DE8702492U1 - Faltwand für Badewannen, Duschwannen o. dgl. - Google Patents
Faltwand für Badewannen, Duschwannen o. dgl.Info
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Description
QmbH & Co. KG
Faltwand für Badewannen, Buechwannsn o. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Faltwand für Badewannen, Duschwannen od. dgl. mit mindestens zwei Wandelementen, wobei die Wandelemente an den aneinander
angrenzenden Längsseiten im oberen und unteren Eckbereich über Scharniere schwenkbar miteinander verbunden sind und wobei ggf. der Spalt
zwischen den Wandelementen mittels einer durchlaufenden Dichtung abgedichtet ist, wobei jedes Scharnier jeweils ein mit einem Wandelement
verbundenes, in einer zur Hauptebene der Wandelemente senkrechten Ebene liegendes,
tei!kreisförmiges Zahnsegment sowie eine Verbindungsdoppellasche auf
weist, wobei die Zshnsegrnente miteinander in K?irp.rnsinnriff stehen und wobei
die Verbindurigsdoppellasche um in den jeweiligen Kreismittelpunkten
der Zahnsegmente liegende Schwenkachsen mit den beiden Wandelementen schwenkbar verbunden ist und so die Zahnsegmente miteinander in Kämmeingriff
hält.
Faltwände für Badewannen, Duschwannen od. dgl. sind in verschiedenen
Ausführungsformen seit längerem bekannt (DE-GM 76 12 664, DE-PS 29 11 728, DE-GM 83 23 451). Eine solche Faltwand ist dabei üblicherweise aus zwei
oder drei miteinander schwenkbar verbundenen Wandelementen aufgebaut, die jeweils aus vertikalen und horizontalen Rahmenelementen, die Rahmenelemente
in den Eckbereichen verbindenden Eckverbindern und einer in den aus Rahmenelementen und Eckverbindern gebildeten Rahmen eingesetzten
Abschirmplatte bestehen. Dabei sind die Rahmenelemente häufip
als Aluminiumprofile, mitunter aber auch als Kunststoffprofile ausgeführt,
die Eckverbinder sind zumeist aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff ausgeführt und die Abschirmplatte besteht
in den meisten Fällen aus thermoplastischem Kunststoff oder einem Kunstglas, selten, und zwar des Gewichts wegen, aus Naturglas. Ein Wandelement
einer solchen Faltwand ist zumeist mittels eines entsprechenden 'fendanschlußelements an einer Vfend eines Badezimmers od. dgl. schwenkbar
angelenkt. Ist die Faltwand unbenutzt, so kann sie so platzsparend an die Wand des Badezimmers od. dgl. herangeschwenkt werden, wobei
die Wandelemente durch gegenseitige Verschwenkung zusammenfaltbar sind.
Bei den bekannten Faltwänden nehmen die Wandelemente unter Wirkung der
miteinander kämmenden Zahnsegmente der einander zugeordneten Scharniere beim Schwenken stets einen genau vorherbestimmten Winkel zur Verbindungsdoppellasche
ein, führen also eine Schwenkbewegung um eine virtuelle Schwenkachse aus. Die Länge der Verbindungsdoppel lasche ist dabei so
bemessen, daß die Wandelemente letztlich parallel aneinander herangeschwenkt
werden können.
Üblicherweise sind di? Schärniere dabsi auf einen Schwsnkwinksl von
180° ausgelegt, um nämlich eine ggf. den Spalt zwischen den Wandelementen abdichtende Dichtung nicht zu verquetschen oder zu überdehnen. Dadurch
sind aber die Faltmöglichkeiten der Faltwand begrenzt, beispielsweise
kann bei einer dreiteiligen Faltwand das äußerste Wandelement nur nach innen, nicht aber gewissermaßen nach außen auf das mittlere Wandelement
zurück geVläppt werden. Außerdem sind die mit Zahnsegmenten ausgerüsteten
Scharniere der bekannten Schaltwände relativ kompliziert aufgebaut und damit störanfällig und teuer.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Faltwand für
Badewannen, Duschwannen od. dgl. mit mindestens zwei Wandelementen eine funktionsmäßig optimale und für Schwenkwinkel bis zu 365° geeignete,
\ gleichwohl aber einfache und kostengünstige Scharnierkonstruktion anzugeben.
