DE8700014U1

DE8700014U1 - Steckkörper für Blumen, Zweige u. dgl.

Info

Publication number: DE8700014U1
Application number: DE8700014U
Authority: DE
Original assignee: Smithers Oassis W Germany GmbH
Current assignee: Smithers Oassis W Germany GmbH
Priority date: 1987-01-02
Filing date: 1987-01-02
Publication date: 1987-02-19

Description

Die Erfindung betrifft einen Steckkörper aus hydrophile™· oder hydrophoben"! MäLerial für künstliche Blumen, Zweige, Äste, Früchte sowie Dekorationsmaterial.

Derartige Steckkörper sind bekannt und bestehen im wesentlichen aus einem Schaumstoffkörper, der auf einer stabilen Unterlage aus Kunststoff befestigt ist. Diese Steckkörper liegen in den verschiedensten Formen vor, wie beispielsweise als Kranz, als Kreuz, als Herzkörper, als kleeblattähnlicher Körper, als Quader oder Zylinder. Diese Körper dienen insbesondere als Unterlage für verschiedenartiges Dekorationsmaterial, das durch Einstecken, Klammern oder Festbinden an dem Körper angebracht wird. Es ergibt sich hierbei das große Problem der Abfallbeseitigung, denn diese Körper fallen insbesondere auf Friedhöfen in großem Umfang an und ihre Beseitigung bringt erhebliche Probleme mit sich, da ein natürlicher Zerfall durch Verrotten der Stoffe nicht Regeben ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Steckkörper so auszubilden, daß das verwendete Material eine ausreichende Stabilität gewährleistet und dem natürlichen Rotteprozeß unterliegt oder fördert.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,

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daß der Körper als nach außen gewölbter Hohlkörper, d.h. schalenförmig ausgebildet ist .und daß der Körper aus organischen Substanzen besteht.

Vorteilhaft ist, daß der Hohlkörper mit einem Boden verschlossen ist. 10

Vorteilhaft Rent man ad vor, Qüij ais üfgäiiiaCiie stanz eine Mischung aus Cellulose, organischen Füllstoffen und Bindemitteln vorgesehen ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Teile des Körpers aus Pappmache bestehen.

Es ist vorteilhaft, daß die Teile des Körpers aus ! Preßspan bestehen.

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i Weiterhin wird vorgeschlagen, daß als Füllstoffe Torf, j zerkleinertes Stroh, Textilfasern, Holzspäne u.dgl. vorgesehen sind.

Schließlich ist es vorteilhaft, daß in dem Hohlkörper wenigstens eine Ausnehmung zum Einstecken eines Schaum-

• Stoffkörpers vorgesehen ist. Der Schaurastoffkörper hat aufgrund seiner Zellstruktur die physikalische Eigen-

■ schaft, den biologischen Rotteprozeß zu fördern.

Der erfindungsgemäß Steckkörper hat den wesentlichen Vorteil, daß seine Abfallbeseitigung problemlos ist, da das verwendete Material dem natürlichen Rotteprozeß unterliegt oder durch seine physikalischen Eigenschaften den Rotteprozeß fördert. Die gewählte Form &igr; unterstützt die gebrauchte Stabilität, so daß das De- < ^; korationsmaterial unmittelbar durch Feststecknadeln, Kram- ! : pen, Klammern u.dgl. befestigt werden kann. Weiterhin ergibt sich der Vorteil der platzsparenden Lagerhaltung,

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5! indem die Schalen gleicher Größe ineinander steckj bar sind.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei-

¹ bund anhand von in den Zeichnungen dargestellten I Ausführungsbeispielen näher erläutert, &iacgr;

Es zeigen,

j Fig· 1 eine erste Ausführungsform eines

15· derartigen Steckkörpers in Kranz-

' form im Grundriß,

! Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B

j in Fig. 1,

j Fiss. 3 den Querschnitt des Körpers in

: vergrößerter Ansicht,

Fig.. 4 einen Befestigungspunkt zwischen

25] dem Hohlkörper und dem Boden in

vergrößerter Ansicht,

J Fig. 5 eine Teilansicht des Steckkörpers,

3Q Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht des

Bodens,

¹ Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht des

j Bodens, wenn dieser als Schale

oc verwendet wird und

Figuren 8 bis 10

verschiedene Ausbildungen des Steckkörpers als Kreuz, Herz oder Kleeblatt.

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Der erfindungsgeraäße Steckkörper soll gemäß den Figuren 1 bis 7 anhand eines Kranzes erläutert werden. Es sind jedücu die verschiedensten Formen möglich, wobei solche Aasführungsbeispiele in den Figuren 8 bis 10 gezeigt sind.

Der als Kranz ausgebildete Steckkörper 1 besitzt einen «chalenförmigen, nach außen gewölbten Hohlkörper 2, der mittels eines Bodens 3 verschlossen ist. Dieser Boden 3 :; gibt dem Körper eine zusätzliche Stabilität und verhindert außerdem eine Verletzungsgefahr durch die in das Innere des Körpers 2 ragenden Befestigungsmittel. Das Verbinden des Bodens 3 mit dem Hohlkörper 2 kann durch Kleben oder durch Klammern 4 (Fig. 3 und 4) erfolgen.

Der Körper 1 besteht aus einer Mischung aus Cellulose, organischen Füllstoffen und Bindemitteln, wobei sich die Verwendung von Pappmache als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Pappmache erweist sich hierbei wegen seiner hohen Stabilität als besonders vorteilhaft und hat andererseits den Vorteil, daß das Dekorationsmaterial mit Hilfe von Feststecknadeln, Krampen, Klammern und dergleichen einfach befestigt werden kann.

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Als Ausgangsmaterial zur Herstellung derartiger Steckkörper können aber auch andere papier- und pappe-

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artigen Materialien verwendet werden, wobei zur Herstellung ein entsprechender Brei erzeugt wird, der in entsprechende Formen gegeben wird, wobei ihm dann im Vakuum das Wasser entzogen wird. Man kann diesen Steckkörper auch mit Stoffen versehen, die wenigstens für eine bestimmte Zeit wasserabstoßend wirken.

Der Boden 3, dessen Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, kann auch als selbständiges Teil als Unterlage für einen Schaumstoffkörper verwendet werden (Fig. 7).

Wie die Figuren 9 und 10 zeigen, kann in dem Hohlkörper 2 auch eine Ausnehmung 5 vorgesehen sein", in die ein Schaumstoffkörper 6 oder dergleichen eingesetzt werden kann.

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Claims

Schutzansprüche

1) Steckkörper aus hydrophilem oder hydrophobem Material für natürliche und künstliche Blumen, Zweige, Äste, Früchte sowie Dekorationsmaterial, dadurch Rekennzeichnet, daß der Körper (1) als nach außen gewölbter Hohlkörper (2), d.h. schalenförmiR aus-

J gebildet ist.

:

2) Steckkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeUchnet, daß der Hohlkörper (2) mit einem Boden (3) verschlossen ist.
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3) Steckkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Substanzen eine Mischung aus Cellulose, organischen Füllstoffen und

j Bindemitteln vorgesehen ist.

4) Steckkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (2, 3) des Körpers (1) aus Pappmache bestehen.

5) Steckkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (2, 3) des Körpers (1) aus ! Preßspan bestehen. '

6) Steckkörper nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn-35, zeichnet, daß als Füllstoffe Torf, zerkleinertes Stroh, Textilfasern, Holzspäne u.dgl. vorgesehen sind.

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7) Steckkörper nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlkörper (1) wenigstens eine Ausnehmung (5) zum Einstecken eines Schaumstoffkörpers (6) vorgesehen ist.