DD297513A5 - Analysensiebgeraet - Google Patents

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DD297513A5
DD297513A5 DD90343698A DD34369890A DD297513A5 DD 297513 A5 DD297513 A5 DD 297513A5 DD 90343698 A DD90343698 A DD 90343698A DD 34369890 A DD34369890 A DD 34369890A DD 297513 A5 DD297513 A5 DD 297513A5
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analysensiebgerät
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Manfred Fischer
Horst Peterling
Johannes Kaiser
Klaus Keuser
Wilhelm Wuest
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Analysensiebgeraet fuer die Ermittlung von Korngroeszenverteilungen rieselfaehiger Produkte, wie Staeube, Mehle, Pulver oder Granulate in nasser oder trockner Phase. Das erfindungsgemaesze Analysensiebgeraet besteht aus einem Siebsatz mit uebereinander gestapelten Siebeinsaetzen, einer zuunterst angeordneten Siebpfanne und einer Vorrichtung zur Erregung der Siebgewebe der Siebeinsaetze, wobei die Siebeinsaetze voneinander und von der Siebpfanne mittels gestellfest gehalterter Stellglieder abhebbar sind, der gesamte Siebsatz samt Stellgliedern um eine horizontale Achse in eine Kippstellung verschwenkbar ist und im Abwurfbereich eines jeden Siebeinsatzes und der Siebpfanne je eine Siebgutauffangvorrichtung angeordnet ist. Damit wird erreicht, dasz die menschlichen Einfluszfaktoren weitgehend ausgeschlossen sind und eine schnellere und genauere Erfassung der Analysendaten erfolgen kann. Fig. 1{Analysensiebgeraet; Siebsatz; Siebeinsatz; Siebpfanne; Siebgewebe; Analysendaten; Stellglied; Kippstellung; Siebgutauffangvorrichtung; Siebturm; Kraftspeicher; Abwurfbereich}

Description

Hierzu 10 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Analysensiebgerät, bestehend aus einem gestellfest halterba'en Siebsatz mit einem oder mehreren
übereinandergestapelten Siebeinsätzen, einer zuunterst angeordneten Siebpfanne und einer Vorrichtung zur Erregung der
Siebgewebe der Siebeinsätze. Ein derartiges Analysensiebgerät ist beispielsweise durch das Rhewum-Prospektblatt „Analysen-Siebgeräte" Liste 2000,12.86,
bekannt.
Siebanalysen sind ein sehr wesentlicher Teil der Gesamtbereiches der Korngrößenmeßtechnik. Sie dienen der Ermittlung von Korngrößenverteilungen rieselfähiger Produkte, /vie Stäube, Mehle, Pulver oder Granulate und werden je nach Produkt in nasser
oder trockner Phase durchgeführt. Hierzu werden je nach Korngrößenbereich Prüfsiebe bekannter Maschenweite (nach
DIN 4188) zu einem Siebturm mit von oben nach unten abnehmender Maschenweite gestapelt und mittels einer geeigneten Prüfsiebmaschine oder von Hand gesiebt. Nach Beendigung der mit DIN 66165 zu ermittelnden Siebzeit werden die auf den Prüfsieben verbleibenden Rückstände mittels Pinsel, Bürste oder dergleichen von den Sieben entfernt und in entsprechende Behältnisse gefüllt und gewogen. Die Massen der oinzelnen Siebrückstände und der Durchgang durch das feinste Sieb werden addiert und die Einzelgewichte ins Verhältnis zur Gesamteinwaage gesetzt. Die so ermittelte Korngrößenverteilung wird entweder als Tabelle dargestellt oder in entsprechenden Kömungsnetzen als Kurvenzug oder Histogramm dargestellt. Insbesondere das Entnehmen der Rückstände nach der Siebung, der schonende Umgang mit den zum Teil sehr feinen Siebguweben und die exakte Wägung der Einzelmassen erfordern vom Laboranten gewissenhaftes Arbeiten und entsprochenden Zeitaufwand. Auch die Berechnung der in Ma.- oder Gew.-% anzugebenden Kornverteilung oder die grafische Darstellung in einem Körnungsnetz erfordern entsprechende Kenntnisse und ausreichende Erfahrung. Speziell bei Qualitätsüberwachungen muß eine subjektive Beeinflussung des Sie'.resultates durch die Bedienungsperson ausgeschlossen sein. Je nach Materia), Feinheit, Siebzeit und erforderlicher Auswen -ng bzw. Darstellung der Siebanalyse ist ein Zeitaufwand von 15 bis 45 Minuten pro Analyse erforderlich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Analysensiabgerät zu schaffen, bei dem menschliche Einflußfaktoren weitgehend ausgeschlossen sind und zudem eine erheblich schnellere und genauere Erfassung der Analysendaten erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vcr, daß die Siebeinsätze voneinander und von der Siebpfanne mittels gestellfest gehaltener Stellglieder abhebbar sind, daß der gesamte Siebsatz samt Stellgliedern um eine horizontale Achse in eine Kippstellunp verschwenkbar ist, und daß im Abwurfbereich eines jeden Siebeinsatzes und der Siebpfanne je eine Siebgutauffangvorrichtung angeordnet ist.
