DE863845C - Lattenverschluss fuer Maueroeffnungen - Google Patents

Lattenverschluss fuer Maueroeffnungen

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DE863845C
DE863845C DEG6054A DEG0006054A DE863845C DE 863845 C DE863845 C DE 863845C DE G6054 A DEG6054 A DE G6054A DE G0006054 A DEG0006054 A DE G0006054A DE 863845 C DE863845 C DE 863845C
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DEG6054A
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Richard Goldner
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/06Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary collapsible or foldable, e.g. of the bellows or lazy-tongs type
    • E06B9/0607Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary collapsible or foldable, e.g. of the bellows or lazy-tongs type comprising a plurality of similar rigid closing elements movable to a storage position
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Lattenverschluß für Maueröffnungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Öffnungen, z. B. Maueröffnungen wie Türen und Fenster, oder für vordere, seitliche oder andere Öffnungen von Möbelstücken zum Ersatz.' der sonst verwendeten Türen, Rollbalkenverschlüsse u. dgl.
  • Der Ausdruck Verschluß ist im. Rahmen dieser Beschreibung in weiterem Sinne als gewöhnlich zu verstehen, da er hier auch zur Bezeichnung von Vorrichtungen verwendet ist, die von den zuvor erwähnten verschieden: sind, wie etwa verstellbare Schutz- oder Sonnendächer, die zwar genau genommen nicht zum Verschluß von Öffnungen dienen, aber nach Art,des erfindungsgemäßen Verschlusses betätigt werden können.
  • Demnach bezweckt die Erfindung in erster Linie die Herstellung eines neuartigen Verschlusses der vorerwähnten Art, der mannigfaltiger Verwendung fähig ist, sowie die Herstellung der Elemente eines solchen Verschlusses..
  • Überdies bezweckt die Erfindung die Schaffung eines einfachen und mit geringem Kostenaufwand herstellbaren Verschlusses, der eine Reihe unabhängiger Verschlußelemente aufweist, im folgenden der Kürze halber als. Latten bezeichnet, die in wirksamer Schließstellung zwischen Führungen beweglich verstellbar und an ihren Längskanten miteinander verbunden sind, aber einzelweise voneinander getrennt und in einem begrenzten Raume gestapelt werden können, und zwar ini Stellungen, in welchen sie zu ihrer Wiederverbindung bei Schließen des Verschlusses unmittelbar bereit sind.
  • Zur Verbindung bzw. Trennung der selbständigen Latten während der Betätigung dieses Lattenverschlusses ist jede derselben, mit etwaigem Ausschluß der ersten und der letzter Latte des Verschlusses, an ihren beiden Längskanten mit Verankerungsgliedern versehen und, um zufriedenstellendes Arbeiten, d. h. verläßliches und reibungsloses Öffnen; und Schließen des Lattenverschlusses, zu gewährleisten, muß beim Entwurf der Latten und der Verankerungsglieder sowie hinsichtlich der Art des Überganges der Latten zwischen den. Führungen und dem Stapelraum bestimmten Bedingungen entsprochen werden. So ist es z. B. nötig, daß'für die Trennung der Latten beim Öffnen des Verschlusses jede Latte während der Loslösung ihrer Randhinterkante von der Randvorderkante der folgenden Latte beim Austritt aus den Führungen und Eintritt in den Stapelraum auf möglichst geringen Widerstand stößt und ferner; daß jede Latte von der ihr folgenden Latte unmittelbar nach Trennung von derselben einen zum Stapelraum hin gerichteten Vorschubdruck erfährt.
  • Diese ersten Bedingungen sind z: B: erfüllt, wenn jede Latte im Querschnitt etwa Z-förm@ig oder annähernd Z-förmig gestaltet ist; wobei der Köpf und Fuß jedes Z die Randvorderkante bzw. die Randhinterkante der Latte bildet und zugleich deren vorderes bzw. rückwärflges Verankerungsglied. Wenn in diesem Falle der Kopfteil des Z"Querschuittes, d. h. die Randvorderkante oder Kopfleiste der nachfolgenden Latte zum Stapelraum hinweist, dann stellt sich der Querverschiebung der vorangehenden Latte nach Verlassen der Führungen und beim Eintritt .in! den Stapelraum kein, nennenswerter Widerstand entgegen. Gleichzeitig übt das gegen die Verstellüngsrichtüng der geführten Latten geneigte Blatt der nachfolgenden Latte und unter gewissen, Umständen auch dessen Kopfleiste bei der Öffnungsbewegung auf die vorangehende Latte -im Stapelraum oder Magazin einen nach diesemRaum hin gerichteten Druck aus.
  • Die Erfüllung der vorstehenden Bedingungen gewährleistet aüchi die sichere und rasche Wiederverankerung der einzelnen gestapelten Latten bei deren folgeweisem Eintritt in die FühTungen, vorausgesetzt, daß Mittel vorgesehen sind oder Maßnahm-en getroffen werden, um die gestapelten Latten vom Stapelraum zu den Führungen hinzudrängen.
  • Der Einheitlichkeit halber und um Mißverständnisse zu vermeiden, sindBezeichnungenwie vorder-, hinter-, vorangehend und nachfolgend sowie ähnliche Richtungsangaben; wenn. nicht ausdrücklich anders angegeben, in. der folgenden Beschreibung und in, den Patentansprüchen im gleichen Sinne verwendet wie- vorhin, d. h. mit Bezugnahme auf die Öffnungsbewegung des Lattenverschlusses.
