DE8700956U1 - Lüftungsvorrichtung - Google Patents
LüftungsvorrichtungInfo
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Description
— S —
16 726 B/Lg
Gretsch-Unitas GmbH
Baubeschläge
7257 Ditzingen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsvorrichtung mit einem
Radialgebläse, dessen antreibbares Lüfterrad in einem Gebläsegehäüse mit wenigstens je einer Einlaß- und einer Auslaßöffnung
drehbar ist, wobei ein erster mit dem Rauminnern strömungsverbundener Strömungskanal und ein zweiter mit der Atmosphäre strömungsverbundener Strömungskanal zum Gebläsegehäuse führen. Derartige Lüftungsvorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungen und Größen bekannt. Radialgebläse haben gegenüber Axialgebläsen den Vorteil, daß sie günstigere Leistungskennlinien aufweisen. Axialgebläse sind nämlich Rur bei kleinen Druckunterschieden
drehbar ist, wobei ein erster mit dem Rauminnern strömungsverbundener Strömungskanal und ein zweiter mit der Atmosphäre strömungsverbundener Strömungskanal zum Gebläsegehäuse führen. Derartige Lüftungsvorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungen und Größen bekannt. Radialgebläse haben gegenüber Axialgebläsen den Vorteil, daß sie günstigere Leistungskennlinien aufweisen. Axialgebläse sind nämlich Rur bei kleinen Druckunterschieden
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wirksam. Steht von außen Wind auf dem Gebläse, so reicht ihre
Leistung nicht mehr aus f um die Luft zu fördern* Andererseits haben
aber Axialgebläse den Vorteil einer relativ großen FÖrderluftmenge.
Des weiteren kann man bei entsprechend ausgebildeten Schaufeln durch Umkehr der Drehrichtung die Strömungsrichtung der
Luft umkehren.
** Bei den bisher bekannt gewordenen Radialgebläsen ist eine Umkehrung
der Förderrichtung nicht möglich, wobei insbesondere die übliche Krümmung /ler Schafein des Lüfterrads einer Drehrichtungsumkehr
des letzteren entgegensteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine Lüftungsvorrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit ihr sowohl eine Be- als auch eine Entlüftung des mit ihr ausgestatteten
Raums möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorageschlagen,
daß die Lüftungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
Die Umstellung der bisher bekannt gewordenen Radialgebläse scheitert daran, daß die Einlaß- und die Auslaßöffnung am Lüftergehäuse
so angebracht sein müssen, daß die angesaugte Luft das Lüfterrad in axialer Richtung durchströmen können muß, um im
Bereich des "hinteren" Lüfterradendes radial über die Auslaßöffnung
des Gebläsegehäuses auszuströmen, wonach sie dann in den weiterführenden, mit der Atmosphäre verbundenen Druckluftkanal
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gelangt. Eine Drehrichtungsumkehr des Lüfterrades kann also wegen der speziellen Anordnung der Einlaßöffnung sowie der Auslaßöff- ^
nung am Lüftergehäuse und auch wegen der Luftführung in letzterem | keine, zumindest keine nutzbare Lüftungsumkehr bewirken»
Nachdem nun aber erfindungsgemäß das Gebläsegehäuse derart drehbar
oder umsetzbar ist, daß seine Einlaßöffnung wahlweise dem ersten
oder zweiten Strömungskanal zuordnenbar ist, wodurch dann die Auslaßöffnung jeweils dem verbleibenden Strömungskanal auto-
f- matisch zugeordnet wird, was gleichzeitig auch zu einer korrekten
inneren Luftführung führt, erreicht man mit außerordentlich geringem
Aufwand, daß die Luft wahlweise von der Atmosphäre ins Rauminnere und umgekehrt gefördert werden kann, so daß der mit
dieser Lüftungsvorrichtung ausgestattete Raum wahlweise be- und entlüftet werden kann. Der geringe Aufwand bezieht sich sowohl
auf die konstruktive Ausbildung der Lüftungsvorrichtung als auch das Umstellen von Belüften auf Entlüften und umgekehrt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gebläsegehäuse
einen kreiszylindrischen Außenmantel besitzt, an welchem sich, insbesondere gegenüberliegend, die Einlaß- und die Auslaßöffnung
befinden, wobei der kreiszylindrische Innenmantel des Gebläsegehäuses beispielsweise exzentrisch zum Außenmantel angebracht ist.