Die erfindungsgemäße Schaltwand löst die zuvor aufgezeigte Aufgabe dadurch,
daß jedes teilkreisförmige Zahnsegment sich von der Hauptebene des Wandelements aus nach beiden Seiten der Hauptebene über einen Winkel
von etwas mehr als 90° erstreckt. Erfindungsgemäß ist erkannt worden,
daß jedes teilkreisförmige Zahnsegment nur nach beiden Seiten der Hauptebene über einen Winkel von etwas mehr als 90° erstreckt werden muß, um
völlig zwanglos und ohne besonderen konstruktiven Aufwand eine 360°-
Schwenkbarkeit der Wandelemente gegeneinander zu gewährleisten. Bei ausreichender
Spaltweite zwischen den Wandelementen ist eine Oberdehnunq
oder Quetschung einer durchlaufenden Dichtung dabei keineswegs zu befürchten.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die zuvor erläuterte Lehre der
Erfindung auszugestalten und weiterzubilden, wozu zunächst auf die dem
Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen werden darf. Im folgenden werden diese Möglichkeiten aber auch in Verbindung mit der Erläuterung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer, schematischer Darstellung eine Faltwand
hier in der Anwendung bei einer Badewanne,
Fig. 2 in einer Ansicht die aneinander angrenzenden Längsseiten zweier
Wandelemente einer Faltwand in den oberen Eckbereichen,
Fig. 3 in einer prinzipiellen, stark schematisierten Darstellung die
ineinander eingreifenden Zahnsegmente des Scharniers aus Fig. 2,
Fig. 4 in einer Ansicht einen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 verwendeten
Eckverbinder eines Wandelements,
Fig. 5 den Eckverbinder aus Fig. 4 in einer Ansicht von oben,
Fig. 6 in Draufsicht eine Verbindungsdoppel lasche,
Fig. 7 in einer Seitenansicht einen Rastkopf mit Schwenkzapfen,
Fig. 8 den Rastkopf aus Fig. 7 in Draufsicht und
Fig. 9 den Eckverbinder aus Fig. 4 im Vertikalschnitt mit eingesetzter
Verbindungsdoppel lasche gemäß Fig. 6 und Rastkopf gemäß Fig.
Fig. 1 zeigt als Anwendungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Faltwand 1
ein Badezimmer mit einer Badewanne 2 in einer von Wänden 3 begrenzten Nische. Die hier dargestellte Faltwand 1 weist drei Wandelemente 4 auf.
Wie Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1 deutlich macht, besteht im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel ein Wandelement 4 jeweils aus vertikalen Rahmenelementen 5, horizontalen Rahmenelementen 5, die Rahmenelemente 5,
in den Eckbereichen verbindenden Eckverbindern 7 und einer in den aus den Rahmenelementen 5, 6 und den Eckverbindern 7 gebildeten Rahmen eingesetzten
Abschirmplatte 8. Im hier dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Rahmenelemente 5, 6 als Aluminiumprofile,
insbesondere Aluminium-Hohlprofile ausgeführt, bestehen die Ec:.~ verbinder 7 aus thermoplastischem Kunststoff und besteht auch die Abschirmplatte
8 aus thermoplastischem Kunststoff.
Im übrigen läßt Fig. 1 noch erkennen, daß bei der hier dargestellten
Faltwand 1 in der an sich üblichen Weise zum Anschluß an eine Wand 3 ein einem vertikalen Rahmenelement 5 eines Wandelements 4 entsprechendes
Wandanschlußelement 9 vorgesehen ist. An diesem Wandanschlußelement 9 ist ein Wandelement 4 schwenkbar angelenkt.
Die Wandelemente 4 sind an den aneinander angrenzenden Längsseiten im
oberen und unteren Eckbereich über Scharniere 10 schwenkbar miteinander verbunden. In der Zeichnung ist nicht dargestellt, ggf. ist es aber
möglich, daß der Spalt zwischen den Wandelementen 4 mittels einer durchlaufenden
Dichtung abgedichtet ist.
