DE8705340U1 - Sprühdose - Google Patents

Sprühdose

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DE8705340U1
DE8705340U1 DE8705340U DE8705340U DE8705340U1 DE 8705340 U1 DE8705340 U1 DE 8705340U1 DE 8705340 U DE8705340 U DE 8705340U DE 8705340 U DE8705340 U DE 8705340U DE 8705340 U1 DE8705340 U1 DE 8705340U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/0805Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material
    • B05B9/0838Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material supply being effected by follower in container, e.g. membrane or floating piston, or by deformation of container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • B65D83/0027Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container piston co-operating with a screw-thread in the side wall of the container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D83/0072Containers or packages provided with a flexible bag or a deformable membrane or diaphragm for expelling the contents the contents of a flexible bag being expelled by a piston or a movable bottom or partition provided in the container or the package

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

7 Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprühdose mit einem die zu versprühende Flüssigkeit enthaltenden Gehäuse und einer Zerstäubereinrichtung.
Sprühdosen werden heutzutage auf den verschiedensten Gebieten eingesetzt, z.B. in der Kosmetik, Körperpflege, im
Haushalt. Die meisten Sprühflaschen enthalten Treibgase, in
großem Umfang Fluorkohlenwasserstoffe, z.B. Fluor-Chlor- Methane. Diese Gase sind am Erdboden außerordentlich reaktionsträge, steigen jedoch bis in die Stratosphäre auf, wo sie durch UV-Strahlung zerlegt werden. Insbesondere die
Fragmente ClO führen zu einer Abnahme der Ozonkonzentra- I
x ^
tion in der Ozonschicht. Eine Vernichtung der Ozonschicht I
hätte weitreichende Folgen. f
Die Sonnenstrahlung wäre intensiver und die Energiebilanz
der Erdatmosphäre würde sich deutlich ändern. Abgesehen von
I
den kl ima toi ogi sehen wären auch die biologischen Konse- '.
quenzen beachtlich. Der Fortfall oder die Reduzierung des ? Ozonanteils in der Stratosphäre, der für die Absorption von UV-Strahlung verantwortlich ist, würde zu einer Erhöhung von Hautkrebs-Erkrankungen und auch zur Zerstörung von DNA
sämtlicher Zelltypen führen. Es wäre daher allgemein im
Tier- und Pflanzenbereich mit Schäden zu rechnen.
Ein Abbau der Ozonschicht ist inzwischen eindeutig festgestellt worden. In jüngster Zeit ist wiederholt von dem
Ozonloch über der Antarktis berichtet worden. Angesichts
dieses bereits eine Reihe von Jahren bekannten Abbauprozesses sind von Wissenschaft und Industrie Anstrengungen unternommen worden, Alternativstoffe für diese Treibgase zu
entwickeln, Zum Teil sind auch politische Entscheidungen f
B ^
getroffen worden., um den Ausstoß der in gnsßem Umfang ohne J
Recycling verwendeten Fluorkohienwässerstoffe zu redu-
zieren. In den USA ist beispielsweise verboten worden, derartige Substanzen als Treibmittel für Sprays einzusetzen.
Ein weiterer Nachteil, den die Benutzung herkömmlicher Sprühdosen mit sich brirngt, ist der enorme Anfall an Abfall. Es handelt sich bei diesen Sprühdosen durchweg um Einweg-Behälter, die nach Verwendung bzw. Entleerung fortgeworfen werden. Das Behältermaterial ist durchweg hochwertig, da es druckfest und -dicht sein muß. In Form dieser Sprühdosen fallen daher enorme Materialmengen ohne Recycling als Müll an. Dies bedeutet hohe Material- und Entsorgungskosten .
Um Treibgase auf Basis von Fluorkohlenwasserstoffen nicht mehr verwenden zu müssen, sind auch bereits Umgehungslösungen gefunden worden. Beispielsweise sind neue Pumpbehälter entwickelt worden, bei denen durch Pumpen in dem die zu versprühende Flüssgigkeit enthaltenden Gehäuse ein Überdruck zum Zerstäuben der Flüssigkeit erzeugt wird. Das Pumpen wird bisweilen vom Verbraucher als lästig empfunden, da die Pumpbehälter auf diese Weise erst in einen betriebsbereiten Zustand versetzt werden müssen. Diese Lösungen weisen außerdem den Nachteil auf, daß es sich konstruktionsbedingt überwiegend um Einweg-Behälter handelt. Das Abfallproblem besteht daher nach wie vor.
