DE871244C

DE871244C - Mischbildentfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Zwecke

Info

Publication number: DE871244C
Application number: DEP7547D
Authority: DE
Inventors: Carl Ort
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-03-19

Description

Bei Entfernungsmessern, vor allem unsymmetrischer Bauart, ist die Meßgenauigkeit besonders bei Nahentfernungen davon abhängig, daß in der Mitte des Entfernungsmeßfeldes gemessen wird.
Bei derartigen Entfernungsmessern unterscheidet sich dieses Meßfeld vom übrigen Entfernungsmesserbild nur durch eine größere Helligkeit und eventuell dadurch, daß beide Felder verschieden getönt sind, wie z. B. bei Goldspiegeln (Komplementärfarben). Es ist deshalb unter Umständen besonders bei ungünstigen Objekten recht schwierig, die Mitte des Meßfeldes einwandfrei festzustellen, weil schon das Meßfeld an sich nicht eindeutig zu erkennen ist.
Das erfinderisch Neue besteht darin, daß das Meßfeld mittels einer Umrandung durch geätzte oder in anderer bekannter Weise erzeugte Linien in der reellen Bildebene deutlich markiert oder begrenzt wird. Diese Begrenzung des Meßfeldes kann in bekannter Weise rund, rechteckig od. dgl. gestaltet sein. Die Hervorhebung des Meßfeldes kann durch gestrichelte Linien erfolgen. Außerdem ist die Mitte des Meßfeldes zur besseren Markierung durch eine oder mehrere Marken hierzu angedeutet, die auch farbig sein können. Die Meßfeldbegrenzung ist entweder auf einer besonderen Strichplatte oder direkt auf einem optischen Teil, z. B. einem Prisma od. dgl., in der reellen Bildebene des Entfernungsmessers angeordnet.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. I eine schematische Darstellung eines Entfernungsmessers fürphotographische und kinematographische Zwecke, Abb. 2 bis 4 verschiedene Meßfeldbegrenzungen.
Das Meßfeld in der reellen Bildebene I wird durch eine Strichuinrandung2 gekennzeichnet, so daß außer der scharfen Sucherbildbegrenzung 3 auch das Meßfeld 4 scharf und eindeutig begrenzt gesehen wird. Die Einstellung auf Mitte des Meßfeldes 4 wird durch Anbringung von entsprechenden Marken 5 erleichtert. Die Art und.Form der Umrandung und der Meßmarken richtet sich nach der Gestalt des Meßfeldes, wie in Abb. 2 bis 4 dargestellt. Die Strichumrandung und die Marken sind in der reellen Bildebene I auf einer dort befindlichen Strichplatte 6 angebracht. Selbstverständlich können auch statt einer besonderen Strichplatte 6 dieselben auf einer Glasfläche 7 eines Prismas in der reellen Bildebene angebracht sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Mischbildentfernungsmesser für photographische und kinematographische Zwecke, mit einer reellen Bildebene, gekennzeichnet durch eine in der reellen Bildebene liegende, der Gestalt des Meßfeldes angepaßte und die Grenze zwischen dem Meßfeld und dem Gesichtsfeld hervorhebende Strichmarkierung.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß die Strichmarkierung auf einer durchsichtigen Platte oder auf einer in der reellen Bildebene liegenden Fläche eines optischen Teils angebracht ist.
3. Entfernungsmesser nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Markierung der Mitte des Meßfeldes.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 747 843, 7I8 203, 690703, 6757in, .653860, 636234, 606418, 350 I86, II7 OIS.