-
Maschine züm Herstellen von Glasgefäßen, insbesondere Ampullen, aus
abgepaßten Glasrohren Die bisher bekannten Maschinen zum Herstellen von Glasgefäßen
aus abgepaßten Glasrohrenden wiesen im Betrieb wesentliche Nachteile auf, die die
Bedienung erschwerten und die Qualität des darauf gefertigten Produktes beeinträchtigten.
-
Die Maschine nach vorliegender Erfindung schaltet alle Quellen der
Störung aus, gestattet durch Einführung weiterer Arbeitsstufen eine universellere
Verwendung der Maschinen und legt in die Zubringung der Glasrohrenden und in die
Abführung des Fertigproduktes Elemente, die eine.Qualitätsprüfung und das Ausscheiden
von Fehlstücken gestatten, ehe diese in den Fabrikationsgang gelangen bzw. ehe sie
in die Stapelungsvorrichtung kommen. Die Stapelungsvorrichtung ist so gestaltet,
daß sie ein denkbar einfaches Abpacken der fertigen Glasgefäße gestattet.
-
Die Maschinen sind in bekannter Weise mit zwei schrittweise bewegten
Scheiben oder Kränzen versehen, die die rotierenden Halteorgane für die Glasrohrstücke
tragen. Diese Halteorgane werden alle gemeinsam durch ein innen mit Außenverzahnung
oder außen mit Innenverzahnung versehenes Zahnrad oder durch eine gemeinsame Kette
angetrieben. Durch diesen gemeinsamen Antrieb wird den Kränzen selbst ein Vortrieb
nach einer
Riehtung erteilt, der erfindungsgemäß dazu benutzt wird,
ein genaues, schrittweises Schalten zu erzielen.
-
Die Kränze sind auf ihrem Umfang mit geeigneten Angriffspunkten für
eine Schaltklinke- versehen, die die Scheibe entgegen dem Drehsinn des Vortriebs
bewegt, bis eine Sperrklinke eingreift,-gegen die @ sich der Kranz.nach Rückgang
der Schaltklinke durch den Vortrieb fest ansetzt und während des ganzen Stillstandes
der Scheibe unverrückbar fest stehenbleibt. Die rotierenden Halteorgane werden erfindungsgemäß
als Zangen mit drei oder mehr Backen ausgebildet, die um parallel zur Zangenachse
drehbare Zapfen schwenken und an den Stellen, an denen das Glasrohr gegriffen wird,
mit glasharten Leisten versehen sind.
-
Die Drehzapfen für die Zangenbacken sind gegen Glasstaub dicht durch
das Zangengehäuse durchgeführt und tragen innerhalb desselben drehbare Gleitstücke,
die durch ein parallel zur Achse verschiebbares Stück mit der Zahl der Backen entsprechenden
schrägen eingefrästen Führungskulissen durch Vor- und Zurückschieben die Drehung
der Zangenbacken bewirken, derart, daß bei jeder _ -Öffnungsweite der Zange das
gespannte Glasrohr zentrisch zur Achse der Zange gefaßt wird.
-
Durch das Verlegen der die Bewegung der Zangenbacken bewirkenden Teile
in das staub- und splittersicher gekapselte Innere des Zangenkörpers wird nicht
nur der Verschleiß der für das zentrische Spannen wesentlichen Teile der Zangen
hintangehalten, sondern auch eine Beeinträchtigung des zentrischen Spännens durch
dazwischengeratene Glassplitter vermieden. Das unbedingt zentrische Spannen der
Zange ist für die Qualität der auf solchen Maschinen herzustellenden Glasgefäße
von grundlegender Bedeutung. Die Zange ist außerdem in ihrem Rotationsantrieb erfindungsgemäß
mit einer Rutschkupplung versehen; die es gestattet, ihre Rotation an allen den
Stellen zu unterbrechen, wo dieses für das sichere Arbeiten der Maschine notwendig
ist, so z. B. an der Stelle, an der das Glasröhrchen, das aus einem Vorratsbehälter
über die Transportvorrichtung dem ersten Bearbeitungs-_ kranz zugeführt wird, von
dieser Transportvorrichtung abgenommen und in eine Zange des Kranzes abgegeben wird.