Ein weiterer Versuch, diese Probleme zu lösen, führte iu einer Sprühdose mit einem Gehäuse, in dem eine Quetschflasche unter Überdruck stehend angeordnet war. Der über- druck im Gehäuse bewirkte eine Deformation der Quetschflasche derart, daß die darin enthaltene Flüssigkeit durch eine an der Öffnung der Quetschflasche angebrachte Zerstäuberei nr ichtung versprüht werden konnte. Diese Sprühdose führte allerdings nicht zu dem gewünschten Erfolg, denn es traten bei der Lagerung undichte Stellen auf, die zu einem
Druckabfall im Gehäuse und damit zu einem mangelhaften oder gar keinem Versprühen führten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprühdose zu schaffen, die einfach aufgebaut, kostengünstig und umweltfreundlich ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Sprühdose der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
_ im inneren des Gehäuses ein Quetschbehälter angeordnet ist, in dem die zu versprühende Flüssigkeit enthalten
- im Gehäuse auf einer Seite des Quetschbehälters, dessen Öffnung gegenüberliegend eine in Richtung der Öffnung verschiebbare und in den verschiedenen Stellungen entgeg°n der Verschieberichtung arretierbare Druckplatte angeordnet i s . und
eine Druckfeder zwischen der Druckplatte und der einen Seite des Quetschbehälters oder zwischen der Druckplatte und dem Gehäuse angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Sprühdose ist außerordentlich umweltfreundlich. Es wird überhaupt kein Treibgas eingesetzt und der für den Zerstäubungsvorgang benötigte Druck wird durch einfache mechanische Mittel erzeugt. Lediglich der die zu versprühende Flüssigkeit enthaltende, deformierbare Quetschbehälter mit Zerstäuberöffnung ist ein nur einmal zu verwendendes Teil, während das Gehäuse und die druckerzeugenden Teile wie Druckplatte und Druckfeder wiederverwendbar sind.
Das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Sprühdose ist überraschend einfach. Der die zu versprühende Flüssigkeit enthaltende Behälter, der sogenannte Quetschbehälter, ist deformierbar. Durch Druckbeaufschlagung von außen wird die im Quetschbehälter enthaltene Flüssigkeit unter Druck gesetzt, so daß sie bei öffnen der Zerstäuberöffnung ver-
sprüht wird. Zweckmäßig wird der Druck in Sprührichtung ausgeübt, wodurch das Entleeren bzw. Versprühen begünstigt wird. Dem Entleeren des Quetschbehälters, begleitet von Druckabfall, wird Rechnung getragen,. indem die zur Druckbeaufschlagung verwendete Druckplatte nachgestellt bzw. verschoben wird, bis wieder ausreichend Überdruck im Quetschbehälter erzeugt worden ist. Mittels der eingeschalteten Feder kann bewirkt werden, daß ein für eine bestimmte Entnahmemenge ausreichender Oberdruck in der Flüssigkeit aufgebaut wird, so daß nicht bei jeder ^prüh-Betätigung die Druckplatte nachgestellt werden muß. Die erfindungsgemäße Sprühdose kann dann wie gewohnt bedient werden. Eine geeignete Formgebung und Materialauswahl des Quetschbehälters stellen sicher, daß dieser optimal zusammengeschoben, d.h. geqjetscht, werden kann. Er kann auf diese Weise im wesentlichen vollständig entleert werden, so daß die Umweltbelastung durch Sprühflüssigkeitrückstände gering ist.
Wie beschrieben sind die Bedienung der Sprühdose einschließlich des Austauschs eines leeren gegen einen vollen Quetschbehälter außerordentlich einfach. Um das Entleeren des Quetschbehälters zu kompensieren, muß lediglich von Zeit zu Zeit die der Öffnung des Quetschbehälters gegenüberliegende Druckplatte nachgestellt werden. Die Häufigkeit des Nachstellens ist durch die Entnahmemenge sowie durch die Auslegung der Druckfeder bestimmt, die für den ständig auf den Quetschbehälter wirkenden Druck sorgt. Der eigentliche Versprühmechanismus kann dabei identisch wie bei herkömmlichen Sprühdosen mit Treibgas sein, d.h. die Sprühbetätigung kann wie gewohnt erfolgen.
Der die zu versprühende Flüssigkeit enthaltende Quetschbehä'lter ist außerordentlich kostengünstig herstellbar, denn das Gehäuse selbst braucht nicht mehr druckfest zu sein. Er kann daher aus Kunststoff, z.B. Polypropylen, bestehen. Die erfindungsfjemäße Sprühdose ist daher wirtschaftlich, d.h.
Hi I» ti··
in bezug auf die Verbrauchskösteri, durchaus mit her'kömnt-ÜGhen, Treibgas enthaltenden Spraydosen konkurfenzfä'hi'gi< Die Lägerfähigkeit hingegen ist stark verbessert, denn die Feuergefährlichkeit, Explosionsgefahr, insbesondere äufgrund von Rückständen in den sozusagen leeren Behältern sind stark verringert. Durch die Mehrfachnutzung des Gehäuses und der weiteren Teile wird darüber hinaus weniger Abfall produziert, d.h. auch die Kosten der Entsorgung der
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cuuiiyjyciltaijcic npiuiiuusc aiiiu yc &igr; &igr; riyc r u &igr; 3 uci nc r r> &ugr; mm&mdash; lichen Sprühdosen. Die erfindungsgemäße Sprühdose ist daher außerordentlich umweltfreundlich.
Die Druckplatte hat vorteilhaft eine Abmessung entsprechend der Abmessung der einen Seite des Quetschbehälters gegenüberliegend dessen öffnung j bei der es sich vorzugsweise um den Boden des Quetschbehälters handelt. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung des Quetschbehälters durch die Druckplatte.