Letzteres bewirkt die Ausbildung des bei Radiallüftern üblichen spiralförmigen Gehäuse-Innenkanals. Der kreiszylindrische Außenmantel
ermöglicht eine einfache Gestaltung des Inneren der Lüftungsvorrichtung
mit den beiden Lüftungskanälen. Außerdem lassen
sich dadurch in einfacher Weise Schleichwege für die Luft unterbinden
oder zumindest ganz gering erhalten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß sich die Einlaß- und die Auslaßöffnung des Gebläsegehäuses über einen
Winkel von vorzugsweise je etwa 90° erstrecken und die in Umfangsrichtung dazwischenliegenden Gehäuseteile des Gebläsegehäuses
an kreiszylinderschalenförmigen Innenflächen des Vorrichtungsgehäuses allenfalls mit geringem Spiel anliegen. Das Spiel
muß so dimensioniert werden, daß das Gebläusegehäuse ohne Kraftaufwand gedreht werden kann, andererseits aber Schleichwege für
die Luft unterbleiben oder zumindest minimiert werden. Die beiden öffnungen erstrecken sich, wie gesagt, je etwa über 90° des Gebläsegehäuseaußenumfangs.
Um eine hohe Leistung zu erzielen, sollen sie andererseits aber nicht wesentlich kleiner sein als 90°.
Eine weitere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des ersten Strömungskanals den einen, insbe-
( sondere den unteren Enden der kreiszylinderschalenförmigen Innenflächen,
und das innere Ende des zweiten Strömungskanals den anderen Enden dieser Innenflächen zugeordnet ist. In Verbindung mit
der genannten Winkelerstreckung der Einlaß- und Auslaßöffnung
kann man bei einer 90°-Zwischenstellung die Einlaß- und die Auslaßöffnung
mit Hilfe der erwähnten kreiszylinderschalenförmigen Innenflächen des Lüftungsvorrichtungsgehäuses verschließen. Damit
unterbleibt dann der in der normalen Gebrauchslage dieser Lüf-
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tungsvorrichtung auch bei stillstehendem Antriebsmotor durchaus möglich Luftaustausch aufgrund des vorliegenden Druck- und/oder
Temperaturunterschieds.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet ,sich
dadurch/ daß der erste und der zweite Strömungskanal in Verlängerung voneinander verlaufen, wobei das äußere Ende des ersten Kanals
vorzugsweise dem Vorrichtungsboden und das äußere Ende des zweiten Kanals in bevorzugter Weise der Vorrxchtungsrückwand zugeordnet
ist. Dadurch eignet sich diese Lüftungsvorrichtung zur Anbringung an einer Außenwand mit einem entsprechenden Wanddurchbruch,
der sieh an den zweiten Strömungskanal anschließt. Wenn der erste Kanal am Vorrichtungsboden beginnt, so hat dies den
Vorzug, daß eine Luftumlenkung entfällt, die bei einer seitlichen Kanalöffnung erforderlich wäre, jedoch muß die Lüftungsvorrichtung
vom Boden einen ausreichend großen Abstand haben, der bei seitlichem oder vorderen Kanalende entfallen kann.
Der erste und der zweite Strömungskanal ist in Weiterbildung der Erfindung durch Dämmaterial gebildet, wobei es sich in erster Linie
um Schalldämmung handelt, durch welche Lüftergeräusche und
Äußengeräusche zurückgehalten werden. Der Dämmstoff kann bis an das Gehäuse der Lüftungsvorrichtung heranreichen oder aber aus
einer Dämmauflage eines aus anderem Material gebildeten StrÖ-mungskanals
bestehen. Des weiteren kann die Kanaloberfläche im Bereich des Dämmstoffs verhautet sein.
