DE8700683U1 - Vorrichtung zum Sperren von Versorgungsleitungen, insbesondere Gasleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Sperren von Versorgungsleitungen, insbesondere Gasleitungen

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DE8700683U1
DE8700683U1 DE8700683U DE8700683U DE8700683U1 DE 8700683 U1 DE8700683 U1 DE 8700683U1 DE 8700683 U DE8700683 U DE 8700683U DE 8700683 U DE8700683 U DE 8700683U DE 8700683 U1 DE8700683 U1 DE 8700683U1
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
gjyij bejm Etfrbp&iSfchen Patentamt
BUSE ■ diplvphW I^EfSltZEL · dipl,ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 · Telefon (0202) 557022/23/24 · Telex 8591606 wpat · Telefax 0202/557024
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Kennwort &igr; "Rohrförmiger Dichtungsstopfen"
MANIBS R. Mannesmann GmbH + ibs Nagel GmbH & Co. KG, Lempstraße 24, 5630 Remscheid-Bliedinghausen
Vorrichtung zum Sperren von Versorgungsleitungen, insbesondere Gasleitungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sperren von Versorgungsleitungen, insbesondere Gasleitungen, mit einem im wesentlichen rechtwinklig auf der Versorgungsleitung aufsitzenden, mit seinem Innendurchmesser dem Innendurchmesser der Versorgungsleitung entsprechenden und einen Ventileinsatz aufnehmenden Rohrstutzen, wobei der Ventileinsatz einen zylindrischen, mit halbkugelförmiger Spitze versehenen, aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl.,bestehenden Dichtungsstopfen aufweist, der in Längsrichtung des Rohrstutzens durch einen Durchbruch in der Wand der Versorgungsleitung in die Versorgungsleitung hinein verstellbar ist und in der Sperrstellung kraftschlüssig gestaucht gegen die Innenwand der Versorgungsleitung und des angrenzenden Teiles der Innenwandung des Rohrstutzens anliegt.
Bei dieser aus dem DE-GM 19 37 708 bekannten Vorrichtung ist der Dichtungsstopfen massiv aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., hergestellt und mit seinem rückwärtigen Ende an einem Ventilteller anvulkanisiert, der an seiner äußeren Mantelfläche mit
einem Gewinde versehen ist. Das Außengewinde des Ventiltellers greift in ein Innengewinde ein, welches in der inneren Mantelfläche des Rohrstutzens eingebracht ist. Durch Drehen des Ventiltellers und des damit verbundenen Dichtungsstopfens kann somit der Dichtungsstopfen in die Offenstellung und in die Sperrstellung überführt werden. In der Sperrstellung wird der aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., bestehende Dichtungsstopfen etwas gestaucht, so daß ein dichter Abschluß erzielt wird. Bei dieser Stauchbelastung des aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., bestehenden Dichtungsstopfens tritt jedoch ein Kaltfließen ein, so daß sich die Gestalt des Dichtungsstopfens verändert und das Zurückdrehen des Dichtungsstopfens in die Offenstellung erschwert oder sogar verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingang erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind und ein leichtes Vor- und Zurückschieben des Dichtungsstopfens immer gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zylindrische, mit halbkugelförmiger Spitze versehene und aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., bestehende Dichtungsstopfen mit einem in Längsrichtung verlaufenden Durchbruch versehen und mit diesem Durchbruch auf einem etwa vor der halbkugelförmigen Spitze endenden Zapfen geführt ist. Durch den in Längsrichtung verlaufenden Durchbruch ist der Dichtungsstopfen rohrförmig gestaltet und erlaubt somit ein Stauchen mit einem geringeren Kraftaufwand, wobei durch das leichte Stauchen der Dichtungsstopfen auch auf einen größeren Außendurchmesser gebracht werden kann. Bei der Fertigung
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ist somit in einfacher Weise der Dichtungsstopfen mit einem Außendurchmesser zu versehen, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrstutzens und der Versorgungsleitung, so daß der Dichtungsstopfen nur in seiner gestauchten Stellung gegen die Innenwandung der Versorgungsleitung und des Rohrstutzens zur Anlage kommt. Der Dichtungsstopfen ist dabei auf dem Zapfen geführt, so daß ein Knicken od.dgl. nicht zu befürchten ist.