Bevorzugt ist im oder am Gehäuse der erfindungsgemäßen
Sprühdose ein Gewinde ausgebildet, das sich über eine Länge entsprechend im wesentlichen der Länge des Quetschbehälters erstreckt und mit dem die Druckplatte verschiebbar in Eingriff steht. Die Verdrehung der Druckplatte stellt eine ( 25 besonders kraftsparende Maßnahme zu ihrer Verschiebung gegen den Druck im Quetschbehälter dar. Die Verschiebung und Arretierung der Druckplatte kann jedoch z.B. auch mittels eines Ratschenmechanismus erfolgen.
Eine besonders einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Sprühdose ergibt sich, wenn die Druckfeder zwischen Druckplatte und der verstärkten Seite des Quetschbehälters angeordnet ist, wobei die Druckfeder einen oder mehrere Fortsätze aufweist, die sich durch eine längs des Gehäu semantels angeordnete schraubenlinienförmige Gehäuseaus- nehmung erstrecken, Ein Verdrehen der Fortsätze in Richtung der Gehäuseöffnung führt zu einer Verschiebung der Druck-
platte in Richtung des Quetschbehal ters, wobei dur*ch die Druckfeder eine auf den Quetschbehälter wirkende Vorspannung erzeugt wird. Eine Arretierung der Druckplatte kann durch einfache Mittel geschehen^ ZiB4 eine sägezahn- oder ratschenföfmige Ausgestaltung der Ausnehmung in der Gehäusewand. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform stellt die schraubenlinienförmige Ausnehmung der Gehäusewand selbst das Gewinde dar, mit dem die Druckplatte verschieb-4-.&mdash; J-. r* J &mdash; -. ~ 1 H C _ J. _ 1_ j.
par in c. &igr; nyr &igr; &igr; &igr; stein.
Vorteilhaft ist auf dem Mantel der Druckplatte ein erstes und im Inneren des Gehäuses ein zweites Gewinde ausgebil^ det. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sprühdose ist geschlossener und schützt den Quetschbehälter gegen
!5 Beschädigungen von außen.
Eine besonders gute Halterung des Quetschbehälters ist gewährleistet, wenn im Bereich seines die Öffnung aufweisenden Endes ein Anschlag vorgesehen ist, mit dem er am Gehäuse anliegt.
Bevorzugt ist im Gehäuse der erfindungsgemäßen Sprühdose eine Schraubenfeder angeordnet, die den Quetschbehälter umgibt und an einem Ende gegen Axialverschiebung fest ge-Ct 25 haltert ist. Die ein Gewinde aufweisende Druckplatte ist längs der Schraubenfeder verschiebbar, die selbst das zweite Gewinde und zugleich die Druckfeder darstellt. Zweckmäßig ist das eine Ende der Schraubenfeder mit einem in axialer Richtung nicht verschiebbaren Drehteil fest verbunden, während die Druckplatte in bezug auf das Gehäuse drehfest angeordnet ist. Wird die Schraubenfeder mittels des Drehteiis verdreht, führt dies zu einer Verschiebung der Druckplatte entsprechend dem Drehsinn und der Windungsrichtung der Schraubenfeder nach oben oder nach unten.
Wenn die Druckplatte in Richtung des Quetschbehälters und gegen diesen verschoben wird, wird zugleich die Schraubenfeder nach unten gedrückt, so daß eine zusätzliche Vor-
spännung erzeugt wird, die auf den Quetschbehälter einwirkt und die in ihm enthaltene Flüssigkeit druckbeaufsch!agt. Das Drehteil kann ein Zapfen, ein Ring oder eine Platte
sein. Bevorzugt wird als Drehteil eine auf der der Druckst platte gegenüberliegenden Seite im Gehäuse angeordnete Endplatte verwendet. Die Schraubenfeder wird zweckmäßig in der Endplatte gehaltert und, falls diese aus Kunststoff ist, in ihr eingeschweißt.
Um die Druckplatte besonders genau verschieben zu können,
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs-
/\ gemäßen Sprühdose im Gehäuse eine Führung angeordnet, die sich über eine Länge entsprechend im wesentlichen der Länge des Quetschbehälters erstreckt. Die Druckplatte weist eine entlang dieser Führung verschiebbare komplementäre Führung auf und bevorzugt sind seitlich an der Druckplatte ein oder mehrere Führungszapfen angeordnet, die in einer oder mehreren Führungsnuten im Gehäuse, bevorzugt in der Gehäusewandung, verschiebbar sind.
Zur Verschiebung der Druckplatte ist zweckmäßig außen am Gehäuse verschieb- oder verdrehbar ein Verstellorgan ange*' ordnet, mittels dessen die Druckplatte verschoben wird. Besonders bedienungsfreundlich ist die Ausgestaltung des ( ) 25 Verstel1 organs als drehbare Manschette, wobei die Manschette zweckmäßig mit einem oder mehreren aus dem Gehäuse vorstehenden Zapfen des Drehteils fest verbunden ist.
