DE865214C - Automatische Waage fuer kontinuierlich zugefuehrtes, stueckiges oder koerniges Gut - Google Patents

Automatische Waage fuer kontinuierlich zugefuehrtes, stueckiges oder koerniges Gut

Info

Publication number
DE865214C
DE865214C DER4974A DER0004974A DE865214C DE 865214 C DE865214 C DE 865214C DE R4974 A DER4974 A DE R4974A DE R0004974 A DER0004974 A DE R0004974A DE 865214 C DE865214 C DE 865214C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
balance beam
axis
arm
electric motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER4974A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE865214C publication Critical patent/DE865214C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/246Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing apparatus being rotatable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Automatische Waage für kontinuierlich zugeführtes, stückiges oder körniges Gut Es sind bereits automatische Waagen zum Wägen von kontinuierlich zugeführtem, stückigem oder körnigem Gut bekannt, bei welchen eine Trommel mit drei oder vier nach außen offenen Sektoren drehbar am einen Arm eines Waagebalkens gelagert ist, wobei das ZU wägende Gut durch einen Einlauftrichter in den jeweils oben befindlichen Sektor dieser Trommel eingefüllt wird. Wenn bei derartigen Waagen im oben befindlichen Sektor der Trommel sich die eingestellte Gewichtsmenge an Gut angesammelt hat, senkt sich derjenige Arm des Waagebalkens, an welchem die Trommel gelagert ist, wobei die Trommel, je nachdem, ob sie drei oder vier Sektoren aufweist, um 120 oder um 9QO gedreht wird, wodurch der mit Gut gefiillte Sektor entleert wird und der Waagebalken in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Gleichzeitig ist der nächstfolgende Sektor der Trommel in Auffangstellung unter den Einlauftrichter gebracht worden.
  • Diese bekannten automatischen Waagen haben sich im Prinzip bewährt. In rauhen Betrieben, insbesondere z. E. in der Zementfabrikation beim Wägen des aus dem Ofen kommenden Zementklinkers, ergeben sich jedoch häufig Störungen, weil die Ausklinkung der Trommel zu ihrer Entleerung, die Rückführung der Waage in die Ausgangsstellung und die Registrierung durch die zu wägende nasse selbst bewirkt werden muß und sich, insbesondere z. B. beim Wägen von heißem und Staub entwickelndem Zementklinker od. dgl. infolge Eindringens von Staub oder Klinkerteilchen in den Mechanismus, Verwindungen usw. zusätzliche, hemmend wirkende Kräfte ergeben, welche die Entleerung der Sektoren der Trommel verhindern oder doch so stark verzögern, daß unzulässige Meßfehler entstehen. Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung behoben.
  • Die Erfindung betrifft eine automatische Waage für kontinuierlich zugeführtes, stückiges oder körniges Gut, bei welcher am einen Arm eines Waagebalkens eine auf ihrem ganzen Umfang offene, durch radial gerichtete Wände in unter sich gleiche Sektoren unterteilte Trommel drehbar gelagert ist, deren jeweils oben befindlichem Sektor das zu wägende Gut durch einen Einlauftrichter zugeführt wird, welche Trommel als- Folge des Ausschlages des Waagebalkens nach Ansammlung der vorgesehenen Gutmenge in ihrem auffangenden Sektor um den Zentriwinkel des Sektors gedreht wird, wobei das aufgefangene Gut in einen Auslauftrichter entleert und der nächste Sektor in Auffangstellung gebracht wird. Erfindungsgemäß sitzt auf dem einen Ende der in staubdicht abgeschlossenen Tonnenlagern mit axialem Spiel in den Schenkeln des gabelförmigen Armes des Waagebalkens gelagerten Achse der Trommel das Schneckenrad eines in einem staubdichten Gehäuse am einen Schenkel des gabelförmigen Armes des Waagebalkens angebrachten, selbsthemmenden Schneckengetriebes, dessen Schnecke mit der Welle eines ebenfalls an diesem Schenkel des Waagebalkens gelagerten, vollständig geschlossenen Elektromotors gekuppelt ist, wobei im Stromkreis dieses Elektromotors ein auf dem Waagebalken angeordneter Kippschalter vorgesehen ist, welcher diesen Stromkreis schließt und den Elektromotor in Gang setzt, wenn der gabelförmige Arm des Waagebalkens mit der Trommel sich senkt.
