DE1120409B - Verfahren zum Erzeugen von Ringwellen mit ausgebauchtem Profil an Metallrohren - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen von Ringwellen mit ausgebauchtem Profil an Metallrohren

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DE1120409B DEZ4369A DEZ0004369A DE1120409B DE 1120409 B DE1120409 B DE 1120409B DE Z4369 A DEZ4369 A DE Z4369A DE Z0004369 A DEZ0004369 A DE Z0004369A DE 1120409 B DE1120409 B DE 1120409B
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/10Corrugating tubes transversely, e.g. helically by applying fluid pressure

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Description

  • Verfahren zum Erzeugen von Ringwellen mit ausgebauchtem Profil an Metallrohren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen von Ringwellen mit ausgebauchtem Profil an Metallrohren. Das Verfahren geht aus von unter innerem Fluidumsdruck durch axiales Stauchen erzeugten etwa paraHelwandigen Ringwellen, bei dem die beidseitig der Ringwelle liegenden Rohrabschnitte bei lediglich äußerer, starrer Umschließung bis an die Wellenwurzeln einander genähert werden.
  • Es sind Federrohre mit Ringwellen, deren Axialabschnitt eine U-Fonn aufweist, bekannt. Diese bekannten Federrohre sind im allgemeinen im Walzverfahren hergestellt. Ein Federrohr dieser Art weist in die Außen- und7oder Innenfalten eingesetzte Profilringe, zur Verstärkung auL Die Ringwellen dieses dünnwandigen Federrohres nehmen bei den axial beanspruchten, zusammengedrückten Federrohren infolge der federnden Wirkung der die Außen- und Innenfalten verbindenden Stege wohl vorübergehend eine ovale Querschnittsform an, die jedoch bei entlastetem Federrohr wieder ihre ursprüngliche U-Form annimmt. Erfindungsgemäß sollen im Gegensatz hierzu Ringwellen mit ausgebauchtem, bleibendem ringförmigem Profil hergestellt werden, die im Walzverfahren nicht hergestellt werden können.
  • Es ist zwar auch eine Vorrichtung zur Erzeugung von Ringwellen mit ovaler Axialquerschnittsforin bekannt, die jedoch einen komplizierten Innen- und Außenaufbau zeigt. Zur Erzeugung der Ringwellen werden zunächst flache Wellungen eingewalzt, worauf dann das Rohr in einer Form gestaucht und so die fertigen Ringwellen erzeugt werden. Dieser letztere Vorgang ist ein rein mechanischer. Auch die axiale Querschnittsform der Ringwellen weicht von der der Erfindung ab, was darauf zurückzuführen ist, daß es sich bei dem bekannten Rohr um ein gewelltes Flammrohr handelt, während der Erfindungsgegenstand ein Dehnrohr betrifft.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Herstellung von dünnwandigen Wellrohren besteht darin, daß zunächst das Rohr vorgeforrnt und dann durch inneren Fluidumsdruck bei gleichzeitigem axialem Zusammendrücken der Form, in der das Rohr aufgenommen ist, um von außen angreifende Formteile gefaltet wird. Die so hergestellten U-förrnigen Ringwellen können dann durch Zusammendrücken oval verformt werden. Auch bei diesem bekannten Wellrohr schließt sich wie bei den anderen Rohren eine Wellung an die andere an.
  • Ein Rohrausgleicher, bei dem jede Ringwelle einen ungefähr kreisförmigen Querschnitt hat, ist bekanntlich sehr gut zur Verwendung in Rohrleitungen od. dgl. geeignet, die hohen Innendrücken unterworfen werden. Der Grund hierfür liegt darin, daß in den Wellen dieser Rohrausgleicher die von dem Innendruck herrührenden Spannungen verhältnismäßig klein sind. Der Nachteil dieser Rohrausgleicher ist jedoch darin zu sehen, daß sie infolge der durch Ausfederungen auftretenden Biegespannungen verhältnismäßig hoch beansprucht sind und daher die Größe der Ausfederung oder die Zahl der Ausfederungen begrenzt ist.
  • Es ist ferner bekannt, daß ein Rohrausgleicher mit Ringwellen üblichen U-förmigen Querschnittes besser als die Rohrausgleicher mit im Querschnitt kreisförmigen Wellen zur Verwendung in Rohrleitungen geeignet ist, die verhältnismäßig niedrigen Innendrücken unterworfen werden. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die in U-förmigen Wellen auftretenden Biegespannungen, die lediglich von der Ausfederung des Rohrausgleichers herrühren, verhältnismäßig niedrig sind. Der Nachteil der U-förmigen Rohrwellung besteht jedoch darin, daß die infolge des Druckes auftretenden Spannungen verhältnismäßig hoch sind, so daß infolgedessen die Rohrausgleicher auf Verwendung mit niedrigen Drucken begrenzt sind.
  • Da nun die Verwendungsdauer eines Rohrausgleichers jeder dieser Arten von der Größe der vereinten Druck- und Biegespannungen abhängt, die in den Wellungen des Rohrausgleichers durch den zur Einwirkung kommenden Innendruck und durch die Längsverkürzung oder Längsausdehnung erzeugt werden, folgt, daß der ideale Rohrausgleicher ein Rohrausgleicher mit abgeänderten Rohrwellungen ist, die den Vorteil der durch Druck in der einen Rohrausgleichsart erzeugten niederen Spannung und den Vorteil der durch Biegung der Wellen in der anderen Rohrausgleichsart erzeugten niederen Spannung vereinigen.