Dutch diese Ausbildung ist es möglich, den Siebvorgang zum Zwecke der Analysierung weitergehend zu automatisieren. Dazu kann das Siebgut manuell oder über geeignete Fördergeräte in den obersten Siebeinsatz des Siebturmes eingefüllt werden. Nachfolgend wird der Siebturm durch geeignete Erreger in Vibration versetzt, wobei dio Stärke der Vibration, beispielswise die Schwingweite des Erregungsmagneten, den jeweiligen Erfordernissen individuell angepaßt werden kann. Zusätzlich ist die Zuschaltung eines überlagerten Impulses möglich, um auch siebschwierige Stoffe gut verarbeiten zu können. Die Siebzeit ist frei wählbar, wobei nach Beendigung des Siebvorganges die Siebeinsäue voneinander und von der Siebpfanne mittels der gestellfest gehalterten Stellglieder abgehoben werden. Dadurch entsteht /wischen den einzelnen Siebeinsätzen bzw. den. Siebeinsatz und der Siebpfanne ein Spalt. Der gesamte Siebaatz kann dann manuell oder vorzugsweise motorisch um eine horizontale Achse in eine Kippstellung verschwenkt werden, wobei im Abwurfbereich eines jeden Siebeinsatzes und der Siebpfanne je eine Siebgutauffangvorrichtung angeordnet ist, in die das in den einzelnen Elementen enthaltene Siebgut jeweils getrennt beim Verschwenken des Siebsatzes abgekippt wird. Zur vollständigen Entleerung der Siebeinsätze und der Siebpfanne ist es möglich, den Schwingungserreger des Siebsatzes kurzfristig einzuschalten, um auch in den einzelnen Elementen enthaltene Restbestandteile in die zugeordnete Siebgutaufangvorrichtung abzuwerfen. Nach dem vollständigen Entleeren aller Siebeinsätze und der Siebpfanne wird der gesamte Siebsatz wieder in die Ausgangsstellung zurückverschwenkt und die Siebeinsätze gegeneinander und gegen die Siebpfanne mittels entsprechender Stellglieder gepreßt, so daß wieder ein geschlossener Siebturm entsteht. Damit ist die erneute Befüllung und Siebung möglich. Bis auf das Einfüllen der Proben verläuft die Siebanalyce weitestgehend selbständig und ohne manuelle Beeinflussung, so daß die Siebanalyse insgesamt verkürzt und von Bedienungsfehlern unbeeinflußt ablaufen kann. Das Entnehmen der einzelnen Siebe nach Beendigung der Siebung und das manuelle Entleeren der Siebeinsätze entfällt. Die Taktzeit des Analysensiebgerätes und damit die mögliche Anzahl von Siobanalysen pro Zeiteinheit hängt praktisch lediglich noch von der notwendigen Siebzeit der verschiedenen Produkte ab. Das vorzugsweise vollautomatische Befüllen und Entleeren der Rückstände benötigt lediglich einen Bruchteil der bisher üblichen Zeit.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Siebsatz an parallel zur Mittelhochachse des Siebturmes gestellfest gehalterten Stangen axial verschiebbar geführt ist, daß die Siebeinsätze mittels an bzw. nahe der Siebpfanne gehaltener Kraftspeicher, insbesondere Zugfedern, gegeneinander und gegen die Siebpfanne auf Anlage gehalten sind, daß entgegen der Wirkrichtung der Kraftspeicher betätigbare Stellglieder, insbesondere Fluidzylinder, angeordnet sind, mittels derer die Siebeinsätze von der Siebpfanne und voneinander abhebbar sind, wobei die Siebeinsätze miteinander und mit der Siebpfanne über begrenzt längenveränderbare Zuganker verbunden sind, deren maximale Längenänderung dem Abwurfabstend der Siebeinsätze voneinander bzw on der Siebpfanne entspricht.
Die Kraftspeicher können dabei vorzugsweise als Schraubenzugfedern ausgebildet sein, während die Stellglieder als Pneumatikzylinder ausgebildet sein können. Der in der normal 9n Stellung durch die Kraftspeicher in der Geschlossenlage gehaltene Siebturm wird durch Betätigung der Stellglieder, insbesondere Pneumatikzylinder in die Einzelelemente aufgegliedert, die mittels der Pneumatikzylinder an den als Führungen dienenden Stangen entgegen der Kraft des Kraftspei-hers verschoben werden. Dabei begrenzen die längenveränderbaren Zuganker den relativen aHaien Verschiebungsweg der einzelnen Siebeinsätze zueinander, so daß unter der Einwirkung des V tellgliedes, insbesondere der Pneumatikzylinder, definierte Spa'ten zwischen den einzelnen Siebeinsätzen und der Siebpfanne gebildet sind. Nach Vorschwenken und Entleeren der Siebeinsätze wird das Steilglied zurückgestellt, insbesondere die Pneumatikzylinder entlüftet, so daß die Siebeinsätze unter der Wirkung des Kraftspeichers, insbesondere der Schraubenzugfedern wieder auf gegenseitige Anlage zueinander gedrängt sind. Das Analysensiebgerät ist dann zur erneuten Analysenaufnahme und Siebung bereit.