Eine ästhetisch und von der Bedienbarkeit her bevorzugte Lösung besteht darin, daß sich ein zentraler Zapfen der Endplatte durch die benachbarte Gehäusewand erstreckt und über einen Stift mit der Manschette verbunden ist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Sprühdose ist die Manschette unterhalb des Gehäusebodens diesem benachbart und ihr Mantel bündig mit der Gehäusewand angeordnet.
Alternativ kann die Manschette auch innerhalb der über den Gehäuseboden hinaus verlängerten Gehäusewand und hierdurch
gewöhnlich unsichtbar sein, Zur Vereinfachung der Bedienung ist die Oberfläche der Manschette zweckmäßig profiliert, vorzugsweise mit Rändelung, ausgestaltet,
Das Einsetzen des Quetschbehälters ist vorteilhaft erleichtert, wenn das Gehäuse zweiteilig ist und einen abnehmbaren Aufsatz mit einer Öffnung umfaßt, durch die sich die öffnung des Quetschbehälters erstreckt. Der Aufsatz wird durch Verschluß mit dem übrigen Gehäuse verbunden. Zur Halterung bzw. Sicherung des Quetschbehälters ist bevorzugt in der Öffnung des Aufsatzes ein in radialer Richtung elastischer Anschlag angeordnet. Für den Fall, daß es zu einem unbeabsichtigten Losen oder Verschieben des Quetschbehälters in Richtung der Gehäuseoffnung kommt, wird der 15 Quetschbehälter an diesem Anschlag festgehalten. Durch * geeignete Ausgestaltung des Anschlages kann ermöglicht werden, daß er bei einer in entgegengesetzter Richtung wirkenden Kraft elastisch nachgibt. Vorteilhaft ist der elastische Anschlag als ein in einer Nut angeordneter Fe-. 20 derring ausgebildet. Durch die Form der Nut kann bewirkt &Aacgr; werden, daß der Anschlag eine Bewegung des Qup.tschbehäl ters
u nur in einer Richtung hemmt. Als weitere Absicherung kann vorgesehen sein, daß die Öffnung des Aufsatzes an ihrem äußeren Ende durch eine radial nach innen vorstehende Schulter begrenzt ist.
Eine besonders sichere Befestigung des Aufsatzes am übrigen Gehäuse ergibt sich, wenn der Aufsatz aufgeschraubt wird.
Der Quetschbehälter ist zweckmäßig mit einem Sprühkopf versehen, der aus dem Gehäuse, insbesondere dem abnehmbaren Aufsatz, vorsteht. Bei dem Sprühkopf kann es sich um einen handelsüblichen Zerstäuberkopf handeln, wie sie in großen Stückzahlen bei Sprühflaschen mit Treibgas verwendet wer den. Die Herstellungskosten sind gering und die Verbraucher sind an diese Art der Betätigung gewöhnt.
Zweckmäßig wird auch der Verschluß des Aufsatzes in üblicher Weise ausgeführt. Auf dem Aufsatz ist eine Gehäusekappe angeordnet, die an seiner Seitenwandung des Aufsatzes oder einem Bereich davon anliegt und an eine Schulter des Aufsatzes als Anschlag anstößt. Je nach Materialbeschaffenheit der Gehäusekappe und den Abmessungen der Aufsatzseitenwand und der Gehäusekappenwand kann ein beliebig fester Sitz der Gehäusekappe erzielt werden.
Eine besonders gute Formsteifigkeit ergibt sich, wenn der Quetschbehälter balgförmig ausgeführt wird. Bei Zusammenschieben im Laufe des Entleerens legen sich dann die BaIgfalten in vorgegebener Weise aneinander. Auf diese Weise ergibt sich eine raumsparende Anordnung des zusammenge drückten Quetschbehälters und es werden Verwölbungen und ungewünschte Deformationen vermieden.
Die erfindungsgemäße Sprühdose kann fast vollständig aus Kunststoff hergestellt sein, wobei die Materialien des Gehäuses, des Quetschbehälters bzw. der Druckplatte entsprechend den Anforderungen gewählt werden. Der Quetschbehälter kann z.B. aus Polypropylen hergestellt sein, das Gehäuse z.B. aus Polystyrol.
Eine besonders gute Handhabbarkeit ergibt sich, wenn das Gehäuse, der Aufsatz und der Quetschbehälter zylindrisch sind. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht zwingend, insbesondere die Gehäuseform kann nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgewählt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eine«, bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels und acr Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
fig, 1 eine Ansicht einer erfindungsgeiflh'ßen Sprühdose, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 die vollständige Schnittansicht gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines Gehäuseaufsatzes. 5
Fig. 1 veranschaulicht anhand der kombinierten Außen- und Schnittansicht den Aufbau einer erfindungsgemäßen Sprühdose. Das Volumen des Quetschbehälters im Verhältnis zum Innenvolumen des Gehäuses zeigt den Nutzfüllgrad der Dose !O an, der mit demjenigen herkömmlicher Spraydosen zu vergleichen ist, bei denen der Treibgasanteil beachtlich ist.