-
Die Abnahme der in einem trichterförmig gestalteten Vorratsbehälter
gestapelten Glasrohrstücke erfolgt durch eine schrittweise bewegte, an ihrem Umfang
mit Aussparungen versehene Scheibe oder ein Scheibenpaar, das pro Arbeitstakt der
Maschine jeweils ein Röhrchen aus den senkrecht zur Ebene der Zangenkränze liegenden
Vorratsbehälter entnimmt und die Röhrchen auf ein Haltestück abgibt, das sie dann
um gö°' wendet und auf eine der üblichen schrittweise bewegten Transportvorrichtungen
abgibt. Während des Drehens um 90'° ist das Glasrohr von zwei Seiten zur Kontrolle
sichtbar und kann. "wenn fehlerhaft, von dem Bedienungspersonal ausgeschaltet werden..Diese
Köntrolle und Ausscheidung kann aber auch durch mechanische oder lichtelektzische
Mittel automatisch erfolgen. Das Organ, das das Glasrohr von der Transportvorrichtung
entnimmt und es zur Einführung auf die Höhe der Zange hebt, in die es eingeführt
werden soll, ist als prismatisch gehöhlte Klappe ausgebildet, die bei ihrem Rückgang
so weit nach unten geklappt wird, daß etwa darauf befindliche Splitter oder sonstige
Fremdkörper, die ein einwandfreies Einführen des nächsten Röhrchens gefährden würden,
abgeworfen werden. Die Einführung des Röhrchens von dieser Hebeklappe in die geöffnete
Zange erfolgt durch einen federnden Hebel oder Stößel, der das Röhrchen mit seinem
einen Ende immer im Grund der Zange zur Anlage bringt.
-
Die Bearbeitung der Röhrchen bei der Verwendung der Maschine zum Herstellen
von Ampullen bleibt bis zur Bildung des Spießes die gleiche, wie bei den bisher
üblichen Maschinen bekannt.
-
Das Ausstoßen des Spießes geschieht erfindungsgemäß durch einen Dorn,
der an der Seite, an der er durch ein entsprechendes Organ durch die hohle Achse
der Zange zur Bildung des Spießes vorgestoßen wird, mit einer in der Mitte der Achse
befestigten kleinen gehärteten Kugel versehen ist, wodurch die Reibung des Dornes
gegenüber dem vorstoßenden Organ soweit herabgesetzt wird, daß seine Mitnahme durch
die Zange durch eine in einer der Achse parallelen Ausfräsung des Dornes liegende
Feder gewährleistet ist. Nach dem Ausstoßen wird der Dorn noch nicht zurückgezogen,
sondern verbleibt zwei weitere Arbeitstakte in seiner äußeren Stellung. Während
dieser Arbeitstakte wird durch zwei Flammen eine engbegrenzte Zone am Übergang vom
Spieß zum Zylinder der Ampulle erhitzt und durch ein gegen das erweichte Glas .angedrücktes
Röllcheh aus geeignetem Material eine Halseinschnürung zur leichten Öffnung der
Ampulle eingewalzt.
-
Durch entsprechende Außenform des Röllchens kann diese Halseinschnürung
als Ausrundung oder in anderer Form hergestellt werden. Durch Andrücken der erweichten
Glasmasse bis auf den Spießdorn und/oder durch entsprechende Wahl des .Materials
bzw. Kühlung der Einwalzrolle kann an der Einschnürstelle eine Temperaturspannung
des Glases erzeugt werden, die das Öffnen der Ampulle erleichtert. Durch entsprechende
Wahl der Form des Einwalzröllchens kann an dieser Stelle auch ohne Hervorrufung
einer Temperaturspannung eine Formspannung in der Halseinschnürung hervorgerufen
werden, die dem gleichen Zweck dient.
-
Nach Bildung eines Spannungsköpfchens in bekannter Art wird bei der
Maschine nach vorliegender Erfindung eine Flamme, die das angestauchte Köpfchen,
das an seinem Übergang zum Hals gespannt ist, nochmals leicht erhitzt, und in einer
weiteren Station eine Düse, von der es mit Kaltluft angeblasen wird, vorgesehen.