Die begrenzt längenveränderbaren Zuganker können beispielsweise durch Ketten oder Seilelemente gebildet sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die längenveränderbaren Zuganker mit Langlöc lern versehene Laschen sind, die mit ihrem einen Endteil an einem Siebeinsatz bzw. an der Siebpfanne befestigt sind und deren inderes, das Langloch aufweisendes Endteil im Bereich des Lengloches von einem Mitnehmerbolzen des unmittelbar benachbar on Siebeinsatzes durchgriffen ist, wobei die Mitnohmerbolzen bei gegeneinander auf Anlage gehaltenen im einen Endbereich des jeweiligen Langloches und bei voneinander abgehobenen Siebeinsätzen im anderen Endbereich des Langloches angeordnet sind. Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Siebgutauffangvorrichtung durch geradlinig hintereinander angeordnete Trichter gebildet ist, an deren Öffnung die Randkanten der voneinander abgehobenen Siebeinsä'ize und der Siebpfanne bei um ca. 110° gegen die Lotrechte verschwenktem SiebsaU anlegbar sind.
Weiterhin ist bevorzugt, daß mit der Siebgutauffangvorrichtung Siebgutaufnahmebehälter und Wägeeinrichtungen gekoppelt sind. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist sichergestellt, daß die Kornklassen über die Trichterkombination in entsprechende Aufnahmebehälter abgeworfen werden, die auf handelsüblichen Waagen positioniert sind. Die Wägeeinrichtungen sind mit einer AuswertelektroniK gekoppelt, mittels deror die erfaßten Daten einem Rechner übermittelt werden, der die Daten zur grafischen Darstellung einem Drucker oder einem Plotter übermittelt. Durch diese Abbildung entfällt die Möglichkeit von Fehlern, dia durch falsches Ablesen der Waagen oder bei Berechnung der Prozentwerte entstehen können. Auch wird die Gefahr der „Anpassung von Meßwerten" durch das Bedienungspersonal an vorgegebene Sollwerte speziell bei Routineuntersuchungen verhindert. Bei entsprechender Anordnung dos Gerätes in einem Produkbypass ist je nach erforderlicher Taktzeit eine laufende, vollautomatische Produktionskontrolle mit möglicher Signalabgabe bei Abweichung vom Standard zu realisieren.
Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß oberhalb der Mündung des in Sieblage obersten Siebeinsatzes eine Siebgutfördervorrichtung mündet, der insbesondere weitere Fördervorrichtungen und Trocknungsvorrichtungen für Siebgut vorangestellt sind.
Als Siebgutfördervorrichtung kann beispielsweise eine Schwingförderrinne vorgesehen sein, die auch mit einer Heizung ausgestattet sein kann, um gegebenenfalls notwendige Probentrocknungen vornehmen zu können.
Eine bevorzugte Weiterbildung besteht noch darin, daß jeder Siebeinsatz ein ringförmiges Rahmenteil umfaßt, in welchem mit Abstand von der Mündungsrandkante ein Sieb auswec iselbar und in Durchlaßrichtung nachfolgend ein Prallboden mit großen Durchlaßöffnungen gehaltert ist, daß zwischen Sieb uni Prallboden Klopfbälle mit Spiel angeordnet und mittels eines mit Spiel eingesetzten Segmentkorbes gleichmäßig verteilt gehalten sind.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Segmentkorb ein ringförmiges Mittelsegment, daran anschließend durch radiale Stege gebildete Kreissegmente und außen umlaufend einen Ringkörper umfaßt, wobei in jedem Segment ein Klopf ball angeordnet ist. Die zwischen den eigentlichen Prüfsieben und den Prallböden angeordneten frei beweglichen Klopfbälle, die vorzugsweise durch einen frei beweglichen Segmentkorb in bestimmten Zonen gehalten werden, verhindern ein Verstopfen der Maschen und damit ein Versagen der Absiebung. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit der Siebgewebereinigung weitgehend. Durch die Fixierung der Klopfbälle in dem frei beweglichen Segmentkorb wird die Abreinigung des darüber liegenden Prüfsiebgewebes auf nahezu der gesamten Fläche erreicht. Die so stark verminderte Häufigkeit der manuellen Reinigung der Prüfsiebgewebe trägt wesentlich zur Steigerung der Lebensdauer der unter Umständen sehr feinen und teuren Siebgewebe bei. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1: ein Analysensiebgerät in Seitenansicht; Fig. 2: desgleichen von vorn gesehen; Fig. 3: desgleichen von oben gesehen; Fig. 4 u. 5: eine Einzelheit in unterschiedlicher Stellung; Fig. 6 u. 7: eine weitere Einzelheit in Draufsicht und im Mittelschnitt, Fig. 8: eine Variante eines Analysensiebes mit den wesentlichen Bestandteilen in Seitenansicht, teilweise geschnitten; Fig. 9: desgleichen in Vorderansicht; Fig. 10: desgleichen von oben gesehen; Fig. 11: desgleichen im Schnitt Xl-Xl der Figur 9 gesehen; Fig. 12: eine weitere Variante in ausschnittweiser Darstellung in Seitenansicht; Fig. 13: desgleichen in Vorderansicht.