C* Das Gehäuse 12 der dargestellten Sprühdose 10, bei dem es sich um ein marktgängiges Gehäuse in handelsüblicher Größe handelt, ist zweiteilig und umfaßt einen Grundkörper 14 sowie einen Aufsatz 16, die mittels entsprechender Gewinde 18, 20 miteinander verschraubt sind. Unterhalb des Grundkörpers 14 des Gehäuses ist diesem benachbart eine drehbare Manschette 22 angeordnet, die ebenfalls zylindrisch ist, deren Außenmantelfläche bündig mit der Wandung des Grundkörpers 14 abschließt und die später weiter erläutert wird. Auf dem Aufsatz 16 des Gehäuses 12 sitzt eine aufschiebbare Gehäusekappe 24.
Sämtliche beschriebenen Gehäuseteile bestehen aus insbesondere gespritztem Kunststoff, vorzugsweise Polystyrol. Zur Erleichterung der Handhabung der verdrehbaren Gehäuseteile sind diese mit entsprechendem Relief ausgestaltet, wodurch die Griffigkeit erhöht ist. So weist die Mantel oberfläche der Manschette 22 eine Formung ähnlich einer Rändelung auf. Zum Halten des Gehäuses 12 ist dieses auf halber Höhe mit einem vorstehenden geriffelten Band 26 versehen. Der drehbare Aufsatz 16 weist ebenfalls einen profilierten Streifen 28 in Art einer Rändelung auf.
Im Inneren des Gehäuses 12 ist im Abstand Von dessen Innenwandung eine kunststoffummanteite Schraubenfeder 50 mit
einer Stärke von etwa 3,5 mm angeordnet. Die Schraubenfeder erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Gehäuses und hat eine Windungszahl bzw. Steigung entsprechend der gewünschten Federsteifigkeit und der zur Ver-Schiebung einer noch zu beschreibenden Druckplatte 60 auf zuwendenden Kraft. Mit ihrem oberen Ende erstreckt sich die Schraubenfeder 50 bis fast zur oberen Deckwand 130 des Aufsatzes 16. Das untere Ende 52 der Schraubenfeder ist in einer in Richtung der Gehäuseachse nicht verschiebbaren, drehbaren Endplatte 80 aus Kunststoff durch Verschweißen fest gehaltert. Die Endplatte 80 hat die Form einer Zylinderscheibe und erstreckt sich im wesentlichen parallel und benachbart zum Boden 30 des Grundkörpers 14. Der Boden weist in der Mitte eine kreisförmige Ausnehmung 32 auf,
!5 durch die sich ein zentraler Zapfen 82 der Endplatte 80 erstreckt. Die Länge des Zapfens 82 ist so gewählt, daß dessen Endfläche 84 bündig mit dem unteren Rand der Manschette 22 abschließt.
Die Manschette 22 hat eine kreisscheibenförmige obere Wand 34, die parallel zum Boden 30 des Grundkörpers 14 angeordnet ist. An der Außenseite mündet die obere Wand in einen zylindrischen Mantel 36,. der mit dem zylindrischen Mantel 38 des Grundkörpers fluchtet. Die obere Wand 34 ( ) 25 weist eine kreisförmige öffnung 40 auf, deren Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser der Ausnehmung ist und durch die sich der Zapfen 82 erstreckt. Benachbart der öffnung 40 und mit dieser fluchtend erstreckt sich ein zylindrischer Wandabschnitt 82 nach unten und umgibt den Zapfen 82. Nach unten schließen der zylindrische Mantel 36, der Wandabschnitt 42 und der Zapfen 82 bündig ab. Der Wandabschnitt 82 weist an einer Stelle eine Bohrung 44 auf, durch die sich ein Verriegelungsstift 46 erstreckt, der den Zapfen 82 und die Manschette drehfest miteinander verriegelt.
f 18
Im veranschaulichten Zustand der Sprühdose ruht die Druckplatte 60 auf der Endplatte 80. Die Druckplatte 60 ist scheibenartig ausgebildet und umfaßt einen Plattenkörper 62, auf dem ein noch zu beschreibender Quetschbehälter 90 sitzt und der an seiner Außenseite eine zylindrische, nach unten weisende Wand 64 umfaßt. Die Wand 64 ist an ihrem freien Ende 66 eben ausgebildet und liegt im gezeigten Zustand der Sprühdose auf der Endplatte 80 auf. Der mittlere Bereich 68 der Druckplatte 60 ist ausgespart, wodurch Material und Gewicht eingespart sind. Der zentrale Beglich des Plattenkörpers 62 weist an der Oberseite eine kegfclstumpfartige Erhöhung 70 auf, die bündig in eine entsprechende Aussparung 92 des Quetschbehälters 90 eingreift. Auf der Außenseite ist die Wand 64 mit einem Gewinde 72 verse-
&bull; !5 hen, in das die Schraubenfeder 50 eingreift. Die Querabmessung des Plattenkörpers 62 ist ebenso wie die der End-
&iacgr; platte 80 derart mit Spiel bemessen, daß sich diese Teile im Inneren des Gehäuses nach oben verschieben bzw. drehen können. Im Bereich der Schnittebene weist die Druckplatte 60 jeweils einen Rippenfortsatz 74 auf, der in eine in der Gehäusewand ausgebildete Nut 48 eingreift.