  • Zum leichten, raschen und möglichst geräuschlosen Öffnen des Lattenverschlusses ist es ferner . vorteilhaft, wenn in den Führungen des - Ver.-schlusses die vordere Randkante jeder Latte mit einem Flächenelement der vorangehenden Latte in enger Berührung steht; das fähig ist, beim Öffnen des Verschlusses den vorwärts gerichteten Druck der folgenden: Latte unmittelbar aufzunehmen. Wenn der, Lattenquerschnitt annähernd Z-förmig (oder verkehrt Z-förmig) ist, dann kann ein solches Flächenelement -durch eine Ausbauchung des Lattenblattes gebildet werden, die dem Fußteil des Z, d. h. der Fußleiste jener Latte, gegenüberliegt.
  • Demgemäß umfaßt ein Lattenverschluß nach der Erfindung: a) in Abstand voneinander befindliche; parallele Verschlußführungen; b) eine Anzahl selbständiger Latten:, die in dem von .den Führungen begrenzten Raum verschiebbar sind; c) Verankerungsglieder an den einander gegenüberliegenden Randkanten jeder Latte, die von der Latte quer zur allgemeinen Lattenblattebene nach entgegengesetzten Richtungen vorsprängen und welche benachbarte Latten verbinden, während sie sich in dem von den Führungen begrenzten Raum befinden; d) einen Stapelraum für getrennte Latten, der sich dem. vorerwähnten Raum an einem Ende der Führungen unter einem Winkel anschließt, und e) eine Antriebsanordnung, mittels welcher die im Stapelraum befindliiehen getrennten Latten zu. den Führungen hingedrängt werden, wobei die Lattenform oder der Lattenquerschnitt überdies dadurch gekennzeichnet .ist, daß im Bereiche des vorderen Verankerungsgliiedes jeder Latte kein Flächenelement vorhanden ist, das die Verbindung der Latte mit oder 4hre Trennung von der vorangehenden Latte behindern könnte, selbst wenn, die vorangehende Latte am der Vereinigungs- bzw. Trennungsstelle eine vorwärts geneigte Stellung annähme, in welcher ,ihre Randvor,derkante in den Stapelraum vorspringt.
  • Überdies ist der Steg oder das. Blatt jeder Latte vorzugsweise mit einer Ausbauchung versehen, die dem rückwärtigen Verankerungsglied in einem Abstand gegenüberliegt, der . dem vorderen. Verankerungsglsed der nachfolgenden Latte gestattet, mit geringstem Spiel in dem Raum zwischen Jener Ausbauchung und jenem rückwärtigen Verankerungsglied; einzutreten.
  • Der obige Hinweis auf - Vorwärtsneigung der Latte während ihres Überganges zwischen den Führungen und dem Stapelraum besagt nicht; daß eine solche Vorwärtsneigung bei allen Ausführungsformen notwen.digerweis,c stattfindet. Die folgende Beschreibung erweist vielmehr, daß eine solche Vorwärtsneigung der Latte für die Wirkung des Verschlusses gemäß der Erfindung nicht uübedingterforderlich Bist. Demgemäß kann der .endgültige Neigungswinkel der Latte an der Übergangsstelle und im Magazin. jeden, beliebigen Wert von o' (keine Neigung) und etwa q:5° oder mehr annehmen.
  • In den besten Ausführungsformen jedoch wird die Betätigung des Lattenverschlusses beträchtlich erleichtert und die Wirkungsweise des Verschlusses auch in anderer Hinsicht verbessert, wenn Mittel vorgesehen sindl,@ durch die jede. Latte während ihres Überganges von -den: Führungen. zum Stapelraum allmählich mit ihrer Vorderkante zum Stapelraum hin geneigt wird, wobei übrigens die Neigung der Latte im Stapelraum selbst vorzugsweise beibehalten wird. Diese Mittel, die z. B. aus gegenüber dem Magazin b°findl@ich-en; feststehenden oder beweglichen Ablenkkörpern oder Deflektoren od.dgl. bestehen: können, fördern beim Öffnen des Verschlusses das Loslösen der vorangehenden Latte von der nachfolgenden Latte an der Übergangsstelle: zum Stapelraum oder Magazin. Überdies vermindern: sie beträchtlich die unvermeidliche Gleit- oder Schleifreibung zwischen den Latten während des Überganges. Ferner beschränken die Ablenkkörper in vielen Anwendungen die Gleitreibung und die dadurch verursachte Abnutzung auf Flächenteile der Latten, die selbst im geschlossenen Zustande des. Lattenverschlusses normal-erw-e-ise unsichtbar sind. Beim Schließen des Verschlusses andererseits fördern diie Ablenkkörper die sichere Wiederverank rerung der Latten beim Eintritt in: die Führungen und. verhindern das Ecken der Latten sowie etwaige dadurch. verursachte Störungen-beim Schließen.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen veranschaulicht Fig. i in teilweisem Längsschnitt eine Form des erfindungsgemäßen Lattenverschlusses in halbgeschlossenem Zustand., Fig.2 einen bruchstückweisen Querschnitt des Magazins des Verschlusses nach Fig. i, wobei der Verschluß ganz geöffnet ist; Fig. 3 zeigt in kleinerem Maßstabe als Fig. i eine Vorderansicht des Verschlusses gemäß jener Figur in. teilweise geschlossenem Zustand; Fig. d. zeigt bruchstückweise in Draufsicht ein Ende des Verschlusses nach Fig. i bis 3; Fig. 5 ist ein Längsschnitt ähnlich der Eig. i, eine abgeänderte Ausführungsform dies Lattenverschlusses gemäß der Erfindung in te@ilweis,e geschlossenem Zustand darstellend; Fig.6 ist ein Längsschnitt ähnlich der Fig. 5 durch ein Bruchstück des Verschlusses gemäß Fig. 5, der in vollen Linien bzw. unterbrochenen Linien ein Lattenpaar in -verschiedenen Phasen des Schließ- oder Öffnungsvorganges zeigt; Fig. 7 stellt im Querschnitt eine Latte des Verschlusses nach Fig. 5# und. 6 dar; Fig.8 zeigt bruchstück-tveis-e und in Draufsicht eine Latte einer weiteren Ausführungsform des \Verschlusses, die mit Mitteln: zur zwangsläufigen Verhinderung des Eckgins der Latten. ausgestattet ist; Fig. g zeigt im Längsschnitt zwei verankerte Latten einer weiteren Ausführungsform des e-rfindungsgemäßen Lattenverschlusses irreiner Führung; Fig. io zeigt eine weitere Ausführungsform von Latten, die besonders für Fenster gemäß der Erfindung gee@ignet ist; Fig. i i zeigt in Draufsicht und Schnitt eine einzige, zusammengesetzte Verschlußlatte, deren Verankerungsglieder auf die Lattenenden beschränkt sind; Fig. 12 zeigt im Querschnitt die Anwendung von Verschlußgliedern gemäß der Erfindung auf ein Sonnendach. od. dgl.; Fig. 13 und 14 veranschaulichen schematisch in Perspektive bzw. im Querschnitt verschiedene Federanordnungen für Verschlüsse gemäß der Erfindung, und Fig. 15 zeigt schematisch eine andere Art von Ablenkkörpern für den Verschluß.