Der Führungszapfen kann von einer Schaftschraube gebildet sein, deren Kopf gegen die dem Dichtungsstopfen abgekehrte Seite eines Ventiltellers anliegt und deren Gewindespitze eine in einer Erweiterung des Durchbruches des Dichtungsstopfens versenkte Mutter aufweist. Mit dieser Schaftschraube ist der Dichtungsstopfen zuverlässig gegen Knicken gesichert und an dem Ventilteller gehaltert, wobei der Ventilteller auch noch an dem rückwärtigen Ende des Dichtungsstopfens anvulkanisiert sein kann. Beim bestimmungsgemäßen Stauchen des Dichtungsstopfens kann sich die Schaftschraube innerhalb des Dichtungsstopfens verschieben, so daß der Schraubenkopf weiter aus dem Ventilteller herausragt.
Die auf die Gewindespitze der Schaftschraube aufgezogene Mutter kann auch in der entspannten Grundstellung des Dichtungsstopfens mit einem Abstand zu der von der Erweiterterung des Durchbruches gebildeten Ringschulter angeordnet sein. Dadurch wird in einfacher Weise sichergestellt, daß der Dichtungsstopfen nicht in axialer Richtung gespannt und gestaucht wird.
Der Ventilteller kann an seiner dem Dichtungsstopfen abgekehrten Seite zentrisch einen rohrförmigen Ansatz mit Innengewinde aufweisen, in dem ein rohrförmiger, mit
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Außengewinde versehener Ventilschieber eingreift, wobei der Ventilschieber gegen Drehen gesichert in der Befestigungshülse des Ventileinsatzes verschiebbar gelagert ist und mit einem Innengewinde auf dem Gewindeteil einer drehbar, aber gegen axiale Verschiebung, gesichert in der Befestigungshülse gelagerte Betätigungsspindel aufsitzt. Durch Drehen der Betätigungsspindel kann somit in einfacher Weise der Dichtungsstopfen in die Sperrstellung und in die Offenstellung überführt werden. Der gegen Drehen gesicherte Ventilschieber bewirkt dabei, daß der Ventilteller und der damit verbundene Dichtungsstopfen lediglich verschiebbar gelagert cind. Der Ventilteller und der daran gehalterte Dichtungsstopfen sind gegen Verdrehen gesichert, so daß ein Verschleiß des Dichtungsstopfens durch Reiben vermieden wird.
Die Befestigungshülse kann mit einem, an einem verdickten Bereich vorgesehenen Außengewinde in ein Innengewinde einer am freien Ende des Rohrstutzens befestigten Muffe eingezogen sein. Durch einfaches Eindrehen der Befestigungshülse in das Innengewinde der am freien Ende des Rohrstutzens befestigten Muffe ist somit der gesamte Ventileinsatz mit dem Dichtungsstopfen montiert und betriebsbereit.
Die am freien Ende des Rohrstutzens befestigte Muffe kann in der äußeren Mantelfläche kalottenförmige Aufnahmen zur schneilöslichen Befestigung einer Schleusenkammer aufweisen, in der wahlweise eine Bohrvorrichtung zum Einbringen des Durchbruches in der Wand der unter Druck stehenden Versorgungsleitung mit einem der lichten Weite des Rohrstutzens entsprechenden Durchmesser und der Ventileinsatz einbringbar sind. Dadurch kann in einfacher Weise an Versorgungsleitungen, insbesondere
Gasleitungen, gearbeitet werden, die unter Druck stehen. Zu beiden Seiten der vorgesehenen Arbeitsstelle werden Vorrichtungen zum Absperren der Leitungen angebracht, so daß der dazwischen liegende Teil der Versorgungsleitung, insbesondere Gasleitung, drucklos ist und für die vorgesehene Arbeit auch durchgetrennt werden kann. Zum Anbringen der Vorrichtung zum Sperren der Versorgungsleitung, insbesondere Gasleitung, wird der Rohrstutzen an der Versorgungsleitung, z.B. durch Schweißen, befestigt. Auf den Rohrstutzen wird dann die an sich bekannte Schleusenkammer aufgesetzt und mit der darin vorgesehenen Bohrvorrichtung der erforderliche Durchbruch in der Wand der Versorgungsleitung eingebracht. Aus der Schleusenkammer kann dann die Bohrvorrichtung entfernt und der Ventileinsatz eingebracht und mit dem Rohrstutzen verbunden werden. Nach dem Abnehmen der Schleusenkammer kann dann mittels der Betätigungsspindel der Dichtungsstopfen in die Sperrstellung überführt werden, so daß dann die unter Druck stehende Versorgungsleitung, insbesondere Gasleitung, abgesperrt ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sperren von Versorgungsleitungen, insbesondere Gasleitungen, in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, wobei der Dichtungsstopfen sich in der Offenstellung befindet und
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Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung, wobei der Dichtungsstopfen sich in der Sperrstellung befindet.