  • Die Erfindung schafft nun ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrausgleichers, der eine oder mehrere Wellen mit einem ovalen Querschnitt hat, dessen größte Achse senkrecht zur Achse des Rohrausgleichers steht. Derartige Wellen widerstehen bei gleich hohem Innendruck und bei gleicher Größe der Ausfederung einer größeren Zahl von Durchbiegungen als die beiden ungeänderten Formen, oder sie widerstehen bei gleich hohem Innendruck und gleich vielen Ausfederungen stärkeren Abbiegungen als die beiden nicht geänderten Formen.
  • Nach der Erfindung besteht das Verfahren darin, daß die Ringwelle durch inneren Flüssigkeitsdruck ausgebaucht wird.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt Fig. 1 ein Schnitt einer hydraulischen Presse, der in vollen Linien den oberen Stößel und den unteren Stößel mit einem zylindrischen Rohrzuschnitt zeigt, der zwischen die Stößel eingesetzt ist und an dem die erste Stufe des Formvorganges vorgenommen werden soll, wobei in gestrichelten Linien eine Zwischenstellung des Stößels sowie eine beginnende ringförmige Wellung gezeigt sind, Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt mit dem unteren Stößel in angehobener Stellung und der ringförmigen Welle in ihrer fertigen Form, Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei der das Federrohr nach Fi.-. 2 in die mit anderen Gesenkteilen ausgerüstete Presse eingesetzt ist und die zweite und letzte Stufe des Formvorganges erfolgen kann, Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht mit dem unteren Stößel in völlig gehobener Stellung, wobei die Ringwelle ihre endgültige Form hat, Fig. 5 einen Schnitt eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Rohrausgleichers mit dem Federrohr nach Fig. 4, Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit anderen Gesenkteilen, Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, die den unteren Stößel in völlig angehobener Stellung und die Ringwelle in Endfonn zeigt, Fig. 8 einen Teilschnitt eines Rohrausgleichers von verhältnismäßig großem Durchmesser und der üblichen U-förmigen Welle, Fig. 9 einen Schnitt, der den Rohrausgleicher der Fig. 8 mit einer hydraulisch betätigten Vorrichtung zum Auswölben der Wellen zeigt, und zwar in der Stellung bei Beginn der Formung, Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, bei der der Rohrausgleicher auf die erforderliche Länge zusammengedrückt ist und die Wellen teilweise geformt sind, Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht mit den Wellungen in Endform, Fig. 12 einen Schnitt des Rohrausgleichers nach Fig. 11 ohne Auswölbvorrichtung und Fig. 13 einen Teilschnitt des in Fig. 8 dargestellten Rohrausgleichers, der in einer Vorbehandlung auf die erforderliche Länge zusammengedrückt und dem eine zweite Ausführung der hydraulischen Auswölbungsvorrichtung zugeordnet ist, wobei die Endform der Wellungen durch gestrichelte Linien gezeigt wird.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil einer üblichen hy- draulischen Presse 10 mit oberen und unteren Stößeln 11 und 12, von denen der Stößel relativ zum anderen Stößel verschoben werden kann, wobei sich ein zylindrisches Gehäuse oder ein Rohrzuschnitt 13 zwischen den Stößeln befindet, aus dem das Federrohr des Rohrausgleichers durch hydraulisches Auswölben auf der Presse hergestellt werden soll. Ein Gewindenippel 14 mit einer Mutter 15 ist in der Öffnung 16 des oberen Stößels 11 einstellbar. Die Mutter 15 ist breiter als die öffnung 16. Der Nippel 14, an dessen oberem Ende die Entlüftungsleitung 17 befestigt ist, liegt an seinem unteren Ende unmittelbar unterhalb des Stößels 11 und innerhalb des oberen Endes von Zuschnitt 13. Eine flache Ringscheibe 18, deren obere Fläche parallel zur unteren Fläche des Stößels 11 verläuft, ist auf das untere Ende des Gewindenippels 14 aufgeschraubt. Das hydraulische Druckströmungsmittel, z. B. Druckwasser, kann also aus dem Innenraum des Zuschnittes 13 in der Entlüftungsleitung 17 abströmen.