  • Bei der automatischen Waage gemäß der Erfindung wird die Drehung der Trommel nicht durch den Ausschlag des Waagebalkens bewirkt, sondern durch den hierfür vorgesehenen Elektromotor, und der Ausschlag des Waagebalkens bewirkt lediglich das Einschalten dieses Elektromotors. Dadurch werden Störungen, die durch zufällige, hemmende Kräfte verursacht werden können, z. B. Festklemmen der Trommel durch Teile des zu wägenden Gutes, ausgeschaltet, denn die Kraft des Elektromotors genügt auf alle Fälle, um derartige hemmende Kräfte zu überwinden. Durch die Lagerung der Achse der Trommel in Lagern mit axialem Spiel werden auch Biegungen oder Verwindungen dieser Achse, welche infolge des Einflusses der Temperatur des zu wägenden Gutes auftreten können, unwirksam.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Seitenansicht der erstenAusführungsform der automatischen Waage für kontinuierlich zugeführtes, stückiges oder körniges Gut, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht hierzu, teilweise im Schnitt nach Linie A-A in Fig. I, Abb. 3 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der autematLiscqren Waage ftir kontinuierlich zugeführtes, stückiges oder körniges Gut und Abb. 4 eine Vorderansicht hierzu, teilweise im Schnitt.
  • Bei der Ausführung der automatischen Waage nach Abb. I und 2 ist in einem Gestell I in staubdicht abgeschlossenen Kugellagern die Achse 2 des Waagebalkens 3 gelagert. Der vordere Arm dieses Waagebalkens 3 ist gabelförmig ausgebildet, und zwischen seinen Gabelschenkeln 3' und 3" ist eine Trommel 4 angeordnet, deren Achse 5 mit axialem Spiel in in der Zeichnung nicht dargestellten, staubdicht abgeschlossenen Tonnenlagern, d. h. Wälzlagern mit tonnenförmigen Wälzkörpern, in den Gabelschenkeln 3' und 3" gelagert ist. Zwischen den Seitenwänden der Trommel 4 und den Gabelschenkeln 3' und 3" des Waagebalkens 3 ist reichlich Raum vorhanden, so daß Materialstücke sich nicht einklemmen und die Drehung der Trommel 4 behindern können. Diese Trommel 4 ist an ihrem Umfang vollständig offen und ihr Inneres ist durch radial gerichtete Zwischenwände 6 in vier unter sich gleiche Sektoren unterteilt. Oberhalb der Trommel 4 ist ein Einlaufstutzen 7 vorgesehen, welcher in eine geneigte Rinne 8, in welcher das zu wägende Material zufließt, eingesetzt ist, wobei über seiner oberen Öffnung in dieser Rinne 8 ein Rost g angeordnet ist, welcher Materialstücke, die eine gewisse Größe überschreiten, am Einfallen in den Einlauftrichter 7 hindert und durch die Rinne 8 weiterleitet. Der lichte Abstand der Roststäbe voneinander soll kleiner sein als der lichte Abstand zwischen den Seitenwänden der Trommel 4 und den Gåbelschenkeln 3' und 3" des Waagebalkens. Ganz vorn ist unten ein Auslauftrichter I0 angeordnet, durch welchen das aus den Sektoren der Trommel 4 ausfallende Material einer Fördereinrichtung od. dgl. zugeleitet wird. Am hinteren Arm des Waagebalkens 3, welcher zwischen zwei am Gestell I einstellbar angeordneten Anschlägen II und I2 schwingen kann, ist der Gewichtskasten I3 mit dem Gegengewicht gelagert.
