DE8701917U1 - Muffel für einen Back- und Bratofen - Google Patents

Description

Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main

Beschreibung Muffel für einen Back- und Bratofen

Die Neuerung betrifft eine Muffel für einen Back- und Bratofen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.

Aus der DE-OS 35 05 804 ist eine Muffel für einen Back- und Bratofen der in Rede stehenden Art bekannt. Bei dieser Muffel sind die vertikal verlaufenden Streben am oberen Ende zu einer Einsteckzunge und am unteren Ende zu einem haarnadelförmigen horizontalen Rasthaken verformt. Für die Einsteckzungen und die Rasthaken sind in der Muffelwandung nach außen geführte korrespondierende Durchzüge vorgesehen. Die Streben sind weiterhin mit gegen die Muffelwandung gerichtete Abstützbuckel ausgerüstet. Die haarnadelförmigen Rasthaken sind parallel zum Muffelboden verlaufend ausgebildet und dessen Rastende, welches die senkrechten Streben rückseitig überragt, ist mit einer Raste für den Muffeldurchzug versehen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, das lösbare Halterungs- und Führungsteil konstruktiv weiter zu vereinfachen und zu verbessern, so daß dieses leicht in die Muffel einzubringen und auch wieder zu demontieren und dennoch in der Wontagelage sicher fixiert ist. Dabei sollen aber Emailabplatzungen unbedingt vermieden werden.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Neuerung ist dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches I zu entnehmen.

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Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die Neuerung wird eine besonders preisgünstige Lösung für die Ausbildung und Montage von Halterungs- und Führungsteilen in Back- und Bratofenmuffeln geschaffen, die aufgrund ihrer Zweipunktbefestigung grobe Fertigungstoleranzen zulassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Muffel für einen Back- und Bratofen mit seitlich darin angebrachten Halterungs- und Führungsteilen in einer Innenans icht,

Fig. 2 einen vergrößerten Seitenausschnitt aus der Muffelwaand,

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Muffelwandung in Draufsicht.

Mit (I) ist die den eigentlichen Back- und Bratraum bildende Muffel eines nicht weiter dargestellten Backofens bezeichnet, in deren beiden Seitenwände (2, 3) je ein fächergitterartiges Halterungs- und Führungsteil (4, 5) zum Einschieben von Backblechen bzw. Gargutträgern gehaltert ist. In den Seitenwänden (2, 3) der Muffel (1) sind zum Anbringen bzw. Halten der beiden Halterungs- und Führungsteile (4, 5) im mittleren Bereich je zwei nach außen geführte Durchzüge (6, 7) vorgesehen. Das Halterungs- bzw.

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Führungjteil (4 bzw. 5) besteht aus einer vorderen und einer hinteren, vertiküi verlaufenden Strebe (8 bzw. 9) und einer Anzahl an den beiden Streben befestigten, horizontal verlaufenden Sprossen (10), welche die Führungen für die Backbleche oder dergl. bilden. Die senkrechten Streben (8 bzw. 9) sind mit ihrem unteren Ende über die Führungssprossen (10) hinaus verlängert ausgebildet. Diese Verlängerung (11) ist zweimal etwa rechtwinklig derart abgegebogen, daß eine Art Absatz (12) entsteht, der zum Innenraum der Muffel (1) hin gerichtet ist. Dadurch wird verhindert, daß von der Benutzungsperson im unteren Muffelbereich Bleche oder dergl. eingeschoben und unmittelbar auf den Muffelboden (1¹) abgestellt werden können,

Zwei der Führungssprossen (10) und zwar vorzugsweise die beiden mittleren Führungssprossen des Halterungs- und Führungsteiles (4 bzw 5) sind an ihrem einen Ende zu je einem Einsteckzapfen (13, 14) erweitert ausgebildet. Ein Einsteckzapfen (13) ist dabei im hinteren Bereich des Halterungs- und Führungsteiles (4 bzw 5) und ein Einsteckzapfen (14) ist im vorderen Bereich vorgesehen, d. h. die beiden Einsteckzapfen sind entgegengesetzt zueinander angeordnet. Die Einsteckzapfen (13, 14) sind durch eine entsprechende Verlängerung der betreffenden Führungssprosse (10) gebildet und besitzen eine nach unten gerichtete Verbiegung. Mit dieser Verbitgung ist das Halterungs- und Führungsteil (4 bzw. 5) in die Muffeldurchzüge (6, 7) so eingesteckt, daß die Einsteckzapfen (13, 14) die Muffelwandung selbsthaltend untergreifen.

Der untere Einsteckzapfen (13) ist zusätzlich noch mit einer nach hinten gerichteten Biegung (15) versehen, durch die sichergestellt wird, daß das eingehängte Halterungs- und Führungsteile bei einer Biegemomentbelastung im vorderen Bereich nicht selbsttätig herausspringen kann. Da die Zapfen

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f, (13, 14) an je einer Führungsssprosse (10) vorgesehen sind,

j£ werden Verwechslungen bei der Montage des Halterungs- und

s Führungsteiles (4 bzw. 5) vermieden. Die Durchzüge (6, 7)

V in der Muffelwandung sind im unteren Auflagebereich leicht

I abgeschrägt ausgebildet, um auf diese Weise

■5 Emai labplatzungen an der Muffel so klein wie möglich zu

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Claims (3)

EBHZ-85/93 Ku/kn >> I ill * &igr; · (* I» M Mit it &igr; Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main Schutzansprüche

1. Muffel für einen Back- und Bratofen, in deren Seitenwände in Durchzügen lösbare Halterungs- und Führungsteile für Backbleche, Pfannen, Roste oder dergleichen eingesteckt sind, die aus vertikal verlaufenden Streben mit mehreren daran starr befestigten, horizontal verlaufenden Führungssprossen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei der führungssprossen (10) je ein entgegengesetzt liegender bzw. -gegenüberliegender Einsteckzapfen (13, 14) ausgebildet ist, mit dem das Halterung- und Führungsteil (4) bzw. (5) in die Durchzüge (6, 7) der Muffelseitenwand (3 bzw. 4) so eingesteckt ist, daß diese Einsteckzapt^n (13, 14) die Muffelwandung selbsthaltend hintergreifen.

2. Muffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzapfen (13, 14) durch eine Verlängerung der Führungssprossen (10) gebildet sind und eine nach unten gerichtete Verbiegung aufweisen.

3. Muffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Einsteckzapfen (13) neben der ersten Verbiegung eine weitere, nach unten gerichtete Fixierungsbiegung (15) aufweist.