DE8707418U1 - Verschluß mit schließanlagefähigen Stiftzuhaltungen und zu seiner Betätigung dienende Schlüssel - Google Patents

Verschluß mit schließanlagefähigen Stiftzuhaltungen und zu seiner Betätigung dienende Schlüssel

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DE8707418U1 DE8707418U DE8707418U DE8707418U1 DE 8707418 U1 DE8707418 U1 DE 8707418U1 DE 8707418 U DE8707418 U DE 8707418U DE 8707418 U DE8707418 U DE 8707418U DE 8707418 U1 DE8707418 U1 DE 8707418U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0028Other locks than cylinder locks with tumbler pins or balls

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE &ogr;***'»****■ fc DIPL-ING, P, EiCHLER
BRÄHMSStRASSe 29, 5600 WUPPERTAL
BKS GmbH, Heidestr. 71, 5620 Velbert 1
Verschluß mit schließanlagefähigen Stiftzuhaltungen und zu seiner Betätigung dienende Schlüssel
Die Neuerung betrifft einen Verschluß mit einem einen SchlOsselkanal enthaltenden Verschlußkern, einem damit beweglich, insbesondere drehbeweglich verbundenen Verschlußgehäuse und zwischen beiden vorhandenen, schließanlagefähie,en !stiftzuhaltungen, deren Kernstifte eine dem Schlüsselkanal rugewandfee Schlüsselbeaufschlagungsfläche besitzen, sowie zur Betätigung des betreffenden Verschlußes dienende Schlüssel.
Bekannte Verschlüsse obiger Art sind als Schließzylinder mit dessen Zylindergehäuse bildendem Verschlußgehäuse und darin drehbeweglich gelagertem, einen Schließbart tragenden Zylinderkern ausgebildet, wobei die Kernstifte mehrfach unterteilt sind, um in mit solchen Schließzylindern ausgerüsteten Schließanlagen das Betätigen des einzelnen Schließzylinders mit dem individuellen Benützerschlüssel Wie aber auch mit dem übergeordneten Hauptschlüssel oder gar Generalhauptschlüssel zu ermöglichen. Die für solche Anlagenschließzylinder notwendige
-2-
Ünterteilung der Kernstifte erfordert stets die Einhaltung enger Toleranzen, was die Herstellung solcher Anlagenzylinder erschwert und im übrigen auch einen schonenden Bedienungsumgang mit ihnen erfordert* Solahes ist aber nicht immer gewährleistet, zumal bei mit solchen Anlagezylindern ausgerüsteten Gegenständen, die regelmäßig recht grober Hantierung unterworfen sind, wie das beispielsweise bei Müllgroßbehältern der Fall ist.
yer Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde/ einen Verschluß der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, der * bezüglich seiner schließanlagefähigeis Stiftzuhaltungen keine unterteilten Kernstifte erfordert, vielmehr mit Zuhaltungen von wesentlich größeren? Toleranzbereich auskommt und auch entsprechend robust.?* zu handhaben ist. Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verschluß der gattungsgemäßen Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kernstifte verdrehungssicher geführt sind und schlüsseleinführseitig mindestens zwei gegeneinander versetzt angeordnete Schlüsselbeaufschlagungsflächen besitzen, von denen die eine der Schließung des individuellen Benutzerschlüssels und die andere der Schließung des übergeordneten Hauptschlüssels zugeordnet ist. Die Kernstifte brauchen dadurch nicht unterteilt zu werden und können daher wie die übrigen Verschlußteile auch wesentlich robuster und toleranzgröber ausgeführt werden.