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Sperren von Versorgungsleitungen, insbesondere Gasleitungen, besteht aus einem im wesentlichen rechtwinklig auf die Versorgungsleitung 10 aufzusetzenden Rohrstutzen 11, der mit seinem Innendurchmesser dem Innendurchmesser der Versorgungsleitung 10 entspricht. Der Rohrstutzen 11 nimmt einen Ventileinsatz 12 auf, wobei der Ventileinsatz 12 einen zylindrischen, mit halbkugelförmiger Spitze versehenen, aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., bestehenden Dichtungsstopfen 13 aufweist. Der Dientungsstopfen 13 ist in Längsrichtung des Rohrstutzens 11 durch einen Durchbruch 14 in der Wand der Versorgungsleitung 10 in die Versorgungsleitung 10 hinein verstellbar. Beim überführen des Dichtungsstopfens 13 in die Sperrstellung kommt zunächst das vordere Ende des Dichtungsstopfens 13 gegen die Innenwand 16 der Versorgungsleitung zur Anlage und wird beim weiteren Vorschieben des Dichtungsstopfens 13 gestaucht, so daß ein dichter Abschluß erzielt wird. Der Dichtungsstopfen liegt dann gestaucht gegen die Innenwand 16 der Versorgungsleitung 10 und des angrenzenden Teils der Innenwand 17 des Rohrstutzens 11 an.
Der zylindrische, mit halbkugelförmiger Spitze versehene und aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., bestehende Dichtungsstopfen 13 ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden Durchbruch 18 versehen und mit diesem Durchbruch 18v auf einem etwas vor der halbkugelförmigen Spitze endenden Zapfen 19 geführt. Durch den in Längsrichtung verlaufenden Durchbruch 18 ist der
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Dichtungsstopfen 13 im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und läßt sich somit in Längsrichtung leicht stauchen, wodurch sein Außendurchmesser vergrößert wird. Der Dichtungsstopfen 13 kann somit mit einem Außendurchmesser hergestellt werden, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrstutzens 11 und der Versorgungsleitung 10. Beim Verschieben des Dichtungsstopfens 13 innerhalb des Rohrstutzens 11 und der Versorgungsleitung 10 kommsomit der Dichtungsstopfen 13 nicht gegen die Innenwand 16 der Versorgungsleitung 10 und gegen die Innenwand 17 des Rohrstutzens 11 zur Anlage. Ein Verschleiß des Dichtungsstopfens durch Reibung wird somit vermieden. Erst wenn beim Überführen des Dichtungsstopfens 13 in die Sperrstellung die halbkugalförmige Spitze des Dichtungsstopfens 13 gegen die Innenwand 16 der Versorgungsleitung 10 zur Anlage kommt, erfolgt ein Stauchen des Dichtungsstopfens und damit eine Vergrößerung des Außendurchmessers des Dichtungsstopfens 13, so daß ein dichter Abschluß erzielt wird, wobei der Dichtungsstopfen 13 dann kraftschlüssig gestaucht gegen die Innenwand 16 der Versorgungsleitung 10 und des angrenzenden Teils der Innenwand 1? des Rohrstutzens 11 anliegt. Der rohrförmige Dichtungsstopfen 13 kann dabei nicht knicken, da er auf dem Zapfen
19 geführt ist.
Der Fühlungszapfen 19 wird dabei von einer Schaftschraube
20 gebildet, deren Kopf 21 gsgun 'die dem Dichtungsstopfen 13 abgekehrte Seite 22 eines Ventiltel'iers 23 anliegt, und deren Gewindespitze 24 eine in einer Erweiterung 25 des Durchbruches 18 des Dichtungsstopfens 13 versenkte Nutter 26 aufweist. Mit dieser Schaftschraube 20 ist der Dichtungsstopfen 13 zuverlässig am Ventilteller 23 gehaltert, wobei der Ventilteller 23 auch noch an dem rückwärtigen Ende des Diehtungsstopfens 13 anvulkanisiert sein kann.