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Das Gebläsegehäuse ist gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung
drehbar an einer Vorderwand der Vorrichtung oder einem Deckel dieser Vorderwand gelagert, wobei das freie Ende des im
wesentlichen rohr- oder topfförmigen Gebläsegehäuses an der Innenfläche
der Vorrichtungs-Rückwand anliegt. Unter "freiem Ende" f, wird hier das von der Vorderwand entfernte Ende des ^ebläsegehäuses
verstanden. Wenn n.dn den Deckel schließt oder bei abnehmbarem
Deckel aufsetzt, so liegt dieses freie Ende in der Schließ-Endlage
des Deckels bzw. der Vorderwand mit seiner stirnseitigen Endkante luftdicht an der in Gegenrichtung weisenden innenfläche der
Rückwand an. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, muß diese Endkante nicht notwendigerweise ein geschlossener Ring sein. Ob das Gebläsegehäuse
eine Rohrform oder Topfform aufweist, hängt von der Konstruktion des Deckels bzw. der Vorderwand in diesem Pereich
ab. Im Falle einer Topfform kann der Topfboden mit einem Durchbruch versehen sein, der in geeigneter Weise verschlossen wird
./ und beispielsweise die Montage vereinfacht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Gebläserad des Radialgebläses und sein Antriebsmotor an der Vorrichtungs-Rückwand
befestigt sind, wobei sich die Lüfterachse bevorzugterweise in horizontaler Richtung senkrecht zur Vorrichtungs-Vorder-
und Rückwand erstreckt. Demaemäß verlaufen dann <ier
eräte und der zweite Kanal, beispielsweise in vertikaler Richtung,
von unten nach oben bzw. umgekehrt. Bei einer abnehmbaren, § das Gebläsegehäuse tragenden Gehäuse-Vorderwand wird letztere mit
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dem Gehäuse voran einfach auf das Gebläserad aufgeschoben und
nachfolgend befestigt. Wenn das Gebläsegehäuse fest mit der Gehäuse-Vorderwand
verbunden ist, so muß man aufgrund der nicht rotationssymmetrischen Ausbildung auf die richtige Deckelausrichtung
gegenüber dem Vorrichtungsgehäuse achten.
In sehr vorteilhafter Weise ist das Gebläsegehäuse nicht fest mit
der Vorrichtungsvorderwand verbunden, sondern mit einem Drehglied an der Außenseite der Vorrichtungsvorderwand oder deren Deckel
drehfest zusammengehalten, wobei das ßz'ehglied oder das Gebläsegehäuse
in einer Bohrung der Vorrichtungsvorderwand oder deren Deckel gelagert ist. Insofern braucht man also beim Montieren des
Deckels bzw. der Vorderwand das Gebläsegehäuse gegenüber den beiden Kanälen nicht besonders äuszürichtn, vielmehr kann man es bei
geschlossenem Deckel in die jeweils gewünschte Drehlage bringen, so daß die Vorrichtung von innen nach außen oder von außen nach
innen durchströmt wird.
Letzteres ist dann in besonders einfacher Weise möglich, wenn gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung das Drehglied ein Drehstellungs-Anzeigeglied, insbesondere einen zeigerartigen
Drehknebel aufweist, der mit einer Anzeigeskala od. dgl. an der Außenseite der Vorrichtungs-Vorderwand zusammen eine Anzeigevorrichtung
für die jeweilige Drehstellung bildet. An Stelle einer Änzeigeskala könnte auch eine Beschriftung vorgesehen werden,
beispielsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel die Beschriftung mit den Worten "Zuluft", "Abluft" oder "ZU".
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&idigr;&iacgr;&eegr; übrigen trägt es zur Geräuschminderung sehr wesentlich bei,
wenn man auch das Lüftergehäuse aus Kunststoff, insbesondere mit
schalldämmenden Eigenschaften fertigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Äusführungsbiispiei äer Erfindung.
Hierbei stellen dar:
Fig. 1 Die Lüftungsvorrichtung perspektivisch mit Blick auf
die Unterseite,
Fig. 2 in explosionsartiger Darstellung die Lüftungsvorrichtung
in der Stellung "Abluft" geöffnet,
Fign.
3 und 4 Darstellungen gemäß Fign. 1 und 2, jedoch in der Stellung "Zuluft".
Die Lüftungsvorrichtung besitzt ein quaderförmiges Gehäuse 1,
welches an seiner Vorderseite offen und mittels einer im Querschnitt insbesondere U-förmigen Vorderwand 2 verschließbar ist.