Zur Bildung der mehreren Schlüsselbeaufschlagungsflächen können die Kernstifte an ihren dem Schlüsselkanal zugeführten Stiriienden eine quer zur Stiftreihe verlaufende Abstufung besitzen, wobei für Hauptschlüsselanlagen zwei und für General-Hauptschlüsselalarm drei abgestufte Schlüsselbeaufschlagungsflächen vorgesehen werden. Ein solcher Verschluß kann ohne weiteres als herkömmlicher Schließzylinder mit dessen Zylindergehäuse bildendem Verschlußgehäuse und darin drehbeweglich gelagertem, einen Schließbart tragenden Zylinderkern ausgebildet sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung können die Kernstifte aber außer ihrer dem herkömmlich vorhandenen Schlüssel-
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kanal zugeordneten, die eine Schlüsselbeaufschlagungsfläche bildenden Stirnfläche mit mindestens einem seitlich angebrachten Beaufschlagungsflügel versehen sein, der in einen zweiten Schlüsselkanal hineinragt und dadurch die andere Schlüsselbeaufschlagungsfläche bildet..Insbesondere für den Verschluß von Müllgroßbehältern empfiehlt es sich, den die mit Beaufschlagungsflügeln versehenen Kernstifte und die beiden getrennt voneinander angeordneten Schlüsselkanäle enthaltenden Verschlußkern als am Müllbehälter od. dgl. fest anzubringendes Verschlußlagerstück mit teilkreiszylindrischer, die Stiftzuhaltungstrennflache bildender Oberseite auszubilden und das Verschlußgehäuse als am Lagerstück drehbeweglich gelagerte und letzteres beidseitig und oben umgreifende Gehäusegabel auszuführen, deren Gabelsteg eine entsprechend teilkreiszy-1'.ndrisch gekrümmte Unterseite aufweist, die 3ehäusestifte sowie die Stiftzuhaltungsfedern enthält und weiterhin mit einer Schließnase versehen ist, die mit einer am Müllbehälterdeckel angebrachten Schließlasche zusammenwirkt. Hierdurch können die mit selchen Verschlüssen ausgerüsteten einzelnen Müllgroßbehälter sowohl von ihren Eigentümern mittels ihres individuellen Benutzerschlüssels als aber auch unabhängig davon von einem am Müllfahrzeug anzubringenden Hauptschlüssel verschlossen bzw. geöffnet werden. Solche Müllfahrzeuge sind üblicherweise mit einer sogenannten Schüttung ausgestattet, worunter man die am Heck dieser Fahrzeuge angebrachte Aufhängevorrichtung versteht, die den Müllbehälter anhebt, dabei den Deckel öffnet und daraufhin den Inhalt auskippen läßt. Die eigentliche Aufhängevorrichtung wird als Kamm bezeichnet, auf den je nach Größe der Behälter ein oder zwei Behälter gleichzeitig nebeneinander aufgehängt werden können. Da die Müllbehälter, wenn sie individuell verschlossen gehalten werden, beim Entleeren automatisch freigegeben werden müssen, erlaubt es die Neuerung, solches mit Hilfe des am Kamm der Aufhängevorrichtung der Müllfahrzeuge vorhandenen Haupüsehlüssels ohne weiteres zu tun.
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-4-
Weitere vorteilhaften Merkmale der Neuerung werden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nebst den zugehörigen Schlüsseln beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene und offengelegte Seitenansicht eines an einem Müllgroßbehälter angebrachten Verschlußes,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 den vorerwähnten Verschluß bei eingeführtem Benutzer bzw. Hauptschlüssel,
Fig. 5 und 6 den zugehörigen individuellen Benutzerbzw. Hauptschlüssel und die
Fig. 7 und 8 die Ausbildung des neuerungsgemäßen Verschlußes als Schließzylinder mit darin einge- führtem Haupt- bzw. Benutzerschlüssel.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Verschluß besteht im wesentlichen aus einem generell mit 1 bezeichneten Verschlußkern, einem damit drehbeweglich verbundenen Verschlußgehäuse und den zwischen beiden vorhandenen, schließanlagefähigen Stiftzuhaltungen, die generell mit 3 bezeichnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient der Verschluß zum Abschließen von Müllgroßbehältern, die - wie in Fig. 1 angedeutet - aus einem mit einem oberen Randflansch 4 versehenen Kunststoff-Behälter 5 sowie dem damit klappbeweglich verbundenen Behälterdeckel 6 bestehen. An diesem ist eine Schließlasche 7 angebracht, die in der Schließstellung des Behälters durch dessen im Flansch 4 vorhandenes Fenster 41 hindurch, nach unten ragt, wo sie mit einer mit dem Verschluß zusammenwirkenden Schließöffnung T versehen ist.
Der Verschlußkern 1 ist im vorliegenden Fall als am Müllbehälter 5 fest anzubringendes Verschlußlagerstück ausgebildet, das eine teilkreiszylindrische, die Stiftzuhaltungs-Tifennfläche 8 bildende Oberseite aufweist, während dae Vörschlußgehäuäe alö am Lagerstüök i drehbeweglich gelagerte und
letzteres beidseitig sowie oben umgreifende Gehäusegabel ausgebildet ist, deren Gabelsteg 9 eine entsprechend teilkreiszylindrisch geformte Unterseite 10 aufweist.
