DE606418C - Kamerasucher - Google Patents

Kamerasucher

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Publication number
DE606418C
DE606418C DEP65771D DEP0065771D DE606418C DE 606418 C DE606418 C DE 606418C DE P65771 D DEP65771 D DE P65771D DE P0065771 D DEP0065771 D DE P0065771D DE 606418 C DE606418 C DE 606418C
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DE
Germany
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viewfinder
lens
zones
colored
rectangle
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Expired
Application number
DEP65771D
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English (en)
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Pathe Cinema SA
Original Assignee
Pathe Cinema SA
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Publication date
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Publication of DE606418C publication Critical patent/DE606418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Kamerasucher Bei den Kameras, die verschiedene Objektive mit verschiedenen Brennpunkten benutzen, ist die Verwendung eines Suchers mit gleichachsigen durchsichtigen Zonen, die den Bildfeldern der einzelnen Objektive mit verschiedenen Brennweiten entsprechen, bereits bekannt.
  • Wenn diese Zonen einfach durch Markierungslinien auf dem Sucher bestimmt sind, ist es notwendig, d.aß sich das Auge des Aufnehmenden einerseits auf den .aufzunehmenden Gegenstand, der sich in verhältnismäßig großer Entfernung befindet, und anderseits auf die auf dem Sucher eingezeichnete Linie einstellt, d. ,h. auf einen verhältnismäßig sehr nahen Gegenstand. Diese doppelte Einstellung des Auges erschwert die Begrenzung des Bildfeldes jedes Objektivs in beträchtlichem Maße.
  • Gemäß der Erfindung sind die fest auf dem Sucher angeordneten durchsichtigen Zonen gegeneinander unterschiedlich gefärbt. Auf diese Weise kann das Auge leicht das Bildfeld des Objektivs auf den Gegenstand durch den Unterschied der Färbung der Gegenstände innerhalb und außerhalb dieses Feldes richten, welcher Unterschied in, der Färbung dem der Zonen des Suchers entspricht. Es .genügt also, daß das Auge sich einfach auf den aufzumehmenden Gegenstand einstellt. Zu demselben Zweck hat man auch schon vorgeschlagen, den Sucher mit einer @einfarbigen Maske einstellbarer Abxriessungan zu versehen, um diese Abmessungen den verschiedenen zur Verwendung kommenden Objektiven anzupassen. In diesem Falle bedarf .es einer mechanischen Vorrichtung, die die Bauweise schwieriger gestaltet und die beim Einstellen der Abmessungen der Maske auf die ,gewünschte Größe mit großer Genauigkeit gehandhabt werden muß.
  • In der Zeichnung stellen beispielsweise dar: Fig. i einen schematischen Längsschnitt des Suchers, Fig. 2 einen schematischen Querschnitt desselben Suchers, -Fig. 3 einen Querschnitt, der zwei gefärbte Oberflächen einer Linse veranschaulicht, Fig. q. eine Draufsicht dieser Linse, Fig. 5 einen Querschnitt, der vier gefärbte Oberflächen,einer Linse veranschaulicht, Fig.6 eine ähnliche Ansicht bei drei gefärbten Flächen, Fig. 7 und 8 ausgeschnittene Rechtecke mit mehreren Farben.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Sucher in bekannter Weise im wesentlichen eine Zerstreuungslinse i, die vorn angebracht ist und als Objektiv dient, und eine Sammellinse 2, die nach hinten zu angebracht ist -und als Okular !dient.
  • Gemäß der Erfindung ist die Linse i in zwei hom:othetische Rechtecke 3 und q. mit gemeinsamem Mittelpunkt eingeteilt, welche zwei Zonen von unterschiedlicher Färbung begrenzen.
  • Um diese Zonen zu erhalten, schneidet man beispielsweise aus gefärbtem Gelluloseacetat ein Rechteck aus, das die Form und die Abmessungen der Zerstreuungslinse des Suchers besitzt. Im Mittelpunkt dieses Rechtecks ist ein Rechteck ausgeschnitten, das dem Rechteck der Fig.3 entspricht. Man erhält auf diese Weise ein Acetatblättchen, welches gegen die Vorderlinse des Suchers angelegt und von der Fassung desselben festgehalten wird.
  • Beim Hineinschauen in diesen Sucher biemerkt der Beobachter zwei verschiedene Zonen: in der Mitte ein ungefärbtes Rechteck ¢ und um dasselbe herum eine gefärbte Zone, die sich bis zur Bildfeldgrenze des Suchers ausdehnt.
  • Diese Vorrichtung benutzt man im Falle einer Aufnahmekamera, an welcher zwei Objektive mit verschiedenen Brennweiten angebracht sind.
  • Die Nutzöffnung der Linse ist dargestellt durch die innerhalb des Rechtecks 3 enthaltene Fläche und gestattet der den Sucher benutzenden Person, nur das Feld zu sehen, welches dem Bildfeld des Objektivs mit der kürzeren Brennweite unter den beiden Obj ektiven entspricht.
  • Das Rechteck q. entspricht dem Bildfeld des Objektivs mit der langen Bremiweite. Die zwischen den Rechtecken 3 und q. eingeschlossene Fläche ist beispielsweise rosa gefärbt, während die vom Rechteck q. @eingeschlossene Fläche nicht gefärbt ist.