Durch diese beiden Maßnahmen wird das Abtrennen des Köpfchens ohne Zuhilfenahme
von mechanischen Mitteln bewirkt.
Das zum Umsetzen düs einseitig
fertigbearbeiteten Glasröhrchens in den zweiten Kranz dienende Wendeorgan wird erfindungsgemäß
mit einer Vorrichtung versehen, welche den Greifer dieses Organs in geöffnetem Zustand
über das zu fassende Glasröhrchen im ersten Kranz übergreifen und sich erst schließen
läßt, wenn der Greifer am größten Durchmesser des zu bearbeitenden Glasrohrstückes
in seiner Bewegung auf die Haltezange angelangt ist. Ebenso öffnet sich der Greifer
nach Abgabe des Glasrohrstückes in die Haltezange des zweiten Kranzes und nachdem
dieser sich geschlossen hat, ehe er sich beim Entfernen von der Haltezange über
den noch zu bearbeitenden Teil des Glasrohrstückchens hinwegschiebt. Hierdurch werden
Verletzungen des unbearbeiteten Teiles des Glasrohres und Verschleiß des Wendeorgans
vermieden.
-
Die Bildung des Bodens des Glasgefäßes erfolgt in bekannter Weise
durch Abziehen eines kurzen Stückchens des Glasrohres. Die Erfindung sieht aber
nach diesem Arbeitsgang zwei weitere Stationen vor, in deren erster die Randzone
des Bodens durch Flammen stark erhitzt und in deren zweiter dieser durch Erhitzen
plastisch gewordene Boden gegen eine ebene Platte aus geeignetem Material rotierend
angerieben wird, wodurch ein absolut senkrecht zur Achse des Glasgefäßes stehender
Rand erzielt wird, der für die Weiterverarbeitung des Glasgefäßes unerläßlich ist.
Ein Boden, der diese Bedingungen erfüllt; läßt sich durch Abziehen allein nur dann
erzielen, wenn das zur Verwendung kommende Glasrohr auf seinem Umfang überall vollkommen
gleiche Wandstärke besitzt, was jedoch praktisch niemals der Fall ist.
-
Zur Entfernung der Ampulle aus dem zweiten Bearbeitungskranz sieht
die Erfindung einen durch die hohle Achse der zweiten Zange laufenden Dorn vor,
der nach vorn geschoben wird und dabei das Glasgefäß mit seinem Boden nach vorn
auf eine horizontal angeordnete, mit zur Aufnahme des Gefäßes entsprechend geformten
Ausfräsungen versehene Scheibe abgibt. Diese Scheibe wird schrittweise im Takt der
Maschine weitergeschaltet und gestattet während einer längeren Zeit die Beurteilung
der Güte bzw. die Abtastung der Form durch mechanische oder lichtelektrische Elemente
und die Ausschaltung von Fehlstücken. An einer Station dieser horizontalen Scheibe
wird. das Gefäß durch einen Schiebehebel oder Schiebestößel auf eine Rast geschoben,
von der es durch ein Greif- oder Schiebeorgan schräg nach oben in einen Kanal gefördert
wird, der an seinem unteren Ende mit einer Sperre versehen ist, die ein Zurückrutschen
des Glasgefäßes nach Rückgang des Greif- oder Hebeorgans verhindert. Aus diesem
Kanal gelangen die fertigen Gefäße in einen verbreiterten Raum, in dem sie sich
reihenweise neben- und übereinanderliegend anordnen. Der Boden des Kanals und des
anschließenden Raumes ist leicht gegen die Vertikale geneigt, so daß die Gefäße
mit ihrem Boden leicht dagegen gestützt liegend gestapelt werden.
-
Die seitlichen Begrenzungen und der Boden des vorerwähnten Raumes
sind so gestaltet, daß durch Einschieben von an einer Seite offenen Scliiel:ukästen
voll entsprechender Größe immer gleiche Stückzahlen von Glasgefäßen durch Einschiebung
eines Abteilbleches abgenommen werden können oder durch Z'berschieben der Packung
über die Seitenwände und Abteilen mit Hilfe des Bleches immer gleiche Stückzahlen
von Gefäßen unmittelbar in die Packung abgegriffen werden.