Im Verschlußlagerstück 1· ist ein im wesentlichen n-förmig profilierter, quer verlaufender Aufnahmeraum 11 für die darin dicht nebeneinander stehend angeordneten Kernstifte 12 vorhanden. Der Aufnahmeraum 11 ist vorderseitig durch eine Stahlplatte II1 abgedeckt. Die Kernstifte 12 besitzen einen im Querschnitt viereckigen Schaft 12', an dem seitlich je ein etwas schmaler gehaltener Beaufschlagungsflügel 12'' angebracht ist. Während die Stifte 12 mit ihren Schäften 12' und deren stirnendig vorhandenen Schlüsselbeaufschlagungsflächen 12''' in den gemeinsamen Schlüsselkanal 13 hineinragen, liegen die Beaufschlagungsflügel 12'' der Kernstifte 12 oberhalb eines weiteren Schlüsselkanals 14, so daß sie an ihren letzterem zugewandten Stirnflächen eine weitere Schlüsselbeaufschlagungsfläche 12 bildan. Diese Beaufschlagungsflächen 12 der zu mehreren nebeneinander liegenden Kernstifte sind so unterschiedlich abgestuft, daß sie jeweils durch einen gemeinsamen durch den Schlüsselkanal 14 einzuführenden Hauptschlüssel in die Zuhaltungs-Trennflache 8 angehoben werden können, während die Kernstifte 12 in ihrem Schaftbereich 12' so unterschiedlich lang bemessen sind, daß sie mittels eines durch den schräg nach vorn unten verlaufenden Schlüsselkanal 13 einzuführenden individuellen Benutzerschlüssels zu betätigen bzw. bis zur Trennfläche 8 anzuheben sind.
Die zu den Kernstiften 12 paarweise gehörenden Gehäuse-Zuhaltungsstifte 15 sowie die zugehörigen Zuhaltungsfedern ßind in einer entsprechenden Aussparung 17 des Gehäusegabel-Etegs 9 untergebracht. Weiterhin befindet sich am Gabelsteg die Mitnehraernase 9', die mit der Schließöffnung 7' in der am Behälterdeckel 6 ängebifachten SehließläSChe 7 2USaffiffletlwirkt. Unterhalb dör Nase 9' ist am GehäüSegabelsteg 9 noch ein Mitnehmerfinger 9'1 Vorgesehen, der1 bei in die durch die Rast
1 festgelegter Offenstellung geschwenkten Gehäusegabel 9 (vergl. die strichpunktiert angedeutete Konturlinie 9"11J in den Schließweg der am Behälterdeckel 6 angebrachten Schließlasche 7 hineinragt. Dadurch wird beim Schließen des Deckels die Verschlußgehäusegabel 2 selbsttätig in ihre in Fig. 1 dargestellte Schließlage zurückgeschwenkt, in der die Nase 91 in die Schließöffnung 7· der Schließlasche 7 hineingreift und dadurch den Deckel 6 erneut verriegelt.
Das Verschlußlagerstück 1 wie aber auch die Gehä„segafael 2 bestehen vorteilhaft aus Spritzkunststoff. Zur Drehlagerung der Gabel 2 ist letztere an ihren unteren Schenkelenden mit einem im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmigen Drehlagerbolzen 2' versehen, der in der im Lagerstück 1 vorhandenen Drehlagerbohrung 1' gelagert ist. Da die Bohrung I1 einen durchgehenden seitlichen Schlitz I11 aufweist, kann die Gehäusegabel 2 in einer vom Lagerstück 1 abgeschwenkten, extremen Drehstellung mit ihrem Lagerbolzen 2'' bequem aus der Lagerbohrung I1 entnommen und damit vom Lagerstück 1 abgehoben bssw. umgekehrt ebenso einfach darauf aufgesteckt werden.
