebezeuge
DE28681C (de) Aufzugswinde mit selbstthätiger Bremse