  • Die Scheibe 18, deren Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser des Zuschnittes 13 ist, hat auf ihrem Umfang an der oberen Fläche einen Ringflansch, der eine Leiste oder einen Sitz 19 und einen abgesetztenAbschnitt20 mit einerWand21 trägt. Sitz 19 und Wand 21 schneiden sich unter einem rechten Winkel. Der abgesetzte Abschnitt 20 paßt gleitend in einen flachen Ring 22, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Zuschnittes 13 entspricht und der zwischen der unterenFlächedes Stößels 11 und dem oberen Stimende des Zuschnittes 13 liegt. Auf dem Ringsitz 19 legt sich zwischen Sitz 19 und Unterfläche des Ringes 22, ferner an die Wand 21 des abgesetzten Abschnittes 20 und an die Innenfläche des oberen Endes von Zuschnitt 13 ein aus Gummi od. dgl. bestehender zusammenpreßbarer Dichtungsring 23 an, der bei Einwirkung eines hydraulischen Druckes auf die Ringscheibe 18 zusammengepreßt wird und eine wasserdichte Abdichtung zwischen diesen Teilen bil- det. Der Dichtungsring 23, der auf die Scheibe 18 vor deren Aufschrauben auf den Gewindenippel 14 aufgelegt wird, kann nach dem Einführen des Zuschnittes 13 schon vorher zusammengepreßt werden, indem die verstellbare Mutter 15 von Hand oder anderweitig gedreht wird, worauf das durch hydraulischen Druck auf die Scheibe 18 erfolgende Zusammendrücken eine wasserdichte Verbindung an dem oberen geschlossenen Ende des Rohrzuschnittes 13 bildet.
  • Eine ähnlich geformte flache kreisförmige Scheibe 24 mit einem Ringflansch, der einen Sitz 25 und einen abgesetzten Abschnitt 26 mit einer Wand 27 bildet, hat einen zusammendrückbaren Dichtungsring 28, der an der oberen Fläche eines flachen Ringes 29, ferner an der Wand 27 des abgesetzten Abschnittes 26 und an der Innenfläche des unteren Endes von Zuschnitt 13 anliegt; bei Einwirkung von hydraulischem Druck auf die obere, Fläche der Scheibe 24 wird der Dichtungsring 28 zusammengepreßt und eine wasserdichte Verbindung zwischen diesen beiden hergestellt. Die Scheibe 24, die von dem Stößel 12 irn Abstand steht, damit sie sich beim Zusammendrücken des Dichtungsringes 28 bewegen kann, hat auch einen Gewindenippel 30, der eine Öffnung 31 des Stößels 12 durchsetzt und mit einer Leitung 32 verbunden ist, die ein Druckströmungsmittel, z. B. Druckwasser, dem Innenraum des Rohrzuschnittes 13 zuführt. Gleich dem oberen Gewindenippel14 hat auch der Nippel 30 eine Mutter 33, die die Scheibe 24 anfänglich gegen den Stößel 12 zieht und den Dichtungsring 28 so weit zusammendrückt, daß das untere Ende des Rohrzuschnittes 13 abgedichtet ist. Wie üblich kann in die Leitung 32 ein Ventil (nicht dargestellt) eingebaut sein, um das Druckwasser nach Beendigung der Auswölbung aus dem Innenraum des Zuschnittes abzulassen. Gesenke 34 und 35, von den Stößeln getragen, umgeben den oberen Endabschnitt und den unteren Endabschnitt des Zuschnittes 13. Diese von den Gesenken umgebenen Abschnitte bilden die in entgegengesetzter Richtung sich erstreckenden, axial ausgerichteten Rohrabschnitte 36 und 37 (Fig. 2) des fertigen Federrohres, während der zwischen den Gesenkteilen 34 und 35 vorhandene Teil des Zuschnittes 13 die ringförmige Welle 38 des Federrohres bildet. Die Gesenke 34 und 35 haben die sich gegenüberliegenden vertieften Flächen 39 und 40, die ringförmig um den Zuschnitt 13 liegen. Die innenliegende Kante und die außenliegende Kante der vertieften Flächen haben Abrundungen 41 bzw. 42. Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Vorrichtung stoßen die Oberflächenabschnitte der unterschnittenen Gesenke 34 und 35 aneinander, so daß dadurch die gegenseitigen. Relativbewegungen der Stößel 11 und 12 begrenzt werden. Die vertiefte Gesenkform ist jedoch nur als Beispiel zu werten. Die Gesenke können sich gegenüberstehende Flächen haben, die vollkommen flach sind, und es können andere Einrichtungen vorgesehen sein, die die gegenseitige Bewegung der Stößel 11 und 12 begrenzen. Die flachen Ringe 22 und 29 können auch mit den Gesenken 34 und 35 aus einem Stück bestehen. Die Gesenke 34 und 35 sind an dem oberen Stößel 11 und an dem unteren Stößel 12 mittels Schraubenbolzen 43 befestigt, die in die Stößel eingeschraubt sind.
  • In die Füll- und Ablaßleitung 32 ist ein Dreiwegeventil, nicht dargestellt, eingebaut, mit dem das Druckwasser dem Innenraum des Rohrzuschnittes 13 zugeführt wird, sobald das Auswölben beginnt, oder aus dem das Wasser abgeleitet wird, wenn das Auswölben beendet ist. In die Entlüftungsleitung 17 kann ein Verschlußventil (nicht dargestellt) eingebaut sein, mit dem der Zuschnitt entlüftet wird und mit dem eine bestimmte Wasserrnasse aus dem Zuschnitt von Zeit zu Zeit abgelassen werden kann, wenn sich die Stößel 11 und 12 gegenseitig verschieben. Auf diese Weise wird die Verkleinerung des zwischen den Stößeln beflndlichen Raumes während des Auswölbens ausgeglichen.