  • In den Figuren der Zeichnung sind einanider entsprechende Teile durch Bezugsziffern gekennzeichnet, die einander in. den Einern. und Zehnern entsprechen, aber zur Unterscheidung der verschiedenen Ausführungsformen. durch zusätzliche Hunderter unterschieden sind.
  • In der Form gemäß den. Fig. i bis d. weist der Verschluß eine Reihe von Latten auf, die im Umriß rechteckig sind, im Querschnitt aber einem gestreckten Z (oder verkehrten Z) sehr ähnlich sind. Die Kopfteile oder Kopfleisten i i und die Fußteile oder Fußleisten: 12 der Latten: io wirken als Verankerungsglieder, welche gestatten, die Latten io in der in Fig. i gezeigten Art aneinanderzuhängen.
  • Im Gebrauch, d. h. in einer Stellung (Fig. i), in welcher die Latten io eine Öffnung, z. B. die Vorderöffnung eines Schrankes 13, entweder vollständig oder teilweise schließen, befinden sich die Latten in Stellungen übereinander, wobei ihre gegenüberliegenden Enden 14 in senkrechten Führungen 15 liegen, die an, beiden Seiten der Schranköffnung angeordnet sind. Dabei weisen die Kopfleisten i i aller Latten nach innen, d. h. nach dem Inneren des Schrankes 13, wogegen die Fußleisten 12 durch-,veg nach außen gerichtet sind.
  • Die Außenseite 16 jeder Führung 15 kann: bis zur Schrankdecke 17 reichen, während, wie Fig. i zeigt, die Innenseite 18 jeder Führung 15, d. h. die von der Schranköffnung entferntere: Seite der Führung, @in einem Abstande von der Schrank @declce endet, welcher der Weite einer einzigen Latte io entspricht und -im vorliegenden Falle aber jene Weite übersteigt.
  • Der Abstand zwischen den Enden der Seiten 18 und der Schrankdecke 17 gestattet jeder Latte io beim Öffnen des Schrankes unterhalb der Decke 17 in das Innere des Schrankes 13 einzutreten, wodurch. jede Latte es den folgenden Latten innerhalb der Führung 15 ermöglicht, jeweils die höchste Lage in: den Führungen einzunehmen.
  • Umgekehrt gestattet dieser Abstand, daß die Latten io, die unter der Decke 17 gestapelt sind, einzeln, in die Führungen 15 eintreten, wie es für das Schließen des Verschlusses erforderlich ist.
  • Wie Fig. ,4 zeigt, besteht die Führung 15 in' vorliegenden Beispiel aus einer vorspringenden Leiste ig am Vorderende der Schrankseitenwand 20 und einem L-Profil 21, das an der Seitenwand 2o befestigt ist, wobei die Außenseite 16 jeder Führung durch die Leisten ig und ihre Innenseite 18 :durch die ins Schrankinnerie vorstehende Seite des L-Profils 21 gebildet ist. Andererseits können die Führungen aus C-Profilen oder aus in Abstand voneinander an .den Schrankseitenwänden befestigten Schienen: hergestellt werden, wogegen in we@iter@en Ausführungsformen: diie Führungen durch profilierte Teile der Möbelwändie selbst gebildet werden können. In geeignetem Abstande unterhalb der Schrankdecke 17 befinden sich. etwa S-förmig gebogene Bandfedern 22, die an der Stelle 23 befestigt sind und oberhalb: von Tragleisten 2q. angeordnet sind, die vorn oberen. Ende jeder inneren Führungsseite 18 einwärts in dien Schrankraum reichen und mit den Stützen 23 für die Federn 22 ein Magazin a5 für jeweils unwirksame Verschlußlatten io bilden. Die Federn 22 berühren die Latte roA, die, von äußren gesehen, jederzeit am weitesten rückwärts im Magazin liegt, sich iin der Schließstellung des Verschlusses jedoch' nahe dem Magazineingang befindet und sogar eine Lage über den: Führungen 15 einnehmen kann. Solcherart drängen die Federn 22 die Latte iöA wie auch, alle anderen Latten: r o, die such jeweils im Stapelraum 2s unter der Schrankdecke 17 befinden, elastisch und beständig zum Magazineingang hin.