Das Analysensiebgerät besteht im wesentlichen aus einem Siebsatz 3 mit im Ausführungsbeispiel 4 übereinander gestapelten Siebeinsätzen 12 und einer zuunterst angeordneten Siebpfanne 26, wobei unterhalb der Siebpfanne 26 an einer ein Gestell bildenden Grundplatte 17 ein Schwingungserreger in Form eines Schwingmagneten 16 angebracht ist. Die Siebeinsätze 12 sind voneinander und von der Siebpfanne 26 mittels gestellfest gehalteter Stellglieder (Pneumatikzylinder 13 und Zugfedern 14) abhebbar. Der gesamte Siebsatz 3 ist samt Stellgliedern um eine horizontale Achse aus der lotrechten Normalbetriebslage, die in Figur 1 in durchgezogenen Linien gezeigt ist, in eine Kippstellung verschwenkbar, die in Figur 1 in strichpunktierten Linien gezeigt ist. Die horizontale Achse ist durch ein Schwenklager 15 gebildet. Im Abwurf bereich eines jeden Siebeinsatzes 12 und der Siebpfanne 26 ist je eine Siebgutauffangvorrichtung (Trichterkombination 4) angeordnet. Der Siebsatz 3 ist an parallel zur Mittelhochachse des Siebturmes gestellfest gohalterten Stangen 19 axial verschiebbar geführt, wobei die Siebeinsätze 12 mittels an der Siebptanne oder an der Grundplatte 17 gehaltener Kraftspeicher, insbesondere Zugfedern 14, gegeneinander und gegen die Siebpfanne 26auf Anlage gehalten sind. Entgegen der Wirkrichtung derZugfedern 14 betätigbare Stellglieder, insbesondere Pneumatikzylinder 13, sind an der Grundplatte 17 gehaltert, wobei deren in der Zeichnung oberes, freies Ende gegen einen entsprechenden Ansatz 35 des obersten Siebeinsatzes 12 ausfahrbar ist. Das freie Ende wird durch das freie Ende der Kolbenstange des Pneumatikzylinders 13 gebildet. Zur Spaltbildung der Siebeinsätze voneinander können die Pneumatikzylinder 13 beaufschlagt werden, worauf deren freie Enden die Ansätze 27 angelegt sind und den obersten Siebeinsatz 12 entgegen der Kraft der Zugfedern 14 der Zeichnungsfigur 2 nach oben bewegen. Die Siebeinsätze 12 sind miteinander und mit der Siebpfanne 26 über begrenzt längenveränderbare Zuganker verbunden, deren maximale Längenänderung dem Abwurfabstand der Siebeinsätze voneinander bzw. von der Siebpfanne entspricht. Bei Betätigung der Pneumatikzylinder 13 wird also der oberste Siebeinsatz 12 angehoben und die nachfolgenden Siebeinsätze über die zwischen diesen angeordneten Zuganker mitgenommen, bis die maximale Spannlänge der Zuganker erreicht ist. In dieser Position ist zwischen den einzelnen Siebeinsätzen und auch zwischen dem untersten Siebeinsatz und der Siebpfanne 26 ein definierter Abwurfspalt gebildet. Die längenveränderbaren Zuganker sind durch mit Langlöchern 27 versehene Laschen 20 gebildet, die in Figur 4 und 5 im einzelnen dargestellt sind. An ihrem einen Endteil sind die Laschen 20 an einem Siebeinsatz bzw. an der Siebpfanne befestigt, während deren anderes, das Langloch aufweisende Endteil im Bereich des Langloches 27 von einem Mitnehmerbolzen 28 des unmittelbar benachbarten Siebeinsatzes 12 durchgriffen ist. Die Mitnehmerbolzen 28 sind bezüglich des Langloches 27 so angeordnet, daß sie bei gegeneinander auf Anlage gehaltenen Siebeinsätzen 12 (vgl. Figur 5) im einen Endbereich des jeweiligen Langloches und bei voneinander abgehobenen Siebeinsätzen 12 (vgl. Figur 4) im anderen Endbereich des Langloches 27 angeordnet sind. Durch die Länge des Langloches ist die Höhe des Abwurfspaltes 29 definiert.