  • Nehmen der Zuschnitt 13 sowie die Gesenke 34 und 35 die in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten Stellungen ein und ist das Verschlußventil oder die Entläftungsöffnung 17 geöffnet, dann wird zum Betrieb der hydraulischen Presse eine den Zuschnitt 13 füHende Wassennenge oder ein anderes Druckströmungsmittel in den Innenraum des Zuschnittes 13 mittels des mit der Zuführungsleitung 32 verbundenen Nippels 30 zugeführt, worauf die Entlüftungsleitung 17 geschlossen und ein Druck auf das eingeschlossene Wasser mittels der Druckleitung 32 zur Einwirkung gebracht wird. Durch den auf die flachen Scheiben 18 und 24 wirkenden Innendruck werden die Scheiben in entgegengesetzten Richtungen zu den flachen Ringen 22 bzw. 29 etwas verschoben, so daß die Dichtungsringe 23 und 28 zusammengepreßt werden und eine wasserdichte Verbindung an jedem Ende des Zuschnittes 13 bilden. Wird der Innenraum des Rohrzuschnittes 13 einem hydraulischen Druck unterworfen, dann wird der verschiebbare Stößel, der entweder der Stößel 11 oder der Stößel 12 sein kann, im dargestellten Beispiel aber der Stößel 12 ist, gleichzeitig zum ertsfesten Stößel, im Beispiel zum Stößel 11, bewegt. Wenn der Druck die Fließgrenze oder Streckgrenze des Metalls von Zuschnitt 13 übersteigt, wölbt sich der Zuschnitt in seiner Mitte zu einer gleichförrrtig gebogenen, d. h. kreisförmigen Form, wie sie gestrichelt in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Die Auswölbung ist auf den zwischen den Gesenken 34 und 35 liegenden Raum begrenzt. Der Bedienungsmann der Presse hebt den Stößel 12, indem er Druck aus der Leitung 32 zuführt oder Wasser aus dem Innenraum des Zuschnittes 13 über die Entlüftungsleitung 17 abläßt, so daß die Auswölbung an der Mitte des Zuschnittes 13 fortschreitet, bis die Stößel der Presse die in Fig. 2 dargestellten Endstellungen einnehmen. Auf diese Weise wird eine übliche U-förmige Wellung erzeugt, die geradlinige parallele Seitenwände hat. Die Höhe dieser U-förmigen Welle hängt von der Tiefe der in den Gesenken 34 und 35 befindlichen Vertiefungen ab, während die Breite der Welle von der zwischen den Gesenken 34 und 35 vorhandenen Länge des Zuschnittes 13 abhängt. Die Tiefe der Vertiefungen und die Länge des Zuschnittes zwischen den Stößeln 34 und 35 werden so gewählt, daß eine übliche U-förmige Ausgangswelle entsteht, deren Breite wesentlich größer als ihre Höhe ist.
  • Nachdem diese Ausgangswelle in dem Zuschnitt 13 geformt ist, wird das Druckwasser abgelassen, und die Gesenke 34 und 35 werden durch andere Gesenke 44 bzw. 45 (Fig. 3 und 4) ersetzt. Diese Gesenke haben Ringe 46 und 47, die an den von den Stößeln getragenen Teilen 48 bzw. 49 befestigt sind. Die sich gegenüberstehenden Umfangskanten der Ringe 46 und 47 haben Abrundungen 51 und 52, und die sich gegenüberstehenden Flächen der Teile 48 und 49 sind um eine ziemliche große Strecke zurückgesetzL Bei den in Fig. 3 dargestellten Anfangsstellungen des Zuschnittes 13 und der Gesenke 44 und 45 wird Druckflüssigkeit wieder dem Zuschnitt 13 zugeführt, und der verschiebbare Stößel 12 wird gleichzeitig zum ortsfesten Stößel 11 in der beschriebenen Weise gehoben, bis die Stößel 11 und 12 die in Fig. 4 dargestellten Relativstellungen einnehmen, in denen der Flüssigkeitsdruck und die Relativbewegungen der Stößel 11 und 12 die in Fig. 3 dargestellte Ausgangswelle in eine Endform übergeführt haben, die einen ovalen Außenteil 53 hat, der konkav zum Innenraum des Zuschnittes 13 ist, dessen Hauptachse ferner senkrecht zur Längsachse des Zuschnittes steht und dessen gebogene Innenteile 54-54 konvex zum Innenraum des Zuschnittes sind und den ovalen Teil 53 mit den entgegengesetzt gerichteten, in Längsrichtung sich erstreckenden Rohrabschnitten 36 und 37 des fertigen Federrohres verbinden. Die genaue Endform der Welle wird natürlich von der Größe des von innen her zur Einwirkung kommenden Auswölbdruckes bestimmt. Je höher der angewendete Druck ist, desto stärker werden die Seitenwände der Wellungen ausgewölbt. Nachdem der Zuschnitt 13 mit seiner endgültigen Welle versehen ist, wird der Auswölbdruck freigegeben, und das einstückige fertige Federrohr 55 wird aus der Presse herausgenommen. Zum Einbau des in dieser Weise geformten Federrohres 55 in eine Rohrleitung werden die Rohrabschnitte 36 und 37 mit den entgegengesetzt gerichteten Anschlußstücken 56 und 57 (Fig. 5) versehen. Diese Anschlußstücke haben abgerundete Umfangskanten 58 bzw. 59, die mehr oder weniger dicht in die konvex gebogenen Teile 54-54 eingreifen. Die Anschlußstücke 56 und 57 sind an den Rohrabschnitten 36 und 37 in üblicher Weise mittels Schweißens oder Lötens oder mittels der überlappungs- oder Flachschweißung 60 und 61 befestigt. Die äußeren Enden der Anschlußstücke 56 und 57 können unmittelbar in einer Rohrleitung befestigt werden, indem z. B. das eine Ende eine Abschrägung 62 erhält, so daß es in die Rohrleitung eingeführt werden kann, oder indem das Federrohr an einen Flansch 63 angesetzt wird. Natürlich können auch beide gegenüberliegenden Endendes Rohrausgleichers mit Abschrägungen 62 in die Rohrleitung eingeschweißt werden, oder beide Enden können Flansche 63 haben. Außerdem kann der mit einer U-förmigen Welle versehene Zuschnitt in eine Rohrleitung eingebaut werden, ehe die Welle ihre endgültige ovale Form erhält. In diesem Falle unterscheiden sich die Gesenke und die Form der Gesenke etwas von den in Fig. 3 dargestellten und beschriebenen Teilen.
