DE867274C - Nagel fuer chirurgische Zwecke - Google Patents

Nagel fuer chirurgische Zwecke

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DE867274C
DE867274C DEP1445A DEP0001445A DE867274C DE 867274 C DE867274 C DE 867274C DE P1445 A DEP1445 A DE P1445A DE P0001445 A DEP0001445 A DE P0001445A DE 867274 C DE867274 C DE 867274C
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DE
Germany
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nail
head
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bone
nails
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DEP1445A
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English (en)
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Ernst Axel Johan Ericsson
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/74Devices for the head or neck or trochanter of the femur
    • A61B17/742Devices for the head or neck or trochanter of the femur having one or more longitudinal elements oriented along or parallel to the axis of the neck

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  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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Description

  • Nagel für chirurgische Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf Rnochenfrakturnägel, die insbesondere für Brüche des Schenkel-I<nochenhalses bestimmt sind. Solche Nägel sind mit mehreren von dem Nagelschaft ausgehenden, längs verlaufenden Lamellen od. dgl. versehen, die beim Eintreiben des Nagels durch die Knochenmasse dringen. Weiter sind diese Nägel mit einem Kopf und mit einem am Kopf vorgesehenen Sicherungsmittel, z.B. einer quer gehenden Bohrung, einem Stift oder einer Schraube, für die Sicherung des Nagels nach seinem Einführen in den Knochen versehen. Zur Durchführung dieser Sicherung des Nagels muß bei Verwendung einer quer verlaufenden Bohrung im Nagelkopf die Achse dieser Bohrung etwa in der gemeinsamen Ebene der Achsen des Schenkelltnochens und Sehenkelknochenhalses liegen, weshalb die Drehungslage des Nagels mit Bezug auf seine Längsachse beim Einführen eine solche sein muß, daß die quer gehende Bohrung des Nagels die oben angegebene Lage erhält. Eine größere Abweichung von dieser Lage hat nämlich zur Folge, daß der Sicherungsstift oder die Schraube nicht in den Knochen oder mit allzu kurzer Länge eingeführt werden kann. Es ist zwar möglich, den Nagelkopf mit einer Mehrzahl von quer gehenden Bohrungen zu versehen, aber teils muß eine größere Anzahl von Bohrungen mit genügend großem Durchmesser den Nagelkopf schwächen und teils können die Löcher unter allen Umständen nicht in so großer Anzahl vorgesehen werden, daß, unabhängig von der Drehungslage des Nagels in bezug auf seine Längsachse, die Achse einer Ouerbohrung immer annähernd in die durch den Schenkelknochen und Schenkelknochenhals gehende Axialebene gelangt.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die genannten Ubelstände zu vermeiden, und wird dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelschaft und der Nagelkopf miteinander drehbar verbunden sind derart, daß sie gegenseitig etwa um die Achse des Nagels drehbar sind. Die Verbindung zwischen dem Nagelschaft und dem Nagelkopf ist ferner mit Vorteil derart beschaffen, daß der Nagelkopf ohne Axialverschiebung gegenüber dem Nagelschaft drehbar ist. Weitere Ausführungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen 3 und 4.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Nagel in einem mit gestrichelten Linien dargestellten Schenkelknochenhals, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 eine Stirnansicht des Nagels.
  • I ist der Nagelkopf und 2 sind die den Nagelschaft teilweise bildenden längs verlaufenden Lamellen, die von einem zentralen, in der Hauptsache zylindrischen Teil 3 ausgehen. Die Anzahl der Lamellen kann verschieden sein. Nach der Zeichnung sind drei Lamellen vorgesehen, die miteinander einen Winkel von 1200 bilden. Der Kopf I und der zentrale Schaftteil 3 des Nagels sind mit einer in der Hauptsache zentralen, längs verlaufenden Bohrung 4 versehen. Durch diese Bohrung wird in bekannter Weise unter Wirkungsverbindung mit einem in den Schenkelknochenhals eingeführten Bohrdraht eine Führung für den Nagel bei seinem Eintreiben gebildet. Die Erfindung ist aber auf Nägel mit längs verlaufender Führungsbohrung nicht beschränkt, sondern kann auch auf Nägel ohne solche Bohrung angewandt werden. Der Nagelschaft und der Nagelkopf bestehen aus zwei gegeneinander um die Längsachse des Nagels drehbaren und miteinander verbundenen Teilen. Der neben dem Nagelkopf liegende Teil 5 des Nagelschaftes ist nach dem Nagelschaft hin konisch verjüngt und erweitert sich am Ende in einen konischen Hals 6.
