DE29602365U1 - Tragkörper - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21J—FIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
- D21J7/00—Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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Description
&khgr; (17 546)
Die Neuerung betrifft einen Tragkörper, insbesondere in
Ringform, zum Befestigen von Gewächsteilen, wie Tannreisig,
Blumen und sonstigem Schmuckzubehör.
Derartige Tragkörper, wie sie bspw. zum Binden von Kränzen erforderlich sind, sind hinlänglich bekannt und in
Benutzung, so daß es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf. Sofern solche Tragkörper
ebenfalls aus zu einem entsprechend dicken Strang aus ebenfalls pflanzlichem und damit verrottbaren Material
gebildet sind, ist allein schon deren Herstellung mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden. Aus diesem
Grund hat man zur Ausbildung solcher Tragkörper auch schon geeignete Kunststoffe verwendet, die einerseits wesentlich
einfacher und schneller herstellbar, aber andererseits nicht oder nur bedingt verrottbar sind, wobei
solche Tragkörper, soweit bekannt, aus Vollmaterial (bspw. Styropor) bestehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, einen solchen Tragkörper aus in großen Mengen verfügbarem
und auch verrottbaren Material herzustellen, das in gleicher Weise einfach wie Kunststoff in die gewünschte Form
gebracht werden kann, verbunden mit der Maßgabe, den
Tragkörper hohl auszubilden und trotzdem für eine zweckgebundene Stabilität des Tragkörpers zu sorgen.
Diese Aufgabe ist mit einem Tragkörper nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Tragkörper aus sauggeformten Zellulosepulpmaterial
in Form einer Schale ausgebildet ist, wobei an der Schale in deren Hohlraum weisende, formstabilisierende
Elemente, wie Rippen, Stege o. dgl. eingeformt sind.
Sofern, wie insbesondere vorgesehen, der Tragkörper Ringform hat, sind die formstabilisierenden Elemente in der
Schale im wesentlichen radial orientiert angeordnet, was noch näher erläutert wird. Die Technik (sogen. Saugformverfahren)
zur Ausformung von Zellulosepulpmaterial, bspw. gebildet aus Altpapier- und/oder Kartonagenabfällen
in Schnitzelform oder aus voll aufgeschlossenen Zellulosefasern ist hinlänglich bekannt, so daß es diesbezüglich
keiner besonderen Erläuterung bedarf und auch nicht bezüglich der besonderen Maßnahmen am Saugsieb, wenn am
daran durch Ansaugen gebildeten Formkörper Rippen oder Stege ausgeformt werden sollen.
Abgesehen von der insbesondere vorgesehenen Ringform, die für das in bezug auf Gestecke häufigere Binden von Kränzen
in Frage kommt, kann aber auch bei entsprechender Gestaltung des Saugsiebes der Tragkörper bspw. an den Ecken
abgerundete Dreieckform haben.
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Abgesehen vom in Massen verfügbarem Rohmaterial, das damit
einem weiteren nützlichen Verwendungszweck zugänglich gemacht ist, stellt der neuartige Tragkörper ein äußerst
preisgünstiges Hilfsmittel für den Blumen- bzw. Kranzbinder dar, das einerseits, obgleich Hohlkörper, die notwendige
Stabilität aufweist und andererseits mit den Pflanzenabfällen zusammen deponiert werden kann und schnell
verrottbar ist.
Bevorzugt wird der Tragkörper derart ausgebildet, daß die Schale mit einer entsprechenden rippen- oder stegfreien,
formangepaßt bemessenen, auf die Schale aufstülpbaren zweiten Schale versehen ist. Dies trägt nicht nur zur
weiteren Stabilität bei, sondern deckt auch, was noch näher erläutert wird, die Fußansätze der Rippen bzw. Stege
ab. In Kombination damit, aber auch wenn der Tragkörper nur aus einer Schale bestehen sollte, ist ferner vorgesehen,
daß der Tragkörper aus zwei sich formentsprechenden ein- oder zweischaligen Tragkörpern gebildet ist, die mit
ihren Umfangsrändern gegeneinandergesetzt und miteinander
verbunden sind, was ebenfalls mit zur Randstabilität des Tragkörpers beiträgt, zum anderen aber zu einem echten
Hohlkörper führt, der also nicht nur aus einer nach unten offenen Schale mit weniger stabilen Rändern besteht.
Der neuartige Tragkörper und weitere vorteilhafte Ausführungsformen
werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt und in Ansicht das Ausführungsbeispiel eines ringförmigen Tragkörpers;
Fig. 2 den Tragkörper gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 im Schnitt und in Ansicht einen Tragkörper in besonderer Ausführungsform;
Fig. 4 im Schnitt die bevorzugte Ausführungsform des
Tragkörpers und
Fig. 5 in Draufsicht eine besondere Ausführungsform
des Tragkörpers.
