DE866579C

DE866579C - Vorrichtung zum Schnellverstellen von Gewindespindeln oder Spindelmuttern

Info

Publication number: DE866579C
Application number: DES24035A
Authority: DE
Inventors: Anton Dipl-Ing Specht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-20
Filing date: 1951-07-20
Publication date: 1953-02-12

Description

Die nachstehend beschriebene Vorrichtung dient dazu, um ' Gewindespindelh, z. B. bei Schraubzwingen, oder Spindelmuttern schnell"in der Längsrichtung verstellen zu können, ohne sie um die Längsachse drehen zu müssen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer geteilten Mutter, in der die Gewindespindel geführt wird. Die eine Hälfte des Muttergewindes befindet sich in dem festen Teil, z. B. dem Bßigel einer Schraubzwinge. Die andere Hälfte ist in einen um einen Bolzen drehbaren Teil eingeschnitten. Nach Wegdrehen des drehbaren Teiles von der Gewinde-Spindel kann diese aus dem in dem festen Teil eingeschnittenen Gewinde herausgehoben und in der Längsrichtung verschöben werden, ohne .daß man sie um ihre Längsachse drehen muß. Um ein unbeabsichtigtes öffnen der M utter zu verhindern, ist ein Schnellverschluß vorgesehen, der ein öffnen der Mutter oder ein Festklemmen des drehbaren Teiles gestattet.
In der Zeichnung stellt Abb. I eine Stirnansicht; Abb.II eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels dar, wobei i der feste Teil ist, in den die eine Hälfte des Muttergewindes eingeschnitten ist: 2 ist der drehbare Teil mit der anderen Hälfte des Muttergewindes. Er kann sich um .den Bolzen 3 drehen. Mittels des Hebels q. kann über den .Gewindebolzen 5, mit .dem die Platte 6 fest verbünden ist, der `drehbare Teil 2 festgeklemmt werden.
In der gezeichneten Stellung verhindert die Platte 6 ein unbeabsichtigtes öffnen der Mutter. Wird der Hebel q, um zgo° gedreht, so kann .der Teil 2 weggeklappt und die Spindel 7 in der Längsrichtung verschoben werden.
Man kann den Hebel q, auch an dem anderen R Ende des Gewindebolzens 5 anbringen, wie in 45 gezeichnet. Wird der Hebel q. dann unlösbar mit dem Gewindebolzen 5 verbunden, so kann man diesen nicht mehr herausschrauben, wodurch er gegen Verlieren gesichert ist.
Bildet man den Teil 2 sowie die Augen 8 und g so aus, daß der Teil 2 axial völlig festliegt, so hat die geschlossene Mutter dieselbe Festigkeit und Tragfähigkeit wie eine ungeteilte Mutter.
Die gesamte Vorrichtung kann auch so verwendet werden, daß die Gewindespindel feststeht .und die Spindelmutter schnell- verstellt werden soll.
Dies wird sehr oft bei Werkzeugmaschinen und bei Vorrichtungen der Fall sein. In. vielen Fällen wird man die Vorrichtung mit einer Feder versehen, damit die Mutter sich während des Verstellvorganges nicht von selbst schließt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Schnellverstellen von Gewindespindeln öder Spindehnuttern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemütter geteilt ist, wobei der eine Teil an dem anderen drehbar befestigt ist: 21. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil (2) durch einen Schnellversc'hluß (q., 5, 6) festgeklemmt oder gelöst werden kann. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der drehbare Teil (2) so festgelegt-ist, daß er sich in axialer Richtung nicht bewegen kann. d.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i' bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder derart angeordnet ist, daß sich die: Mutter während des Verstellvorganges nicht von selbst schließt.