Der im gezeigten Aus*Uhrungsbeispiel aus Polypropylen hergestellte Quetschbehälter (50ml) ist balgartig mit einer . 25 Reihe von BaI gab<=chni tten 94 ausgebildet. Der unterste Balgabschnitt 96 ist im Bereich des äußeren Segments zylindrisch verbreitert und liegt mit seiner flachen Unterseite auf dem Plattenkörper 62 direkt außerhalb von dessen Erhöhung 70 auf, wobei er mit seiner Aussparung 92 die Erhöhung 70 umschließt und auf dieser im wesentlichen
formschlüssig aufsitzt. Der oberste Balgabschnitt 100 weist : nur ein unteres Segment auf und liegt mit dessen Oberseite bündig an der oberen Deckwand 130 des Aufsatzes 16 an. Der radial äußere Abschnitt 102 des obersten Balgabschnitts wirkt dabei als Anschlag zum Anliegen an der oberen Deuk* wand 130. An den obersten Balgabschnitt 100 schließt sich ein mit Abstand innerhalb einer Öffnung 132 des Aufsatzes
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16 angeordneter Endabschnitt 104 an. Der Endabschnitt 104 ist konisch* sich nach oben verjüngend ausgebildet und eigensteif. An seinem oberen Ende weist er einen zylind-
rischen Kragen 106 auf. Der mit dem Kragen 106 Versehene Endabschnitt 104 trägt auf einem Rohrabschnitt 108 einen Sprühknopf 110 herkömmlicher Art. Der Sprühknopf 110 weist einen zylindrischen Körper 112 mit einem unteren zylindrischen Kragen 114 auf. Der Rohrabschnitt 108 ist mit einer Zerstäuberdüse 116 verbunden. Eine Griffmulde 118 auf der
Oberseite des Körpers 112 dient zur Erleichterung der
Handhabung. Durch Verschiebung des Sprühknopfes 110 entlang des Rohrabschnitts 108 bis maximal zur Anlage am Kragen 106 v wird ein nicht gezeigtes Ventil zwischen Rohrabschnitt 108 und Zerstäuberdüse 116 geöffnet und verbindet den Innenräum (jes Quetschbehälters mit der umgebenden Atmosphäre.
Der Aufsatz 16 ist wie erwähnt ein im wesentlichen zylindrisches Teil, dessen zylindrische Außenwand 134 bündig mit dem zylindrischen Mantel 38 des Grundkörpers 14 verläuft. Die öffnung 132 ist in ihrem unteren, dem Grundkörper 14 zugewandten Abschnitt 136 konisch ausgebildet und endet nach oben in einem zylindrischen Abschnitt 138. Im Bereich des Obergangs zwischen dem konischen und dem zylindrischen Abschnitt 136, 138 ist in der Wandung eine Ringnut 140 f 25 ausgebildet, in der ein Federring 142 sitzt.
Der Aufsatz 16 ist auf der Außenseite abgestuft ausgebildet. Etwa entsprechend der Höhe des zylindrischen Abschnitts 138 ist auf dem Aufsatz 16 ein erster Ringabschnitt 144 ausgebildet, an dem sich eine radial nach außen erstreckende Schulter 146 anschließt, die mit einer Fase in die vertikal verlaufende Außenwand 134 übergeht.
Die öffnung 132 des Aufsatzes 16 und der Sprühkopf 110 des Quetschbehälters 90 sind durch eine Gehäusefcappe 24 abgedeckt, die elastisch auf den Ringabschnitt 144 aufgeschoben wird, bis sie an die Schulter 146 anstößt. Die Abmessungen
9 f » s ·
und das Material (vorzugsweise Kunststoff) der Gehausekappe werden entsprechend den Anforderungen gewählt.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsfofm des Aufsatzes 16 veranschaulicht. Gleiche Teile wie die in den Fig. 1 und Z dargestellten Teile sind mit denselben Beüugszeichen bezeichnet und werden nicht erneut beschrieben. Auf der Innenseite der oberen Deckwand, der Schulter 146 gegenüberliegend ist eine Ringnut 148 ausgebildet, in der das Ende der Schraubenfeder 50 aufgenommen ist. Die öffnung· 132 des Aufsatzes ist, bis auf einen Abschnitt 150, der sich in Art einer Fase konisch zum Behälterinneren erwei-O tert, zylindrisch ausgebildet. An ihrem äußeren Ende ist die öffnung 132 durch eine radial nach innen vorstehende
!5 Schulter 152 begrenzt, die auf der Außenseite bündig mit der Oberseite des Ringabschnitts 144 verläuft.
Die Schulter 152 begrenzt eine Bewegung des Endabschnittes 104 bzw. des Quetschbehälters 90 nach dessen Aufnahme im Gehäuse 14 nach oben.