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Die auf die Gewindespitze 24 der Schaftschraube 20 aufgezogene Mutter 26 ist auch in der entspannten Grundstellung des Dichtungsstopfens 13 mit einem Abstand zu der von der Erweiterung 25 des Durchbruches 18 gebildeten Ringschulter 27 angeordnet, so daß mit der Schaftschraube 20 keinerlei Kraft in Längsrichtung auf den Dichtungsstopfen 13 ausgeübt wird. Damit ist sichergestellt, daß der Dichtungsstopfen nicht schon vor dem Anlegen gegen die Innenwand 16 der Versorgungsleitung 10 gestaucht ist.
Der den Ventileinsatz 12 aufnehmende Rohrstutzen 11 weist an seinem freien Ende eine angeschweißte Muffe 49 auf, die mit einem Innengewinde 28 versehen ist. Der Ventileinsatz 12 umfaßt eine Befestigungshülse 29, die den Ventilschieber 30 mit dem Ventilteller 23 und die Betätigungsspindel 31 aufnimmt. Der Ventilschieber 30 weist ein Innengewinde 32 auf, in das die Betätigungsspindel 31 mit einem Gewindeteil 33 eingreift. Die an sich zylindrische äußere Mantelfläche des Ventilschiebers 30 weist auf dem Umfang gleichmäßig verteilt vier Abflachungen 34 auf, so daß der Ventilschieber 30 einen etwa quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken aufweist. Mit diesem unrunden Querschnitt ist der Ventilschieber 30 in Längsrichtung verschiebbar, aber gegen Drehen gesichert,in einem Führungsring 35 eingesetzt. Der Führungsring 35 ist seinerseits unterseitig in einer entsprechenden Ausnehmung 36 der Befestigungshülse 29 vom Ventileinsatz 12 eingesetzt und mit einer nicht näher dargestellten, radial verlaufenden Madenschraube befestigt. Die Madenschraube greift dabei mit ihrer Spitze in eine entsprechende Einsenkung in der äußeren Mantelfläche des Führungsringes 35 ein.
Die Betätigungsspindel 31 ist im Bereich ihres oberen Endes
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mit einer Verdickung 37 versehen/ wobei in der Verdickung 37 zwei umlaufende Nuten 38 für O-Ringe 39 vorgesehen sind. Die O-Ringe liegen gegen die innere Mantelfläche 40 der Befestigungshülse 29 des Ventileinsatzes 12 an, so daß ein dichter Abschluß des Ventileinsatzes 12 erzielt wird. Die an der Betatigungsspindel 31 vorgesehene Verdickung 37 liegt mit ihrer unterseitigen Stirnfläche gegen eine umlaufende Rippe 41 der Befestigungshülse an. Die oberseitige Stirnfläche liegt gegen eine ringförmige Mutter 42 an, die in ein Innengewinde 43 der Befestigungshülse 29 eingezogen ist. Die Betätigungsspindel 31 ist somit gegen axiale Verschiebung gesichert und abgedichtet in der Befestigungshülse 29 des Ventileinsatzes 12 gelagert.
Das nach oben aus der Mutter 42 herausragende Ende der Betatigungsspindel 31 ist unrund ausgebildet und dient zum Aufsetzen einer nicht näher dargestellten Betätigungshandhabe, mit der der Dichtungsstopfen 13 in die Offenstellung und in die Sperrstellung überführt werden kann. Beim Drehen der Betatigungsspindel 31 bewirkt der Gewindeteil 33 durch seinen Eingriff in das Innengewinde 32 des Ventilschiebers 30 ein Verstellen des VentilSchiebers 30, so daß der Ventilschieber 30 mit dem Ventilteller in die Offenstellung bzw. in die Schließstellung überführt wird. Die Befestigungshülse 29 ist mit einem, an einem verdickten Bereich vorgesehenen Außengewinde in das Innengewinde 28 der Muffe 49 des Rohrstutzens 11 einziehbar. Die Befestigungshülse 29 weist dabei in Einschraubrichtung vor dem Außengewinde eine umlaufende Ringnut 44 auf, in die ein Dichtungsring 45 mit runder Querschnittsfläche eingesetzt ist. Beim Einschrauben des Ventileinsatzes in die Muffe 49 kommt der Dichtungsring 45 gegen eine Schrägfläche 46 zur Anlage und stellt somit eine zuver-
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lässige Abdichtung dar.