Die Siebgutauffangvorrichtung ist durch geradlinig hintereinander angeordnete Trichter einer Trichterkombination 4 gebildet, an deren Öffnung die Rmdkanten der voneinander abgehobenen Siebeinsätze 12 und der Siebpfanne 26 bei um ca. 110° gegen die Lotrechte nach utnen verschwenktem Siebsatz 3 anlegbar sind. Dies ist insbesondere aus Figur 1 ersichtlich (vgl. strichpunktierte Lage des Siebsatzes 3).
Die Trichter der Siebgutauffangvorrichtung münden in der Zeichnung unterseitig in Siebgutaufnahmebehälter 25 ein, die auf Wägeeinrichtungen 5 abgestellt sind. Oberhalb der Mündung des in Sieblage obersten Siebeinsatzes 12 ist eine Siebgutfördereinrichtung in Form einer Förderrinne 2 angeordnet. Zusätzlich sind noch weitere Fördervorrichtungen in Form von Förderrinnen 1 vorgesehen, die Fördergut auf die Förderrinne 2 aufwerfen können. Die Förderrinnen 1 sind jeweils mit einer Trocknungsvorrichtung füi das Siebgut in Form einer Heizung 10 gekoppelt.
Wie insbesondere aus der. Figuren 6 und 7 ersichtlich ist, umfaßt jeder Siebeinsatz 12 ein ringförmiges Rahmenteil 30, in welchem mit Abstand von der Mündungsrandkante ein Sieb 31 auswechselbar und in Durchlaßrichtung nachfolgend ein Prallboden 32 mit großen Durchlaßöffnungen gehaltert sind. Zwischen der Siebgewebefläche 31 und dem Prallboden 32 sind Klopfbälle 33 mit Spiel angeordnet und mittels eines ebenfalls mit Spiel eingesetzten Segmentkorbes 34 gleichmäßig verteilt gehalten. Der Segmentkorb 34 weist ein ringförmiges Mittelsegment und daran anschließend durch radiale Stege gebildete Kreissegmente auf und kann außenliegend durch einen Ringkörper umfaßt sein. In jedem Segment ist ein Klopfball 33 angeordnet.
Der in der Zeichnung dargestellte Siebanalysenvollautomat ist in der Lage, vorbereitete Proben unterschiedlichster Produkte in einzelne Fraktionen zu zerlegen und diese einer Wägung zuzuführen.
Mit einer gegebenenfalls notwendigen Probentrocknung in der Schwingförderrinne 1 mittels der Heizung 10 beginnt ein Arbeitszyklus. Die in die im Beispiel gezeichneten fünf Förderrinnen 1 eingefüllten Proben werden in einer durch Pneumatikzylinder 8 in Förderrichtung leicht nach hinten geneigten Stellung der Rinnen 1 getrocknet, wobei die Vibration von Magnetantrieben 11 für ein ständiges Umwälzen des Materials und somit für kurze Trocknungszeiten der Proben sorgt. Nach Erreichen der je nach Produkt vorgewählten Trockenzeit werden die Magnetantriebe 11 der Rinnen 1 ausgeschaltet und die Rinnen über Pneumatikzvlin^or 8 in waagerechte Position gebracht. Entsprechend der gewünschten Einstellung wird nun der Magnetantrieb 9 einer Γ .nne 1 eingeschaltet und das getrocknete Gut rückstandsfrei in die zentrale Förderrinne 2 gefördert, deren Magnetantrieb 11 gleichzeitig eingeschaltet wird. Die Probe wird mittels der Förderrinne 2 auf das oberste Sieb des Siebsatzes 3 aufgegeben. Das Sieb des obersten Siebeinsatzes 12 ist das gröbste des aus vier Prüfsiebböden (DIN 4188) mit jeweiliger Ballklopfeinrichtung (Bezugszeichen 33 und 34) bestehenden Siebturmes. Es ist natürlich auch möglich, einen Siebturm mit nur einem Prüfsieb auszustatten. Diese vier Prüfsiebe mit Prallböden 32 und Siebpfanne 26 für den Siebdurchgang des feinsten Siebes zerlegen das aufgegebene Gut in fünf Fraktionen. Nach Beendigung des Füllvorganges durch die zentrale Förderrinne 2 wird automatisch oder manuell der Schwingmagnet 16 des Siebsatzes 3 eingeschaltet und der Siebturm in Vibration versetzt, wobei die Stärke der Vibration, das heißt die Schwingweite des Magneten den jeweiligen Erfordernissen Individuell angepaßt werden kann. Die Zuschaltung eines überlagerten Impulses ermöglicht zusätzlich dio Verarbeitung siebsch.vieriger Stoffe. Gleichzeitig schaltet der Magnatantrieb 11 der zentralen Förderrinne 2 ab.
Während der frei wählbaren Siebzeit werden die Prüfsiebe mit den Prallböden 32 und der Siabpfanne 26 durch die Spannkraft der Zugfedern 14 fest miteinander verbunden. Die unterhalb der eigentlichen Prüfsiebe angeordneten Ballklopfeinrichtungen enthalten je nach darüber angeordneter Maschenweite eine bestimmte Anzahl von frei beweglichen Klopfbällen 33, die durch einen Segmentkorb 34, der ebenso frei beweglich ist, fixiert werden. In Verbindung mit der durch den Schwingmagneten 16 erzeugten Vibration verhindern diese Klopfbälle 33 ein Verstopfen der Maschen der Siebe und damit ein Versagen der Absiebung.