  • Sollen mehrere ähnliche Rohrausgleicher der beschriebenen Art hergestellt werden, von denen jeder Rohrausgleicher die gleiche Ausfederungsdauer hat, so wird mittels des beschriebenen Verfahrens ein erster Rohrausgleicher hergestellt und durch Versuche bestimmt, ob dieser Rohrausgleicher den Erfordernissen entspricht. Zeigt die Probe eine zufriedenstellende Ausfederungsdauer, dann werden die erforderlichen Duplikate nach folgendem Verfahren hergestellt: Ein neuer Zuschnitt 64 (Fig. 6 und 7) wird in die hydraulische Presse in genau der gleichen Weise eingeführt wie der Zuschnitt 13, jedoch sind an Stelle der Gesenke 34 und 35 andere Gesenke 65 bzw. 66 eingebaut. Die Gesenke 65 und 66 bestehen aus Ringen 67 und 68, die mit den von den Stößeln getragenen Scheiben 69 bzw. 70 verbunden sind. Die gegenüberstehenden Umfangskanten der Gesenkringe 67 und 68 haben Abrundungen 71 und 72. Die gegenüberstehenden Flächen der Scheiben 69 und 70 sind um eine ziemliche Strecke zurückgesetzt, wie dies aus den Figuren ersichtlich ist. Ein kreisringförmiges Ab- standsstück 73 wird von der Außenkante der Scheibe 70 getragen und ragt von dieser Scheibe 70 nach oben.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Stellung des Zuschnittes 64 und der Gesenkteile 65 und 66 wird ein Flüssigkeitsdruck, der gleich dem Druck ist, der zur Herstellung der Ringwelle des Zuschnittes 13 des Modell-Ausgleichsrohres in Endform angewendet wird, dem Innenraum des Zuschnittes 64 zugeführt, und gleichzeitig wird der bewegliche Stößel 12 zum festen Stößel 11 gehoben. Der Bedienungsmann hebt den Stößel 12 weiter, führt Druck aus der Leitung 32 zu oder leitet Druckmittel aus dem Innenraum des Zuschnittes 64 ab, um das Auswölben des Zwischenabschnittes von Zuschnitt 64 fortzusetzen, bis die zueinander beweglichen Stößel der Presse ihre. in Fig. 7 dargestellten Endstellungen einnehmen.
  • Da der Zuschnitt 64 eine Ringwelle haben soll, deren Querschnitt gleich dem Querschnitt der Ringwelle des Modell-Zuschnittes 13 ist, müssen die Rückstellungen der gegenüberstehenden Flächen der Scheiben 69 und 70, die die sich gegenüberstehenden Umfangskanten der Gesenkringe, 67 und 68 bilden, ferner die Höhe des Abstandsstückes 73 und die Länge des zwischen den Gesenken 65 und 66 befindliehen Zuschnittes 64 entsprechend gewählt werden. Nachdem der Zuschnitt 64 mit einer Ringwelle versehen ist, die der Ringwelle des Zuschnittes 13 ähnlich ist, nimmt der Bedienungsmann das einstückige Federrohr aus der Presse heraus und bereitet es zum unmittelbaren Einbau in einen Rohrstrang vor, wie dies mit Bezug auf das Federrohr 55 (Fig. 5) beschrieben ist.
  • Die vorstehende Beschreibung betrifft die Herstellung von Rohrausgleichern mit je einem einzigen Federrohr mit nur einer erfindungsgemäß geformten einzigen Ringwellung. Nach der Erfindung können jedoch auch Rehrausgleicher mit mehreren Wellen hergestellt werden.
  • Soll eine Vielzahl ähnlicher Rohrausgleicher mit mehreren Wellen hergestellt werden, von denen jeder Rohrausgleicher die gleiche Ausfederungsdauer hat, so wird das gleiche Verfahren befolgt wie bei der Herstellung von mehreren gleichen Rohrausgleichern mit einer einzigen Welle. Zuerst wird ein Modell-Rohrausgleicher nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt und dann erprobt. Zeigt dieser Modell-Rohrausgleicher eine zufriedenstellende Ausfederungsdauer, dann werden die erforderlichen Duplikate hergestellt.
