DE8712020U1

DE8712020U1 - Vorrichtung zur Kontaktierung eines Gerätegestells mit einem Gehäuseteil

Info

Publication number: DE8712020U1
Application number: DE8712020U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1987-09-04
Filing date: 1987-09-04
Publication date: 1987-12-10

Description

87 G 8 O 7 9 DE

Siemens Aktiengesellschaft

Vorrichtung zur Kontaktierung eines Gerätegestells mit einem Gehäuseteil

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontaktierung eines Gerätegestells mit einem Gehäuseteil nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Bei elektronischen Geräten, insbesondere der Nachrichten- und Datentechnik, ist die Gestellverkleidung in bezug auf eine gute Abschirmung (EMV) und Funkentstörung so zu gestalten, daß der "Einfluß äußerer Störgrößen möglichst gering bleibt. Bei mehrteiligen Gehäuseverkleidungen, die in Einzelmontage zusammengefügt werden, sind daher an den Nahtstellen besondere Maßnahmen, wie Überlappungen, Labyrinthe, Federkontaktierungen oder aufwendige Verschraubungen erforderlich.

Wesentliche Vorteile bieten deshalb einteilige Gehäuseverkleidungrn in Form von aufsteck- oder aufschiebbaren Abdeckhauben, weil dadurch der Störstrahlraum ohne Unterbrechung ausreichend abgeschirmt wird und außerdem aufwendige Kontaktierungen und Montagearbeiten eingespart werden können. Andererseits bereitet die Kontaktierung zwischen Gestell und Gehäuse bei einteiligen Gehäuseabdeckungen erhebliche Probleme, weil bei aufgeschobenem Gehäuse bestimmte Bereiche am Gestell möglicherweise überhaupt nicht rcehr oder nur noch erschwert zugänglich sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktiervorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß auch an schwer zugänglichen Stellen eine einfache und dennoch zuverlässige Kontaktierung zwischen Gestell und Gehäuse möglich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß dureh

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die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter-* ansprUehen angegeben«
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Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Debei zeigen

FIG 1 eine Unförmige Gehäusehaube mit mehreren Kontaktiervorrichtungen in perspektivischer ExpiOsiönsäärsteilung

FIG 2 eine Schnittdarstellung längs der Schnittlinie II-II

bei aufgesetzten Kontaktiervorrichtungen 15

FIG 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Kontaktiervorrichtung

Die FIG 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer U-förmigen Gehausehaube 1, deren U-förmige Öffnung rechtwinklig nach innen gekröpft ist. An den Kanten 2 der gekröpften U-Schenkel sind mehrere etwa rechtwinklige Einkerbungen 3 vorgesehen, an denen jeweils Federkörper 4 befestigbar sind. Diese Federkörper 4 bestehen aus einem einseitig eingespannten Blattfederelement* das an seinem eingespannten Ende U-förmig gebogen und mit diesem U-Bügel auf die gekröpften Kanten 2 im Bereich einer Einkerbung 3 aufsteckbar ist. Das freie Ende des Federkörpers 4 besteht aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Federstreifen 5, 6, wobei die beiden äußeren Federstreifen 6 etwas kürzer und etwa rechtwinklig nach außen federnd vorgespannt | sind, während die mittleren Federstreifen 5 wellenförmig vor- § gespannt sind. \

Die Funktion des Federkörpers 4 ist aus der Schnittdarstellung |

in FIG 2 ersichtlich. Sie zeigt die Gehäusehaube 1 mit dem f

auf die gekröpften Kanten aufgesetzten Federkörper 4, dessen i

Federstreifen 5 in das Innere der Gehäusehaube 1 hineinragen. J-

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Wenn die Gehäusehaube 1 in Pfeilrichtung auf das Gerätegestell 7 aufgeschoben wird, dann stützt sich in der Endposition der Vorgespannte Federkörper 4 mit den mittleren Federstreifen 5 einerseits am Gerätegestell 7 und andererseits an der Innenwandung der Gehäusehäube 1 ab und sorgt auf diese Weise für einen mechanischen und elektrischen Kontakt zwischen Gehäusehäube 1 und Gerätegestell 7. Die beiden äußeren Federstreifen 6 des Federkörpers 4 sind etwas kürzer und

sind so vorgespannt* daß sie sich an dem rechtwinklig zur Gern i_^. .__u_. .i__ ..__ &igr; ^...«_^.j__ &lgr;&igr;. &igr; in _i u_ü_j>j i-> &igr; _i_

■sw iiauaoitauuc vciiauiciiucn nusumiikt ucs ycrviupi beil naiiucö UU-stötzen. Der Federkörper 4 ist damit ausreichend gegen ein Herausfallen gesichert und kann auch beim Aufschieben der Gehäusehaube 1 nicht mehr abgestreift werden. Diese Art der kontaktierung ist vor allem dann von Vorteil, wenn der entsprechende Bereich an der Gehäusehaube 1 beispielsweise durch eine vormontierte Abdeckhaube (nicht dargestellt) abgeschlossAfi und daher von außen nicht mehr zugänglich ist.

Die FIG 3 zeigt den Federkörper 4 in einer Draufsicht mit insgesamt fünf mittleren Federstreifen 5 und zwei äußeren Federstreifen 6j die federnd am gekröpften Randbereich anliegen, sd daß der mit dem U-Bugel auf die gekröpften Randkanten im Bereich der Einkerbung 3 aufgesetzte Federkörper 4 nicht mehr abgestreift werden kann.
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Claims

87G8 07 9DE &psgr;« · • ■ «■ · * Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Kontaktierung eines Gerätegestells mit einem auf das Gestell seitlich aufschiebbaren Gehäuseteil, dessen Vorder- bzw. Ruckseite jeweils mit einer Abdeckhaube verschließbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß das Gehauseteil (1) an den Kanten (2) der der Einschuböffnung gegenüberliegenden Öffnung rechtwinklig nach innen gekröpft ist und daß auf den gekröpften Kanten (2) wenigstens ein einseitig eingespannter Federkörper (4) befestigbar ist, dessen in das Geh'äuseinnere gerichteter Federstreifen (5) derart wellenförmig ausgebildet ist, daß er zwischen der Innenwandung des Gehäuseteils (1) und der Außenwandung des Gerätegestells <7) einklemmbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (4) am eingespannten Ends U-formig gebogen und auf die gekröpften Kanten (2) des Gehäuseteils (1) aufsteckbar ist.

3. Vorrichtrung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Federstreifen aus mehreren parallelen Einzelstreifen (5, 6) besteht und wenigstens ein Einzelstreifen (6) so abgewinkelt ist, daß er sich an den gekröpften Randbereich des Gehäuseteils federnd anschmiegt.

4. Vorrichtung nach Ansrpuch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (4) zwei jeweils am Rand angeordnete abgewinkelte Federstreifen (6) aufweist, zwischen denen jeweils der bzw. die der Kontaktierung dienenden Federstrelfen (5) angeordnet sind.