Der die Kernstifte 12 enthaltende Aufnahmeraum 11 sowie die beiden Schlüsselkanäle 13 und 14 münden, wie Fig. 2 zeigt, an der einen Seite des Lagerstücks 1 offen aus, wo sie lediglich durch einen fluchen Deckel 18 abgedeckt werden, der mit entsprechenden Klemmwarzen 18' versehen ist, die in entsprechend bemessene Einstecklöcher l'1' im Lagerstück 1 einzuklemmen sind. Hierdurch können die Kernstifte 12 bei abgenommenen Deckel 18 bequem in den Aufnahmeraum 11 im Lagerstück 1 eingesetzt werden. Nach Aufsetzen des Deckels 18 kann die Gehäusegabel 2 in der oben schon erwähnten Weice mittels ihres Drehlagerbolzens 2* auf dem Lagerstück 1 montiert werden, so daß sich ein kompakter Verschluß ergibt, der als Ganzes unter dem Randflansch 4 am Behälter 5 montiert, beispielsweise VersöhraUbt OdeU Verbietet Werden kann*
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Die Fig. 3 zeigt, wie mit Hilfe des in den Schiüsselkanäl 13 einzusetzenden individuellen Benutzerschlüssels 20 die ZU= haltungsstifte 12 Und 15 in ihre die Gehäusegabel 2 freigebende lOsitiön gebracht Werden/ in der also die StößsteÜeii der Zuhaltungsstiftpaare' 12, 15 in der zylindrischen Trennfläöhe 8 liegen. Der zugehörige, in Fig. 5 dargestellte individuelle Benutzerschlüssel 20 besitzt dafür entsprechend der jeweiligen Schließung gestaltete Kerbeirischnitte 20'« Dieser Bereich 20'' ist gegenüber ete&trade; flaeh au?gahildeten Schlüsselschaft 20' '· abgewinkelt. Im Scheitelbereich dieses Winkels besitzt der Schlüssel 20 einen Anschlag 21, der im Zusammenwirken mit einem in den Schlüsselkanal 13 vorspringenden Ansatz 13' die Einstecktiefe des Schlüssels 20 begrenzt.
Die Fig. 4 und 6 zeigen, wie der gleiche Verschluß auch mittels eines Hauptschlüssels 22 geöffnet werden kann,- der im vorliegenden Fall am nicht näher dargestellten Kamm desi Aufhängevorrichtung des Müllfahrzeuges fest angebracht ist und der beim Entleeren des am Fahrzeug aufzuhängenden Müllbehälters in den senkrecht verlaufenden Schiüsselkanäl 14 von Unten einfährt, dabei mit seiner entsprechenden Einschnittkerbung 22' die Kernstifte 12 an ihren Beaufschlagungsflügeln 12'' bzw. deren Stirnflächen 12 beaufschlagt und sie dadurch ebenfalls in ihre in Fig. 4 dargestellte Entriegelungslage zu verschieben erlaubt, so daß der Müllbehälterdeckel 6 geöffnet werden und der Behälter entleert werden kann. Um einen sicheren Eingriff an den gegenseitigen Beaufschlagungsflächen zwischen den Stiftflügeln 12'* einerseits und den Schließkerben 22' am Hauptschlüssel 22 andererseits zu gewährleisten, ist am Hauptschlüssel 22 noch eine entsprechende Aufnahmetasche 22'' ausgebildet, mit der er über den in den Schiüsselkanäl 14 hineinragenden, am Lagerstück 1 fest angebrachten bzw. ausgeformten Führungssteg 14' greift. Hierdurch kann zugleich auch die Einfahrtiefe des Hauptschlüssels 22 in den Schlüsselkanal 14 begrenzt werden.