  • Fig. 8 zeigt einen Rohrausgleicher großen Durchmessers, der aus einem einstückigen Federrohr 105 mit im Querschnitt U-förmigen Ringwellen besteht, deren Breite wesentlich größer als ihre Höhe ist und die zusätzliche Verstärkungsringe 106 zwischen den Wellen und andere Verstärkungsringe 107-107 an gegenüberliegenden Stimenden haben. Jeder Ring 107 besteht aus einem in Längsrichtung des Federrohres 105 angeordneten Anschlußstück 108 und aus einem Verstärkungsring 109, der um das Anschlußstück 108 herumsitzt und zwischen den Enden des Anschlußstückes aufgestellt ist. Jedes Anschlußstück 108 ist an dem Federrohr 105 mittels einer Überlappungsschweißung 110 befestigt. Die Außenkante des Anschlußstückes 108 hat eine Abschrägung 111, und die Innenkante hat eine Abrundung 112. Die Verstärkungsringe 107-107 sind so aufgestellt, daß die abgerundete Umfangskante 112-112 der Anschlußstücke 108-108 dicht an den zugehörigen Ringfändern anliegen. Die in entgegengesetzte Richtungen weisenden Umfangskanten jedes Verstärkungsringes 106 haben Abrundungen 113-113. Die Höhe des Ringes 106 ist so gewählt, daß diese abgerundeten Kanten 113-113 dicht an den zugehörenden Ringswellungen anliegen.
  • Der in Fig. 8 dargestellte Rohrausgleicher großen Durchmessers wird in einer beliebigen Einrichtung geformt, wird dann um einen zylindrischen Hohlkörper 114 konzentrisch herumgestellt und zwischen gleiche obere und untere Stößel 115 und 116 eingesetzt, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Jeder Stößel 115 und 116 ist ein Kreisringmit einem flachen Ring 117, der sich an die abgeschrägte Kante 111 des benachbarten Anschlußstückes 108 anlegt, und mit einem Ringteil 118, der an dem flachen Ring 117 befestigt ist und in das Ausgleichsrohr in konzentrischem Abstand zum zugehörenden Anschlußstück 108 hineinragt.
  • Der zylindrische Hohlkörper 114 hat axial ausgerichtete obere und untere Abschnitte 119 und 120 und einen koaxialen Zwischenabschnitt 121, der ein glatter zylindrischer Gehäusemantel ist. Jeder Ab- schnitt 119 und 120 hat die Form eines zylindrischen Gehäusemantels 122 mit lotrecht in Abstand stehenden flachen Ringen 123-123, die an der Innenfläche des Gehäusemantels bzw. an dem Zwischenab#schnitt und dem innenliegenden Endabschnitt befestigt sind. Der an dem inneren Endabschnitt befestigte Ring 123 ragt in den Zwischenabschnitt 121 hinein. An der Umfangskante des außenliegenden Endabschnittes von Gehäusemantel 122 ist ein Ring 124 befestigt, der auf der Innenseite des zugehörenden Anschlusses 108 und im Abstand von dem flachen Ring 1.17 des zugehörenden Stößels aufgestellt ist. Der Außendurchmesser des Ringes 124 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Anschlußstückes 108, und der Innendurchmesser des Ringes 124 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Ringes 118. An den ge,grenüberliegenden Enden der Vorrichtung wird daher ein geringer Raum gebildet, der von den sich gegenüberstehenden senkrechten Flächen des Ringes 118 und des Anschlußstückes 108 begrenzt wird. Jeder Ringraum enthält einen Dichtungsring 126, der an dem Ring 124 anliegt. Der untere Dichtungsring 126 berührt außerdem den Ring 117, während der obere Dichtungsring 126 von seinem flachen Ring 127 einen Abstand hat.
  • Der Zwischenabschnitt 121 des zylindrischen Hohlkörpers 114 ist zwischen dem oberen Abschnitt 119 und dem unteren Abschnitt 120 mittels in Umfangsrichtung auf Abstand stehender Schrauben 127 lösbar befestigt, die fluchtende öffnungen der Innenringe 123-123 durchsetzen. Die Stößel 115 und 116 sind an dem oberen Abschnitt 113 bzw. dem unteren Ab- schnitt 120 mittels in Umfanarichtuna auf Abstand stehender Schrauben 128 verstellbar und lösbar befestigt, die in die äußeren Ringe 123-123 eingeschraubt sind und aus öffnungen der flachen Ringe 1.17-117 vorstehen, so daß Schraubenmuttern auf das Außenende der Schrauben aufgeschraubt werden können.
  • Der obere Abschnitt 119 und der untere Abschnitt 120 des zylindrischen Hohlkörpers 114 haben je eine öffnung, in die ein Nippel 129 cingepaßt ist, der aus den Abschnitten nach innen vorsteht. Der dem unteren Abschnitt 120 zugeordnete Nippel ist mit einer mit Ventil ausgerüsteten Rohrleitung (nicht dargestellt) verbunden, die Druckwasser dem zwischen dem Rohrausleger und dem zylindrischen Hohlkörper 114 befindlichen Ringraum zuführt, während der dem oberen Abschnitt 119 zugehörende Nippel 129 mit einer mit Ventil ausgerüsteten Rohrleitung (nicht dargestellt) verbunden ist, die den erwähnten Ringraum entlüftet.