Der Ventilteller 23 weist an seiner dem Dichtungsstopfen 13 abgekehrten Seite zentrisch einen rohrförmigen Ansatz 47 mit Innengewinde auf, in dem der Ventilschieber 30 mit einem Außengewinde eingreift. Damit sind der Ventilteller 23 und der daran gehalterte Dichtungsstopfen 13 zuverlässig an dem Ventilschieber 30 gehaltert.
Die am freien Ende des Rohrstutzens 11 befestigte Muffe 49 weist in ihrer äußeren Mantelfläche kalottenförmige Aufnahmen 48 zur schneilöslichen Befestigung einer nicht näher dargestellten Schleusenkammer auf. Mit dieser an sich bekannten Schleusenkammer kann die erläutere Sperrvorrichtung an der unter Druck stehenden Versorgungsleitung 10 angebracht werden. Hierzu ist der Rohrstutzen 11 mit der angeschweißten Muffe 49 an die Versorgungsleitung 10 durch Schweißen od.dgl. zu befestigen. Danach ist auf die Muffe 49 des Rohrstutzens 11 die an sich bekannte, nicht näher dargestellte Schleusenkammer aufzusetzen, in der eine nicht näher dargestellte Bohrvorrichtung angeordnet ist. Mit dieser Bohrvorrichtung kann nunmehr der Durchbruch 14 in die Wand 15 der Rohrleitung 10 eingebracht werden. Nach dem Einbringen des Durchbruches 14 in die Wand 15 der Versorgungsleitung 10 ist die Schleusenkammer zu verschließen, so daß dann die Bohrvorrichtung mit dem Ventileinsatz 12 ausgetauscht werden kann. Nach dem öffnen der Schleusenkammer kann dann der Ventileinsatz 12 in den Rohrstutzen 11 eingesetzt und befestigt werden. Für Arbeiten an der unter Druck stehenden Versorgungsleitung 10 können somit an beiden Seiten der Arbeitsstelle je eine Sperrvorrichtung angebracht werden, so daß an der Arbeitsstelle der Versorgungsleitung 10 drucklos gearbeitet werden kann, wobei sogar die Versorgungsleitung
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getrennt werden kann, da beide Enden der Versorgungsleitung 10 abgeschlossen sind.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind nüOh Äiancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
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zugelassppe.Vfertritei beSm'Eürdpäischen Patentamt
DiPL-PHYS.BUSE DiPL-PHYS.MENTZEL dipling.LUDEWIG
Unterdömon 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (0202) 557022/23/24 Telex 8591606 wpat · Telefax 0202/557024
5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Rohrfönniger Dichtungsstopfen"
MANIBS R. Mannesmann GmbH + ibs Nagel GmbH & Co. KG, Lempstraße 24, 5630 Remscheid-Bliedinghausen
Bezugszeichenliste :
10 Versorgungsleitung
11 Rohrstutzen
12 Ventileinsatz
13 Dichtungsstopfen
14 Durchbruch
15 Wand
16 Innenwand
17 Innenwand
18 Durchbruch
19 Zapfen
20 Schaftschraube
21 Kopf
23 Ventilteller
24 Gewindespitze
25 Erweiterung
26 Mutter
27 Ringschulter
28 Innengewinde
29 Befestigungshülse
30 Ventilschieber
31 Betätigungsspindel
32 Innengewinde
33 Gewindeteil
34 Abflachungen
35 Führungsring
36 Ausnehmung
37 Verdickung
38 Nut
39 O-Ring
40 innere Mantelfläche
41 Rippe
42 ringförmige Mutter
43 Innengewinde
44 Ringnut
45 Dichtungsring
46 Schrägfläche
47 rohrförmiger Ansatz
48 kalottenförmige Aufnahme
49 Muffe

Claims (6)

  1. PATENTANWÄLTE
    zugelassfenPV&rtretäfc bdm EifrhpfSi&fchen Patentamt
    BUSE - Dik---PHY3.: l&EittZEL · dipl-ing. LUDEWIG
    Unterdörnen 114- Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (0202) 557022/23/24 · Telex 8591608 wpat ■ Telefax 0202/557024
    5600 Wuppertal 2, den
    Kennwort: "Rohrförmiger Dichtungsstopfen**
    MANIBS R. Mannesmann GmbH + ibs Nagel Gmbil & Co. KG, Lempstraße 24, 5630 Remscherd-Bliedinghausen
    Ansprüche :