  • Auf dem außenseitig über den Gabelschenkel 3' des vorderen Armes des Waagebalkens 3 vorstehenden Ende der Achse 5 der Trommel 4 sitzt ein Schneckenrad I4, welches mit einer Schnecke 15 einer am Gabelschenkel 3' gelagerten Schneckenwelle I6 im Eingriff steht. Das durch dieses Schneckenrad 14 und die Schnecke 15 gebildete, selbsthemmende Schneckengetriebe ist mit einem staubdichten Gehäuse I7 versehen, und das aus diesem Gehäuse I7 herausragende Ende der Schnekkenwelle I6 ist mittels einer Kupplung I8 mit dem einen Wellenstumpf eines am Gabelschenkel 3' angeordneten, vollständig geschlossenen Elektromotors' 19 g'ekuppeit. Auf den hinteren Arm des Waagebalkens 3 ist ein im Stiromreilsl des Elektro- motors 19 liegender Kippschalter 20, z. B. ein Quecksilberkippschalter, angeordnet, welcher den Stromkreis schließt und somit den Elektromotor 19 in Gang setzt, wenn der Waagebalken 3 ausschlägt und dessen gabelförmiger, vorderer Arm, in welchem die Trommel 4 gelagert ist, seine Mittellage nach unten überschreitet. Auf dem anderen Wellenstumpf des Elektromotors 19 ist eine Schnecke 2I angeordnet, welche mit einem Schnekkenrad 22 im Eingriff steht. Dieses Schneckenrad 22 betätigt einen zweiten, in der Zeichnung nicht dargestellten, im Stromkreis des Elektromotors 19 liegenden Schalter in der Weise, daß der Stromkreis des Elektromotors 19 unterbrochen und dieser somit stillgesetzt wird, sobald die Trommel 4 eine Vierteldrehung ausgeführt hat.
  • Das zu wägende Material, z. B. Zementklinker, fließt in mehr oder weniger kontinuierlichem Strom durch die Rinne 8 zu, wobei das Material bis zu einer gewissen Stückgröße durch den Rost 9 in den Einlauftrichter 7 einfällt, während größere Materialstücke in der Rinne 8 weitergeleitet werden. Aus dem Einlauftrichter 7 fällt das Material in den jeweils oben befindlichen Sektor der ruhenden Trommel 4 und wird in diesem angehäuft. Hat sich in diesem Sektor der Trommel 4 die vorgesehene Materialmenge angesammelt, so senkt sich der vordere, gabelförmige Arm des Waagebalkens 3, in welchem die Trommel 4 gelagert ist, und der Elektromotor I9 wird durch den Kippschalter 20 eingeschaltet, was bewirkt, daß die Trommel 4 über die Schnecke 15 und das Schneckenrad 14 in Drehung versetzt wird. Der mit Material gefüllte Sektor der Trommel 4 entleert sich dabei in den Auslauftrichter 10 und der nächstfolgende Sektor kommt unter den Einlauftrichter 7 zu liegen und fängt nun das durch den Einlauftrichter 7 einfallende Material auf. Mit der Entleerung des Sektors der Trommel 4 wird der gabelförmige Arm des Waagebalkens 3 entlastet und dieser schwingt in seine Ausgangslage zurück. Wenn die Trommel 4 eine Vierteldrehung ausgeführt hat, unterbricht der auch das Schneckenrad 22 betätigte Schalter den Stromkreis des Elektromotors 19, So daß dieser stillgesetzt wird. Infolge der Selbsthemmung des Schneckengetriebes I4, 15 wird die Trommel 4 in ihrer neuen Stellung blockiert. Der durch das Schneckenrad 22 geöffnete Schalter ist so ausgebildet, daß er selbsttätig geschlossen wird, wenn der Waagebalken 3 seine Ausgangslage erreicht.
  • Der Elektromotor 19 wird dadurch nicht ohne weiteres wieder eingeschaltet, da sein Stromkreis in dieser Stellung des Waagebalkens 3 durch den Kippschalter 20 unterbrochen ist.
  • Da während der Drehung der Trommel 4 weiter Material durch den Einlauftrichter 7 einfällt, muß das am hinteren Arm des Waagebalkens 3 angreifende Gegengewicht so eingestellt sein, daß der Waagebalken 3 auszuschlagen beginnt, bevor das im auffangenden Sektor der Trommel 4 sich sammelnde Material das vorgesehene Gewicht vollstänldlig erreicht hat. Auf empirischem Weg läßt sich die zweckmäßige Einstellung leicht ermitteln, und es wird dann ei;ne für die in Frage stehenden Zwecke vollständig genügende Wägegenauigkeit erzielt.
  • Mit der Achse 5 der Trommel 4 ist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zählwerk verbunden, an welchem die Anzahl der Vierteldrehungen der Trommel 4 abgelesen werden kann, so daß das Gewicht des durchgelaufenen Materials sofort ermittelt werden kann.