  • Der an den Nagelkopf angeschlossene Endteil des Nagelschaftes hat also in der Hauptsache die Form eines Doppelkegels 5, 6. Der konische Hals 6 liegt in einer entsprechenden Aussparung ro des Nagelkopfes, wobei ein schräg nach innen gerichteter konischer Kragen 7 des Nagelkopfes den Hals 6 umfaßt, so daß eine Drehung des Nagelkopfes um die Kegelachse, die mit der Nagelachse zusammenfällt, erfolgen kann. Die Drehung des Nagelkopfes zum Nagelschaft verursacht indessen keine gegenseitige axiale Bewegung dieser Teile. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen ist ferner derart beschaffen, daß sie die Trennung der Teile voneinander gestattet. Der Nagelkopf ist außerhalb des Kragens 7 mit einer quer verlaufenden oder etwa senkrecht zur Nagelachse gerichteten Bohrung 8 versehen.
  • Wenn der Nagel in den Knochen eingeschlagen wird, braucht man nicht darauf achtzugeben, in welcher Lage sich die Bohrung 8 befindet. Nachdem der Nagel eingetrieben worden ist, wie in Abb. I dargestellt ist, kann man natürlich den Kopf um die Nagelachse drehen, so daß die Achse der Bohrung in die Axialebene durch den Schenkelknochen und den Schenkelknochenhals gelangt. In dieser Lage soll nämlich die Bohrung 8 liegen, wenn der Nagel in der eingeführten Lage dadurch gesichert wird, daß ein Stift oder eine Schraube 9 durch die Bohrung 8 geführt und in den Knochenteil unter den Nagel eingetrieben oder eingeschraubt wird. Für den Stift oder die Schraube wird gegebenenfalls zuvor mittels eines Bohrapparates im Knochen eine Bohrung gemacht.
  • Die Erfindung ist auf das beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Unter anderem kann an Stelle einer quer gehenden Bohrung der Nagelkopf mit einem etwa radial verlaufenden Zapfen od. dgl. versehen sein, der in eine an den Knochen anzuschraubende Hülse eingreift. Auch bei dieser Ausführungsform ist es notwendig, daß die Achse des Zapfens in der gemeinsamen Axialebene des Schenkelknochens und Schenkelknochenhalses liegt.
  • ATENTANSPRCHE: I. Knochenfrakturnagel, insbesondere für Brüche des Schenkelknochenhalses, mit einem Nagelschaft und mit in der Längsrichtung des letzteren etwa gerade verlaufenden Lamellen und einem auf dem äußeren Ende des Nagelschaftes angebrachten, zum Einschlagen des Nagels bestimmten Nagelkopf, welcher mit Mitteln zur Sicherung des Nagels nach seinem Einführen in den Knochen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelschaft und der Nagelkopf miteinander derart verbunden sind, daß sie gegenseitig etwa um die Achse des Nagels drehbar sind zum Zweck, daß die genannten Sicherungsorgane mit dem Nagelkopf nach dem Einführen des Nagels in den Knochen gedreht werden können, um die beabsichtigte Lage zum Knochen zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Knochenfrakturnagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelkopf und der Nagelschaft miteinander derart drehbar verbunden sind, daß der Nagelkopf ohne Axialbewegung gegenüber dem Nagelschaft drehbar ist.
    3. Knochenfrakturnagel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Nagelkopf liegende Ende des Nagelschaftes mit einem Hals (6) ausgebildet ist, der von einer entsprechenden Aussparung (IO) im Nagelkopf umschlossen ist.
    4. Knochenfrakturnagel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Nagelkopf liegende Endteil des Nagelschaftes in der Hauptsache einen Doppelkegel (5, 6) bildet, dessen äußerer Teil, der sich nach dem Nagelkopfumfang hin erweitert, einen Hals bildet.
DEP1445A 1945-09-01 1949-01-13 Nagel fuer chirurgische Zwecke Expired DE867274C (de)

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DE867274C true DE867274C (de) 1953-02-16

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ID=20367006

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DEP1445A Expired DE867274C (de) 1945-09-01 1949-01-13 Nagel fuer chirurgische Zwecke

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DE (1) DE867274C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093046B (de) * 1953-07-27 1960-11-17 Phil Frans Donatus Timmermans Schenkelhals-Schraube oder -Stuetze
WO2001091659A1 (en) * 2000-05-31 2001-12-06 Synthes Ag Chur Humeral spiral blade

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093046B (de) * 1953-07-27 1960-11-17 Phil Frans Donatus Timmermans Schenkelhals-Schraube oder -Stuetze
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