DE868235C

DE868235C - Anlenkung von Vielfachgeraeten, Hackmaschinen u. dgl. an Einachsschlepper

Info

Publication number: DE868235C
Application number: DEM11433A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Riker
Original assignee: CRAMER MASCHF
Current assignee: CRAMER MASCHF
Priority date: 1951-10-27
Filing date: 1951-10-27
Publication date: 1953-02-23

Description

An Einachsschlepper wurden fast alle Arbeitsgeräte, wie Pflug, Grubber, Bödenfräser mit Ausnahme des Mähwerkes hinten, seitlich und in der Höhe, starr angebaut. Bei Steuerbewegungen machen alle Punkte, die hinter der Radachse liegen, die entgegengesetzte Bewegung wie die Punkte vor der Radachse. Wenn man also ein Arbeitsgerät nach -rechts bewegen will, müß man die Steuersterzen nach rechts ziehen, der Kopf des Schleppers zeigt also nach links, ,d. h. der Schlepper läuft nach links und vergrößert den Steuerfehler. Dieser Nachteil beim Steuern des Einachsschleppers macht sich beim Pflügen kaum bemerkbar, weil das eine Antriebsrad in der Furche geführt wird. Beim Fräsen ist genaues Steuern nicht nötig. Kulturarbeiten aber verlangen genaue Steuermöglichkeit, und zwar müssen die Steuerbewegungen des Fahrwerkes und des Geräterahmens gleichsinnig sein, d. h. wenn der Schlepper nach links läuft, muB es der Geräterahmen auch. Eine bekannte Lösung ist z. B. die, @daß der Geräterahmen seitlich schwinigend hinten am Schlepper angehängt ist und mit einer Hand an einem eigenen Sterz gesteuert wird. Schlepper mit mehr als 7-PS-Motorleistung können aber nicht mehr in jedem . Gelände mit der anderen freien Hand gesteuert werden.
Die im folgenden beschriebene erfindungsgemäßt Anlenkung des Geräterahmens an den Schlepper umgeht diese Schwierigkeit, ist einfach und billig. und steuert sich von selbst. Der Gerätenahmen a ist mit den Zugstangen b, die inner- oder außerhalb der Räder laufen können, an ein oder zwei vor der Radachse befestigten Querstücken c selten- und höhenbeweglich angehängt. Wenn der Schlepper z: B. nach links läuft (gestrichelt -eingezeichnet), tut es auch der Geräterahmen a. Der Geräterahmen ist mittels Zwischenglied d beweglich an einem Querstück e der Steuerhandhabe angebracht. Durch Verkürzen oder Vergrößern des Abstandes zwischen Gerärterahmen und Steuersterzen wird die Arbeitstiefe der Arbeitsgeräte eingestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Anlenkun@g von Vielfachgeräten:, Hackmaschinen u. dgl. an Einachsschlepper, wobei der Werkzeugträger bzw. die Werkzeuge hinter der Radachse laufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgen (a) mittels Lenkern (b), die innerhalb oder außerhalb der Räder angeordnet sind, an vor der Achse am Schlepper angebrachten Querstücken (c) od. dgl. angelenkt ist. ?. Anlenkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß,der Werkzeugträger (a) über ein oder mehrere Zwischenglieder (d), die am Werkzeugträger un,d der Steuerhandhabe bzw. einem daran befestigten Querstück (e) angelenkt sind, mit der Steuerhandhabe verbunden ist. 3: -Anlenkung nach Anspruch i. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge .des oder der Zwischenglieder (d) einstellbar ist.