Aus den Fig. 2 und 3 ergibt sich im Zusammenhang, daß hier jedes Scharnier
10 jeweils ein mit einem Wandelement 4 verbundenes, in einer zur Hauptebene der Wandelemente 4 senkrechten Ebene liegendes, teilkreisförmiges
Zahnsegment 11 sowie eine Verbindungsdoppel lasche 12 aufweist. Die Fig. 2 und 3 zeigen sehr deutlich, daß die Zahnsegmente 11 miteinander
in Kämmeingriff stehen, wobei die Verbindungsdoppel lasche 12 um in den jeweiligen Kreismittelpunkten der Zahnsegmente 11 liegende
Schwenkachsen mit den beiden Wandelementen 4 schwenkbar verbunden ist und so die Zahnsegmente 11 miteinander im Kämmeingriff hält. Der Kämmeingriff
der Zahnsegmente 11 führt dazu, daß sich für die Wandelemente 4
•et· «*·&bgr; *· «
: :*GEStljuyserr StWn'Rohr
beim Schwenken eine virtuelle Schwenkachse ergibt, so daß sich die Wandelemente
4 ohne weiteres parallel nebeneinander schwenken lassen.
Frfindungsgemäß ist nun, wie Fig. 3 deutlich macht, jedes teilkreisförmige
Zahnsegment 11 so gestaltet, daß es sich von der Hauptebene des wandelements 4 aus nach beiden Seiten der Hauptebene über einen Winkel
von etwas mehr als 90° erstreckt. Dies bedeutet, daß die beiden Wandelemente 4, die über die Scharniere 10 mit den so gestalteten Zahnsegmenten
11 miteinander verbunden sind, ohne weiteres nach beiden .'Seiten
der Hauptebene über einen Winkel von 180° gegeneinander geschwenkt werden können. Insgesamt ist also ein Schwenkwinkel von 260° der beiden
so miteinander verbundenen Wandelemente 4 gegeneinander gewährleistet.
In konstruktiver Hinsicht empfiehlt es sich, daß jedes Zahnsegment 11
im Eckbereich am entsprechenden Wandelement 4 einstückig ausgeformt ist. Handelt es sich beim Wandelement 4 um ein Wandelement mit einem allseits
geschlossenen, umlaufenden Rahmen aus Kunststoff, so kann das Zahnsegment
11 ohne weitere^ am Rahmen selbst ausgeformt sein. Handelt es sich
um ein, wie zuvor erläutert und üblich, aus Rahmenelementen 5, 6 und
Eckverbindern 7 sowie einer Abschirmplatte 8 zusammengesetztes Wandelement
4, so empfiehlt es sich, das Zahnsegment 11 am Eckverbinder 7 einstückig auszuformen. Das empfiehlt sich insbesondere deshalb, weil üblicherweise
der Eckverbinder 7 aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff besteht, so daß das Zahnsegment 11 hier ohne
große Schwierigkeiten einstückig angeformt bzw. ausgeformt werden kann. Im Gegensatz zu den aus vielen Einzelteilen aufgebauten Scharnierkonstruktionen
des Standes der Technik ist dies die Voraussetzung für eine erfindungsgemäß sehr einfache Scharnierkonstruktion.
Weiter empfiehlt es sich, daß im Eckbereich, insbesondere im Eckverbinder
7, oberhalb (oder unterhalb) des Zahnsegments 11 eine teilkreisbogenförmige
Ausnehmung 13 vorgesehen ist und daß ein Ehdbereich 14 der Verbindungsdoppellasche
12 an die Kontur der Ausnehmung 13 angepaßt und in
I :8feötltuySea*ivdn"Rohr
··· ca *· ·*«■*# ti &igr;
der Ausnehmung 13 angeordnet ist. Diese konstruktive Anpassung läßt sich
aus der Fig. 2 in Verbindung mit den Fig. 4, 5 und 6 besonders deutlich entnehmen.
Wie Fig. 6 in einer Draufsicht der Verbindungsdoppel lasche 12 zeigt,
weist diese nach bevorzugter Lehre zwei teilkreisförmige Ehdbereiche 14
und einen kurzen, geraden Verbindungsbereich 15 auf. Fig. 2 zeigt, daß in zusammengebautem Zustand die Verbindungsdoppellasche 12 in der Ausnehmung
13 oberhalb der beiden Zahnsegmente 11 liegt. Das gilt für ein im oberen Eckbereich liegendes Scharnier 10, umgekehrt ist d;<; Anordnung
zweckmäßigerweise bei einem' im unteren Eckbereich liegenden Scharnier
10.