  • Der Waagebalken 3 kann allenfalls mit einer an sich bekannten Dämpfungsvorrichtung versehen sein.
  • Eine noch genauere Wägung des durchlaufenden Gutes läßt sich erzielen, wenn die auitomatilsche Waage mit einer Parallelführung für die das zu wägende Gut aufnehmende Trommel versehen wird, weil die Genauigkeit der Wägung in diesem Fall nicht mehr durch zufällige Ungleichmäßigkeiten der Aufschichtung des Gutes in dem auffangenden Sektor der Trommel beeinträchtigt wird. Eine solche Ausführung der automatischen Waage ist in Abb. 3 und 4 schematisch dargestellt.
  • Hierbei sind auf einer Grundplatte 25 zwei Lagerböcke 26 fest angeordnet, auf welchen in Pendelkugellagern eine Achse 27 gelagert ist. Auf dieser Achse 27 sitzt der aus zwei zueinander parallelen Seitenteilen28 bestehende Waagebalken. Am einen Arm des Waagebalkens ist eine Trommel 29 angeordnet, deren Achse 30 mittels staubdicht abgeschlossener Pendelkugellager 3I in den beiden Seitenteilen 28 des Waagebalkens gelagert ist.
  • Diese Trommel 29 ist an ihrem Umfang vollständig offen und ihr Inneres ist durch radial gerichtete Zwischenwände 32 in vier unter sich gleiche Sektoren unterteilt, welche zur Aufnahme des zu wägenden Gutes bestimmt sind. Am anderen Arm des Waagebalkens, ist als Gegengewicht eine geschlossene Tonne 33 angeordnet, welche auf einer zur Achse 27 parallelen, in den Seitenteilen 28 des Waagebalkens gelagerten Achse 34 sitzt. In diese Tonne 33 wird Wasser eingefüllt, bis das erforderliche Gesamtgewicht erreicht ist, und sie ist zu diesem Zweck mit einer durch eine Verschlußschraube 35 abschließbaren Einfüllöffnung 36 versehen. Die beiden Seitenteile 28 des Waagebalkens sind durch eine zwischen der Tonne 33 und der Achse 27 angeordnete Strebe 37 miteinander verbunden.
  • Auf der einen Seite steht die Achse 30 der Trommel 29 über das Wälzlager 3I hinaus vor und am vorstehenden Teil hängt an in der Zeichnung nicht dargestellten Kugellagern ein Gehäuse 38, in welchem ein Elektromotor 39 gelagert ist. Auf dem einen Wellenstumpf dieses Elektromotors 39 sitzt eine selbsthemmende Schnecke40, welche mit einem auf der Achse 30 sitzenden Schneckenrad 41 im Eingriff steht. An seinem unteren Teil besitzt das Gehäuse 38 einen senkrecht unter der Achse 30 liegenden Zapfen 42, auf welchem das eine Ende eines zum Waagebalken parallelen Lenkers 43 gelagert ist, dessen anderes Ende auf einem am diesseitigen Lagerbock 26 vorgesehenen Achszapfen 44 angelenkt ist. Der Lagerbock 26, der Seitenteil 28 des Waagebalkens, das starre Gehäuse 38 und dieser -Lenker 43 bilden ein Lenkerparallelogramm und somit eine Parallelführung der als Wägegefäß dienenden Trommel.
  • Der Elektromotor 39 wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schaltschütz ein- und ausgeschaltet, in dessen Steuerstromkreis zwei Kontakte 45 und 46 vorgesehen sind. Der Kontakt 45 ist am diesseitigen Seitenteil 28 des Waagebalkens angeordnet und er wird durch einen unter Federwirkung stehenden Drücker 47 betätigt, welcher mit einem ortsfest gelagerten Anschlag 48 zusammenwirkt, derart, daß jedesmal, wenn die Trommel 29 sich senkt, eine Schaltbewegung erfolgt. Der andere Kontakt 46 ist im Gehäuse 38 angeordnet und wird durch eine unter Federwirkung stehende Druckstange 49 betätigt. Am freien Ende dieser Druckstange 49 ist eine Rolle 50 gelagert, welche auf einer auf der Achse 30 der Trommel 29 vsitzen,dY Schaltscheibe 51 läuft. Die Schaltscheibe 51 besitzt zwei Nocken und zwei zwischen diesen liegende Ausschnitte, derart, daß bei jeder Vierteldrehung der Achse 30 eine Schaltbewegung erfolgt. Die Kontakte 45 und 46 sind in der Weise in den Steuerstromkreis des den Elektromotor 39 ein- und aus schaltenden Schaltschützes eingeschaltet, daß bei einer Schaltbewegung des einen Kontaktes der Steuerstromkreis geschlossen wird, wenn dieser durch den anderen Kontakt unterbrochen ist, oder unterbrochen wird, wenn er durch den anderen Kontakt geschlossen ist.
