DE870329C

DE870329C - Leim-Auftragmaschine

Info

Publication number: DE870329C
Application number: DEF1377A
Authority: DE
Inventors: Adolf Friz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-04
Filing date: 1950-05-04
Publication date: 1953-03-12
Also published as: GB702055A; FR1023698A

Description

Die Erfindung betrifft eine Leim-Auftragmaschine, insbesondere zum doppelseitigen Beleimen von Holz, bei der an Stelle der vielfach üblichen Leimtröge nachgiebig ausweichende Trogwalzen Verwendung finden, die mit Leim-Auftragwalzen zusammenarbeiten und die zur Verarbeitung splitterigen Materials, z. B. .Furnieren, dient".
Diese Trogwalzen sind in der Regel auf horizontalen Gleitbahnen gelagert und werden mit Hilfe von Federn gegen die Leim-Auftragwalzen gedrückt. Dabei wird der die Stärke des Leimauftrages bestimmende Spalt zwischen Leim-Auftragwalze und Trogwalze durch rechts und links angeordnete Stellschrauben (Gestimmt.. Die federnde Lagerung der Trogwalzen wird deshalb vorgenommen, damit abgesplitterte Teile, z. B. vom 'Furnier, die von der Leim-Auftragwalze wieder in den Leim gelangen, durch den erwähnten Spalt von, selbst weggehen.
Diese bekannten Leim-Auftragmaschinenhaben den Nachteil; daß durch die federnde Lagerung eine gewisse Trägheit bedingt ist, so daß eine .gleichmäßige Spaltweite zwischen Leim-Auftragwalze und Trogwalze nicht gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil ergibt sich durch die Anordnung der erwähnten Gleitbahnen, auf denen die Trogwalzen gelagert sind, durch die eine Unsicherheit in der Arbeitsweise der Trogwalze insofern entsteht, als diese bei Verschmutzung der Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile bei Leim-Auftragmaschinen der genannten Art dadurch vermieden; daß die Trogwalzen in gelagert sind, der auch zur Lagerung einer für die Einstellung des Auftragspaltes bestimmten Exzenterwelle dient.
Weiterhin wird die Exzenterwelle auf vom Schwingrahmen unabhängig angeordneten, nachstellbaren Anschlägen abgestützt. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Trogwalzen an den Lagern der zugeordneten Leim-Auftragwalze -angelenkt und die Anschläge an diesen angeordnet sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i in schematischer Darstellungsweise die in Frage kommenden Teile einer Leim-Auftragmaschine in Seitenansicht und Fig. 2 in größerem Maßstab und im Schnitt die Mittel zum Verstellen der Trogwalzen.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Leim-Auftragwalzen i und :2 in Lagern 3 und 4. gelagert, und es sind diesen Leim-Auftragwalzen r und 2 Trogwalzen 5 zugeordnet, die schwingend gelagert sind. Zu diesem Zweck sind Schw=ingrahmen 6 vorgesehen, die bei 7 mit dem Lager 3 bzw. einem Lager 14 für die Leim-Auftragwalzen i bzw. 2 gelenkig verbunden sind und die zur Lagerung der Trogwalzen 5 dienen. In dem Schwingrahmen.6 ist außerdem noch eine @Ex zenterwelle 8 gelagert, die um Zapfen 9 schwingen kann. Die Exzenterwelle 8 arbeitet mit einem vom Schwingrahmen 6 unabhängigen und nachstellbaren Anschlag =o zusammen, und zwar derart, daß sich die Exzenterwelle 8 gegen den Anschlag .=o. abstützt.
Es sind die als Lager für die Trogwalze 5 dienenden Schwingrahmen 6 beiderseits der Trogwalze .5 angeordnet, und die Exzenterwelle 8 erstreckt sich über die Länge der Trogwalze 5, d. h. von einem Schwingrahmen 6 zum andern. Dabei lastet das Gewicht der Trogwalze 5 über den Exzenterzapfen 8 bzw. 9 auf dem Anschlag =o.
Zur Einstellung bzw. Änderung des Auftragspaltes i r ist es nur erforderlich, die Exzenterwelle 8 zu verdrehen, was mit Hilfe eines Handhebels 12 erfölgen'kanri (vgl. die Pfeilrichtung in Fig.2). Der Anschlag =o ist ebenfalls verstellbar, beispielsweise dadurch, daß er als Schraube ausgebildet ist und in einen festen Lagerteil einschraübbar ist. Hierzu löst. man zuerst die Mutter r3, stellf.dänn dem Anschlag =o durch Drehen desselben ein, worauf alsdann die Mutter 13 fest angezogen wird.
Durch die schwingende Lagerung der Trogwalze 5 ist eine unbedingte Betriebssicherheit gewährleistet, da das Aufhängegelenk 7 unempfindlich gegen Verschmutzung ist. An der Auftragwalze i bzw_. z anhaftende Fremdkörper drücken die Trogwalze 5 zurück, wobei diese mit ihren zugehörigen Schwingrahmen 6 um die Gelenkstelle 7 schwingt. Sobald die Fremdkörper den Durchgang, d. h. den Auftragspalt i i verlassen haben, kommt die Trogwalze 5 wieder in ihre Ursprungslage zurück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leim-Auftragmaschine, insbesondere zum doppelseitigen Beleimen von Holz, bestehend aus _ Lei@n-Aüft:rag-#valzen und mit fliesen zusammenarbeitenden nachgiebig ausweichenden Trogwalzen, daduroh gekennzeichnet, daß die Trogwalzen (5) in einem Schwingrahmen (6) gelagert sind, der auch zur Lagerung einer für die Einstellung des Auftragspaltes (i i) bestimmten Exzenterwelle (8) dient.
2. Leim-Auftragmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (8) auf vom Schwingrahmen (6) unabhängig angeordneten, nachstellbaren Anschlägen (io) abgestützt sind. '
3. Leim-Auftragmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen (6) einer der Trogwalzen (5) an den Lagern (3, .4) der zugeordneten Leim-Auftragwalze (i, 2) angelenkt und die Anschläge (=o) an. diesen angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 571527, 726473.