Fig. 5 läßt in Verbindung mit Fig. 9 erkennen, daß nach insoweit bevorzugter
Lehre das Zahnsegment 11 im Kreismittelpunkt eine Einstecköffnung 16 aufweist und daß in die Einstecköffnung Yo ein die Schwenkachse
für die Verbindungsdoppel lasche 12 bildender Schwenkzapfen 17 einsteckbar, einpreßbar oder auch einschraubbar ist. Der Begriff Einstecköffnung
16 ist also lediglich funktionell zu verstehen, die Einstecköffnung 16 könnte auch eine Gewindebohrung od. dgl. sein.
Fig. 7 und Fig. 9 zeigen im Zusammenhang, daß im hier dargestellten und
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schwenkzapfen 17 am Ende mit federnd nach außen zurückschnappenden Widerhaken 18 versehen und, vorzugsweise,
im Bereich der Widerhaken 18 mit in Längsrichtung verlaufenden Federschlitzen
19 versehen ist. Insbesondere empfiehlt sich diese Konstruktion, wenn der Schwenkzapfen 17 aus elastischem, insbesondere thermoplastischem
Kunststoff besteht. Durch einfaches Einstecken des Schwenkzapfens 17 in die Einstecköffnung 16 bis in die in Fig. 9 erkennbare
Rastausiehmung 20 im Eckverbinder 7 kann der Schwenkzapfen 17 mit dem
Eckverbirider 7 fest verbunden werden. Selbstverständlich kann der Schwenkzapfen selbst auch einstückig am Eckverbinder 7 angeformt sein, beispielsweise
in den Fig. 4 und 9 nach oben abragen, so daß die Verbindungsdoppel-
-&dgr;-
lasche 12 nur noch von oben her auf den Schwenkzapfen 17 aufgesteckt werden
müßte. Auch könnte die Verbindungsdoppel lasche 12 ihrerseits mit einstückig angeformten, nach unten abragenden Schwenkzapfen 17 versehen sein,
so daß durch einfaches Aufrasten der Verbindungsdoppel lasche 12 auf die
Zahnsegmente 11 die gewünschte Schwenkverbindung hergestellt wäre.
Eine besonders zweckmäßige und mit einfachen Mitteln besonders hoch belastbare
Verbindung läßt sich dann schaffen, wenn der Schwenkzapfen an einem hammerkopfartig erweiterten, vorzugsweise etwa kreisförmigen
Rastkopf 21 angebracht bzw. ausgeformt ist und wenn bei eingestecktem Schwenkzapfen 17 die Verbindungsdoppel lasche 12 zwischen dem Zahnsegment
11 und dem entsprechenden Rastkopf 21 liegt. Diese Anordnung ist in Fig. 2 für beide Teile des Scharniers 10 sehr gut zu erkennen. In
Fig. 2 und Fig. 4 ist ferner gut zu erkennet, daß im Eckbereich, insbesondere
also im hier dargestellten Eckverbinder 7, oberhalb (oder unterhalb) der Ausnehmung 13 für die Verbindungsdoppel lasche 12 eine weitere
Ausnehmung 22 für den Rastkopf 21 vorgesehen ist. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich die Ausnehmung 13 mit gleicher Größe und
Kontur in die Ausnehmung 22 fort, das muß aber durchaus nicht immer so sein. I
Beim hier dargestellten Ausführungsbeispiel einer Faltwand 1 ist die &igr;
mechanische Belastbarkeit weiter dadurch erheblich erhöht, daß der i
Rastkopf 21 selbst mit dem Eckbereich, insbesondere dem Eckverbinder 7, )
verbindbar ist. Diese eigenständige Verbindung des Rastkopfes 21 mit
dem Eckverbinder 7 läßt sich natürlich auf ganz unterschiedliche Arten I
verwirklichen. Beispielsweise könnte der Rastkopf 21 einfach mit dem *
Eckverbinder 7 selbst verschraubt sein. Im hier dargestellten und insoweit