Das in der Zeichnung untere Ende des Gehäuses ist als abnehmbares Lüftungsgitter 3 ausgebildet. Es kann von einem Rahmen 4 umgeben
und nicht näher gezeigten Weise öffnenbar sein. Es besteht zweckmäßigerweise aus schwenkbaren Lamellen.
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Das GeK&Use 1 hat einen U-förmigen Außenmantel 5 aus Metall oder
stabilem Kunststoff sowie eine aus Schalldammaterial bestehende, zweckmäßigerweise ebenfalls U-förmige Auskleidung 6, wobei die
Schenkel der letzteren nach unten weisen, während diejenigen des Außenmantels nach vorne gerichtet sind. Die Auskleidung 6 kann
einstückig mit einer rückwärtigen Dämmplatte 7 gefertigt sein oder daran luftdicht anliegen. Außerdem sind an den beiden Schenkeln
der Auskleidung 6 Auskehlungen angebracht, die einander ge-*
genüberliegen und kreiszylinderschalenförmige Innenflächen 8 und 9 bilden. An ihnen liegt bei aufgesetzter Vorderwand 2 das damit
im Sinne des Doppelpfeils 10 drehbar verbundene Gebläsegehäuse spielfrei oder mit minimalem Spiel an. Letzteres besteht zweckmäßigerweise
auch aus schalldämmendem Material und es besitzt^ abgesehen von seinen radialen Durchbrüchen einen kreiszylindrischen
Außenmantel 33. Exzentrisch dazu ist ein kreiszylinderförmiger Innenmantel 12 vorgesehen, so daß sich die Wandstärke in
Umfangsrichtung über 180"von einem maximalen Wert bis zu einem
minimalen Wert stetig verändert und dadurch eine zumindest angenäherte Spiralform des Gebläsegehäuses vorliegt, wie man sie bei
Radialgebläsen benötigt.
Bei eingesetztem Gebläsegehäuse 11 entsteht unterhalb des letzteren
ein erster Kanal 13 und oberhalb ein zweiter Kanal 14. Bei der in den Fign. 1 und 2 vorgesehenen Drehlage des Gebläsegehäuses
11 ist der erste Strömungskanal 13 der Zuströmkanal und der zweite Strömungskanal 14 der Abströmkanal der Lüftungsvorrich-
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tüng. Beim Ausführungsbeispiel haben diese beiden Kanäle einen
rechteckigen Querschnitt, wobei der erste Strömühgskanal 13 gegen das Lüftungsgitter 3 hin etwas aufgeweitet sein kann, Im übrigen
kann die Ebene des Lüftungsgitters abweichend von der Zeichnung
auch geneigt zur Horizontalebene verlaufen, bei entsprechender Anpassung von Strömungskanal und Lüftungsgitter. Der Strömüngsverlauf
ist in Fig. 1 durch den Pfeil 15 symbolisiert. Der Raum wird in dieser Einstellung des Gebläsegehäuses 11 entlüftet* Die
Raumluft tritt im Sinne des Pfeils 16 über das Lüftungsgitter 3
in den ersten Kanal ein, durchläuft das Gebläse in axialer Richtung
und tritt dann radial in den zweiten Strömüngskanal 14 ein. In diesem wird der Luftstrom rechtwinklig umgelenkt, um dann über
den Durchbruch 17 der Gehäuserückwand in die Atmosphäre abzuströmen, wobei sich an den Durchbruch 17 ein nicht gezeigter Mauerdurchbruch
oder ein weiterführender Luftstutzen unmittelbar anschließen kann. Im übrigen befindet sich an der Oberseite des Gehäuses
ein Deckelaufsatz 19 mit einem Hauptschalter 20 zum Einschalten des Lüftermotors 21 und einem weiteren Betätigungsorgan
,&ngr; 22, zur insbesondere stufenweisen Änderung der Motordrehzab}. Der
Lüftermotor 21 treibt in bekannter Weise das Gebläserad 23 an.
Wie man insbesondere auch aus den Fign. 2 und 4 deutlich sieht, ist der Mantel des topfförmigen Gebläsegehäuses 11 mit zwei
einander gegenüberliegenden Durchbrüchen versehen. Der in Fig. obere Durchbruch reicht bis zur freien Stirnkante 24 und er erstreckt
sich in axialer Richtung über etwa 2/3 bis 3/4 der Gehäusehöhe 25. In Umfangsrichtung erstreckt sich sowohl diese randoffene
Auslaßöffnung 26 als auch die ihr in radialer Richtung ge-
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genüberliegende Einlaßöffnung 27 über etwa 90° oder einen etwas
kleineren Kinkel.