Die freie Beweglichkeit der Klopf bälle 33 und des Segmentkorbes 34 bedeutet, daß die Klopf bälle 33 in den einzelnen Segmenten des Segmentkorbes 34 horizontal und lotrecht beweglich sind. Gleichfalls ist der Segmentkorb 34 drehbeweglich, so daß durch die Schwingung des Schwingmagneten 16 eine Rotationsbewegung des Schwingkorbes zusätzlich erreicht wird. Hierdurch ist eine weitgehend gleichmäßige Beaufschlagung der Siebfläche mittels der Klopfbälle 33 möglich.
Nach Ablauf der notwendigen Prüfsiebdauerschaltet der Magnet 16ab. Die beiden Pneumatikzylinder 13entri<jgeln den über die Führungsstangen 19 geführten Siebturm gegen die Spannkraft der Zugfedern 14. Über einen am Gestell 22 gehalterten Schwenkantrieb 21 wird der Siebturm um einen bestimmten Winkel, beispielsweise um 110°, in die Position zum Entleeren gekippt. Schon während dec Kippvorganges entleeren sich die Siebeinsätze und die Siebpfanne 26 über den Rand ihrer Ronden. Nach Erreichen der Kippendstellung (in Figur 1 strichpunktiert gezeigt) wird dor Schwingmagnet 16 zur vollständigen Entleerung kurzzeitig eingeschaltet.
Die einzelnen Kornklassen fließen üer die Trichtorkombination 4 getrennt in die entsprechend zugeordneten Behälter 25, die auf üblichen Waagen 5 positioniert sind. Von eine Auswertelektronik, die beispielsweise in dem Schaltschrank 6 angeordnet sein kann, werden die von den Waagen ermittelten Daten erfaßt und ausgewertet sowie einem Rechner zugeführt, der Rechner steuert entsprechende Geräte zur grafischen Darstellung, beispielsweise einen Drucker oder Plotter. Nach dem vollständigen Entleeren aller Siebeinsätze 12 und der Siebpfanne 26 werden die Pneumatikzylinder 13 entlüftet, so daß die durch die Pneumatikzylinder 13 vorgespannten Zugfedern 14 die Einzelelemente des Siebturmes wieder zusammenziehen und aneinanderdrängen. Der Schwenkantrieb 21 gib; den kompletten Siebsatz 3 wieder in die Ausgangsstellung zur erneuten Befüllung bzw. die Siebung zurück.
Durch diese Anordnung wird der zum Durchführen der Siebanalyse notwendige Zeitaufwand erheblich verkürzt, da bis auf das Einfüllen der Proben in die Aufgaberinnen 2 die Siebanalyse völlig automtisch abläuft oder ablaufen kann. Das Entnehmen der einzelnen Siebeinsätze 12 nach Beendigung der Siebung, das Entleeren der S.abeinsätze 12 und das Wiegen der den Siebeinsätzen entnommenen Mengen entfallen. Die Taktzeit des Analysensiebgerätes und damit die mögliche Anzahl von Siebanalysen pro Zeiteinheit ist im wesentlichen lediglich noch von der Siebzeit der verschiedenen Produkte abhängig. Das vollautomatische Befüllen und Entleeren der Rückstände nimmt nur einen Bruchteil dieser Zeit in Anspruch. Die je nach Siebgut unterschiedliche Neigung zum Verstopfen der Maschen der Siebgewebe und die damit verbundene Notwendigkeit der Gewebereinigung entfällt weitgehend durch die Verwendung der Ballklopfeinrichtung (33,34). Diese sichert durch die Fixierung der Klopfbälle 33 in dem Segmentkorb 34 die Abreinigung der darüber liegenden Prüfsiebgewebe auf nahezu der gesamten Fläche. Die so stark verminderte Häufigkeit der manuellen Reinigung der Prüfsiebgewebe trägt wesentlich zur Steigerung der Lebensdauer der unter Umständen sehr feinen und teuren Siebgewebe bei. Die verwendeten Prüfsiebe sind normale,
handelsübliche Prüfsiebe von 200mm Durchmesser und 50mm Höhe. Im Falle eines notwendigen Austausches sind die Siebgewebe sehr einfach aus ihren Halterungen 18 zu entnehmen und gegen ein neues Sieb auszutauschen. Das Analysensiebgerät ermöglicht eine Arbeitsweise, die weitgehend fehlerfrei ist, da ein falsches Ablesen der Waagen 5 und Umrechnung auf entsprechende Prozentwerte nicht erforderlich sind
Ergänzend werden noch einige Vorrichtungsteile erläutert.