  • Dieser Unterschied in der Färbung im Falle der Verwendung des Objektivs mit der langen Brennweite gestattet es, das für das verwendete Objektiv bestimmte Feld ohne unnötige Ermüdung augenblicklich herauszuerkennen. Da übrigens die Zone zwischen den Redlitecken 3 und q. eine beträchtliche Zone um das dem Objektiv mit der langen Brennweite entsprechende Feld herum für den Aufnehmenden sichtbar beläßt, so gestattet sie dem dieses Objektiv Benutzenden, das gesuchte Bild im Sucher leicht aufzufinden.
  • Im Beispiel nach Fig. 5 eignet sich die Vorderlinse für eine Kinokamera mit vier Objektiven verschiedener Brennweiten.
  • Das Rechteck 5 entspricht dem Bildfeld des Objektivs mit der kürzesten Brennweite, das Rechteck 8 dem mit der längsten Brennweite, während die Rechtecke 6 und 7 den Bildfeldern der Objektive mit mittlerer Brennweite entsprechen. Da diese Rechtecke alle unter sich homöthetisch sind, so ist ihr hornothetischer Mittelpunkt das gemeinsame Zentrum.
  • Da die Färbung der durch diese Rechtecke begrenzten Zonen für jede derselben verschieden ist, so ist beispielsweise ein rotes Feld zwischen deal Rechtecken 8 und 7, ein gelbes Feld zwis(Z'hen den Rechtecken 7 und 6 und ein grünes Feld zwischen den Rechtecken 6 und 5.
  • Im Beispiel der Fig. 6 ist die Linse einer Kamera mit drei Objektiven verschiedener Brennweiten angepaßt, wobei die Rechtecke 9, io und ii dieselben Verhältnisse wie zu-vor und dieselbe Absteckung der Farben besitzen.
  • In diesem Falle schneidet man zwei Rechtecke aus Cellulo@seaoetat aus, die dieselbe Form und dasselbe Ausmaß wie das Rechteck 9 besitzen. Das eine Rechteck ist blau, das ,andere gelb gefärbt. Das blau gefärbte Rechteck hat in der Mitte einen rechteckigen Ausschnitt 14, der mit dem Rechteck i i identisch ist, während das gelb gefärbte Rechteck einen Ausschnitt 12 besitzt, der mit dem Rechteck 1-o identisch ist. Die Rechtecke 13 und 15 sind mit dem Rechteck 9 identisch. Man erhält .also zwei Acetatblättchen entsprechend den Fig. 7 und 8, die beim Auflegen an die Zerstreuungslinse des Suchers drei Cellulosezonen verschiedener Färbung ergeben.
  • Die zentrale Zoaie ist nicht gefärbt. Die von den Rechtecken i i und i o eingeschlossene Zone ist blau, und die Zone zwischen den Rechtecken i o und 9 ist von einer Färbung, die sich .aus der Überlagerung von Gelb, und Blau ergibt.
  • Die vier Zonen . nach: dem Beispiel der Fig.5 können selbstverständlicli auch nach der soeben beschriebenen Weise ,ausgeführt werden.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsfarm, die nur als Beispiel gewählt worden ist. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kamerasucher mit gleichachsigen durchsichtigen Zonen, welche den verschiedenen mit der Kamera verwendeten Objektiven mit verschiedenen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Sucher fest angeordneten durchsichtigen Zonen. gegeneinander -unterschiedlich gefärbt sind.
  2. 2. Sucher nach Anspruch i, dadurch <y izeichnet, daß die Zonen von kem gleichachsigen durchsichtigen und verschieden gefärbten Rahmen gebildet werden, welche mit zentralen Öffnungen versehen sind, die im Bildfeld des Suchers den Bildfeldern dieser verschiedenen Objektive entsprechende Felder begrenzen.
  3. 3. Sucher nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen auf einer der Linsenflächen des Suchers angebracht sind. q.. Sucher nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen aus gefärbtem Celluloseacetat bestehen.
DEP65771D 1931-09-24 1932-08-02 Kamerasucher Expired DE606418C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR606418X 1931-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE606418C true DE606418C (de) 1934-12-01

Family

ID=8974657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP65771D Expired DE606418C (de) 1931-09-24 1932-08-02 Kamerasucher

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE606418C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744320C (de) * 1940-02-17 1944-07-21 Ig Farbenindustrie Ag Durchblicksucher Galileischer Bauart, insbesondere fuer Laufbildkameras
DE871244C (de) * 1948-10-02 1953-03-19 Kodak Ag Mischbildentfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Zwecke
DE1204524B (de) * 1957-06-29 1965-11-04 Voigtlaender Ag Blendeneinrichtung fuer photographische Sucher

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DE744320C (de) * 1940-02-17 1944-07-21 Ig Farbenindustrie Ag Durchblicksucher Galileischer Bauart, insbesondere fuer Laufbildkameras
DE871244C (de) * 1948-10-02 1953-03-19 Kodak Ag Mischbildentfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Zwecke
DE1204524B (de) * 1957-06-29 1965-11-04 Voigtlaender Ag Blendeneinrichtung fuer photographische Sucher

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