Die Einlaßöffnung 27 ist dem vorzugsweise als Zwischenboden ausgebildeten
Boden 28 zugeordnet und sie erstreckt sich von diesem aus in axialer Richtung über etwa 1/4 oder 1/3 der Gehäusehöhe
25.
In Fig. 4 ist das Gebläsegehäuse 11 gegenüber der Stellung nach Fig. 2 um 180° gedreht. Infolgedessen kehrt sich die Strömungsrichtung in der Lüftungsvorrichtung um, was durch den Pfeil 29
(Fig. 3) symbolisiert wird. Die Außenluft strömt im Sinne des Pfeils 30 in den zweiten Strömungskanal 14 ein und strömt über
die nunmehr unten liegende Äuslaßöffnung 26 des Radialgebläses in den ersten Strömungskanal 13. Diesen verläßt sie über das Lüftungsgitter
3 und gelangt schließlich im Sinne des Pfeils 31 in den mit dieser Lüftungsvorrichtung ausgestatteten Raum.
Weil in den beiden/ in den Fign. 1 und 3 dargestellten Drehstellungen
des Gebläsegehäuses 11 die zwischen der Einlaßöffnung 27 und der Auslaßöffnung 26 gelegenen Wandungsteile des Gebläsegehäuses
11 an den ihnen zugeordneten kreiszylinderschalenförmigen Innenflächen 8 bzw. 9 des Vorrichtungsgehäuses 1 anliegen -wobei
allenfalls ein das Drehen ermöglichendes Spiel zwischen den zugeordneten Flächen vorhanden ist- und auch in axialer Richtung die
Schleichwege für die Luft unterbunden sind, wird das Vorrichtungsgehiäuse
entweder im Sinn« des Pfeils 15 öder des Pfeils 29 durchströmt, je nachdem in welcher Richtung das Gebläse fördert.
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Auch bei stillstehendem Gebläse findet aufgrund des Wärme- und/oder Druckunterschieds ein Luftaustausch zwischen Einlaß und
Auslaß der Lüftungsvorrichtung statt. Auf der anderen Seite kann
man aber durch eine 90"-Drehung des Gebläsegehäuses 11 die Einlaßöffnung
27 und die Auslaßöffnung 26 den kreiszylinderscL« alenförmigen
Innenflächen 8 bzw. 9 zuordnen. Weil diese öffnungen in y-v ümfangsrichtung über die Innenflächen 8 und 9 nicht vorstehen,
wird der natürliche Luftdurchsatz durch die Lüftungsvorrichtung in dieser Drehstellung "ZU" unterbunden.
Das Gebläsgehäuse 11 ist mit einem Drehglied 34 an der Außenseite der Vorrichtungsvorderwand 2 drehfest verbunden. Dabei durchsetzt
das Drehglied und/oder das Gebläsegehäuse 11 diese Vorderwand 2, wobei eines der beiden Teile unmittelbar in einer Bohrung der
Vorderwand 2 drehbar gelagert ist. Des weiteren besitzt das Drehglied 34 ein Drehstellungs-Anzeigeglied 35, wobei es sich beim
Ausführungsbeispiel um einen zeigerförmigen Drehknebel handelt. Er arbeitet in nicht gezeigter Weise mit einer Anzeigeskala zusammen
oder aber mit entsprechenden ortsfesten Markierungen an der Außenseite der Vorderwand 2, beispielsweise mit den Worten
"Abluft", "Zuluft" oder zweimal dem Wort "ZU". Aufgrund der Zeigerform
und der Anordnung dieser vier Worte im Winkel von jeweils 90° zueinander kann man von außen leicht die jeweilige Stellung
des Gebläsegehäuses 11 und damit auch die Strömungsrichtung 15 oder 29 rasch erkennen bzw. die richtige Einstellung leicht wählen.