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist aber zu erkennen, daß der Rastkopf 21 ein seitlich abragendes Verbindungsteil 23 zur Verbindung
mit dem Eckbereich, insbesondere dem Eckverbinder 7, aufweist. Das zeigen die Fig. 7 und 18 sehr deutlich. Für die Verbindung des Verbindungs- |
teils 23 mit dem Eckverbinder 7 bestehen wiederum viele Möglichkeiten, |
: 5Gfes1Kuyften#&VdnRohr
die von Form und Größe des Verbindungsteils 23 abhängig sind. Konstruktiv
besonders einfach und preisgünstig und funktionell sehr zweckmäßig ist es, daß im hier dargestellten Ausführungsbeispiel das Verbindungsteil
23 einen vom Rastkopf 21 abragenden, geraden Verbindungsbereich 24 und einen anschließenden, teilkreisförmig erweiterten Endbereich 25
aufweist. Zu dieser Gestaltung des Verbindungsteils 23 am Rastkopf 21 korrespondiert die Gestaltung des Eckverbinders 7, die in Fig. 5 zu erkennen
ist und sich dadurch auszeichnet, daß in der Hauptebene des Wandelements 4 auf der von der Längsseite abgewandten Seite der Ausnehmung
22 für den Rastkopf 21 eine in der Form dem Verbindungsteil 23 des Rastkopfs 21 angepaßte Verbindungsausnehmung 26 zur Aufnahme des Verbindungsteils
23 des Rastkopfs 21 vorgesehen ist. Fin Vergleich der Fig. 5 und 8 macht deutlich, daß das Verbindungsteil 23 paßgenau in
die Verbindungsausnehmung 26 von oben her eingesteckt werden kann. Den Endzustand des komplettierten Scharniers 10 läßt Fig. 2, läßt aber
auch Fig. 9 sehr gut erkennen.
Im hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist einerseits
die Herstellung der einzelnen Teile sehr kostengünstig, ist andererseits der Zusammenbau der Faltwand 1 extrem einfach. Zum schwenkbaren
Verbinden zweier Wandelemente 4 müssen nur die beiden Wandelemente
4 wie in Fig. 2 gezeigt nebeneinander angeordnet werden. Die Lage der Wandelemente 4 läßt sich vorab schon durch die miteinander in
Eingriff stehenden Zahnsegmente 11 vorgeben. Nun muß nur die Verbindungsdoppellasche
12 von oben her in die konturmäßig angepaßten Ausnehmungen 13 in den beiden Eckverbindern 7 eingelegt werden. Anschliessend
werden die beiden Rastköpfe 21 mit den nach unten abregenden Schwenkzapfen 17 von oben her aufgesteckt, bis die Widerhaken 18 der
Schwenkzapfen 17 in die Rastausnehmungen 20 der Eckverbinder 7 einrasten. Gleichzeitig ist dabei das Verbindungsteil 23 des jeweiligen
Rastkopfs 21 in die Verbindunpsausnehmuno :ib des jeweiligen Eckverbinders
7 eingeführt worden, so daß sich eine feste Verbindung des Rastkopfs 21 und damit des Schwenkzapfens 17 mit dem Eckverbinder 7 ergibt,
die insbesondere den im wesentlichen in horizontaler Richtung auftretenden
Kräften vollauf gewachsen ist.
Eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen Konstruktion läßt nun
noch Fig. 9 erkennen. Hier gilt, daß der Eckverbinder 7 mit einem vertikalen Rahmenelement 5 des Wandelements 4 durch eine parallel zum Rahmenelement
5 gerichtete Befestigungsschraube od. dgl. verbindbar ist, daß dazu der Eckverbinder 7 in der Verbindungsausnehmung 26 eine, vorsnncuQica
annacanlf + a t\irrhc + arltr\-Ff niinn 97 aufuai et nnH HaR &EEgr;&idigr;&ogr; FkMrTh-
Stecköffnung 27 vom Verbindungsteil 23 des Rastkopfs 21 abdeckbar ist.
