DE8709967U1 - Vorrichtung zum Papieraustausch an einem Blattanleger - Google Patents
Vorrichtung zum Papieraustausch an einem BlattanlegerInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Grafica Torino Ö.p.cj. £i ^upianiriiuoio & C., Turin
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austauschen von Papierblättern zwischen dem Absauger und dem hinteren Auseinandernahme-Schröpfkopf
eines Blattanlegers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1·
Blatt- oder Bogenanleger sind Maschinen, deren Aufgabe in der Speisung von auf Papierblättern einwirkende Maschinen besteht.
Die verschiedene Formate und Gewichte aufweisenden Papier-, blätter müssen einem Papierstapel einzeln entnoi'Jien und stets
-v einzeln der Arbeitsmaschine zugeführt werden. Im allgemeinen
)
bestehen solche Blattanleger aus einem drehbaren Absauger, der oberhalb des Vorderteils de-s Blattstapels angeordnet ist,
und aus einem Aggregat mit einem Schröpfkopf, der oberhalb des Hinterteils des Stapels angeordnet ist. Dabei dient der Absauaer
zum Ansaugen und Vorwärtsführen der Blätter wie sie der Maschine entnommen werden, während des zweite Aggregat
das Auseinandernehmen, d.h. das Trennen der Blätter, die wegen der frischen Druckfarbe oder aus anderen Gründen oft
aneinanderliegen, bewirkt.
Das Auseinandernehmen wird durch einen auf einen Kolben montierten
Schröpfkopf ausgeführt, der das oberste Blatt ansaugt und ) aufhebt, und somit ein Einblasen von Luft unterhalb dieses
Blattes ermöglicht, so daß es vom nachfolgenden Blatt getrennt wird. Eine unentbehrliche Bedingung ist es, daß der Schröpfkopf
das Blatt nicht zurückhält in dem Moment, in dem der vordere Absauger zu wirken beginnt. Um hierbei einen einwandfreien
Austausch zu erhalten, werden zwei elektrische Ventile verwendet, die derart miteinander verbunden sind, daß,
wenn das erste das Ansaugen der Saugtrommel steuert, das zweite, welches den Schröpfkopf steuert, das jeweilige
Blatt löst und umgekehrt.
f In änderen Fällen wird dasselbe Prinzip mit einen! einzigen
speziell dazu hergestellten Ventil ausgeführt, welches die
beiden Funktionen erfüllt» Ih beiden Fällen handelt es sieh i
um komplexe und teure Geräte, die Verschleiß ausgesetzt sind und eine häufige Wartung erfordern«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserte Vorrichtung zum Papieraustausch zu schaffen, die Verschleißfrei arbeitet, nicht bruchgefährdet ist und kostengünstig
hergestellt werden kann, aber zugleich ebenso wirksam wie die bekannten Vorrichtungen dieser Art ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Schröpfkopf in Richtung und unter der Zugwirkung der Saugtrommel auf das vom Blattstapel angehobene Blatt
schwingbar gelagert ist und daß dit» Schwingbewegüng des
Schröpfkopfes die Unterbrechung der Arbeitsverbindung des Schröpfkopfes mit dem Luftabsauger und damit auch die Trennung
des vom Schröpfkopf angehobenen Blattes von diesem bewirkt. |
Vorteilhaft ist es, den Schröpfkopf in einem formstarren Körper gleitend anzuordnen, wobei der Körper um eine horizontal
quer zur Richtung des Vorschubes der Blätter verlaufende Achse mit einem feststehenden Element schwenkbar verbunden
ist und zwischen dem Körper und dem feststehenden Element eine der Schwingbewegung entgegenwirkende Feder angeordnet jjj
ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß zwischen dem Körper des Schröpf kopf es und der Sa.ugleitung
eine am Anfang der Schwingbewegung des Körpers sich unter der Zugeinwirkung des Blattes selbsttätig trennende Kupplung
angeordnet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
in einer Seitenansicht schematisch dargestellt ist, näher
erlä-üteft.
Die zu behandelnden Päpieffolatter liegen in einem Papier"-* .
Stapel (10) übereinander. Aus elektrostatischen und anderen Gründen ist der Stapel in deif Regel nicht vollständig eben*
Jedes einzelne Blatt (11) des Stapels (10) wird durch eine
Saugtfommel (12) angesaugt, welche infolge ihrer Drehung das
Blatt zwischen die Walzen (13) einer nachfolgenden Station schiebt.
Stromaufwärts der Saugtrommel (12) und eines zum Erfassen
der Kante eines Papierblattes dienenden Detektors (14) ist ein Schröpfkopf (15) am unteren Ende eines hohlen Kolbens
(16) angebracht, der in einem Körper (17) gleitet , in welchem
zwischen dem Boden (19) und dem Kopfteil (20) des Kolbens (16)
eine Feder (18) zusammendrückbar angeordnet ist.
Eine seitliche Leitung (21) verbindet den Kopfteil (20) mit einem Lufteinlaß (22) eines Ansaugorgans. Der die Feder (18)
enthaltende Zwischenraum (9) ist durch ein Loch (8) des Körpers (17) mit dem Ansaugorgan verbunden.
Der Körper (17) ist erfindungsgemäß an der Stelle (23) an
einem unbeweglichen Element (24) angelenkt. Weiter ist zwischen dem Körper (17) und dem feststehenden Element (24) ,eine
Feder (25) angeordnet.