  • Die letzte Latte ioB .der Lattenreihe, d. h. die unterste Latte des Schrankverschl:ws,ses, ist mit Handgrigen 26 od. dgl,, versehen, welche die Betätigung des Verschlusses erleichtern. Wenn gewünscht, kann die Latte ioB überdies mit einem Schloß oder ähnlichen Sperrmitteln versehen sein (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise sei zunächst angenommen, daß der Verschluß vollständig geöffnet ist (Big: 2), in welchem Falle alle Latten io @im Magazin 25 gestapelt sind und dlurch die Federn 22 nach. außen gedrängt werden, wobei die Latte zoB eine Stellung am oder ungefähr am oberen Ende der Führungen 15 einnimmt (nicht dargestellt).
  • Wenn nun zum Schließen des Lattenverschlusses von Hand aus ein Zug auf die Latte ioB ausgeübt wird, wird diese in denFührungen abwärts bewegt, und da die übrigen Latten io zur gleichen Zeit durch die Federn 22 auswärts gedrückt werden, wird die Kopfleiste ir der Latte rOB die Fußleiste 12 der benachbarten Latte io ergreifen (wie in Fig. i für andere Latten gezeigt ist) und wird dadurch deren Eintritt in die Führungen 15 verursachen. Der gleiche Vorgang wiederholt sich der Reihe nach mit den übrigen Latten io, solange ein Abwärtszug auf die Latten innerhalb der Führungen 15 ausgeübt wird.
  • Wenn andererseits, zum Schließen: des Verschlusses., die unterste Latte ioB oder irgendeine andere Latte innerhalb der Führungen 15 aufwärts, bewegt wird; dann wird entweder die Kopfleiste i i dieser Latte die Außenfläche 27 der vorangehenden Latte io in den Führungen oder die Innenfläche 31 der nachfolgenden Latte die Fußleiste 12 der vorangehenden Latte wirksam berühren, und da in beiden Fällen die vorangehende Latte durch die Führungen- am seitlichen Ausweichen verhindert ist, wird die nachfolgende Latte die vorangehende in :den Führungen aufwärts schieben.
  • Sobald während dieser Aufwärtsbewegung des Verschlusses sich iirgendeine Latte io ihrer Höchststellung gegenüber dem Magazin 25 nähert, drängt sie die ihr unmittelbar vorangehende Latte io im Magazin 25 gegen die Wirkung der Federn 22 in das Magazin und mit dieser Latte alle anderen Latten io und ioA, die sich bis dahin im Magazin befunden haben. Solcherart werden die Latten in allmählich im Magazin 25 gestapelt, :in welchem sie nur einen sehr beschränkten Raum einnehmen, in den übrige Schrankraum aber nicht eintreten.
  • Obgleich die einfache Form. des; Verschlusses gemäß den Pig. i bis q. zuverlässig arbeitet, .da ja das, Verbinden bzw. die Trennung der Latten während der Verschlußbetätigung gewährleistet ist; ist die Wirkung dennoch nicht. so zufrie@denstellend wie im Falle der .im folgenden beschriebenen Ausführungsformen.
  • Wenn z. B. beim. Schließen des Verschlusses die Kopfleiste i i jeder Latte beirr Eintritt in die Führungen 15 vom Magazin: die Außenseite 27 der vorangehenden Latte io unter Schleifreibung berührt, dann werden die Außenseiten der Latten im Laufe der Zeit abgerieben. Ein weiterer unerwünschter Effekt besteht in dem verhältnismäßig plötzlichen Aufschlag jeder Kopfleiste i i auf die Seitenfläche der vorangehenden Latte beim Öffnen und auf die Fußleiste jener Latte beim Schließen des Verschlusses, wodurch die Betätigung geräuschvoll sein kann; es sei denn, daß die Kopf- und Fußleisten abgerundet sind, wie Fig. i und 2 veränschaulichen, oder Üaß sie gepolstert sind.
  • Der verbesserte Lattenverschluß nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von dem gemäß .den Fig. i bis q. in. erster Reihe durch die Querschnittsform der Latten. Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, 'ist jede Latte i io mit einer Kopfleiste i i i versehen, die zum größten Teil, gerundet ist, wogegen, ihre Unterseite i3o im wesentlichen eben ist. und von der Innensaite 131 :des Lattenblattes oder Steges un.-mittelbar vorspringt. Die Fußleiste 112 ist ähnlich wie die Kopfleiste geformt, wobei ihre flache Oberseite 132 von der Außenseite 127 des Lattenblattes unmittelbar und entgegengesetzt der Richtung der Seite 130 vorspringt. In einem Abstande von der Fläche 132, welcher der Höhe der Kopfleiste z i z entspricht, ist das Lattenblatt .in seiner Außenfläche 127 mit einer gerundeten Ausbauchung 133 versehen. Die Innenseite 131 des Lattenblattes, andererseits folgt der Außenfläche von der Kopfseite i i i abwärts zunächst ungefähr parallel, doch geht sie alsbald,in eine z. B. nach dem Innern ödes Schrankes gerichtete Ausbauchung 134 über, die der von der Ausbauchung 133 und der Fußleiste ii2 begrenzten Bucht 135 zur Aufnahme der Kopfleiste einer benachbarten Latte gegenüberliegt.