Die Funktion und Bedienung der erfindungsgemäSen Sprühdose werden im folgenden näher erläutert. Wie beschrieben sind die fest mit der Schraubenfeder 50 verbundene Endplatte s 25 und die Manschette 22 drehfest miteinander gekoppelt. Wird die Manschette 22 nach links gedreht, so überträgt sich die Drehbewegung auf die Endplatte 80 und damit auf die Schraubenfeder 50. Dies hat zur Folge, daß die mittels der Ringnut 48 drehfest angeordnete Druckplatte 60 aufgrund des Gewindes 72 entlang des Schraubengewindes nach oben verschoben wird. Die Nut 48 ermöglicht dabei eine exakte Aufwärtsbewegung der Druckplatte, die soweit nach oben geschoben wird, bis sich ein deutlicher Widerstand beim weiteren Drehen der Manschette 22 ergibt, d.h. bis der Quetschbehälter 90 unter ausreichender Vorspannung bzw. Außendruck gesetzt worden ist.
&Idigr; Wird nun der Spfuhkriöpf 110 heruntergedrückt, so ist der Druck der Flüssigkeit im Quetschbehäl ter 90 ausreichend hoch, Um die Flüssigkeit zu zerstäuben. Nach Abfallen des Druckes muß die Manschette erneut nach links gedreht wer^ den, bis die Manschette mit ausreichendem Druck beaufschlagt wird. Auf diese Weise wird die Druckplatte 60 entsprechend der Entleerung des Quetschbehälters 90 entlang des Schraubengewindes 90 nach oben verschoben. Dabei legt sich der Quetschbehälter gemäß den vorgegebenen Balgfalten
iö raumsparend und ohne Bildung unerwünschter Falten zusammen. Wenn die im Quetschbehälter enthaltene Flüssigkeit völlig Verbraucht worden ist, kann der Quetschbehälter aus dem J wiederverwendbaren Gehäuse entnommen und durch einen neuen gefüllten Quetschbehälter ersetzt werden. Hierzu ist es
&Idigr;5 lediglich erforderlich, den Aufsatz aufzuschrauben und den Quetschbehälter zu entnehmen. Die Manschette wird dann nach rechts gedreht, wodurch die Druckplatte 60 nach unten zum Gehäuseboden 30 hin verschoben wird. Der neue gefüllte Quetschbehälter wird dann eingesetzt und der Aufsatz 16 auf den Grundkörper 14 geschraubt, wobei der Kopf bzw. der Kragen 106 einrastet.
Der Quetschbehälter 90 wird zweckmäßig zusammen mit dem Sprühkopf ausgetauscht. Auf diese Weise kann das Gehäuse 12 . 25 ohne Gefahr für diverse Füllungen eingesetzt werden. Die Form und Farbgebung können frei gewählt werden.
Die erfindungsgemäße, mechanisch arbeitende Sprühdose kann selbstverständlich in allen handeis- und marktüblichen
3Q Größen hergestellt werden. Auch die Materialien sind nicht auf die beschriebenen beschränkt. Insbesondere muß der Quetschbehälter nicht balgartig ausgebildet sein. Die einzelnen Teile können entsprechend DIN-Normen und üblichen Abmessungen bemessen werden, so daß sie mit handelsüblichen Teilen zusammenpassen können. Beispielsweise kann der Hals des Quetschbehälters 90, d.h. der Endabschnitt 104 und der
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Kragen 106* nach DlN 58^66 genormt sein und auf diese Weise problemlos mit dem Sprühkopf 11Ö vergrippt werden.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Sprühdose mit einem die zu versprühende Flüssigkeit enthaltenden Gehäuse und einer Zerstäubereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Gehäuses (12) ein Quetschbehälter (90) angeordnet ist, in dem die zu versprühende Flüssigkeit enthalten ist,
    im Gehäuse auf einer Seite (98) des Quetschbehälters, dessen öffnung gegenüberliegend eine in Richtung der öffnung verschiebbare und in den verschiedenen Stellungen entgegen der Verschieberichtung arretierbare Druckplatte (60) angeordnet ist und eine Druckfeder (50) zwischen der Druckplatte und der einen Seite des Quetschbehälters oder zwischen der Druckplatte und dem Gehäuse angeordnet ist.
    2. Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Druckplatte (60)
    etwa derjenigen der einen Seite (98) des Quetschbehälters (90) entspricht.
    3. Sprühdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
    kennzeichnet, daß im oder am Gehäuse (12) ein Gewinde (50) ausgebildet ist, das sich über eine Länge entsprechend im wesentlichen der Länge des Quetschbehälters (90) erstreckt und mit dem die Druckplatte (60) verschiebbar in Eingriff steht.
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    4. Sprühdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mantel (64) der Druckplatte
    '■' (60) ein erstes Gewinde (72) ausgebildet ist und ein zweites Gewinde (50) im Inneren des Gehäuses (12) ausgebildet ist.
    5. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschbehälter (90) einen Anschlag (102) im Bereich seines die öffnung aufweisenden Endes aufweist.