  • Bei der in Fig. 9 dargestellten Stellung des Rohrausgleichers und der hydraulisch betätigten Auswölbvorrichtung werden die Schraubenbolzen 128 angezogen, um den Abstand zwischen den Stößeln 115 und 116 zu verkürzen. Durch die Relativbewegung des Stößels wird jede Ringwelle des Rohrausgleichers am Boden teilweise geschlossen und der zwischen dem oberen Dichtungsring 126 und seinem Ring 117 bestehende Abstand aufgenommen, während der untere Endabschnitt des Ringes 118 gleichzeitig in den Ab- schnitt 119 eingeschoben wird. Durch eine weitere Bewegung der Stößel 115 und 116 wird jede Ringwelle des Rohrausgleichers noch weiter zur Endstellung geschlossen, und die Dichtungsringe 126-126 werden zusammengedrückt und eine wasserdichte V-- bindung zwischen den zugehörenden Teilen (Fig,# #0) gebildet. Die zwischen den Abschnitten 119, 126 und 121 vorhandene Verbindungsstelle wird mittels der Dichtungsteile 1211-125 wasserdicht abgeschlossen.
  • Bei geöffneter Entlüftungsleitung wird der zwischen dem zylindrischen Hohlkörper 114 und dem in dem Rohrausgleicher vorhandenen abgedichteten Raum über die Zuführleitung mit Wasser gefüllt, worauf die Entlüftungsleitung geschlossen und ein Druck auf das eingeschlossene Wasser ausgeübt wird. Bei genügend hohem Druck beginnt die Auswölbung der Ringwellen, die bei weiter fortgesetztem Druck schließlich die von der Erfindung erstrebte gewünschte Ovalfonn (Fig. 11) annehmen. Der Innendruck wird dann von der Bedienungsperson weggenommen und das Druckmittel aus dem abgedichteten Raum abgelassen. Der fertige Rohrausgleicher (Fig. 12) wird dann aus der Auswölbvorrichtung herausgehoben, indem zuerst der obere Stößel 115 und sein zugehörender Dichtungsring 126 entfernt werden. Dann werden die unteren Schrauben 128 gelockert, und der Rohrausgleicher wird aus seiner um den zylindrischen Hohlkörper 114 liegenden Stellung in senk-rechter Richtung abgezogen. Ein neuer Rohrausgleicher kann dann in die Stellung gesenkt und in gleicher Weise behandelt werden.
  • Die genaue Endform der Wellen wird durch die Größe des Innendruckes und die Form der Wellen bestimmt, mit denen der Rohrausgleicher anfangs versehen worden ist. Der Hohlkörper 114 besteht zu Erläuterungszwecken lediglich aus drei Abschnitten. Er kann aber auch aus nur einem Abschnitt bestehen. Bei dem Aufbau aus mehr als einem Abschnitt kann der Hohlkörper jedoch den veränderlichen Länggen des Rohrausgleichers angepaßt werdün. Jeder mehrere Wellen aufweisende Rohrausgleicher von kleinerem eder größerem Durchmesser kann, wie in Fig. 8 dargestellt, aus mehreren einstückigen Federrohren bestehen, von denen jedes Federrohr eine einzige Welle hat. In diesem Falle werden die gegrenüberstehenden Enden der verschiedenen Federrohre mit den Anschlußstücken und mit den dazwischenlieggender. Verstärkungsringen durch überla pungsschweißung verp bunden. Fig. 11 zeigt eine andere Einrichtung zur Herstellung von Rohrausgleichern großen Durchmessers. In diesem Falle wird der in Fig. 8 dargestellte Rohrausgleicher großen Durchmessers nach seinem Zusammenpressen auf die erforderliche Endlänge konzentrisch um einen zylindrischen Hohlkörper 130 gestellt, der die Form eines Gehäusemantels 131 mit zwei flachen Kreisringscheiben 132-132 hat, die an gegenüberliegenden Endabschnitten des Gehäusemantels beispielsweise durch Anschweißen befestigt sind. Der Hohlkörper hat ferner Nippel oder Stutzen 133 und 134, an die die Entlüftungsleitung bzw. die Zuführleitung (nicht dargsetellt) angeschlossen sind. Beim Betrieb der Vorrichtung werden die außenliegenden Umfangskanten der Ringe 122-122 beispielsweise durch Schweißen mit den Innenflächen der Anschlußstücke 108-108, wie dargestellt, verbunden, so daß auf diese Weise ein rund um den Gehäuse-mante1121 sich erstreckender wasserdichter Behälter geformt ist. Nachdem die Wellen mittels hydraulischen Druckes in ihre Endforrn übergeführt worden sind und die Druckflüssigkeit abgelassen wurde, wird der fertige Rohrausgleicher von dem Zylinder130 abgetrennt, indem ein Schneidbrenner beispielsweise auf der Linie 135-135 der Ringteile 132-132 einen Schnitt ausführt. Eine nähere Beschreibung dieser abgeänderten Vorrichtung zur Herstellung von Rohrausgleichern größeren Durchmessers erscheint für ein Verständnis der Erfindung nicht notwendig.