  • Der Lattenverschluß nach Fig. 5 und- 6 ist von dem vorhin beschriebenen auch durch die Anordnung von Deflektoren 136 unterschieden, die über den Führungen 115 und gegenüber dem Magazin 125 vorgesehen sind und deren jeder @in. der veranschaulichten Ausführungsform aus einer gekrümmten Bandfeder besteht, die an der Stelle 137 an der Seitenwand i2o und bei 13$ am der oberen Führungsleiste 139 des Magazins 125 befestigt ist. Die Schrankdecke 139' ist zwischen den einander gegenüberliegenden oberen: Führungsleisten 139 des Magazins ausgenommen. Der Abstand der oberen Führungsleisten 139 von den unteren, Führungsleisten 124, welche den Magazinboden. bilden, .ist hier geringer als, die Weite der Latten iio, weshalb diese im Magazin i25 die @in den Fig, 5 und' 6 dargestellte geneigte Stellung einnehmen, müssen, in welcher sich die Kopfleisten i i i aller Latten dem Ende 123 des. Magazins nähern..
  • Obzwar die Wirkungsweise des vorzugsweisen Lattenverschlusses, nach den. 5 und 6 der des vorhin beschriebenen Verschlusses grundsätzlich entspricht, unterscheidet sie sich von d@i1eser dennoch, wie im folgenden auseinandergesetzt ist.
  • Während des Öffnens des Verschlusses wird jede Latte i io, die von den Führungen i 15 her in das Magazin eintritt, in der Richtung der Führungen vorwärts bewegt, wobei ihre Kopfleiste i i i an der Ausbauchung i33 der vorangehenden Latte 11O, ohne sie zu berühren, vorbeigeht, da jene Latte nunmehr in vorwärts geneigter Stellung am Eingang des. Magazins i25 steht. Beim Fortschreiten in den Führungen gelangt die Innenseite 131 der bewegten Latte mit der Fußleiste der vorangehenden Latte iio in Berührung und drängt diese. und mit ihr alle anderem im Stapelraum des Magazins befindlichen Latten allmählich, der Wirkung der Federn 122 entgegen, in die Richtung zum Magazinende 123.
  • Bei weiterem Fortschreiten der aufsteigenden Latte i io wird ihre Kopfleiste i i i durch die Ablenkkörper 136 so weit zum Stapelraum hin gedrängt (unterbrochene Linien in Fig.6), bis diese Latte die gleiche vorwärts geneigte Stellung im Stapelraum einnimmt wie d-i-e übrigen Latten im Magazin. Bei der Kippbewegung der Latte drückt die nach dem Magazin 125 hin gerichtete Ausbauchung 13¢ der Lattentinnenseite 131 die vorangehenden Latten noch weiter in den Raum des Magazins. 125, während sich der Flächenteil 132 der Fußleiste 112 allmählich vom Flächenteil 130 der Kopfleiste der nachfolgenden Latte i io ablöst, mit dem er sodann schließlich nur mehr in Linienberührung steht. Zugleich wird die Ausbauchung 133 der Außenfläche 127 in eine Stellung gebracht, in welcher sie der Kopfleiste i i i der, nachfolgenden Latte den Austritt aus den. Führungen völlig freigibt.
  • Wenn andererseits beim Schließen des Verschlusses. eine Latte i io in die Führungeni 115 eintritt (Fig. 5), dann ist ihre Kopfleiste i i i außer jeder Berührung mit der Außenfläche 127 und der Ausbauchung 133 der benachbarten Latte im Magazin, die in jener Phase noch in Vorwärtsneigung im Magazin steht und deren Fußleiste 112 nur die Innenseite i31 der erstgenannten Latte i io berübrt. Da die Kopfleiste i i i dieser Latte gerade im Begriff .ist, ihre Stellung gegenüber dem Magazin 125 zu verlassen (volle Linien in. Fig. 6), ergreift die Unterseite 130 jener Kopfleiste den Rand der Fußleiste der benachbarten Latte im Magazin und zwingt daher die letztere, ebenfalls in die Führungen einzutreten. Während des Folgenden wird die eben ergriffene Latte aufgerichtet, wobei der Aufrichtungsgrad von den. Ablenkkörpern 136 geregelt wird. Die Kopfleiste i i i .der ersterwähnten Latte hingegen tritt allmählich: und; langsam in die Bucht 135 der in Aufrichtung begriffenen Latte ein (unterbrochene Linien in Fig.6), welche siie schließlich ausfüllt.
  • Es .ist bemerkenswert, daß sowohl während des Öffnens wie auch während des Schließens des Lattenverschlusses Gleitreibung nur zwischen der Innenfläche 1322 jeder Latte und der Fußleiste ilder jeweils vorangehenden Latte eintritt, die beide normalerweise von der Außenseite des Schrankes her unsichtbar sind. Gleitreibung an. der Kopfleiste i i i jeder Latte tritt nur entlang den Ablenkkörpern 136 und den oberen Führungsleisten 139 des Magazins auf und ist daher auf enge Zonen beschränkt, deren Weite ungefähr der Tiefe der Führungen 115 entspricht. Die Mittelteile der Kopfleisten i i i, die sichtbar sind., wenn der Verschluß geschlossen ist, sind während' der Betätigung keinerlei Gleitreibung unterworfen. Demnach unterliegen sichtbare Teile des Lattenverschluss-es keiner Reibungsabnutzung, und daher ist diese Form von Lattenverschluß für Möbel jeder Art sehr geeignet.
