DE8714224U1 - Scherenhubtisch - Google Patents

Description

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Merbetft Nägel

GmbH & GöiKÖ Z/Sch

Besighgimer Straße 14-18 23*10,1987

7l2Ö Bietigheim-Bissingeh

Scherenhubtisch

Die Erfindung betrifft einen Scherenhubtisch hach dem Oberbegriff des Anspruches I₄

Äei solchen bekannten Scherenhubtischen sind Aie Dreh- und Gelenkpunkte der Scherenarme mit Celenklagern ausgestattet. Da sich diese Dreh- und Gelenkpunkte innerhalb einer geschweißten Stahlkonstruktion befinden, ist fts nicht oder nur durch aufwendige Bohrwerksfcrbeiten möglich, die Gelenklager passungsfetreu einzubauen, um die rechnerische Lebensflauer des Scherenhubtisches zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Scherenhubtisch so auszubilden, daß der passungsgetreue Einbau der festen Gelenkstellen mit einfachen Mitteln möglich ist.

Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Scherenhubtisch erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Beim erfindungsgemäßen Scherenhubtisch sind die Bolzen der festen Gelenkstellan nur an einem Ende eingespannt bzw. gelagert und ragen mit ihrem anderen Ende frei nach außen. Auf diesem

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freien Ende sind die Scherenärme mit den taolenkarmen gelagert* Die Bölzeft und die Gelenklager lassen sich vor dem Einbau in den Scherenhubtisch mit hoher Genauigkeit fertigen* Eventuelle Montageungenauigkeiten werden durch die Gelenklager automatisch ausgeglichen, so daß der passungs- ««»+·Tra.\ic± Ta-JnKjiii rlor- Coloniclacror nifiht fae— a «■«—»·—■ »· .. — _·...- J₇ _ _

einträchtigt wird. Die Bolzen lassen Sich in einfacher Weise ohne aufwendige Bohrwerksarbeiten einbauen. Auf die überstehenden Enden der Bolzen lassen sich dann die Gelenklager und die Scherenarme einfach aufschieben.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen

Fig.l in schematischiir Darstellung und in einer Ansicht längs der Linie I-I in Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Scherenhubtisch,

Fig*2 in Vorderansicht einen Teil des Scherenhubtxsches gemäß Fig.l,

Fig.3 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt X in Fig.2.

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Der «üOhBire* .tubtiäuh hat einen als Gründrahmen ausgebildeten Unterteil 1 und einen ebenfalls als Rahmen ausgebildeten Oberteil 2, der durch zwei Seiheren 3 mit dem Unterteil 1 gelenkig Verbunden ist* Die beiden Scheren 3 weisen jeweils zwei gelenkig miteinander verbundene Bcherenarme 4 und 5 auf. Die beiden Scherenarme 4 sind am oberen Ende und die beiden Bcherenarme 5 am unteren Ende über jeweils eine feste Gelenkstelle 6 und 7 mit dem Oberteil 2 bzw. mit dem Unterteil 1 verbünden. An den jeweils anderen Enden sind die Scherenarme 4,5 in bekannter Weise längsverschieblich Und gelenkig mit dem Ober- und dem Unterteil verbunden. Fig.l zeigt die Scheren 3 in ihrer oberen Arbeitslage. Mit strichpunktierten Linien ist die Lage der Scheren 3 in der abgesenkten Lage des Scherenhubtisches angedeutet-

Zum Heben und Senken des Oberteiles 2 ist ein Hubantrieb 8 vorgesehen, der im Ausfühlungsbeispiel eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ist. Der Zylinder 9 ist endseitig am Unterteil 1 angelenkt, während die Kolbenstange 10 an ihrem freien Ende an einem Lagerbolzen 11 angelenkt ist. Er ist an einem Querträger i<£ vorgesehen, der die beiden Scherenarme 5 der Scheren 3 fest, miteinander verbindet. Auf dem Querträger 12 ist ein rechteckiger Querschnitt aufweisendes Rohrstück 13 außermittig befestigt (Fig.2), das vom Lagerbolzen 31 durchsetzt ist. Er ist mit einem Ende im Rohrstück 13 gelagert und ragt über etwa die halbe Länge aus dem Rohrstück (Fig.2). Der Lagerbolzen 11 reicht bis

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Über die Langsmittelebene A (Fig.2) des
Scherenhubtisches. Der Zylinder 9 und die
Kolbenstange 10 des Hubantriebes 8 liegen
ebenfalls in dieser Längsmittelebene A,
so daß die Scheren 3 optimal zum Heben und
Senken des Oberteiles 2 bewegt werden können.
Die Kolbenstange 10, die mit ihrem freien
Ende auf dem Lagerbolzen ±1 sitzt, liegt
axial gesichert zwischen zwei Anschlägen
14 und 15, so daß unerwünschte Querbewegungen
der Kolbenstange 10 beim Betätigen des Scherenhubtisches ausgeschlossen sind. Der eine Anschlag
14 wird durch eine an der Außenseite des Rohrstückes 13 befindliche Hülse gebildet, die vom ' Lagerbolzen 11 durchsetzt wird. Der ai^dere An- ] schlag 15 wird durch einen auf dem Lagerbolzen | sitzenden Ring gebildet. Das Rohrstück 13 er- 1 möglicht eine konstruktiv besonders einfache f Ausbildung des Anschlusses des Hubantriebes
am Querträger 12. Das Rohrstück 13 ist so
dimensioniert, daß es die auftretenden Drehmomente beim Heben und Senken des Scheren- : hubtisches übertragen kann. [