  • Die Trommel 29 liegt in einem Gèhäuse 52, in dessen Decke ein Einlauftrichter 53 für das zu wägende Gut angeordnet ist. Das gewogene Gut fällt beim Drehen der Trommel 29 in einen Schacht 54 aus und gelangt in eine Fördereinrichtung, durch welche es wegbefördert wird Die Seitenteile 28 des Waagebalkens liegen außerhalb dieses Gehäuses 52, in dessen Seitenwänden Schlitze 55 (Abb. 4) vorgesehen sind, in welchen die Achse 30 sich bewegen kann. Diese Schlitze 55 können gegebenenfalls durch auf der Achse 30 angeordnete, in der Zeichnung nich ,dargesltelite Masken; abgedeckt sein. Nach hinten ist das Gehäuse 52 durch eine zwischen der Achse 27 und der Trommel 33 liegende Rückwand 56 abgeschlossen. Zur Begrenzung des Ausschlages des Waagebalkens ist an der einen Seite der Trommel 33 ein Zapfen 57 angeordnet, welcher in einen Schlitz 58 einer ortsfest gelagerten Schiene 59 eingreift und in diesem sich bewegen kann. Ferner ist ein Zählwerk6o vorgesehen, dessen Drücker 6I durch die Tonne 33 betätigt wird.
  • Mit Vorteil ist im Stromkreis des die Fördereinrichtung, welche das zu wägende Gut in den Einlauftrichter 53 fördert, antreibenden Elektromotors ein Unterbrecher angeordnet, welcher mit dem einen Seitenteil 28 des Waagebalkens in der Weise zusammenwirkt, daß der Stromkreis unterbrochen wird, sobald der die Trommel 29 tragende Arm des Waagebalkens zu sinken beginnt, und wieder geschlossen wird, wenn dieser Arm des Waagebalkens nach Entleeren des Sektors der Trommel 29 wieder in seine höchste Stellung zurückkehr. Dadurch wird erreicht, daß die Förderung des Gutes während der Zeit, während welcher die Trommel 29 sich dreht, unterbrochen wird, wodurch die Genauigkeit der Wägung erhöht wird.
  • Die automatische Waage kann gegebenenfalls auch zum Wägen von flüssigem Gut ausgebildet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Automatische Waage für kontinuierlich zugeführtes, stückiges oder körniges Gut, bei welcher am einen Arm des Waagebalkens eine auf ihrem ganzen Umfang offene, durch radial gerichtete Wände in unter sich gleiche Sektoren unterteilte Trommel drehbar gelagert ist, deren jeweils oben befindlichem Sektor das zu wägende Gut durch einen Einlauftrichter zugeführt wird, welche Trommel als Folge des Ausschlagens des Waagebalkens nach Ansammlung der vorgesehenen Gutmenge in ihrem auffangenden Sektor um den Zentriwinkel des Sektors gedreht wird, wobei das aufgefangene Gut in einen Auslauftrichter entleert und der nächste Sektor in Auffangstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Ende der in staubdicht abgeschlossenen Tonnenlagern mit axialem Spiel in den Schenkeln (3', 3 bzw. 28) des gabelförmigen Armes des Waagebalkens gelagerten Achse (5 bzw. 30) der Trommel (4 bzw.