  • Dank der Linienberührung zwischen der Unterseite 130 jeder Kopfleiste und der Kante der Fußleiste 112 der, jeweils benachbarten Latte im Augenblick ihres Aufeinandertreffens beim Schließens des, Lattenverschlusses treten beim Eingreifen der Verankerungsglieder benachbarter Latten nur geringe Störgeräusche auf. Die Betätigung des Verschlusses ist also verhältnismäßig geräuschlos.
  • Die Art, in welcher die Kopfleisten iii die Fußleisten benachbarter Latten ergreifen, hat die weitere vorteilhafte Wirkung, daß alle Latten selbsttätig ausgerichtet werden, so. daß das Ecken der Latten innerhalb der Führungen praktisch vermieden ist. Diese Wirkung folgt aus dem Umstande, daß die Form der Verankerungsgl.ieder deren gegenseitige Berührung auf der ganzen Länge erfordern.
  • Nichtsdestoweniger mag es. für schwere Verschlisse und etwa Türen von beträchtlicher Weite vorteilhaft sein, Mittel vorzusehen, durch die zumindest eine der Latten während der Betätigung des. Verschlusses an beiden Enden zwangs läufig geführt ist, wodurch ungleichmäßiges Fortschreiten (ihrer Enden: beim. Schließen wie auch beim Öffnen ausgeschlossen ist. Solche Mittel bestehen z. B. aus gezahnt@en. Ritzelni 24o, die, gegenseitig ausgerichtet, auf einer gemeinschaftlichen Spindel2q.i befestigt sind, wobei die Spindel in Traggliedern 2q.2 gelagert ist, die an der Innenseite einer Latte; etwa der untersten Latte 210A des Verschlusses, in der in Fig. 8 veranschaulichten Art befestigt sind. Zahnstangen 243, die- an jeder Führung 215 befestigt sind und deren jede, mit den Zähnen eines Ritzels 24o im Eingriff steht, gewährleisten ein Fortschreiten der Latte 21oA in paralleler Tranislationsbewegung und zwingen dadurch auch die übrigen Latten des Verschlusses, sich während der Betätigung des Verschlusses streng parallel zu bewegen.
  • Um einen Verachluß gemäß der Erfindung diebessicher zu gestalten, kann die Form -seiner Latten, wie in Fig. 9 gezeigt ist, abgeändert werden. Die dort gezeigten Latten 31o ähneln jenen gemäß Fig. 7, doch unterschneiden sie sich von ihnen dadurch; daß die Verankerungsäiächenu 330 ihrer Kopfleisten 3 z 1 und die diesen entsprechenden Flächen 332 ihrer Fußleisten 312 unterschnitten sind; so daß sie sich bei gegenseitigem Eingriff aneinanderhaken. Demnach sind die Kopf- und Fußleisten benachbarter Latten auf ihrer ganzen Länge verankert, solange sie sieh in den-Führungen 3 15 befinden, und machen es daher unmöglich, die Latten in irgendeinem geschlossenen Abschnitt - .des Verschlusses gewaltsam, quer zur Führungsrichtung voneinander zu trennen.
  • Ins den bisher beschriebenen Verschlüssen, die für Möbel, Türen und für verschiedene andere Zwecke verwendbar sind, sind die Latten homogen, d. h. nur aus einem Stoff hergestellt, wie z. B. aus Holz oder gus- synthetischen oder plastischen Substanzen; öder aus Metall. Gegebenenfalls können sie mittels profilierter Düsen durch Auspressen und nachheriges Schneiden erzeugt werden, wodurch gleichmäßiger Lattenquerschnsitt über die ganze Länge gewährleistet ist.
  • Andererseits- :ist es möglich,. die Führungselemente oder Leisten der Latten und das Latten-Blatt oder den Lattenkörper getrennt herzustellen, beispielsweise aus verschiedenen Stoffen.. Eine Ausführungsform, die z. B. für Fenster geeignet ist, die. gemäß den Grundsätzen der Erfindung konstruiert sind, ist :in Fig. io veranschaulicht. Hier bestehen die Blätter 44o der Latten. aus: plan parallelen Streifen von geeigneter Breite aus Glas oder sonstigem durchsichtigen Material. Die Kopfleisten 411 und die Fußleistens 412 dagegen, die annähernd gemäß Edg. 7 oder gemäß Fig. 9 gestaltet sein können, werden gesondert, z. B. durch einen Auspreßvorgang, aus -synthetischem Stoff oder aus Metall hergestellt und weisen je eine Nut 441 auf, die geeignet ist, eine Kante eines Blattes 44ö aufzunehmen; die darin je nach den verwendeten Stoffen durch Zementieren oder auf andere Weise befestigt werden kann. Die Weite der Leisten 411 und 412 .im Vergleich zu der des Blattes 440 ist vorzugsweise gering, um Beeinträchtigung des Gesichtsfeldes beim Durchblicken auf ein Mindestmaß zu verringern). Gegebenenfalls können die Leisten 411 und 412 selbst aus durchsichtigen oder lichtdurchlässigem Stoffen hergestellt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil von Fenstern gemäß der Erfindung liegt darin, daß gebrochene Latten leicht ausgewechselt werden können,. Wenn eine oder mehrere Reservelatten im Magazin vorgesehen sind, dann, erfordert die Reparatur eines teilweise gebrochenen Fensters bloß die Entfernung der gebrochenen Latte oder Latten aus dem Verbende.
  • Überdies ist zu bemerken, daß es für diesen Sonderzweck vorteilhaft ist, das Magazin, (in der Zeichnung nicht edargestellt) an der Außenseite der Fensteröffnung vorzusehen, um einen regenundurchlässigen Verschluß zu erzielen.