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In den Fig* 7 und 8 ist eine andere Aüsführüngsförm eines neueliungsgemäß beschaffenen Verschlußes dargestellt. Dieser ist hier in einen im übrigen herkömmlich ausgebildeten/ aus Kern 23 Und Zylindergehäüse 24 bestehenden Schließzylinder eingebaut, der hier wie üblich nur mit einem einzigen Schlüsselkanal 25 versehen iet. Dabei sind die Kernstifte 26 an ihren dem Schlüsselkänal 25 zugewandten Stirnenden zur Bildung von hler insgesamt drei verschiedenen Schlüsselbeaufschlagungsflächen 26'. 26'' und 26'·· mit quer zur Stiftreihe verlaufenden Abstufungen versehen, während die zugehörigen individuellen Benutzerschlüssei 27, die Hauptschlüssel 28 und der nicht dargestellte Generalhauptschlüssel eine entsprechend versetzt angeordnete Kerbung 27' bzw. 28' aufweisen. Auch in diesen Fällen verhindert ein an den Schlüsseln vorhandener Anschlag 29 ein zu tiefes Einstecken der hier wiederum mit einer Abwinklung vprsehenen Schlüssel.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Neuerung mancherlei Abänderungen möglich sind. So können beispielsweise die bei dem Verschluß nach den Fig. 1 bis 6 vorhandenen Kernstifte 12 ggfs. auch auf ihrer dem BeaüfschlagungsflOgel 12'' gegenüberliegenden Seite noch mit einem weiteren Beaüfschlagungsflügel versehen sein, um den Verschluß ebenfalls auch für Generalhauptschließanlagen geeignet zu machen. Auch müssen die Kernstifte .nicht unbedingt einen viereckigen Querschnitt besitzen. Sie könnten grundsätzlich sogar um ihre Längsachsen drehbeweglich sein, sofern dann ihre stirnseitigen Schlüsselbeaufschlagüngs&mdash; flächen rotationssymmetrisch abgestuft ausgebildet Werden. Weiterhin versteht es sich, daß der Verschlußkern 1 und sein Verschlußgehäuse 2 mit den neuerungsgemäß beschaffenen Zuhaltungen nicht unbedingt drehbeweglich miteinander verbunden sein müssen. Vielmehr können die vorerwähnten Teile auch linear beweglich gegeneinander sein, wobei die von den Stiftzuhaltungen durchsetzte Trennfläche zwischen Verschlußkern und &mdash;gehäuse dann entsprechend geradlinig verläuft.

Claims (1)

  1. &bull; a
    ,. DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES
    PATENTANWÄLTE
    DIPL-ING. P. EICHLER
    BPAHMSSTRASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2
    Schutzansprüche:
    1. Verschluß mit einem einen Schlüsselkanal enthaltenden
    Verschlußkern, einem damit beweglich, insbesondere drehbeweglich verbundenen Verschlußgehäuse und zwischen beiden vorhandenen, sohließanlagefähigen Stiftzuhaltungen, deren Kesrjistif te eine dem Schlüsselkanal zugewandte Schlüsselbej aufschlagungsflache besitzen, dadurch g e -
    ^ kennzeichnet, daß die Kernstifte (12 bzw. 26)
    verdrehungssicher geführt sind und schlüsseleinführseitig mindestens zwei gegeneinander versetzt angeordnete Schlüs-
    IV
    selbeauf schlagungsf lachen ( 1 2 ' ' ' , 12 bzw. 26', 26") besitzen, von denen die eine
    individuellen Benutzerschlüssels (20 bzw. 27) und die andere (12 " bzw. 26' ') der Schließung des übergeordne Hauptschlüssels (22 bzw. 28) zugeordnet ist.
    2. Verschluß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstifte (26) an ihrer» dem Schlüsselkanal (25) zugewandten Stirnenden zur Bildung der Schlüsselbeauf schlagungsf lä-chen (26*, 26' ', 26'11) eine quer zur Stiftreihe verlaufende Abstufung besitzen. (Fig. 7, 8)
    3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstifte (26) für HauptSChlüsselanlagen zwei und für General-Hauptschlüsselanlagen drei abgestufte Schlüsselbeaufschlagungsflachen (26', 26'' bzw. 261'1) besitzen. (Fig. 7, 8)
    4* Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schließzylinder
    a * f a · a <
    t« r · r *■ · r« a
    -2-
    mit dessen Zylindergehäuse (24) bildendem Verschlußgehäuse (1) uad darin drehbeweglich gelagertem, einen Schließbart tragenden Zylinderkern (23) ausgebildet ist. (Fig. 7, 8)
    Verschluß nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstifte (12) außer ihrer dem herkömmlich vorhandenen Schlüsselkanal (13) zugeordneten, die eine Schlüsselbeaufschlagungsfläche (121'1) bildenden Stirnfläche mit mindestens einem seitlich angebrachten Beaufschlagungsflügel (1211) versehen sind, der in einen zweiten Schlüsselkanal (14) hineinragt und dadurch die andere S<
    1 bis 4)
    IV andere Schlüsselbeaufschlagungsfläche (12 ) bildet- (Fig.