Anstelle des Rohrstückes 13 können auf dem I

Querträger 12 auch zwei Lagerbleche befestigt j'

werden, die vom Lagerbolzen 11 durchsetzt \

werden. '

Die festen Gelenkstellen 6 und 7 sind
jeweils gleich ausgebildet. Anhand der Fig.3
wird die eine am Unterteil 1 vorgesehene Gelenkstelle 7 näher erläutert. Der Unterteil 1

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hat Längsschienen 16, die eine öffnung 17 für einen Bolzen 18 aufweisen. An einem Ende ist der Bolzen 18 mit einem Flansch 19 versehen, mit dem er an einer Anlagefläche 20 ganzflächig anliegt, die durch die vom Scherenarm 5 abgewandte Seite der Längsschiene 16 gebildet wird. Der Bolzen 18, dessen Durchmesser dem Durchmesser der öffnung 17 entspricht, ragt über die Längsschiene 16. Auf dam überstehenden Bolzenende ist der Scherenarm 5 schwenkbar gelagert. Er hat eine Aufnahmeöffnung 21, deren Durchmesser größer ist als der Bolzendurchmesser. In die Aufnahmeöffnung 21 ist eine Buchse 22 eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt, die ein Gelenklager 23 aufnimmt. Das Gelenklager 23 hat einen ringförmigen Außenkörper 24, der an der Innenwand der Buchse 22 anliegt. Der Außenkörper 24 ist mit zwei stirnseitig angeordneten Sicherungsringen 25 axial in der Buchse 22 gesichert. Im Außenkörper 24 ist ein Kugelstück 26 des Gelenklagers 23 untergebracht, das den Bolzen 18 aufnimmt.

Der Bolzen 18 ragt durch das Gelenklager 23. Zwischen der Längsschiene 16 und dem Scherenarm 5 befindet sich ein Zwischenring 27, der auf dem Bolzen 18 sitzt und äen Scherenarm auf Abstand zur Längsschiene 16 hält. Dadurch ist sichergestellt, daß der Scherenarm 5 ungehindert bei der Hubbewegung bzw. beim Absenken des Oberteiles 2 schwenken kann. Der Bolzen 18 ist an seinem freien Ende mit einem Gewirtdestück 28 Versehen/ auf das eine Mutter 29 geschraubt ist. Sie liegt unter¹

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Zwischenlage ainer Unterlegscheibe 30 am Gelenklager 23 an.

Der Außenkörper 24 des Gelenklagers 23 kann abweichend von der dargestellten Ausführungsform auch direkt in die Aufnahraeöffnung 21 des Scherenarmes 5 eingesetzt sein. In diesem Falle kann auf die Buchse 22 verzichtet werden.

ijistelle der Sicherungsringe 25 ist es auch möglich, die Buchse 22 bzw. die Wandung der Aufnahmeöffnung 21 zu verstemmen und auf diese Weise das Gelenklager 23 axial zu sichern.

Der Bolzen 18 hat bis auf den Bereich des Flansches 19 und des Gewindestückes 28 konstanten Durchmesser. Dadurch hat der Bolzen 2.8 eine hohe Tragkraft, weil er keine QuerscrinittverSchwächungen aufweist. Zudem lassen sich solche Bolzen einfach herstellen. Das Gelenklager 23 und der Bolzen 18 lassen sich vor dem Einbau in den Hubtisch mit hoher Genauigkeit fertigen. Eventuelle Montageungenauigkeiten werden durch das Gelenklager 23 automatisch ausgeglichen, das eine pendelnde Drehbewegung ermöglicht. Dadurch ist ein passungsgetreuer Einbau der Lager 23 ohne Schwierigkeiten möglich, so daß der Scherenhubtisch eine lange Lebensdauer hat.

Damit der Bolzen 28 nicht drehen kann, ist er mit einer Verdrehsicherung 31 versehen. Sie wird durch wenigstens einen/ im Ausführungs'

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beispiel durch mehrere Sicherungstexle 32 gebildet, die vorzugsweise durch Kerbstifte gebildet werden. Zur Aufnahme der Sicherungsteile 32 sind der Flansch 19 und die Längsschiene 16 mit Stecköffnungen 33 und 34 versehen, die vorzugsweise den Flansch und die Schiene 16 durchsetzen. Der Bolzen 18 und die Sicherungsteile 32 lassen sich sehr einfach montieren. Auch das Gelenklager 23 kann ohne Schwierigkeiten montiert werden. Mit der Mutter 29 und der Unterlegscheibe 30 läßt sich dann der Scherenarm 5 auf dem Bolzen 18 mühelos sichern. Bei Verschleiß oder Beschädigung ist auch ein entsprechend einfacher Austausch möglich.