  • Ausgenommen dort, wo Verankerung der Latten über die ganze Länge erforderlich ist, wie z. B. bei der Ausführungsform nach Fig. g, können die Kopf- und Fußleisten auf Verankerungsglieder beschTänkt werden, deren Länge nur auf einen Teil der Lattenlänge beschränkt ist. Solcherart können z. B. nur die Lattenenden aus profilierten Elementen 5io bestehen, deren Breite etwa der Tiefe der Führungen 5 15 entspricht und zwischen welchen; ein (etwa flaches) Lattenblatt in der :in Fig. i i veranschaulichten Art befestigt ist. Wenn gewünscht, können zusätzliche Verankerungsglieder auch an einem oder an mehreren Zwischenpunkten vorgesehen, sein, um gewaltsame Trennung der Latten zwischen den Führungen quer zu deren Längsrichtung zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Solche zusätzliche Glieder, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind; können z. B. aus kurzen Leisten, bestehen; die wie die Kopf- und Fußleisten 31I bzw: 312 von Latten gemäß Fig. 9 profiliert sind und die an dem Lattenblatt etwa in der in Fig. io veranschaulichten Art befestigt sind.
  • Die bisher beschriebenen Latten oder Lattenblätter haben durchweg flache oder planparallele Oberflächen. Ssie können aber auch an beliebigen Stellen -ihrer Länge profiliert oder mit Vo.rsprüngen und Gruben versehen oder gewellt sein: Wenn jedoch die Lattenblätter zur Verzierung oder zu anderen Zwecken mit Rippen., Vorsprüngen und anderen Unebenheiten versehen sind, dann müssen diese in ihrer Ausdehnung so beschränkt sein, daß siie beim Betätigen des Verschlusses die Verankerüngsglieder oder Leistens benachbarter Latten nicht behindern.
  • Im vorstehenden wurde die Erfindung nur in Anwendung auf solche Verschlüsse beschrieben, die ':in senkrechten Führungen verstellbar sind. Die Erfindung Eist jedoch keineswegs darauf beschränkt. Sie kann mit gleichem Vorteil für Türen., Tore und andere Öffnungen angewendet werden, die in waagerechter Richtung zu schließen sind; in. welchem Falle die Latten senkrecht reit ihren Enden in waagerechten, Führungen angeordnet sind, die sich an der Ober- bzw. Unterseite einer Tür oder Öffnung befinden.
  • Überdies können dieFührungev auch unter einem Winkel zur Horizontalen geneigt sein, und wenn erwünscht; können sie auch gekrümmt sein, wie z. B. im- Fälle von Verschlüssen für Schreibtische.
  • Eine ähnliche Einrichtung dst auch für entfernbare Sonnen- oder Schutzdächer, z.. B. über Veranden, verwendbar. Wie Fig. 12 zeigt; welche bloß Idas Magazin und benachbarte Teile einer Sonnendachkönstruktion veranschaulicht, sind die Latten 6io in diesem Falle in entsprechend geformten und in Abstand voneinander befindlichen Führungsschienen 615 verstellbar. Das Magazin 625 ist hier senkrecht statt waagerecht, und dementsprechend ist hier das Gewicht der im Magazin gestapelten Latten, als Triebkraft angewendet, welche die Verankerung der aufeinanderfolgenden Latten beim Entfernen. aus dem Magazin 625 sicherstellt. Wo das Gewicht der Latten als Treibkraft für die Latten nicht ausreicht, ist dieses durch einen Metallblock 648 erhöht. Gegebenenfalls können auch Federn als zusätzliche Treibmittel. Verwendung finden (in der Zeichnung nicht. gezeigt). -Die Erfindung ist nicht auf .die zuvor beschriebenen Formen beschränkt, da diese noch weiterer Abänderung im Rahmen dieser Erfindung fähig sind.
  • Beispielsweise können die beschriebenen und. dargestellten Druckfedern durch Schraubenfedern, Spiralfedern oder bei kleineren Verschlüssen durch Blattfedern ersetzt werden.
  • Eine besonders geeignete Anordnung von Schraubenfedern im Stapelraum eines Magazins 725 ist schematisch (inFig. 13 gezeigt, gemäß welcher die Enden der Schraubenfedern 722 mit Verlängerungen 745 bzw. 746 verseben sind, die an der rückwärtigen Federstütze 723 bzw. an: der letzten Latte 710A der Lattenreihe befestigt sind. Federn dieser Art können kräftig gestaltet werden und geben,dennoch leicht nach, wenn der Verschluß geschlossen wird, wobei die Federkraft überdies annähernd konstant bleibt.
  • Wo übliche Schraubenfedern 822 ohne Verlängerungsstück e verwendet werden und die Latten im Magazin in vorwärts geneigter Stellung gestapelt werden, wird zweckmäßigerweise ein keilförmiges Element847' (Fig.14) zwischen der letzten Latte 8ioA und dien Federn; vorgesehen. In einer weiteren Form, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, bestehen dieses Element und die letzte Latte aus einem Stück.