-
In den Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
-
In Fig. i ist einer der schrittweise bewegten Kränze dargestellt,
der mit seiner Welle 2 im Lager 3 gelagert ist. Er trägt die rotierenden Halteorgane
q., die selbst stirnverzahnt durch ein sich lose auf der Welle 2 drehendes Stirnrad
5 angetrieben werden. Die Schaltklinke 6, die all Zähnen des Kranzes i angreift,
schiebt diese entgegen dem durch Pfeil angedeuteteilVortrieb so weit vorwärts, bis
die Sperrklinke 7 einrastet. Beim Rückgang der Schaltklinke wird der Kranz durch
den Vortrieb fest gegen die Sperrklinke gedrückt und in dieser Lage festgehalten.
-
Fig. 2, 3 und .1 stellen eine Ausführungsform der Halteorgane dar.
Die drehende Hülse $ rotiert im Lager g und ist an ihrer Stirnseite durch Kappe
io verschlossen, die die Lagerung für die Bolzen z i bildet, die die Zangenbacken
12 tragen. Auf der Gegenseite der Bolzen i i sind senkrecht zu deren Achse drehbar
gelagert die Gleitstücke 13 angeordnet. Diese laufen in schräg zur Achse der Schiebehülse
14 in diese eingefrästen Schlitzen. Die Schiebehülse ist durch Keil 15 gegen
drehende Hülse 8 und Kappe io gegen Verdrehung gesichert. Bei axialer Verschiebung
der Schiebehülse werden infolgedessen die Achsen der Zangenbacken gedreht und diese
dadurch geöffnet bzw. geschlossen. Die Schiebehülse, die in ihrem Innern für den
Durchgang von Werkzeugen durchbohrt ist, trägt auf der der Kappe zugewandten Seite
einen Fortsatz, der schließend in einer Bohrung der Kappe gleitet. Hierdurch wird
das Innere der Kammer, die durch Kappe und drehende Hülse gebildet wird und die
gegen Verschleiß empfindlichen Teile enthält, gegen das Eindringen von Glasteilchen
geschützt.
-
Fig. 5 zeigt die Anordnung der Rutschkupplung für die Halteorgane.
Das Antriebsritzel 17 ist in Lager 16 gelagert und nimmt in seiner Bohrung die Hülse
iS des Halteorgans auf, die mit ihrem Flälischansatz gegen die verlängerte Nabe
des Antriebsritzels durch den Druck der Feder i9 angepreßt wird.
-
Fig. 6, 7, ä zeigen in drei Ansichten das prismatische Hebe- und Wendeorgan
2o, das die Glasrohrstücke 21 aus den Abgreifscheiben 22 entnimmt, um i8o° wendet
und auf den Transportrechen 23 abgibt.
-
F ig. g stellt das Hebeorgan 2.[ dar, «-elches das Glasrohr 21 aus
dem Transportrechen 2 3 entnimmt und auf die Höhe des Halteorgans -. hebt. Das Hebeorgan
klappt in die gestrichelt dargestellte Lage zurück, so daß darauf zurückbleibende
Glastrümmer abgeworfen werden.
-
Fig. io zeigt das dem formenden Teil entgegengesetzte
Ende
des Dornes 25, der mit einer eingesetzten gehärteten Kugel 2,6 versehen ist,
wodurch beim Verschieben durch das Bewegungsorgan 27 Reibung, die zum Verdrehen
des Dornes gegen das Halteorgan führen kann, vermieden wird.
-
Fig, i i, z2 und 12 a zeigen die Anordnung der Brenner und der Rollen
zur Einengung am Halse des Glasgefäßes. Brenner 28 erzeugt am Glasgefäß 21 eine
begrenzte plastische Zone, welche in der nächsten Station durch Brenner 29 weiter
eingewärmt, wobei gleichzeitig durch eine Rolle 3o die Einengung erzeugt wird.