    29) das Schneckenrad (14 bzw. 4I) eines in einem staubdichten Gehäuse am Schenkel (3' bzw. 28) des gabelförmigen Armes des Waagebalkens IIC;VI angebrachten, selbsthemmenden Schnekkengetriebes sitzt, dessen Schnecke (I5 bzw. 40) mit der Welle eines ebenfalls an diesem Schenkel des Waagebalkens angebrachten, vollständig geschlossenen Elektromotors (I9 bzw. 393 gekuppelt ist, wobei im Stromkreis dieses Elektromotors (I9 bzw. 39) ein auf dem Waagebalken angeordneter Kippschalter (20 bzw. 45) vorgesehen ist, welcher diesen Stromkreis schließt und den Elektromotor (I9 bzw. 39) zwecks Drehung der Trommel (4 bzw. 29) in Gang setzt, wenn der Arm des Waagebalkens mit der Trommel (4 bzw. 29) sich senkt.
  2. 2. Automatische Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Elektromotors (log) ein zweiter Schalter vorgesehen ist, welcher diesen Stromkreis unterbricht, sobald die Trommel (4) um einen Winkel sich gedreht hat, welcher dem Zentriwinkel ihrer Sektoren entspricht.
  3. 3. Automatische Waage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegemechanismus in einem Gestell (1) untergebracht ist, an dessen oberem Teil über der Trommel (4) ein mit einem Rost (9) versehener Einlauftrichter (7) vorgesehen ist, wobei der lichte Abstand der Seitenwände der Trommel (4) von den Schenkeln (3', 3") des gabelförmigen Armes des Waagebalkens größer ist als der lichte Abstand, den die Stäbe des Rostes (g) des Einlauftrichters (7) voneinander haben.
  4. 4. Automatische Waage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Parallelführung (26, 28, 38, 43) für die das zu wägende Gut aufnehmende, in gleiche Sektoren unterteilte Trommel (29) vorgesehen ist.
  5. 5. Automatische Waage nach Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem seitlich über den einen Seitenteil (2p8) des Waagebalkens vorstehenden Ende der Achse (30') der das zu wägende Gut aufnehmenden Trommel (29) mittels Kugellagern ein Gehäuse (38) gelagert ist, in welchem der über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe (40,4I) die Achse (30) der Trommel (293 antreibende Elektromotor (39) angeordnet ist, welches Gehäuse (38) an seinem unteren Teil einen senkrecht unter der Achse (30) der Trommel (29) liegenden Zapfen (42) aufweist, an welchem das eine Ende eines zum Waagebalken parallelen Lenkers (43) gelagert ist, dessen anderes Ende an einem senkrecht unter der Achse (27), auf welcher der Waagebalken sitzt, am Lagerbock (26) dieser Achse (27) angeordneten Zapfen (44) gelagert ist.
  6. 6. Automatische Waage nach Ansprüchen I, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken aus zwei Seitenteilen (2g) gebildet ist, und daß die Trommel (29) in einem Gehäuse (52) angeordnet ist, dessen Seitenwände innerhalb der Seitenteile (28) des Waagebalkens liegen, wobei in diesen Seitenwänden Schlitze (55) vorgesehen sind, in welchen die Achse (30) der Trommel (29) sich bewegen kann.
  7. 7. Automatische Waage nach Ansprüchen I und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten des die Trommel (29) antreibenden Elektromotors (39) ein Schaltschütz vorgesehen ist, in dessen Steuerstromkreis zwei Kontakte (45, 46) angeordnet sind, von denen der eine (45) bei jeder Abwärtsbewegung der Trommel (29) und der andere bei jeder Drehung der Trommel (29) um den Zentriwinkel eines Sektors eine Schaltbewegung übermittelt erhält, wobei diese Kontakte (45, 463 so in den Steuerstromkreis des Schaltschützes eingeschaltet sind, daß bei jeder Schaltbewegung des einen Kontaktes (45 oder 46) der Steuerstromkreis des Schaltschützes geschlossen wird, wenn er durch den anderen Kontakt (46 oder 45) unterbrochen ist, oder unterbrochen wird, wenn er durch den anderen Kontakt (46 oder 45) geschlossen ist.
  8. 8. Automatische Waage nach Ansprüchen I und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß. als Gegengewicht eine mit einer Wasserfüllung versehene Tonne (33) vorgesehen ist, welche auf einer Achse (34) zwischen den Seitenteilen (28) des Waagebalkens gelagert ist.
