DE8702922U1

DE8702922U1 - Handtragvorrichtung für Bauteile

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Publication number: DE8702922U1
Application number: DE8702922U
Authority: DE
Original assignee: HORECZKY ANTON 6410 TELFS AT
Current assignee: HORECZKY ANTON 6410 TELFS AT
Priority date: 1986-02-25
Filing date: 1987-02-25
Publication date: 1987-04-09
Also published as: ATA48186A; AT389288B

Description

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Handtragvorrichtung für Bauteile

Die Neuerung betrifft eine Handtragvorrichtung für Bauteile, insbes. solche plattenförmiger Gestalt, bei der =vjf einem starren Träger einander gegenüberliegend zwei Klemmkörper schwenkbar befestigt sind, wobei die, die Klemmflächen darstellenden Umfangsflächen der Klemmkörper exzentrisch zum Schwenkpunkt angeordnet sind. Unter Verwendung solcher Vorrichtungen sollen Platten, Scheiben, Türen, Fenster oder dergleichen getragen werden können.

Es gibt bereits Tragvorrichtungen für plattenförmige Gegenstände in verschiedenen Ausführungen. Diese Vorrichtungen greifen den zu tragenden Gegenstand nur in einem bestimmten Spannbereich zuverlässig, in davon abweichenden Bereichen nimmt die Greifsicherheit ständig ab, obwohl auch solche Stärken noch im Gerät geklemmt werden können. Das Sicherheitsrisiko beim Einsatz der bekannten Geräte ist dabei sehr hoch.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß bei großem Spannbereich die Greifsicherheit durchgehend im wesentlichen konstant bleibt.
j, Gelöst wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch, daß

die Umfangsflächen so beschaffen sind, daß der Winkel zwisehen einer Tangente an die Umfangsfläche und einem vom je-

weiligen Tangierungspunkt zum Drehpunkt des Klemmhörpers ge-

! zogenen Strahl konstant ist (logarithmische Spirale). Durch

die neuerungsgemäße Formgestaltung der Umfangsflächen der Klemmkörper wird ein immer gleichbleibender Angriffwinkel bei variierenden Spannstärken (Plattenstärken) sicherge-

^ stellt. Dadurch ergibt sich von einer minimalen Plattenstärke bis zur größten mit der jeweiligen Vorrichtung noch handzuhabenden Plattenstärke immer die gleiche Sicherheit.

Diese Eigenschaft bringt nicht nur Arbeitserleichte-

* rung in der Praxis, sondern trägt auch zur Unfallsicherheit bei.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgese-., heu, daß die Klemmkörper durch Federn vorgespannt sind,

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die bestrebt sind, die Klemmkörper gegeneinander zu schwenken. Dadurch wird sichergestellt, daß nach dem Einführen der Platten in den Klemmspalt, beide Klemmkörper kraftschlüssig an der Platte anliegen. Damit wird die Unfallsicherheit weiter erhöht.

Die Handhabbarkeit der neuerungsgemaßen Vorrichtung wird vereinfacht, wenn in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung am starren Träger seitlich der Klemmkörper eine Tragleiste fixiert ist, an der ein Handgriff befestigt ist, der im wesentlichen stabförmig ausgebildet ist und 5uf die dsn Klsirjnkörpsrii abgsv/andts Seite des starren Trägers ragt.

Die Neuerung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen,

Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung, eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 in Seitenansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung mit unterschiedlichen Lagen der Klemmkörper.

In der Zeichnung ist mit 1 ein starrer Träger bezeichnet, der in gegebenem Abstand zwei Achsen 2 aufweist, auf welchen die neuerungsgemäß gestalteten Klemmkörper 3 drehbar gelagert sind. Die Klemmkörper 3 sind auf dem Träger 1 symmetrisch und spiegelgleich angeordnet. Durch diese Anordnung wird eine gleichmäßige, lastabhängige Selbstklemmung erreicht. Mit dem Träger 1 senkrecht verbunden ist eine Tragleiste 4, an welche der zu handhabende Gegenstand 7 seitlich zur Anlage gebracht werden kann. Das Verdrehen der Klemmkörper 3 wird verhindert. Am oberen Ende der Tragleiste 4 befindet sich ein Handgriff 5, der auf die den Klemmkörpern 3 abgewandte Seite der Tragleiste 4 ragt. Federn 6 halten die Klemmkörper 3 ständig unter Spannung, derart, daß die Klemmkörper 3 bestrebt sind, den Spalt zwischen ihren ümfangsflächen zu verkleinern.

In Fig. 2 sind die neuerungsgemaßen Klemmkörper 3 in Lagen eingetragen, die sie einnehmen, wenn unterschiedlich dicke Gegenstände 7a, 7b, 7c geklemmt werden. Diese Gegenstände sind mit verschieden starken Linien dargestellt. Auch die zugeordneten Stellungen der Klemmbacken sind gleichstark wie die zugehörigen Gegenstände eingezeichnet.

Es ist deutlich erkennbar, daß sich trotz differierender Materialstärken der Gegenstände 7a, 7b# 7c und unterschied licher Stellung (Anstellung) der Klemmbacken der Angriffs winkel OC gleich bleibt * Die ümfangsflächen sind dabei so beschaffen, daß in den verschiedenen mit 3a, 3b, 3c bezeichneten Lagen, der Winkel zwischen einer Tangente an die Umfangsfläche und einem vom jeweiligen Tangierüngs punkt zum Drehpunkt 2 des zugehörigen Klemmkörpers gezoge ner Strahl konstant ist. Die Klemmflachen sind gerade Zylinderflächen, deren Basis eine logarithmische Spirale ist.

Claims

■ · &diams; · Schutzansprüche:

1. Handtragvorrichtung für Bauteile, insbes. solche plattenförmiger Gestalt, bei der auf einem starren Träger einander gegenüberliegend zwei Klemmkörper schwenkbar befestigt sind, wobei die, die Klemmflachen darstellenden Umfangsflächen der Klemmkörper exzentrisch zum Schwenkpunkt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ümfangsflachen so beschaffen sind, äaß der Winkel zwischen einer Tangente an die ümfangsfläche (3a, 3b, 3c) und einem vom jeweiligen Tangierungspunkt zum Drehpunkt (2) des Klemmkörper gezogenen Strahl konstant ist (logarithmische Spirale) .

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (3) durch Federn (6) vorgespannt sind, die bestrebt sind, die Klemmkörper (3) gegeneinander zu verschwenken.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am starren Träger (1) seitlich der Klemmkörper (3) eins Tragleiste (4) fixiert ist, an der ein Handgriff (5) befestigt ist, der im wesentlichen stabförmig ausgebildet ist und auf die den Klemmkörpern (3) abgewandte Seite de-3 starren Trägers (4) ragt.