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Claims (1)
- ■ a u ■■ a ti i»ii • a · ···· a« a «· aaa · · a16 726 B/LgAnsprüche1» Lüftungsvorrichtung mit einem Radialgebläse (32), dessen antreibbares Lüfterrad (23) in einem Gebläsegehäuse (11) mit wenigstens je ei^er Einlaßöffnung (27) und einer Auslaßöffnung (26) drehbar ist, wobei ein erster, mit dem Rauminnern strömungsverbundener Strömungskanal (13) und ein zweiter, mit der Atmosphäre strömungsverbundener Strömungskanal (14) zum Gebläsegehäuse (11) führen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse (11) drehbar oder ums-itzbar gehalten und seine Einlaßöffnung (27) wahlweise mit dem ersten Strömungskanal (13) oder dem zweiten Strömungskanal (14) verbindbar ist, wodurch dann die Auslaßöffnung (26) mit dem jeweils verbleibenden Strömungskanal (14, 13) verbunden ist.\J2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse (11) einen kreiszylindrischen Außenmantel (33) besitzt, an welchem sich insbesondere gegenüberliegend die Einlaßöffnung (27) und die Aüslaßöffnung (26) befinden, wobei der kreiszylindrische Innenmantel (12) des Gebläsegehäuses (11) vorzugsweise exzentrisch zum Außenmantel (33) angebracht ist." · »« »t ..' (ti* 1Ii'3. "orrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einlaßöffnung (27) und die Auslaßöffnung (26) des Gebläsegehäuses (11) über einen Winkel von je etwa 90° erstrecken und die in ümfangsrichtung dazwischenliegenden Gehäuseteile an kreiszylinderschalenförmigen Innenflächen (8, 9) des Vorrichtungsgehäuses (1), allenfalls mit geringem Spiel anliegen.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des ersten Strömungskanals (13) den einen, insbesondere den unteren Enden der kreiszylinderschalenförmigen Innenflächen (8, 9) und das innere Ende des zweiten Strömungskanals (14) den anderen Enden dieser Innenflächen (8, 9) zugeordnet ist.5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Strö-' mungskanal (13, 14) in Verlängerung voneinander verlaufen, wobei das äußere Ende des ersten Kanals (13), vorzugsweise dem Vorrichtungsbuden (3) und das äußere Ende des zweiten Kanals (14) in bevorzugter Weise der Vorrichtungs-Rückwand (7) zugeordnet ist.6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Strömungskanal (13/ 14) durch Dämmaterial gebildet ist.7. vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü-;. ...J H1 . t ,.«t t »«It ·«ac t · ·· t i1 ·It r( Iehe/ dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse (11) drehbar an einer Vorderwand (2) der Vorrichtung oder einem Deckel dieser VörderWänd gelagert ist, wobei das freie Ende (24) des im wesentlichen rohr- oder topfartigen Gebläsegehäuses (11) an der Innenfläche der Vorrichtungs-Rückwand (7) anliegt.r 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläserad (23) des Radialgebläses (32) und sein Antriebsmotor
(21) an der Vorrichtungs-Rückwand (7) befestigt sind, wobei sich die Lüfterachse bevorzugterweise in horizontaler Richtung, senkrecht zur Vorrichtungsr-Vörderwänd (2) und -Rückwand (7) erstreckt.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse (11) mit einem Drehglied (34) an der
Außenseite der Vorrichtungs-Vorderwand (2) oder deren Deckel^ drehfest verbunden ist, wobei das Drehglied (34) oder das Gebläsegehäuse (11) in einer Bohrung der Vorrichtungs-Vorderwand (2)
oder deren Deckel gelagert ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (34) ein Drehstellungs-Anzeigeglied (35), insbesondere einen zeigerartigen Drehknebel, aufweist, der mit einer Anzeigeskala od.dgl. an der Außenseite der Vorrichtungs-Vorderwand (2)
zusammen eine Anzeigevorrichtung bildet.11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche ^ dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende zumindest des ersten Strömungskanals (13) mittels eines, insbesondere abnehmbaren, Lüftungsgitters (3) od. dgl. überdeckt ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (3) verstellbar in einem Rahmen (4) od. dgl.gehalten ist.13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse (11) aus Kunststoff, insbesondere mit schalldämmenden Eigenschaften, gefertigt ist.14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des insbesondere elektrischen Antriebsmotors (21) in Stufen oder stufenlos verstellbar ist.
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DE8700956U1 true DE8700956U1 (de) | 1987-03-05 |
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