DE8705211U1 - Leiterplattenbahn - Google Patents
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/02—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which the conductive material is applied to the surface of the insulating support and is thereafter removed from such areas of the surface which are not intended for current conducting or shielding
- H05K3/022—Processes for manufacturing precursors of printed circuits, i.e. copper-clad substrates
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K1/0313—Organic insulating material
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Description
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BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft bahnförmiges Leiterplatten-Basismaterial,
vorzugsweise metallkaschiertes Basismaterial
Aus der EPA 158 027 ist ein kontinuierliches Verfahren
zur Herstelung von Basismaterial für Leiterplatten mittels
einer Doppelbandpresse bekannt geworden. Die derart gefeitigten Laminate weisen u.a. wesentlich engere
nickentoleranzen auf. Bei dem nach diesem Verfahren,
namentlich bei Verwendung von Doppelbandpressen, die eine Herstellung von Basismaterialbahnen verschiedener Breite
erlauben, erhaltenem Basismaterial wurde festgestellt, daß sich die noch vorhandenen, innerhalb der Toleranzen
liegenden Dickenunterschiede von einigen Hundertstel Millimetern auf die Randbereiche von etwa 40 mir, Breite
konzentrieren, während die Stärke über die Platte innerhalb dieser Randbereiche optimal ist.
Während des lushärtevorganges in der Heizzone der Doppelbandpresse durchläuft das Harz notwendigerweise
eine flüssige Phase. Trotz des geringeren Harzflusses der im kontinuierlichen Verfahren eingesetzten Harzmischungen
läuft dabei etwas Harz von den Rändern der Prepregschichten nach außen weg. Überraschenderweise wurde
festgestellt, daß entgegen der Erwartung dabei nicht eine Verminderung, sondern eine Verdickung in den genannten
Randbereichen entsteht.
Ziel der Erfindung sind Leiterplattenbahnen einer optimal gleichmäßigen Stärke bis i:un. äußersten Randbereich der
Prepregschichten.
Leiterplattenbahnen weisen dann optimale gleichmäßige Stärke auf, wenn beidseits an den Prepregbahnen auf Stoß
dicht anliegend Materialstreifen aus Pappe/ Kunststoff,
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Gummi öder dergleichen angeordnet sind* Der Material-1
streifen ist vorzugsweise von einer" der Summe der Dickendef
Prepregbahnen entsprechenden Dicke Und von Weitgehend
gleicher Kompressibilität wie die Prepregbahrten und aus
einem der Vefahrenstemperatur standhaltenden Material* Die Materialstreifen liegen an den Prepregbahnen dicht an,
Vorzugsweise ist die Stoß-Stelle von den Metalifolien oder allenfalls Trennfolien geringfügig überlappt.
Die erfindungsgemäßen, nach Verlassen der Doppelbandpresse
erhaltenen Leiterplattenbahnen können der seitlichen Besäumung im äußersten Randbereich der 'Prepregbahnen
unterworfen werden und die derart abgeschnittenen ganz schmalen Teile der Bahnen stellen zusammen mit dem
mitlaufenden Streifen Abfall dar.
Die erfindungsgemäßen Leiterplattenbahneri weisen infolge
des Mitlaufens der genannten Materialstreifen bisher nie gekannte optimale Gleichmäßigkeit bezüglich Dicke auf
voller Breite der Prepregbahnen, auf.
Weil die Leiterplattenbahn bis in den äußersten Randbereich von gleichmäßiger Dicke ist, kann die Besäumung
im äußersten Randbereich der Prepregbahnen erfolgen. Das führt zu einer Einsparung von Prepreg von etwa 10 mm auf
jeder Seite, was auf die übliche Fabrikationsbreite von ungefähr einem Meter eine Ersparnis an Prepreg in der
Größenordnung von 2 % herbeiführt.