  • Die zuvor beschriebenen Ablenkkörper am Eingang zum Magazin können gleichfalls abgeändert werden. Beispielsweise sind diese Ablenkkörper, wie in Fig. 15 dargestellt ist, durch gekrümmte Fortsetzungen 936 der Seiten g16 der Führungen 915 gebildet. Auch können die unteren Stützleisten 924 des Magazins dn einem mit dien inneren Seiten 921 der Führungen 915 hergestellt werden. In weiteren Ausführungsformen, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, können die Ablenkkörper aus Fingern, Nocken od. dgl. bestehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lattenverschluß für Maueröffnungen mit in Abstand voneinander befindlichen parallelen Lattenführungen, einer Anzahl selbständiger und miteinander verankerungsfähigen Verschlußlatten, die in dem von den. Führungen begrenzten Raum verschiebbar sind, mit einem Stapelraum für getrennte Latten, der sich dem vorerwähnten Raum an einem Ende der Führungen unter einem Winkel anschließt, und mit einer Antriebsanordnung, mittels welcher die im Stapelraum befindlichen getrennten Latten zu den Führungen hin gedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten: an dien einander gegenüberliegenden Randkanten Verankerungsglieder (I I, I2, 11I, 1I2, 31I, 3I2, 411, 412) aufweisen, die quer zur allgemeinen Lattenblattebene nach entgegengesetzten Richtungen vorspringen und welche benachbarte Latten verbinden, während sie sich in. dem von den Führungen (i 5, 115, 315, 415) begrenzten Raum befinden und daß die Lattenform oder der Lattenquerschnitt so ausgebildet ist, daß ,im Bereiche des vorderen. Verankerungsgliedes (I2, 112, 312, 412) jeder Latte kein Flächenelement vorhanden ist, das deren Verbindung mit oder Trennung von. der vorangehenden Latte (1O, 110, 310, 41o) behindert, selbst wenn die letztere an, der Vereinigungs.- bzw. Trennungsstelle der Latten eine zum Stapelraum (25, 125, 325, 42'5) hin geneigte Stellung annähme.
  2. 2. Lattenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lattenblatt oder der Lattensteg mit einer Ausbauchung (I33, 333) versehen ist, die dem rückwärtigen Verankerungsglied, in einem Abstande gegenüberliegt, der dem vorderen Verankerungsglied (111, - 311) der vorangehenden Latte gestattet, mit geringstem Spiel. :in den Raum zwischen jener Ausbauchung (133, 333) und jenem rückwärtigen Verankerungsglied (I12, 312) einzutreten.
  3. 3. Lattenverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerunolsgl:ieder (11, 12, 111, 112, 311, 312) aus Leisten bestehen, die entlang den gegenüberliegenden Lattenrandkanten nach entgegengesetzten Seiten der Lattenblattebene vorspringen.
  4. 4. Lattenverschfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (ii, 12, 111, 112, 311, 312) unterschnitten sind.
  5. 5. Lattenverschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch. gekennzeichnet, daß die Leisten (ii, 12, 111, 112, 31I, 3I2) mit den Latten in einem Stück hergestellt sind.
  6. 6. Lattenverschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lattenblatt (I0, 11O, 31o, 610j und die Leisten (I I, 12, 111, 1I2, 3I1, 3I2, 611, 6I2) getrennt, z. B. aus. verschiedenen Stoffen, hergestellt sind und ,die Leisten an den einander gegenüberliegenden Randkanten des Lattenblattes befestigt sind.
  7. 7. Lattenverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsglieder (1I, 12, 11I, 112, 311, 312) sich nur über begrenzte Abschnitte der Lattenlänge erstrecken und beispielsweise nur an den Lattenenden vorgesehen sind. B. Lattenverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Verankerungsglieder der Tiefe der Lattenführungen (15, 115, 315, 415, 615, 815) etwa entspricht. 9.'Lattenverschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsglieder unterschnitten sind. =o. Lattenverschluß nach einem der Ansprüche i bis: 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung eine Feder (22, 122, 322, 622, 822) aufweist, die so. angeordnet ,ist, daß sie die im Stapelraum (25, 125, 325, 625; 825) befindlichen Latten in die Richtung zu den Führungen (15; 115, 315, 415, 515, 615, 815) hin drängt. =I. Lattenverschluß nach Anspruch =o,. dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22, i22, 322, 622, 822) im Stapelraum selbst angeordnet ist. i2. Lattenverschluß nach einem der Ansprüche i bis =o,, dadurch gekennzeichnet, daß die im Stapelraum (625) befindliichen Latten (6=o) durch Schwerkraft; z. B. durch.. ihr Eigengewicht, in die Richtung zu den Führungen hin gedrängt werden.. 13. Lattenverschluß nach einem- der Ansprüche I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsenden gegenüber .dem. Stapelraum Ablenkkörper (136, 636, 936) vorgesehen sind; ,die so arngeo.rdnet sind, daß sie die Latten beim Übergang von den Führungen zum Stapelraum hin zwingen, eine zum letzteren hin gerichtete Neigung anzunehmen. 14. Lattenverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet; daß die Ablenkkörper (136, 636, 936) elastisch sind und be;ispielsweise aus Federn bestehen. 15. Lattenverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Ablenkkörper (I36, 636, 936) starr sind; und beispielsweise durch dem Stapelraum gegenüberliegende Abschnitte der Führungen gebildet sind. 16. Lattenverschluß nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Stapelraumes geringer ist als die Breite der Latten, so dafi die letzteren gezwungen sind, die ihnen durch die Ablenkkörper erteilte Neigung im Stapelraum beizubehalten. 17. Lattenverschluß nach einem der Ansprüche i bis 16, gekennzeichnet durch. Mittel, z. B. Zahnräder (24o) und Zahnstangen (243), .die so angeordnet sind; daß sie die zwangsläufige Führung von wenigstens einer Verschlußlatte in den Lattenführungen bewirken. 18. Lattenverschluß nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, däß die Latten im Stapelraum nur an ihren Enden unterstützt oder geführt sind.
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