Die Endbuchse (26) der seitlichen Leitung (21) ist in der Zeichnung als einfache Kupplung dargestellt, die am Flansch
(27) des Ansaugorgans anliegt. Bei einer Schwenkbewegung des Körpers (17) im Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse an der
Stelle (23) werden die Kupplungsteile (26, 27) voneinander getrennt.
Mittels einer Düse (28) wird unter das angehobene Papierblatt (11) und oberhalb des darunterliegenden Papierstapels (10)
Luft eingeblasen.
t
• · t
• · t
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist folgende&iacgr;
Wenn mit Hilfe des Saugorgans Luft angesaugt wird, bewirkt der im Raum (9) entstehende Unterdruck das Absenken des
Schröpfkopfes (15) auf den Papierstapel (10). Zur gleichen
Zeit wird die Luft auch vom Boden des Schröpfkopfes (15)
abgesaugt, weil der Kolben (16) hohl ist und über seinen
Kopfteil (20) mit der seitlichen Leitung (21) in Verbindung steht. Sobald nun der Schröpfkopf (15) mit dem Papierblatt
(Vl) in Berührung kommt, bewirkt der durch die seitliche Leitung (21) hervorgerufene Unterdruck ein Zurückbewegen
des Schröpfkopfes (15), wobei jedoch das Papierblatt (11)
bis zu der in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung des Schröpfkopfes (15) an diesem gehalten
wird.
In diesem Moment wird die Saugtrommel (12) wirksam, die das
Papierblatt (11) am anderen Ende ansaugt und zugleich in der Vorschubrichtung bewegt, wodurch eine Schwenkbewegung
des Körpers (17) um seine Achse an der Stelle (23) und damit die Trennung der Buchse (26) vom Flansch (27) hervorgerufen
wird. Da es auf diese Weise zu einer Unterbrechung des Unterdruckes
iir» Schröpfkopf (15) kommt, löst sich das Papierblatt
(11) vom Schröpfkopf selbsttätig ab und kann nun durch die
Saugtrommel (12) zur Station (13) bewegt werden.
Sobald das Papierblatt (11) freigeworden ist, kehrt der Körper
(17) durch die Einwirkung der Kraft der Feder (25) in seine Ausgangslage zurück. Dadurch wird zugleich die Kupplung
zwischen der Buchse (26) und dem Flansch (27) wieder hergestellt, so daß die Vorrichtung für eine Wiederholung des
geschilderten Arbeitsspiels bereit ist.
Claims (3)
- Vorrichtung zuni"Pa*pieraust*auscn* ari einem BlattanlegerSchutzansprüche1 . Vorrichtung zum Austausch von Papierblättern zwischen dem Absauger und dem hinteren Auseinandernahme-Schröpfkopf eines Blattanlegers, bestehend aus einem Schröpfkopf, der zwischen einer Stellung zum Greifen des hinteren Endes des oberen Blattes eines Blattstapels und einer Stellung zum Halten und Loslassen des vom Blattstapel getrennten Blattes bewegbar ist, und aus einer Saugtrommel zum Ansaugen und Verschieben des Blattes zu einer nachfolgenden Station, wobei der Schröpfkopf mit einem äußeren Luftabsauger verbunden ist, der die Absenkung des Schröpfkopfes auf den Blattstapel, das Greifen des ersten Blattes, auf das der Schröpfkopf abgesenkt wird, und das Anheben des ersten, sich vom Stapel trennenden Blattes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schröpfkopf (15) in Richtung und unter der Zugwirkung der Saugtrommel (12) auf das vom Blattstapel (10) angehobene Blatt (11) schwingbar gelagert ist und daß die Schwingbewegung des Schröpfkopfes (15) die Unterbrechung der Arbeitsverbindung des Schröpfkopfes (15) mit dem Lufcabsauger und damit auch die Trennung des vom Schröpfkopf (15) angehobenen Blattes (11) von diesem bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schröpfkopf (15) in einem formstarren Körper (17) gleitend( angeordnet ist, daß der Körper (17) um eine horizontal quer zur Richtung des Vorschubes der Blätter (11) verlaufende Achse mit einem feststehenden Element (24) schwenkbar verbunden ist und daß zwischen dem Körper (17) und dem feststehenden Element (24) eine der Schwingbewegung entgegenwirkende Feder (25) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Körper (17) des Schröpfkopfes (15) und der Saugleitung eine zu Beginn der Schwingbewegung des Körpers (17) sieh unter der Zugeinwirkung des Blattes (11)■ /selbsttätig trennende Kupplung (26, 27) angeordnet ist.t iI * · # · #
4i ii ** i*
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Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
FR2673168A1 (fr) * | 1991-02-22 | 1992-08-28 | Bourg Sa Cp | Dispositif de separation de feuilles. |
EP1036752A2 (de) * | 1999-03-13 | 2000-09-20 | LTG Mailänder GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln flächiger Güter |
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FR2673168A1 (fr) * | 1991-02-22 | 1992-08-28 | Bourg Sa Cp | Dispositif de separation de feuilles. |
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EP1036752A3 (de) * | 1999-03-13 | 2001-10-31 | LTG Mailänder GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln flächiger Güter |
US6402134B1 (en) | 1999-03-13 | 2002-06-11 | Ltg Mailander Gmbh | Process and apparatus for attaching flat products |
EP2602217A3 (de) * | 2011-12-08 | 2014-07-30 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Bogenanleger mit zwei Saugrädern |
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