Die Materialstreifen sind gleichzeitig eine Sperre gegen auslaufendes Harz. Zur Vermeidung einer Berührung des
aus den Prepregs auslaufenden Harzes mit den umlaufenden
Stahlbändern überlappen beim bisher üblichen Vorgehen die Metallfolien den Prepregrand um etwa 20 mm pro Seite,
tun ein Berühren des auslaufenden Harzes mit den Stahl-
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bändern auch dann zu vermeiden/ werlfi ausnahmsweise die '
Prepregs im Rändbereich etwas mehr Harz enthalten oder·
das Harz etwas flüssiger wirct als üblich. Erfindungsgemäße
Leiterbahnen, bei d§nen der Stoß der" Prepregbahn mit dem Materialstreifen durch die aufkaschierte Metallfolie
Überlappt ist, machen es möglich, wegen der
gleichzeitig durch die Mäterialstreifen gebildeten Sperre ohne Beeinträchtigung der Sicherheit des Verfahrens mit einer geringeren Überlappung der Prepregrähder auszukommen und diese statt auf etwa 20 mm auf einige mm pro Seite zu beschränken. Die erfindungsgemäßen Leiterplattenbahnen haben den herstellungstechnischen Vorteil einer weiteren Materialeinsparung, so daß dank der etwas schmäleren Prepregbahnen und dank der geringeren Überlappung die Einsparung an Metallfolien in der Größenordnung von 4 % gelingt.
gleichzeitig durch die Mäterialstreifen gebildeten Sperre ohne Beeinträchtigung der Sicherheit des Verfahrens mit einer geringeren Überlappung der Prepregrähder auszukommen und diese statt auf etwa 20 mm auf einige mm pro Seite zu beschränken. Die erfindungsgemäßen Leiterplattenbahnen haben den herstellungstechnischen Vorteil einer weiteren Materialeinsparung, so daß dank der etwas schmäleren Prepregbahnen und dank der geringeren Überlappung die Einsparung an Metallfolien in der Größenordnung von 4 % gelingt.
Diese Einsparungen an Prepreg und Metallfolien betragen ein Vielfaches des Aufwandes für den Materialstreifen aus
Pappe oder dergleichen als zusätzlichen Vorteil neben der gleichmäßigen Stärke bis in den äußersten Randbereich.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Leiterplattenbahnen
können die benötigten Randstreifen wie die Prepregs und Metallfolien auf Rollen angeliefert und von
einem entsprechenden zusätzlichen Paar Abwickeleinheiten der Doppelbandpresse zugeführt werden. Die Abwickelrollen
für die Materialstreifen können auch mit der Abrollvorrichtung einer der Prepregbahnen kombiniert sein. Die
Materialstreifen werden unmittelbar neben den Prepregbahnen zwischen den Metallfolien in die Presse eingeführt
und nötigenfalls kantengesteuert. Nach dem Austreten aus der Doppelbandpresse können von den so erhaltenen erfindungsgemäßen
Leiterplattenbahnen die Materialstreifen durch eine Randbesäumung zusammen mit dem äußersten Rand
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der Metallfolien und der Prepregbahneyi entfernt werden *
Wira in einer besonderen Äüsfühtfungöform einseitig
met^iikaschiertes Basismaterial gewünscht, so tritt bei
den erfindüngsgemäßen Leiterplattenbahnen in üblicher
Art und Weise an die Stelle der zweiten Metallfolie eine Trennfolie. Diese kann vor dem Besäumen abgezogen und
«weeks Wiederverwendung aufgerollt werden. Wird bei einer
anderen Ausführungsform unkaschiertes Basismaterial gewünscht,
so weisen die erfindungsgemäßen Bahnen beidseitig Trennfolien an Stelleder Metallfolien auf.
Die erfindungsgemäßen Leiterplattenbahnen werden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert:
rig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Basismaterialbahn
1 nach dem Vorpressen, vor der Besäumungsstation 2 beim bisher üblichen Verfahren.
Die Prepregbahnen 3 werden beidseitig von Kupferfolien 4 überlappt. Zwischen den Kupferfolien befindet
sich ausgelaufenes erstarrtes Harz 5. Die Besäumung hat wegen der durch das Auslaufen des
Harzes und die unterschiedlichen Druckverhä'.tnisse,
welche die (nicht gezeichneten) Stahlbänder auf den Randbereich ausüben, verhältnismäßig
weit innerhalb des Randes der Prepregbahnen zu erfolgen, wodurch namhafter Abfall an Prepregs
und Kupferfolien entsteht.
Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch eine
^erfindungsgemäße Basismaterialbahn. Durch den
Pappstreifen 6 sind die Druckverhältnisse bis zum
äußersten Randbereich der Prepregs gleichmäßig. Die Besäumung kann unmittelbar innerhalb des Randes der Prepregschichten erfolgen. Zudem ist
äußersten Randbereich der Prepregs gleichmäßig. Die Besäumung kann unmittelbar innerhalb des Randes der Prepregschichten erfolgen. Zudem ist
das Ausfließen von Harz praktisch vollständig verhindert. Die Überlappung des Stoßes dutch die
Küpferbahnen 4 kann bei voller1 Aufrechterhaltung §1
dät Verfahrenssicherheit geringer bemessen werden«
Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf die Materiäibährien vor
der Doppelbandpresse 7 dar. Die hier separat gezeigten Abwickelröllen 8 für den Päppstreifen 6
laufen kantengenau mit den von eitler weiteren Rolle 9 abgewickelten Prepregbahnen 3 und werden
von deif oberen Metallfolienbahn 4 geringfügig überlappt und in die Presse eingeführt.
Claims (4)
1. Leiterplattenbahn mit vorzugsweise ein- oder zweiseitig aietallkaschierten Prepregb=tfinen, dadurch gekennzeichnet
, daß beidseits an den Prepregbahnen dicht anliegend Materialstreifen aus Pappe,
Cummi, Kunststoff oder dergleichen angeordnet sind.
2„ Leiterplattenbahn gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialstreifen eine Breite von etwa 10 cm aufweist.
3. Leiterplattenbahn gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materielstrnifen in etwa gleiche Dicke und Kompressibilität
wie clie Prepregbahnen aufweisen.
4. Leiterplattenbahn gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstelle der Prepregbahn und des Materialstreifens
von der Metallfolie überlappt ist.
I I Il I 1 I I
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928849A1 (de) * | 1989-08-31 | 1991-03-14 | Siempelkamp Gmbh & Co | Verfahren und anlage zur kontinuierlichen herstellung von bahnfoermigem basismaterial fuer laminatplatten, insbes. fuer leiterplatten |
DE4021341A1 (de) * | 1990-07-04 | 1992-01-16 | Hymmen Theodor Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen herstellen von ebenen, plattenfoermigen mehrschichtigen werkstoffen, laminaten o. dgl. |
DE4036803A1 (de) * | 1990-11-19 | 1992-05-21 | Huels Troisdorf | Verfahren zur herstellung von kupferkaschierten schichtpressstofftafeln |
EP2399725A1 (de) * | 2010-06-28 | 2011-12-28 | Airbus Operations (S.A.S.) | Verfahren zum Erhalt eines Teils aus einem Verbundstoff zum Zweck der Begrenzung der Kanteneffekte |
-
1987
- 1987-04-08 DE DE8705211U patent/DE8705211U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3928849A1 (de) * | 1989-08-31 | 1991-03-14 | Siempelkamp Gmbh & Co | Verfahren und anlage zur kontinuierlichen herstellung von bahnfoermigem basismaterial fuer laminatplatten, insbes. fuer leiterplatten |
DE4021341A1 (de) * | 1990-07-04 | 1992-01-16 | Hymmen Theodor Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen herstellen von ebenen, plattenfoermigen mehrschichtigen werkstoffen, laminaten o. dgl. |
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EP2399725A1 (de) * | 2010-06-28 | 2011-12-28 | Airbus Operations (S.A.S.) | Verfahren zum Erhalt eines Teils aus einem Verbundstoff zum Zweck der Begrenzung der Kanteneffekte |
FR2961739A1 (fr) * | 2010-06-28 | 2011-12-30 | Airbus Operations Sas | Procede d'obtention d'une piece en materiau composite visant a limiter les effets de bord |
US9040148B2 (en) | 2010-06-28 | 2015-05-26 | Airbus Operations (S.A.S.) | Method for obtaining a part made of a composite for the purpose of limiting the edge effects |
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