    1.) Vorrichtung zum Sperren von Versorgungsleitungen, insbesondere Gasleitungen, mit einem im wesentlichen rechtwinklig auf der Versorgungsleitung aufsitzenden, mit seinem Innendurchmesser dem Innendurchmesser der Versorgungsleitung entsprechenden und einen Ventileinsatz aufnehmenden Rohrstutzen, wobei der Vantileinsatz einen zylindrischen, mit halbkugelförmiger Spitze versehenen, aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., bestehenden Dichtungsstopfen aufweist, der in Längsrichtung des Rohrstutzens durcli einen Durchbruch in der Wand der Versorgungsleitung in die Versorgungsleitung hinein verstellbar ist und in der Sperrstellung kraftschlüssig gestaucht gegen die Innenwand der Versorgungsleitung und den angrenzenden Teiles der Innenwandung des Rohrstutzens anliegt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der zylindrische, mit halbkugelförmiger Spitze versehene und aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., bestehende Dichtungs-
    stopfen (13) mit einem in Längsrichtung verlaufenden Durchbruch (18) versehen und mit diesem Durchbruch (18) auf einem etwas vor der halbkugelförmigen Spitze endenden Zapfen (19) geführt ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (19) von einer Schaftschraube (20) gebildet ist, deren Kopf (21) gegen die dem Dichtungsstopfen (13) abgekehrte Seite (22) eines Ventiltellers (23) anliegt und deren Gewindespitze (24) eine in einer Erweiterung (25) des Durchbruches (18) des Dxchtungsstopfens (13) versenkte Mutter (26) aufweist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Gewindespitze (24) der Schaftschraube (20) aufgezogene Mutter (26) auch in der entspannten Grundstellung des Dichtungsstopfens (13) mit einem Abstand zu der von der Erweiterung (25) des Durchbruches (18) gebildeten Ringschulter (27) angeordnet ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (23) an seiner den Dichtungsstopfen (13) abgekehrten Seite zentrisch einen rohrförmigen Ansatz (47) mit Innengewinde aufweist, in dem ein rohrförmiger, mit Außengewinde versehener Ventilschieber (30) eingreift, wobei der Ventilschieber (30) gegen Drehen gesichert in der Befestigungshülse (29) des Ventileinsatzes (12) verschiebbar gelagert ist und mit einem Innengewinde (32) auf dem Gewindeteil (33) einer drehbar, abejr gegen axiale Verschiebung gesichert, in der Befestigungshülse (29) gelagerten Betätigungsspindel (31) aufsitzt.
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  5. 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungshülse (29) mit einem, an einem verdickten Bereich vorgesehenen Außengewinde in ein Innengewinde (28) einer am freien Ende des Rohrstutzens (11) befestigten Muffe (49) eingezogen ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am freien Ende des Rohrstutzens (11) befestigte Muffe (49) in der äußeren Mantelfläche kalottenförmige Aufnahmen (48) zur schneilöslichen Befestigung einer Schleusenkammer aufweist, in der wahlweise eine Bohrvorrichtung zum Einbringen des Durchbruches (14) in der Wand (15) der unter Druck stehenden Versorgungsleitung (10) mit einem der lichten Weite des Rohrstutzens (11) entsprechenden Durchmesser und der Ventileinsatz (12) einbringbar sind.
DE8700683U 1987-01-15 1987-01-15 Vorrichtung zum Sperren von Versorgungsleitungen, insbesondere Gasleitungen Expired DE8700683U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3838238A1 (de) * 1988-11-11 1989-07-06 Fritz Ing Grad Koehler Automatische brandbekaempfung an oelfoerderanlagen
EP1388702A1 (de) * 2002-08-07 2004-02-11 Georgsmarienhütte GmbH Armatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3838238A1 (de) * 1988-11-11 1989-07-06 Fritz Ing Grad Koehler Automatische brandbekaempfung an oelfoerderanlagen
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