In Zeichnungsfigur 2 sind Lager 7 dargestellt, die ein Verschwenken der Föiderrinnen 1 aus der horizontalen Normalarbeitslage in eine entgegen der Förderrichtung geneigte Lage ermöglichen. Mit 23 ist ein Gestell bezeichnet, auf dem der Schaltschrank 6 angeordnet ist und welches Bestandteil der Gesamtvorrichtung ist. Mit 24 ist eine Ablagefläche bezeichnet, die oberhalb des Schaltscbrankes 6 angeordnet ist.
Die Ausführungsform gemäß Figur 8 bis 11 weist im wesentlichen den 3chematisch gleichen Aufbau auf, wie die vorbeschriebene Ausführungsform. Dabei sind als Stellglieder zum Abheben der einzelnen Siebeinsätze 12 des Siebsatzes 3 jeweils Paare von doppeltwirkenden Pneumatikzylindern 13 vorgesehen, die im Bereich der Grundplatte 17 befestigt und mit den Anschlußmitteln (Schläuche und dergleichen) versehen sind. Diese Pneumatikzylinder 13 stehen paarweise jeweils mit einem der Siebeinsätze 12 in Verbindung, so daß die fünf Siebeinsätze 12 jeweils durch ein Paar von Pneumatikzylindern 13 angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Dazu sind die entsprechenden Pneumatikzylinder 13 überausfahrbare Kolbenstangen 36 jeweils mit dem zugehörigen Siebeinsatz 12 verbunden. Der Übersichtlichkeit halber ist lediglich in der Figur 9 eine solche Stange gezeigt und in der Figur 10 ein solches Stangenpaar angedeutet. Dieses Analysensiebgerät wird wie folgt betrieben. Es wird zunächst das Siebgut eingefüllt, wie das vorher bei dem anderen Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Anschließend werden der Schwingmagnet 16 eingeschaltet über eine einstellbare Zeit (Zeitschalter oder dergleichen) der Siebvorgang durchgeführt. Daran anschließend werden der Schwingmagnet 16 ausgeschaltet und der gesamte Siebsalz 3 um die Schwenkachse 37 gesctv. enkt. Die Schwenkachse steht über einen Kettenantrieb 38 mit einem Kettenrad 39 und einem Kettenrad 40 eines Antriebsmotors 41 in Verbindung, so daß über den Antriebsmotor 41 die Schwenkbewegung ausgeführt werden kann. Der gesamte Siebsatz 3 wird um ca. 115° nach unten geschwenkt, woei der oberste Siebeinsatz 12 in die Siebgutauffangvorrichtung4 entleert wird. Das ausgeschüttete Siebgut wird in einem Siebgutaufnahmebehälter beispielsweise 25 aufgefangen und von dort einer Wägeeinrichtung zugeführt. Beim Verschwenken des kompletten Siebsatzes 3 kann gleichzeitig der Schwingmagnet 16 kurzzeitig betrieben werden (einstellbare Zeit über Zeitschalter), so daß ein kurzes Anrütteln des Siebsatzes erfolgt, was zu einer vollständigen Entleerung beiträgt.
Anschließend wird der Siebsatz in die senkrechte Stellung zurückgeschwenkt. Es erfolgt ein kurzes Anrütteln mittels des Schwingmagneten 16. Der oberste Siebeinsatz 12 wird mittels der zugehörigen Pneumatikzylinder angehoben. Anschließend wird der komplette Siebsatz wieder mittels des Antriebsmctors 41 gekippt und der nächste Siebeinsatz 12 in die Siebgutauffangvorrichtung entleert, gegebenenfalls unter gleichzeitigem kurzen Anrütteln mittels Einschalten des Schwingmagneten 16. Nachfolgend wird der Siebsatz wieder in die lotrechte Position zurückgeschwenkt, und es erfolgt der weitere Ablauf, wie oben beschrieben in analoger Art und Weise bis zur Entleerung der zuunterst angeordneten Siebpfanne. In den einzelnen Zwischenstellungen bleiben jeweils die Pneumatikzylinder in der ausgehobenen Stellung. Erst nach dem Entleeren des untersten Siebeinsatzes bzw. der zuunterst befindlichjn Siebpfanne fahren alle Hubzylinder in die Grundstellung zurück. Das Analysensiebgerät ist dann für einen neuen Siebvorgang bereit.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 12 und 13 wird in der vorbeschriebenen Weise das Siebgut in das Analysensiebgerät eingefüllt. Anschließend werden die Siebzeit und Intensität eingestellt und das Analysengerät eingeschaltet, indem der Schwingmagnet 16 °n Betrieb gesetzt wird. Nach Ablauf der vorgewählten Siebzeit wird dr.s Analysensiebgerät um 115° aus der Lotrechten in eine üoer die Waagerechte hinausgehende Entleerstellung verschwenkt, wobei gleichzeitig die Schwingintensität erhöht und die Siebeinsätze 12 um ca. 15 mm auseinandergefahren werden. Dies kann in der Art und Weise geschehen, wie das im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bis 7 oder gemäß Figur 8 bis 11 beschrieben ist. Das Siebgut wird dabei in an der Grundplatte 17 über einen Gestellteil 42 befestigte Auffangmulden 43 aufgenommen. Die Auffanemulden können gegebenenfalls auch pro grammgesteuert durch Pneumatikzylinder nacheinander