DE868590C - Verfahren zur elektrischen Reinigung von isolierenden, schwebekoerperhaltigen Fluessigkeiten, insbesondere OElen - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Reinigung von isolierenden, schwebekoerperhaltigen Fluessigkeiten, insbesondere OElen

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DE868590C
DE868590C DES5469D DES0005469D DE868590C DE 868590 C DE868590 C DE 868590C DE S5469 D DES5469 D DE S5469D DE S0005469 D DES0005469 D DE S0005469D DE 868590 C DE868590 C DE 868590C
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DE
Germany
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fluids containing
particular oils
containing suspended
insulating fluids
electrical cleaning
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Expired
Application number
DES5469D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Heinrich
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C5/00Separating dispersed particles from liquids by electrostatic effect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/06Separation of liquids from each other by electricity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0009Settling tanks making use of electricity or magnetism

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, isolierende Flüssigkeiten, insbesondere Öle, die durch Schwebekörper, wie z. B. Schmutzteilchen, verunreinigt sind oder entwässert werden-sollen, auf möglichst einfache Weise auf elektrischem Wege zu reinigen. Um die Schwebeteilchen überhaupt abscheidbar zu machen, müssen sie mit einer möglichst hohen elektrischen Ladung versehen werden. Diese Aufladung geschieht gemäß der Erfindung ohne Zuhilfenahme besonderer Hochspannungselektroden durch Reibungs- bzw. Berührungselektrizität. Zu diesem Zweck wird die Flüssigkeit durch eine aus Isolierstoff bestehende Leitung gefördert, dabei durch eine in der Leitung quer zum Flüssigkeitsstrom angeordnete, mehrfach durchbrochene Fläche getrieben und anschließend einem Kondensatorfeld aus gegenpoligen Elektroden zugeführt. Die Erfindung macht sich die z. B. bei Benzinleitungen als Nachteil empfundene Erscheinung zunutze, daß durch Reibung der Teilchen hohe P,otentialdifferenzen gegen Erde erzeugt werden können und steigert diese Wirkung dadurch, daß die schwebekörperhaltige Flüssigkeit gezwungen Wird, die Durch brechungen der Querfläche zu durchströmen. Die Schwebeteilchen erfahren dadurch nicht nur an der Wandüng' de-r Flüssigkeitsieitung, - sondern auch an den- Durchbrechungen der'Querfläche die für die elektrische Aufladung erforderliche Reibung. Auf diese Weise gelingt es beim Austritt der Flüssigkeit aus der Leitung, auf den Schwebeteilchen Potentialdifferenzen bis zu 30 kV zu erzeugen. Es bereitet dann keine Schwierigkeiten mehr, die so aufgeladenen Schwebeteilchen in einem elektrischen Kondensatorfeld aus der Flüssigkeit abzuscheiden.
  • In der Zeichnung ist schematisch dargestelltf wie das Verfahren nach der Erfindung durchgeführt werden kann.
  • Mit 1-- ist eine aus Isolierstoff, z. B. Glas, Porzellan, Kunststoff od. dgl., bestehende Leitung bezeichnet, durch welche die zu reinigende Flüssigkeit mit mehr oder weniger großer Geschwindigkeit hindurchgetrieben wird. In dieser Leitung ist quer zum Flüssigkeitsstrom ein feinmaschiges Drahtnetz'2 angeordnet, das zweckmäßig geerdet ist. An die Leitung schließt ein nicht weiter dargestelltes elektrisches Kondensatorfeld aus gegenpoligen Elektroden an.
  • An Stelle eines Drahtnetzes kann auch eine durchbrochene Querfläche anderer Art, z. B. aus gegeneinander versetzten Flächenteilen vorgesehen sein. Die durchbrochene Querfläche ist in der Leitung I in einem solchen Abstand von dem Austrittsende der Leitung angeordnet, daß die Schwebeteilzehen die gewünschte Potentialdifferenz gegen Erde angenommen haben, wenn die Flüssigkeit aus der Leitung I aus- und in das Kondensatorfeld eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur elektrischen Reinigung von -isolierenden schwebekörperhaltigen Flüssigkeiten, insbesondere Ölen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch eine aus Isolierstoff bestehende Leitung gefördert, dabei durch eine in der Leitung quer zum Flüssigkeitsstrom angeordnete, mehrfach durchbrochene, leitende, vorteilhaft geerdete Fläche getrieben und anschließend einem Kondensatorfeld aus gegenpoligen Elektroden zugeführt wird.
DES5469D 1944-07-11 1944-07-11 Verfahren zur elektrischen Reinigung von isolierenden, schwebekoerperhaltigen Fluessigkeiten, insbesondere OElen Expired DE868590C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121261B (de) * 1957-02-27 1962-01-04 Willy Sonntag Vorrichtung zur Klaerung von Walzoel aus OElumlaufsystemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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