Die am Oberteil 2 vorgesehenen beiden festen Gelenkstellen 6 sind in gleicher Weise ausgebildet wie die am Unterteil 1 vorgesehenen Gelenkstellen 7. Somit lassen sich die Scherenarme 4 und 5 einfach und dennoch passungsgetreu montieren.

Um den Oberteil 2 aus der oberen, in Fig. 1 dargestellten Lage in die untere Endlage abzusenken, wird die Kolbenstange 10 der Kolbenzylindereinheit 8 eingefahren. Dadurch werden die Scherenarme 5 um die festen Gelenkstellen 7 am Unterteil 1 nach unten geschwenkt, wobei rechtzeitig die Kolbtn-'Zylinder-Einheit 8 um ihre Anlenkstelle am Unterteil 1 nach unten schwenkt. Gleichzeitig bewegen sich die oberen Enden der Scherenarme 5 längs des Oberteiles 2, während die oberen Enden der Scherenarme 4 um die festen Gelehkstellen 6 im Oberteil 2

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schwenken und ihre unteren Gelenkstellen längs I

des Unterteiles 1 verschoben werden. $.,

Damit die Bauhöhe des ScherehhubtisChes in |

der abgesenkten Stellung extrem flach ist, |

ist das Rohrstück 13 vorzugsweise so lang, ^J

daß sich der Lagerbolzert 11, an dem die

Kolbenstange 10 angreift, bei abgesenkter

Stellung int Bsrsish oberhalb des Oberteiles 1

2 liegt.

Je nach Tragfähigkeit des Scherenhübtisches

können auch mehrere Kolben-Zylinder-Einheiten

8 vorgesehen sein, die in der beschriebenen |

Weise mit dem Querträger 12 verbunden sind. ®

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Claims (12)

Herbert Nagel Z/Sch GmbH & Co.KG 23.10.1987 Besigheimer Straße 14-18 Bietigheim/Bissingen Ansprüche

1. Scherenhubtisch mit einem heb- und senkbaren Oberteil, der über Scheren mit einem Unterteil gelenkig verbunden ist, die Scherenarme aufweisen, die an einem Ende über eine feste, ein Gelenklager aufweisende Gelenkstelle mit dem Ober- und dem Unterteil verbunden sind, und mit zumindest einem Hubantrieb, vorzugsweise einer Kolben-Zylinder-Einheit, der mit der einen Schere verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Gelenkstell· &eegr; (6,7) jeweils einen an einem Ende gelagerten liolztn (18) aufweisen, auf dessen freiem Ende die ^I"aden der Schwenkarme (4,5) mit Gelenklagern (23) schwenkbar gelagert sind.

2. Scherenhubtisch nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenklager (23) von einer im Schwenkarm (4,5) untergebrachten Buchse (22) umgeben ist.

3. Scherenhubtisch nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenklager (23) unmittelbar - siehe Seite 8 (21) - im Scherenarm (4,5) aufgenommen ist.

4. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (18) nahezu Über seine gesamte Länge konstanten Querschnitt hat.

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5. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der -j Aufnahme (21) für das Gelenklager (23) verstemmt f ist.

&igr; 6. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ti; dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (18) f mit einer Verdrehsicherung (31) versehen ist.

7. Scherenhubtisch nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung

(31) mindestens einen Sicherungsteil (32) aufweist, der im Ober- bzw. Unterteil (2,1) angeordnet ist.

8. Scherenhubtisch nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil

(32) ein Kerbstift ist.

9. Scherenhubtisch nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (18) an einem Ende mit einem Flansch (19) versehen ist, der mindestens eine öffnung (33) für den Sicherungsteil (32) aufweist.

10. Scherenhubtisch nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (19) an einer Anlagefläche (20) des Ober- bzw, des Unterteiles (2,1) anliegt, und daß der Sicherungsteil (32) in eine öffnung (34) in der Anlagefläche (20) ragt.

11. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Scherenarme der einen Schere durch einen Querträger miteinander¹ verbunden sind*

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an dem das eine Ende des Hubäntliiebes angfeift, dadurch gekennzeichnet/ daß am Quertlfäger (12) ein RohrsfcÜck (13) vorgesehen ist, das von einem Lagerbolzen (11) durchsetzt ist, an dessen einem, aus dem Rohrstück (13) ragenden Ende der Hübantrieb (8) angreift.

12. Scherenhubtisch nach Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerböizen (11) bei abgesenktem Hubtisch im Bereich oberhalb des Oberteiles (2) liegt.