über einen Trichter, der in eine elektronische Wägeeinrichtung 5 mündet, entleert. Es wird jeweils nach Entleerung einer Auffangmulde 43 eine Wägung, Auswertung und Dokumentation, beispielsweise durch ein Datenverarbeitungs gerät, durchgeführt. In den Auffangbehälter können dann nacheinander die einzelnen Auffangmul jn 43 entleert werden, wobei eine addierende Wägung und Auswertung erfolgt. Nach dem Entleeren der Auffangmulden und dem Ablauf des Wägevorgangs sowie dessen Aufzeichnung kann das Analysengerät in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden und erneut Siebgut eingefüllt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmalo werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (8)

1. Analysensiebgerät, bestehend aus einem gestellfest halterbaren Siubsatz mit einem oder mehreren übereinander gestapelten Siebeinsätzen und einer zuunterst angeordneten Siebpfanne und einer Vorrichtung zur Erregung der Siebgewebe der Siebeinsätze, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinsätze (12) voneinander und von der Siebpfanne (26) mittels gestelltest gehaltener Stellglieder abhebbar sind, daß der gesamte Siebsatz (3) samt Stellgliedern um eine horizontale Achse in eine Kippstellung verschwenkbar ist und daß im Abwurfbereich eines jeden Siebeinsatzes (12) und der Siebpfanne (26) je eine Siebgutauffangvorrichtung (4) angeordnet' ist.
2. Analysensiobgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebsatz (3) an parallel zur Mittelachse des Siebturmes gestellfest gehalterten Stangen (19) axial verschiebbar geführt ist, daß die Siebeinsätze (12) mittels an bzw. nahe der Siebpfanne (26) gehaltener Kraftspeicher, insbesondere Zugfedern (14), gegeneinander und gegen die Siebpfanne (26) auf Anlage gehalten sind, daß entgegen der Wirkrichtung der Kraftspeicher betätigbare Stellglieder, insbesondere Fluidzylinder (13), angeordnet sind, mittels derer die Siebeinsätze (12) von der Siebpfanne (26) und voneinander abhebbar sind, wobei die Siebeinsätze (12) miteinander und mit der Siebpfanne (26) über begrenzt längenveränderbaro Zuganker verbunden sind, deren maximale Längenänderung dem Abwurfabstand der Siebeinsätze (12) voneinander bzw. von der Siebpfanne (26) entspricht.
3. Analysensiebgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderbaren Zuganker mit Langlöchern (27) versehene Laschen (20) sind, die mit ihrem einen Endtail an einem Siebeinsatz (12) bzw. an der Siebpfanne (26) befestigt sind und deren anderes, Langloch (27) aufweisendes Endteil im Bereich des Langloches (27) von einem Mitnehmerbolzen (28) des unmittelbar benachbarten Siebeinsatzes (12) durchgriffen ist, wobei die Mitnehmerbolzen (28) bei gegeneinander auf Anlage gehaltenen Siebeinsätze (12) im einen Endbereich des jeweiligen Langloches (27) und bei voneinander abgehobenen Siebeinsätzen (12) im anderen Endbereich des Langloches (27) aneordnet sind.
4. Analysensiebgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebgutauffangvorrichtung (4) durch geradlinig hintereinander angeordnete Trichter gebildet ist, an deren Öffnung die Randkanten der voneinander abgehobenen Siebeinsätze (12) und der Siebpfanne (26) bei um ca. 110° gegen die Lotrechte verschwenktem Siebsatz (3) anlegbar sind.
5. Analysensiebgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Siebgutauffangvorrichtung (4) Siebgutaufnahmebehälter (25) und Wägeeinrichtungen (5) gekoppelt sind.
6. Analysensiebgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Mündung des in Sieblage obersten Siebeinsatzes (12) eine Siebgutfördervorrichtung (2) mündet, der insbesondere weitere Fördervorrichtungen (1) und Trocknungsvorrichtungen (10) für Siebgut vorangestellt sind.
7. Analysensiebgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Siebeinsatz (12) ein ringförmiges Rahmenteil (3) umfaßt, in welchem mit Abstand von der Mündungsrandkante ein Sieb (31) auswechselbar und in Durchlaßrichtung nachfolgend ein Prallboden (32) mit großen Durchlaßöffnungen gehaltert ist, daß zwischen Sieb (31) und Prallboden (32) Klopfbälle (33) mit Spiel angeordnet und mittels eines mit Spiel eingesetzten Segmentkorbes (34) gleichmäßig verteilt gehalten sind.
8. Analysensiebgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentkorb (34) ein ringförmiges Mittelsegment, daran anschließend durch radiale Stege gebildete Kreissegmente und außen umlaufend einen Ringkörper umfaßt, wobei in jedem Segment ein Klopfball (33) angeordnet ist.
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