    6. Verschluß nach Anspruch 5, insbesondere für Müllgroßbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der die mit zusätzlichen Beaufschlagungsflügeln (1211) versehenen Kernstifte (12) und die beiden getrennt voneinander angeordneten Schlüsselkanäle (13, 14) enthaltende Verschlußkern als am Müllbehälter (5) od. dgl. fest anzubringendes Verschlußlagerstück (1) mit teilkreiszylindrischer, die Stif tzuhalt-.ngstrennflache bildender Oberseite (8) und das Verschlußgehäuse als am Lagerstück (1) drehbeweglich gelagerte und letzteres beidseitig und oben umgreifertde Gehäusegabel (2) ausgebildet ist, deren Gabelsteg (9) eine entsprechend teilkreiszylindrisch geformte Unterseite (10) aufweist, die Gehäusestifte (15) sowie die Stiftzuhaltungsfedern (16) enthaltende Aufnahmebohrungen (17) besitzt und mit einer Schließnase (91) versehen ist, die mit einer am Müllbehälterdeckel (6) angebrachten Schließlasche (7) zusammenwirkt. (Fly. I bis 4)
    1. Verschluß nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß am Steg (9) der Gehäusegabel
    III» H «4 444 · « *
    -3-
    (2) unterhalb der SchÜeßriase (91) ein Mitriehmerfinger
    (9··) vorgesehen ist, der bei in die Offensteiluhg
    geschwenkter Gehäusegabel (2) in den SchÜeßweg der am
    Behälterdeckel (6) vorhandenen SchÜeßlasche (7) hineinragt, (Fig* I)
    Verschluß nach Anspruch 6, dadurch ge- I
    kennzeichnet, daß der im Verschlußlagerstück ;
    Benutzerschlüssel (20) schräg nach vorn unten und der |
    Schlüsselkanal (14) für den am Kamm der Aufhängevor- I
    richtung des Müllfahrzeugs angebrachten Hauptschlüssel I
    (22) senkrecht nach unten gerichtet verlaufen. |
    9. Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß die
    Kernstifte (12) viereckige Schaftquerschnitte besitzen und
    darüber dicht nebeneinander stehend in einem durchgehenden
    Aufnahmeraum (11) des Verschlußlagerstücks (1) angeordnet
    sind, der ebenso wie die beiden Schlüsselkanäle (13, 14)
    an der einen Seite des Lagerstücks (1) offen ausmündet und
    hier lediglich durch einen seitlich angebrachten Lagerdeckel (18) abgedeckt ist.
    10. Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 9, d a durch gekennzeichnet, daß die Verschlußgehäusegabel (2) mit einem zwischen ihren unteren
    Schenf.elenden angeordneten Drehlagerbolzen (21) von im we-
    sentlichen halbkreisförmigem Querschnitt versehen ist, der ^
    in einer im Unteren Teil des Verschiußlagerstücks (1) &idigr;
    gelegenen, durchgehend seitlich offenen Drehlagerbohrung
    (I1) in extremen Drehstellungen der Verschlußgehäusegabel
    (2) quer einsetzbar bzw. daraus entfernbar gelagert ist. |
    11- Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da- |
    durch gekennzeichnet, daß das Ver&mdash; 6
    schlußlagefstück (1). sein seitlicher Deckel (18) und die GehäUsegäbel (2) aus Spritz-Kunststöff bestehen*
    12. Verschluß nach einem der Ansprüche 6 bis Ii, dadurch gekennzeichnet/ daß der im Verschlu&lagerstück (1) gelegene AüfnahmeraUm (11) für diö kernstifte (12) vorderseitig durch eine eingelegte Stahlplatte (Üf) abgedeckt ist.
    13. Schlüssel zur Betätigung eines Verschlußes nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sein die Schließungen bildender Kerbeinschnittbereich (20') am Stirnende des flach ausgebildeten Schlüsselschafts (20111) angeordnet und gegenüber letzterem abgewinkelt ist* (Fig* 3, 7, 8)
    14. Schlüssel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlüsselschaft (20'*') ein seine Einstecktiefe in den Schlüsselkanal (13 bzw. 25) begrenzender Anschlag (21 bzw. 29) vorhanden ist.
DE8707418U 1987-05-23 1987-05-23 Verschluß mit schließanlagefähigen Stiftzuhaltungen und zu seiner Betätigung dienende Schlüssel Expired DE8707418U1 (de)

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