DE865512C - Dauergiessform - Google Patents

Dauergiessform

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Publication number
DE865512C
DE865512C DER4061D DER0004061D DE865512C DE 865512 C DE865512 C DE 865512C DE R4061 D DER4061 D DE R4061D DE R0004061 D DER0004061 D DE R0004061D DE 865512 C DE865512 C DE 865512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
wall
permanent mold
main part
temperature
Prior art date
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Expired
Application number
DER4061D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Rautenbach
Harry Rautenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rudolf Rautenbach O H G
Original Assignee
Rudolf Rautenbach O H G
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE865512C publication Critical patent/DE865512C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Bisher :bestand die Inäenwandung, die.sogenannteFässonpartie, vonDauergießformen aus einem Stück mit .dem Hauptkörper bzw. Außenrahmen- der Fbrm. Dadurch trat der Nachteil- auf, daß sich die Wärme der Gußstücke in hohem Maße auf die Außenseite -.,.-der Gießform, übertrug; so daß das. Bedienungs-__persönäl durch die Wärmeausstrahlung der äußereh Formteile in starkem Maße gesundheitlich beeinträchtigt und seine Leistungsfähigkeit herabgesetzt wurde. In vielen Fällen war man sogar gezwungen, künstliche Kühlung der Arbeitskräfte anzuwenden, um überhaupt ein Arbeiten an den Formen zu ermöglichen. Diese -Schwierigkeiten wurden noch gesteigert, wenn zwecks Aufrechterhaltung einer zur-Erzielung einwandfreier Abgüsse erforderlichen Temperatur der @Forminnenwandung eine Beheizung dieser Wandung vorgenommen werden mußte. Die hohe Temperatur der äußeren Formteile- wirkte sich auch -nachteilig aus auf die Abziehvorrichtungen der Formteile.
  • Der Eäfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gießform zu schaffen, bei der diese .Nachteile beseitigt sind. Nach der E#fitdung wird vorgeschlagen, die Innenwandung der Form, den sogenannten Fassonteil, als auswechselbaren, von. der übrigen Form -unabhängigenK@rperauszubilden. Bei mittelgroßen und großen Gießformen kann dabei der auswechselbare Körper zweckmäßig aus einer Mehrzahl von. Teilen bestehen. Die Verbindung der auswechselbarem Kiörper mit dem Hauptteil der Gießform erfolgt vorzugsweise durch schwalbenschwanzartige Flohrungen; die einen genauen Sitz bzw. eine genaue Lage der auswechselbaren Fassonkörper in der Gießform ermöglichen. Eis hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Ausbildung einer Dauergießform, z. B# Kokille, die Temperatur der Außenteile wesentlich niedriger liegt als bei den bisher üblichen Formen und. sich in für das Bedienungspersonal durchaus erträglichen Grenzern hält, so daß dessen Leistung erheblich gesteigert und, die gesundheitliche Gefährdung vermindert bzw. beseitigt wird. Diese Wirkung ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß zwischen dem Hauptteil der Form und den einsetzbaren Fässonkötrpern ein, wenn auch geringer Luftspalt besteht, der ein Luftpolster bildet, das als eine Art Isolierung zwischen; dem Fässonkörper und dem Hauptteil der Form wirkt und die Wärmeübertragung vom Gußstück auf die Außenteile der Form wirksam einschränkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Frrindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt: Es zeigen Abb. i und 2, eine Kokille mit eingesetzten Fässonk@rpern in schaubildlicher Darstellung und senkrechtem Querschnitt, Abb. 3, 4 und 5i, 61 abgeänderte Ausführungsformen in gleicher Darstellung. Die Kokille besteht aus -einem Hauptteil bzw. Außenrahmen in der mit schwalbenschwanzartigen Führungen. 21 versehen ist, in welche die die Inrnenr wandung der Kokille bildenden F'.assonkürper 3: ein.-gesetzt werden.
  • _ Die Ausbildung der Form nach der Elrfludung hat dien weiteren Vorteil, daß die Bearbeitung der Innenwände wesentlich erleichtert und vereinfacht wird, da an Stelle der großen. und, sperrigen Kokille nur die verhältnismäßig kleinen, leicht zu handhabenden Einsatzkörper zu bearbeiten sind. Bei ,öirtlichen Änderungen des Guißstückes braucht nur der .entsprechende Einsatzkörper abgeändert zu werden, während es bisher notwendig war, die ganze Form oder doch Hauptteile derselben zu ändern. Während bei der bisherigen Ausbildung der Gießfarmen nach einer bestimmten Anzahl von Abgüssen die ganze Gießform erneuert werden. mußte, genügt es jetzt; die Einsatzträger zu ersetzen, so daß man praktisch zu unbeschränkten Abgußzahlen kommt, wobei der Hauptteil derFbrm erhalten bleibt. F@errner ist es möglich, die besonders hoch beanspruchten Teile der Form aus hochwertigem Werkstoff, z. B. Stahl, herzustellen, während für den Hauptteil der Fbrm beispielsweise Gußeisen verwendet werden kann.- Bei den bisherigen Formen war es sehr schwierig, bei der erstmaligen Herstellung -neuer Gußstücke die für den. einwandfreien Guß erforderliche Temperatur der Innenwandung zu erzielen. In vielen Fällen war es notwendig, eine neue Gießform mit anderer Wandstärke der Innenwandung herzustellen, um die richtige Temperatur der Innenwandung zu erhalten. Die Ausbildung der Form nach der Erfindung er= rnäglicht auch in solchen Fällen eine einfache Regelung der Wandtemperatur durch Eiinsatz entsprechend FassonkÖrper. Außer den eingangserwähnten Vorteilen erzielt daher die Erfindung eine wesentlich einfachere und- bequemere Herstellung der Form bei erheblicher Ersparnis an Werkstoff, Arbeitszeit und Kästen.
  • Die Elrfin@dwng ist selbstverständlich nicht gebunden an die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne dadurch den Erfkdungsgedanken zu .verlassen:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauergießform, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Form, der sogenannte Fassonteil, als auswechselbarer, von der übrigen Form unabhängiger Körper ausgebildet ist. 2L Dauergießform nach Anspruch i@; dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Fassonteil aus einer Mehrzahl von Einsatzkörpern besteht.
DER4061D 1943-06-24 1943-06-24 Dauergiessform Expired DE865512C (de)

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DER4061D DE865512C (de) 1943-06-24 1943-06-24 Dauergiessform

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DER4061D DE865512C (de) 1943-06-24 1943-06-24 Dauergiessform

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