DE8702062U1 - Armbanduhr - Google Patents
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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-
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Description
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Erich Lacher Uhrenfabrik GmbH & Co. KG, Rastatter Str. 8, 7530 Pforzheim
Beschreibung
Armbanduhr.
Die Erfindung betrifft eins Armbanduhr mit in ein Holzgehäjse ein-
jfj gesetztem Uhrglas.
Eine derartige Armbanduhr ist aus dem DE-GM 86 OH^ZSSbekannt.
Gegenüber metallischen Uhrgehäusen besitzt ein Holzgehäuse die Ij Eigenart, daß die Holzoberflache nicht in demselben Ausmaß zu glätten
ist, wie dies bei einer Metalloberfläche möglich ist, vielmehr
verbleiben im Holzgehäuse unvermeidbar Risse, Poren und Grate, die bekanntlich von der jeweiligen Schnittrichtung zur Maserungsrichtung
des jeweiligen Holzes abhängen.
Auch bei kleinen Abmessungen, wie sie bei einem Uhrgehäuse gegeben
sind, ist nicht auszuschließen, daß diese Oberflächen-Unebenheiten
auch gewissen zeitlichen Schwankungen unterliegen, die im "Arbeiten"
des Holzes bedingt sind.
An den Kontaktflächen zwischen dem Holzgehäuse und dem einzusetzenden
Uhrglas bringt dies die Schwierigkeit mit sich, daß zur Erzeugung einer gewissen Wasserdichtheit eine Abdichtung zwischen der glatt
bearbeitbaren Uhrglasoberfläche einerseits und der mit unterschied-1
icher Rauhigkeit und Porösität behafteten Oberfläche des Holzgehäuses erreicht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache Abdichtung zu
schaffen, die der Materialkonbination Glas/Holz entspricht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kontaktfläche
zwischen Holzgehäuse und Uhrglas zumindest teilweise mit einem elastischen Dichtmaterial versehen ist, dessen Shore-Härte
so gewählt ist, daß es der naturlichen Porosität und Rauheit der
Holzoberfläche weitgehend folgen kann.
Insbesondere ist das Dichtmaterial ein Dichtring, der in eine umlaufende
Nut am Uhrglas eingelegt ist.
Im Gegensatz zu konventionellen derartigen Dichtringen ist der hier
verwendete Dichtring sehr viel weicher und elastischer, mit der
Folge, daß er sich den lokal veränderlichen Oberflächenbeschaffenheiten
des Holzgehäuses anpassen kann, also insbesondere die Vertiefungen in der Holzoberfläche ausfüllt. Dies kann insbesondere
dann erreicht werden, wenn dieser Dichtring ein Gummiring mit einer Shore &Agr;-Härte von etwa 75 ist.
Weitere Einzelheiten sind den UnteransprUchen zu entnehmen.
Ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Armbanduhr wird anhand
der Zeichnung kurz erläutert:
Das Holzgehäuse 10 weist an seinem Innenrand eine umlaufende Nut 15 auf, die so bemessen ist, daß das Uhrglas 11 und das Zifferblatt
12 in diese eingreifen kämen, wobei das Uhrglas 11 mit einem umlaufenden
Kragen 11A auf dem Zifferblatt 12 randbündig aufsitzt.
Oberhalb dieser Nut 15 weist das Uhrglas 11 eine umlaufende Nut 14A mit etwa halbkreisfönnigem Querschnitt auf, in die ein weicher,
elastischer Dichtring 13 eingelegt ist. Im zusammengebauten Zustand gegenüber dieser Nut 14A. liegt eine flache Nut l^ffi im Holzgehäuse
Der Zusammenbau geht nun so vonstatten, daß der Dichtring 13 zunächst
in die Nut 14A des Uhrglases eingelegt wird und dieses dann unter Ausnutzung seiner Elastizität in die Nut 15 des Holzgehäuses
10 eingeklemmt bzw. eingesprengt wird. Hierbei wird dann das Material
des elastischen Dichtringes 13 so weit komprimiert, daß es den Querschnitt der beiden gegenüberliegenden Nuten 14A.14B praktisch vollständig
ausfUllt und somit der jeweiligen Beschaffenheit der Holzoberfläche
des Gehäuses 10 komplementär folgen kann.
Anstelle eines vorgefertigten Dichtringes 13 kann alternativ auch ein elastisches Dichtmaterial, beispielsweise ein SilikonUberzug,
auf der Kontaktfläche zwischen Holzgehäuse 10 und Uhrglas 11 aufgebracht werden, was im Einzelfall jedoch mit höherem Bearbeitungsaufwand verbunden ist.
Claims (7)
1. Annbanduhr mit in ein Holzgehäuse eingeseteten Uhrlgas,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche zwischen Holzgehäuse
(10) und Uhrglas (11) zumindest teilweise mit einem elastischen Dochtmaterial versehen ist, dessen Shore-Härte so gewählt ist,
daß es der natürlichen Porosität und Rauhheit der Holzoberfläche
weitgehend folgen kann.
2. Annbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial
ein Dichtring (13) ist, der in eine umlaufende Nut (14A) am Uhrglas (10) eingelegt ist.
3. Armbanduhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende
Nut (14A.) des Uhrglases (11) etwa halbkreisförmigen Querschnitt hat.
4. Armbanduhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufenden
Nut (14A) des Uhrglases (11) eine Nut (14B) geringer Tiefe dem Holzgehäuse (10) gegenüberliegt.
5. Annbanduhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrglas (11) mit einem umlaufenden Kragen (11A) auf dem Hand des
Zifferblatts (12) aufsitzt und beide in eine Ringnut (15) des Holzgehäuses (10) unterhalb des Dichtringes (13) eingreifen.
6. Annbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (13) ein Gummiring mit einer Shore~A-Härte von etwa 75 ist.
7. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Dichtmaterial ein SilokonUberzug auf der Kontaktfläche
ist, der dort die Porosität der Holzoberfläche ausgleicht.
6. Annbanduhr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt und die Shore-Härte des Dichtrings (13) so gewählt
sind, daß er in komprimierten Zustand die beiden gegenüberliegenden Nuten (14A,14B) im wesentlichen vollständig ausfüllt.
Priority Applications (4)
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Country Status (4)
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CH321189A (fr) * | 1955-04-20 | 1957-04-30 | Mobiliers Modernes S A | Boîte de montre |
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1987
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- 1988-02-10 NO NO880583A patent/NO880583L/no unknown
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Also Published As
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