-
Fig. 13, 14 und 15 stellen die Maßnahmen zur Entfernung des zur Öffnung
des Gefäßes angestauchten gespannten Köpfchens dar. Das gestauchte Köpfchen des
Glasgefäßes 2i wird durch Flamme 31 bestrichen, anschließend. durch eine Düse mit
Kaltluft angeblasen, oder es wird ein feuchtes Kissen 32 dagegen geführt. Diese
schroffen Temperaturwechsel führen zum Losspringen des gespannten Köpfchens.
-
Fig. 16 und 17 stellen das Wendeorgan dar, welches das halbfertige
Glasgefäß aus dem ersten Bearbeitungskranz entnimmt, um i8o' wendet und in den zweiten
Zangenkranz abgibt. Die Zange 33, deren Backen 34 durch eine Feder 35 zwangsläufig
geschlossen werden, ist in Achse 36 drehbar gelagert. Diese Achse ist in der durch
Pfeil angedeuteten Richtung verschiebbar. Die Drehung erfolgt in dem zeichnungsseitig
vorderen Totpunkt der Längsbewegung. Bewegt sich die Zange in der ausgezogen dargestellten
Stellung aus dem vorderen Totpunkt in Richtung auf die Halteorgane 4, dann stößt
ein fest an einem Zangenschenkel angebrachter Hebel gegen eine schräge Zunge 37,
die um einen Zapfen 38 drehbar gegen Anschlag 39 gestützt ist. Durch das Gleiten
des Hebels an der schiefen Ebene öffnet sich die Zange und schließt sich wieder,
wenn der in der Zunge angebrachte Schlitz erreicht wird, durch den der Hebel auf
die andere Seite der Zunge tritt. Beim Rückgang weicht die Zunge entgegen dem Zuge
der Feder 4o aus. Die Zange greift also geöffnet über das halbfertige Glasgefäß
und schließt sich dann. Bei der Bewegung in die gestrichelt dargestellte Lage ist
der Vorgang genau umgekehrt. Bei der Bewegung in Richtung der Halteorgane weicht
die Zunge 41 aus, in der Gegenbewegung stützt sie sich gegen den Anschlag 42, der
Hebel der einen Zangenbacke läuft auf der Schräge auf, die Zange öffnet sich und
schließt sich erst wieder, wenn der Hebel nach Erreichen des Schlitzes auf die andere
Seite der Zange trifft. Die Zange geht also in. geöffnetem Zustand über das unbearbeitete
Ende des Glasrohres weg.
-
Fig. 18 und ig veranschaulichen das Egalisieren des Bodens des Glasrohrstückes
21 durch Erhitzender Randzone mittels einer Flamme 43 und anschließendes Anlaufen
gegen eine ebene Platte. Die Randzone des Bodens am Rohrstück 2i wird durch die
Flamme 43 bis zur Plastizität erhitzt, dann in der folgenden Station rotierend gegen
eine ebene Platte 44 gedrückt, wodurch ein ebener Rand entsteht, der senkrecht zur
Achse des Glasgefäßes steht, der innere Teil des Bodens stülpt sich zurück, so daß
das Gefäß standfest wird.
-
Fig. 2o und 2z stellen eine Ausführungsform der mit Ausfräsungen zur
Aufnahme der fertigen Glasgefäße versehenen Scheibe dar. Die Scheibe 45 wird durch
die schwenkbare Schaltklinke 46, die am Zapfen der Scheibe angreift, schrittweise
bewegt. Auf dem Wege können die fertigen Gefäße auf ihre einwandfreie Beschaffenheit
geprüft werden.
-
Fig. 22 und 23 zeigen die Absammelvorrichtungen in einem Beispiel.
Die Glasgefäße 21: passieren die an den Geländern 47 und 47a angebrachten federnden
Sperren 48 und 48" und sammeln sich in der Rinne und der anschließenden Erweiterung,
die durch die Geländer 47 und 47a zusammen mit dem gegen die senkrechte Lage geneigten
Boden 49 gebildet werden. Die Böden der Glasgefäße stützen sich gegen den geneigten
Boden der Absammelvorrichtung, und der Vorrat an fertigen Gefäßen wird hierdurch
kippsicher gestapelt.