  9. 9. Automatische;Waage nach Ansprüchen I und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Fördereinrichtung versehen ist, welche das zu wägende Gut in einen Einlauftrichter (53) und durch diesen in den auffangenden Sektor der Trommel (29) fördert, welche Fördereinrichtung durch einen; El'ektromotor anitgetriiebeni wird, rmi dessen Stromkreis ein Unterbrecher angeordnet ist, der mit einem Seitenteil (28) des Wiaagebalkens ns'ammenwikt, derart, daß der Stromkreis unterbrochen wird, wenn dier die Trommel (29) tragende Arm des Waagebalkens zu s;inkeai beginnt, und wieder geschlossen wird, wenn dieser Arm des WaagebiaLkensl nach Entleeren der Trommel (29) seine höchste; Stellung wieder erreicht.
DER4974A 1949-03-26 1950-12-10 Automatische Waage fuer kontinuierlich zugefuehrtes, stueckiges oder koerniges Gut Expired DE865214C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH865214X 1949-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE865214C true DE865214C (de) 1953-02-02

Family

ID=4543565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER4974A Expired DE865214C (de) 1949-03-26 1950-12-10 Automatische Waage fuer kontinuierlich zugefuehrtes, stueckiges oder koerniges Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE865214C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003559A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-06 Karl Heinz 4421 Reken Bußmann Automatische waage fuer schuettgueter, insbesondere fuer den landwirtschaftlichen bereich bei der waegung von futtermitteln
FR2605732A1 (fr) * 1986-10-22 1988-04-29 Murgat Fils Charles Procede et dispositif de pesage d'un produit s'ecoulant, en particulier du poisson transporte par un courant d'eau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003559A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-06 Karl Heinz 4421 Reken Bußmann Automatische waage fuer schuettgueter, insbesondere fuer den landwirtschaftlichen bereich bei der waegung von futtermitteln
FR2605732A1 (fr) * 1986-10-22 1988-04-29 Murgat Fils Charles Procede et dispositif de pesage d'un produit s'ecoulant, en particulier du poisson transporte par un courant d'eau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2021080B2 (de) Vorrichtung zur versorgung einer mit genau dosierten chargen eines pulverfoermigen materials
DD297513A5 (de) Analysensiebgeraet
DE605489C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Abfuellen gleicher Mengen staubfoermigen oder koernigen Gutes in Ventilsaecke
DE1124020B (de) Dosier- und Mischanlage
DE865214C (de) Automatische Waage fuer kontinuierlich zugefuehrtes, stueckiges oder koerniges Gut
DE363389C (de) Selbsttaetige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird
DE580802C (de) Elektrisch gesteuerte Waegevorrichtung
DE4418547C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schüttgutgemischen
DE435761C (de) Einrichtung zur Regelung der Stroemung von ausfliessendem Schuettgut
DE1507886B1 (de) Vorrichtung zum Mischen von trockenen,koernigen Materialien
CH273448A (de) Automatische Waage für kontinuierlich zugeführtes, stückiges oder körniges Gut.
DE843018C (de) Mit Grob- und Feinfuellung arbeitende selbsttaetige Waage, insbesondere fuer grobkoerniges Gut
CH339390A (de) Balkenwaage zum kontinuierlichen Abwiegen gleicher Schüttgutmengen
DE24104C (de) Neuerungen an automatischen Füll- und Wägemaschinen
DE1905201A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rohbeton
DE1507886C (de) Vorrichtung zum Mischen von trockenen, kornigen Materialien
DE2021080C (de) Vorrichtung zur Versorgung einer Presse mit genau dosierten Chargen eines pulverförmigen Materials
DE673365C (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Betonmischmaschine mit drehbarem Mischtrog in eine Maschine zum Sieben von Baustoffen o. dgl.
AT212776B (de) Halbautomatische Wiege- und Abfüllvorrichtung zum Verpacken von stabförmigen, verhältnismäßig langen Teigwaren
AT251468B (de) Vorrichtung zur intermittierenden Drehung einer Welle
AT237529B (de) Steuereinrichtung für das Beschicken eines Schüttrichters mit körnigem oder stückigem Gut
DE598304C (de) Vorrichtung zum teilmengenweisen Einfuellen von Gut in Behaelter mittels einer selbsttaetigen Wiegevorrichtung
DE4003993A1 (de) Elektrische waage fuer rieselfaehiges schuettgut
DE327996C (de) Selbsttaetige Waage fuer pulveriges Gut
AT125633B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Messen körnigen Gutes.