Der aus anderem Grunde mit dem Verbindungsteil 23 versehene Rastkopf 21 dient so gleichzeitig der optisch eleganten Abdeckung der in die Durchstecköffnung
27 eingesteckten und in das Rahmenelement 5 eingeschraubten Befestigungsschraube. Eine zweifelsohne designerisch besonders elegante
Lösung. Gleichzeitig ist diese Lösung auch deswegen zweckmäßig, weil sich an der Oberseite des Scharniers 10 nur glatte Flächen bieten,
die also leicht zu reinigen sind.
Nicht dargestellt ist in der Zeichnung, daß die erfindungsgemäß verwirklichte
Konstruktion des Scharniers die Möglichkeit bietet, daß zwischen der Verbindungsdoppel lasche und den Eckbereichen bzw. Eckverbindern
und/oder den Zahnsegmenten und/oder den Rastköpfen Rastungen für wesentliche
Winkelstellungen der Wandelemente zueinander, insbesondere für die Winkelstellungen 0°, - 90°, ± 180°, vorgesehen sind. Derartige
Rastungen können durch abgerundete Nut/Nockenverbindungen bzw. entsprechende fAit/Leistenverbindungen realisiert werden.
Lediglich in Fig. 1 ist angedeutet, daß nach bevorzugter Lehre der Erfindung
das Wandanschlußelement 9 mit Endkappen 28 versehen ist und daß die Endkappen 28 mit Ausnahme der Anschlußmöglichkeit für ein horizontales
Rahmenelement konstruktiv mit den Eckverbindern 7 übereinstimmen.
Qsnerell gilt, daß es zweckmäßig ist, wenn die Eckverbinder 7 und/oder
die Ehdkappen 28 aus Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen
Kunststoff, bestehen.
Claims (1)
- iGfesftliuyfeen'&Vcin RcihrSchutzansprüche:1. Faltwand für Badewannen, Duschwannen od. dgl. mit mindestens zwei Wandelementen, wobei die Wandelemente an den aneinander angrenzenden Längsseiten im oberen und unteren Eckbereich über Scharniere schwenkbar miteinander verbunden sind und wobei ggf. der Spalt zwischen den Wandelementen mittels einer durchlaufenden Dichtung abgedichtet ist, wobei jedes Scharnier jeweils ein mit einem Wandelement verbundenes, in einer zur Hauptebene der Wandelemente senkrechten Ebene liegendes, teilkreisformines Zahnsegment sowie eine VerbindungsdoDoellasche aufweist, wobei die Zahnsegmente miteinander in Kämmeingriff stehen und wobei die Verbindungsdoppellasche um in den jeweiligen Kreismittelpunkten der Zahnsegmente liegende Schwenkachsen mit den beiden Wandelementen schwenkbar verbunden ist und so die Zahnsegmente miteinander in Kämmeingriff hält, dadurch gekennzeichnet, daß jedes teilkreisförmige Zahnsegment (11) .,ich von der Hauptebene des Wandelements (4) aus nach beiden Seiten dev" Hauptebene über einen Winkel von etwas mehr als 90° erstreckt.2. Faltwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahnsegment (11) im Eckbereich am entsprechenden Wandelement (4) einstückig ausgeformt ist.3. Faltwand, insbespndere nach Anspruch Z, wobei ein Wandelement aus, vorzugsweise als Aluminiumprofile ausgeführten, vertikalen und horizontalen Rahmenelementen, die Rahmenelemente in den Eckbereichen verbindenden, vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Eckverbindern und einer, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, in den aus Rahmenelementen und Eckverbindern gebildeten Rahmen eingesetzten Abschirmplatte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dos Zahnsegment (11) am Eckverbinder (7) ausgeformt ist.4. Faltwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Eckbereich, insbesondere im Eckverbinder (7), oberhalb (oder unterhalb) des Zahnsegments (11) eine teilkreisbogenförmige Ausnehmung (13) vorgesehen ist und daß ein Endbereich (14) der Verbindungsdoppellasche (12) an die Kontur der Ausnehmung (13) angepaßt und in der Ausnehmung (13) angeordnet ist.£. Faltwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsdoppel lasche (12) zwei teilkreisförmige Endbereiche (14) und einen kurzen, geraden Verbindungsbereich (15) ausweist.y 6. Faltwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß das Zahnsegment (11) im Kreismittelpunkt eine Einstecköffnung (15) aufweist und daß in die Einscecköffnung (15) ein die Schwenkachse für die Verbindungsdoppel lasche (12) bildender Schwenkzapfen (17) einsteckbar, einpreßbar oder auch einschraubbar ist.7. Faltwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, deß der Schwenkzapfen (17) am Ende mit federnd nach außen zurückschnappenden Widerhaken (18) versehen und, vorzugsweise, im Bereich der Widerhaken (18) mit in Längsrichtung verlaufenden Federschlitzen (19) versehen ist.... 8. Faltwand nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, deß derSchwenkzapfen (17) an einem hammerkopfart ig erweiterten, vorzugsweise etwa kreisförmigen Rastkopf (21) angebracht bzw. ausgeformt ist und daß bei eingestecktem Schwenkzapfen (17) die Verbindungsdoppellasche (12) zwischen dem Zahnsegment (11) und dem entsprechenden Rastkopf (21) liegt.9. Faltwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Eckbereich, insbesondere im Eckverbinder (7), oberhalb (oder unterhalb) der Ausnehmung (13) für die Verbindungsdoppel lasche (12) eine weitere Ausnehmung (22) für den Rastkopf (21) vorgesehen ist.·· »I ·· till10. Faltwand nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkopf (21) selbst mit dem Eckbereich, insbesondere dem Eckverbinder (7), verbindbar ist.11. Faltwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rast» kopf (21) ein seitlich abragendes Verbindungsteil (23) zur Verbindung mit dem Eckbereich, insbesondere dem Eckverbinder (7), aufweist.&idiagr;2. Faltwand nach Anspruch &iacgr;&iacgr;, dadurch gekennzeichnet, daß das verbindungsteil (23) einen vom Rastkopf (21) abragenden, geraden Verbindungs-Q bereich (24) und einen anschließenden, hammerkopfartig, insbesondere teil-kreisförmig erweiterten Endberejch (25) aufweist.13. Faltwand nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptebene des Wandelements (4) auf der von der Längsseite abgewandten Seite der Ausnehmung (22) für den Rastkopf (21) eine in der Form dem Verbindungsteil (23) des Rastkopfs (21) angepaßte Verbindungsausnehmung (26) zur Aufnahme des Verbindungsteils (23) des Rastkopfs (21) vorgesehen ist.14. Faltwand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckver- ! binder (7) mit einem vertikalen Rahmenelement (5) des Wandelements (4)durch eine parallel zum Rahmenelement (5) gerichtete Befestigungsschrauv be od. dgl. verbindbar ist, daß dazu der Eckverbinder (7) in der Ver-bindungsausnehmung (26) eine, vorzugsweise angesenkte Durchstecköffnung (27) aufweist und daß die Durchstecköffnung (27) vom Verbindungs- ' teil (23) des Rastkopfs (21) abdeckbar ist.15. Faltwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verbindungsdoppel lasche und den Eckbereichen bzw. Eckverbindern und/oder den Zahnsegmenten und/oder den Rastköpfen Rastungen für wesentliche Winkelstellungen der Wandelemente zueinander, insbesondere für die WinkelStellungen 0°, - 90°, ± 180°, vorgesehen sind.16. Faltwand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei zum Anschluß an eine Wand ein einem vertikalen Rahmenelement eines Wandelements entsprechendes rtandanschlußelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandanschlußelemönt (9) mit Endkappen (28) versehen ist und daß die Fndkappen (28) mit Ausnahme der Anschlußmöglichkeit für ein horizontales RahmenelQment konstruktiv mit den Eckverbindern (7) übereinstimmen.17. Faltwand nach einem der Ansprüche i bis iS, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (7) und/oder die Endkappen (28) aus Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, bestehen.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE8702492U DE8702492U1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Faltwand für Badewannen, Duschwannen o. dgl. |
DE8714788U DE8714788U1 (de) | 1987-02-18 | 1987-11-06 | Faltwand für Badewannen, Duschwannen o. dgl. |
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DE8702492U Expired DE8702492U1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Faltwand für Badewannen, Duschwannen o. dgl. |
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-
1987
- 1987-02-18 DE DE8702492U patent/DE8702492U1/de not_active Expired
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