Orientiert zunächst nur an Fig. 1, ist der Tragkörper aus sauggeformten Zellulosepulpmaterial in Form einer Schale
S ausgebildet, wobei an der Schale S in deren Hohlraum H weisende, formstabilisierende Elemente 2, wie Rippen,
Stege o. dgl. eingeformt sind. Gemäß Fig. 2 sind diese Rippen bzw. Stege radial orientiert im Hohlraum H gleichmäßig
verteilt angeordnet. Wie gestrichelt in Fig. 1 angedeutet, wird zweckmäßig von unten her eine entsprechende
Schale S dagegengesetzt, wodurch ein in sich geschlossener Hohlkörper in Form eines kreisförmigen Ringes
entsteht, der aber nicht zwingend kreisförmig sein muß, sondern bspw. auch ovalförmig oder gar angenähert
rechteckig sein könnte.
Bevorzugt wird gemäß Fig. 3 der Tragkörper 1 derart ausgebildet, daß die Schale S mit einer entsprechenden rippen-
oder stegfreien, formangepaßt bemessenen, auf die
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Schale S aufstülpbaren zweiten Schale S' versehen ist. Diese Schalen S, S1 können dabei mit einem umweltfreundlichen
Kleber verbunden werden, bevorzugt wird aber diesbezüglich eine Ausführungsform dahingehend, daß die beiden
Schalen S, S' mit ihren rauhen Flächen F gegeneinandergesetzt
und miteinander verfilzt sind, d.h., die Schalen werden schon im Zuge ihrer Saugformherstellung noch
im nassen Zustand in geeigneter Weise zusammengebracht (auch diese Technik ist bekannt) und damit für den vorgesehenen
Zweck in ausreichendem Maße miteinander verfilzt. Wie in Fig. 1 nur gestrichelt angedeutet, können gemäß
Fig. 4 zwei Tragkörperhälften gemäß Fig. 3 zu einem in sich geschlossenen Hohlkörper zusammengefügt werden, wobei
die Möglichkeit besteht, die inneren, verrippten Schalen S, wie dargestellt, zu bemessen, d.h., bspw. die
obere Schale S ist geringfügig weniger hoch als die untere, wodurch sich die beiden Tragkörperteile an ihren
Längsrandbereichen R überlappend zusammenstecken lassen.
Fig. 5 zeigt nur zum Beispiel eine andere Form des Tragkörpers, wie er bspw. für fächerartig zu arrangierende
Blumengestecke in Frage käme.
Die Anbringung bzw. Befestigung von Pflanzenteilen oder sonstigem Schmuckzubehör kann bei einem solchen Tragkörper
mit allen in der Blumen- und Kranzbinderei üblichen Methoden und Hilfsmitteln erfolgen, zumal das Material
durchaus auch einsteckbaren Hilfsmitteln zugänglich ist.
Diesbezüglich, und da bei der Saugformherstellung ohne weiteres möglich, kann aber auch vorteilhaft eine Ausbildung
des Tragkörpers dahingehend in Betracht gezogen werden, daß mindestens die die Besteckfläche F1 bildenden
Schalen S oder S' über ihre ganze Fläche verteilt mit im
Raster angeordneten Löchern 4 oder Wandstärkenschwächungen versehen sind (siehe Fig. 1).
Claims (5)
1. Tragkörper, insbesondere in Ringform, zum Befestigen von Gewächsteilen, wie Tannreisig, Blumen und sonstigem
Schmuckzubehör,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) aus sauggeformten Zellulosepulpmaterial
in Form einer Schale (S) ausgebildet ist, wobei in die Schale (S) in deren Hohlraum (H)
weisende, formstabilisierende Elemente (2), wie Rippen, Stege o. dgl. eingeformt sind.
2. Tragkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (S) mit einer entsprechenden rippen- oder stegfreien, formangepaßt bemessenen, auf die Schale (S) aufstülpbaren zweiten Schale (S1) versehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (S) mit einer entsprechenden rippen- oder stegfreien, formangepaßt bemessenen, auf die Schale (S) aufstülpbaren zweiten Schale (S1) versehen ist.
3. Tragkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (1) aus zwei sich formentsprechenden ein- oder zweischaligen Tragkörpern (1, 1' )
gebildet ist, die mit ihren Umfangsrändern (3) gegeneinandergesetzt
und miteinander verbunden sind.
4. Tragkörper nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schalen (S, S1) mit ihren rauhen Flächen
(F) gegeneinandergesetzt und miteinander verfilzt sind.
5. Tragkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die die Besteckfläche (F1) bildenden
Schalen (S oder S1) über ihre ganze Fläche verteilt mit im Raster angeordneten Löchern (4) oder Wandstärkenschwächungen
(4') versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29602365U DE29602365U1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Tragkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29602365U DE29602365U1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Tragkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29602365U1 true DE29602365U1 (de) | 1996-05-15 |
Family
ID=8019313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29602365U Expired - Lifetime DE29602365U1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Tragkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29602365U1 (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1996
- 1996-02-10 DE DE29602365U patent/DE29602365U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960627 |
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Effective date: 19960722 |
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Effective date: 19991201 |