    6. Sprühdose nach Anspruch 4 oder 5S dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (50) den Quetschbehälter (90) umgebend angeordnet und an einem Encie
    ·■ 25 gegen Axialverschiebung fest gehaltert ist und daß die Druckplatte (60) mittels des ersten Gewindes (72) entlang der das zweite Gewinde darstellenden Schraubenfeder verschiebbar ist.
    7. Sprühdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Schraubenfeder (50) mit einem in axialer Richtung der Schraubenfeder nicht verschiebbaren Drehteil (80) vorzugsweise einem Zapfen, Ring oder einer Platte, fest verbunden ist und die Druckplatte (60) in bezug auf das Gehäuse (12) drehfest angeordnet ist,
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    &bull; ·
    8. Sprühdöse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (80) eine auf der der Druckplatte (60) gegenüberliegenden Seite im Gehäuse (12)
    angeordnete Endplatte ist. B
    9. Sprühdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (50) in der Endplatte (80) gehaltert ist.
    10. Sprühdose nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatte (80) aus Kunststoff ist und das Ende der Schraubenfeder (50) in die Endplatte eingeschweißt ist.
    ii. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 1O4 dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) eine Führung (48) angeordnet ist, die sich über eine Länge entsprechend im wesentlichen der Länge des Quetschbehälters (90) erstreckt, und daß die Druckplatte (60) eine entlang der Führung verschiebbare komplementäre Führung (74) aufweist.
    12. Sprühdose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an der Druckplatte (60) ein
    &iacgr; 25 oder mehrere Führungszapfen angeordnet sind, die in einer oder mehreren Führungsnut(en) (48) im Gehäuse (12) verschiebbar angeordnet sind.
    13. Sprühdose nach Anspruch 12, dadurch g e k e &eegr; &eegr; -zeichnet, daß die Führungsnut(en) (48) in der
    Gehäusewandung (38) ausgebildet ist (sind).
    14. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Gehäuse (12) verschieb- oder verdrehbar ein Verstel1 organ (22) für die Verschiebung der Druckplatte (60) angeordnet ist.
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    * 15.- Sprühdose nach Anspruch 14, dadurch g e k e &eegr; &eegr; = zeichnet, daß das Verstel1 organ (22) eine drehbare Manschette ist,
    16. Sprühdose nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (22) mit einem oder mehreren aus dem Gehäuse (12) vorstehenden Zapfen (82) des Drehteils (80) fest verbunden ist.
    17. Sprühdose nach den Ansprüchen 8 und 16 und ggf. einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein zentraler Zapfen (82) der Endplatte (80) durch die benachbarte Gehäusewand (30) erstreckt und über einen Stift (46) mit der Manschette (22) verbunden ist.
    18. Sprühdose nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (22) unterhalb des Gehäusebodens (30) diesem benachbart und ihr Mantel (36)
    2Ö bündig mit der Gehäusewandung (38) angeordnet ist.
    19. Sprühdose nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (22) eine profilierte Oberfläche, vorzugsweise mit Rändelung, be sitzt.
    20. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) zweiteilig ist und einen abnehmbaren Aufsatz (16) mit einer Öffnung (132) umfaßt, durch die sich die Öffnung des Quetschbehälters (90) erstreckt.
    21. Sprühdose nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung des Aufsatzes (16) ein in radialer Richtung elastischer Anschlag (140, 142) angeordnet ist.
    22, Sprühdose nach Anspruch 21, dadurch g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t ä daß der in radialer Richtung elastische Anschlag ein in einer Nut (140) angeordneter Federring
    (142) ist,
    5
    23, Sprühdose nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (132) des Aufsatzes an ihrem äußeren Ende durch eine radial nach ■jnfion v'orstshsnde Schulter '152^ be°renzt ist.
    24. Sprühdose nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch ^-N gekennzeichnetj daß der abnehmbare Aufsatz
    (16) des Gehäuses (12) aufschraubbar ist.
    &Idigr;5 25, Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der öffnung des Quetschbehälters (90) ein Sprühkopf (110) sitzt, der aus dem Gehäuse (16) vorsteht.
    26. Sprühdose nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aufsatz (16) eine Gehäusekappe (24) angeordnet ist, die an der Seiten-Wandung des Aufsatzes anliegt und an eine Schulter (146) des Aufsatzes als Anschlag anstößt.
    27. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschbehälter (90) balgförmig ausgebildet ist,
    28. Sprühdose nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch -gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) und/oder der Quetschbehälter (90) und/oder die Druckplatte (60) aus Kunststoff ist.
    29. Sprühdose nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschbehälter (90) aus Poly-; propylen (PP) ist.
    30. Sprühdose nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) aus Polystyrol ist.
    31. Sprühdöse nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekefinzei chnet. daß das Gehäuse (12) und/oder der Aufsatz (16) und/Oder der Quetschbehälter (90) zylindrisch ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2916370A1 (fr) * 2007-05-22 2008-11-28 Lir France Soc Par Actions Sim Distributeur de produit liquide, cremeux ou semi-liquide.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2916370A1 (fr) * 2007-05-22 2008-11-28 Lir France Soc Par Actions Sim Distributeur de produit liquide, cremeux ou semi-liquide.

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