  • Zum Herstellen von Rohrausgleichern größerer Durchmesser können auch abgewandelte Verfahren befolgt werden. Der in Fig. 8 dargestellte Rohrausgleicher großen Durchmessers kann nach seinem mittels irgendeiner üblichen Einrichtung erfolgenden Zusammenpressen auf die gewünschte Endlage in eine Rohrleitung eingebaut und dann der zum Auswölben der Wellen erforderliche Druck zur Einwirkung gebracht werden. Hierbei ist nur notwendig, daß die Rohrleitung und die zur Verankerung der Rohrleitung verwendete Einrichtung dem Auswölbdruck ohne Ausfedern widerstehen.
  • Die Lehren der Erfindung ergeben sich noch besser aus den nachstehenden Angaben einer praktischen Ausführung. Wird ein Federrohr mit der üblichen U-förmigen Welle verwendet, dann erhöhen sich die infolge des Innendruckes entstehenden Spannungen entsprechend der Vergrößerung des Durchmessers des Rohrausgleichers, selbst wenn die Dicke und die Form der Welle gleichgehalten werden, weil die Wurzel der Welle, d. h. derjenige Teil der Welle, der zum Druck hin konvex gerichtet ist, mit der Erhöhung des Durchmessers des Federrohres bei immer kleiner werdendem Innendruck zusammengedrückt wird.
  • Infolgedessen gibt die Erfindung eine Lösung zum Problem der Herstellung von Rohrausgleichem großen Durchmessers, weil die Wurzel der Welle gegen Innendruck jederzeit ausreichend gestützt ist und weil derjenige Teil der Welle, der dem Innendruck unterworfen und der dem Innendruck gegenüber nicht ge- stützt wird, konkav ist.
  • Zur Herstellung eines Federrohres mit einer Ringwelle unter Anwendung von Innendruck muß die Größe des Innendruckes so bemessen werden, daß das Material des Federrohres über seine Elastizitätsgrenze hinaus gespannt wird. Es folgt daraus, daß der gewünschte Arbeitsdruck das Federrohrinaterial nicht über seine Dauerfestigkeit hinaus beansprucht, wenn der für das Federrohr bestimmte Arbeitsdruck dem Auswölbdruck gegenüber das gleiche Größenverhältnis hat wie die Dauerfestigkeit zur Elastizitätsgrenze des Federrohrinaterials.
  • Wenn die infolge der Ausfederung der Wellen auftretenden Biegespannungen klein sein sollen, genügt ein Auswölbdruck von etwa dem Dreifachen des Arbeitsdruckes. Aus wirtschaftlichen Gründen wird jedoch manchmal eine Vergrößerung der zusätzlichen Bewegung je Welle des Rohrausgleichers gewünscht, so daß auch die Biegespannungen erhöht werden. In diesem Falle wird eine entsprechende Abnahme, der infolge des Druckes allein auftretenden Spannungen gewünscht. Dies wird dadurch erreicht, daß der Auswölbdruck auf ungefähr das Fünffache des Arbeitsdruckes erhöht wird. Der erhöhte Druck gibt natürlich der Ringwelle einen Querschnitt, der sich einem Kreis nähert, und da diese Wellenfonn hohen Innendrücken ganz besonders gut widersteht, versuchen die von dem Druck allein hervorgerufenen niederen Spannungen die erhöhten Spannungen auszugleichen, die infolge der vergrößerten zulässigen Bewegung je Wellung auftreten.
  • Wenn die Ringwellen des Federrohrs einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat, dann ist die infolge des Innendruckes auftretende Spannung worin P der angelegte Innendruck, R der Radius der Welle und T die Dicke des Metalls ist. Der zur Herstellung einer solchen Rohrwelle erforderliche Auswölbdruck Pb ist annähernd wobei Sy die Streckfestigkeit des Metalls ist. Wird angenommen, daß das Federrohr aus einem Metall mit einer Streckfestigkeit Sy = 3150 kg/cm2, das eine Dicke T von 1,25 mm hat, hergestellt wird und daß das Federrohr mit einer Rohrwelle vom Radius R = 35,5 mm ausgerüstet werden soll, dann ist der zur Formung eines solchen Federrohres erforderliche Auswölbdruck Pb = 105 kg/cm2. Wenn die Biegespannung niedrig gehalten wird, kann ein derartiger Rohrausgleicher 500 000 Ausfederungen bei einem Arbeitsdruck zwischen Null und 21 kg/cm2 ausführen. Das Verhältnis von Auswölbdruck zu Arbeitsdruck beträgt hierbei etwa 5: 1.
  • Wenn nun ein Federrohr des gleichen Metalls und der gleichen Dicke mit einer Ringwelle versehen wird, die eine entsprechend der Erfindung geänderte Form hat, dann kann die gleiche Verwendungsdauer mit 500 000 Ausfederungen oder mehr erhalten werden, wenn das gleiche Verhältnis von Auswölbdruck beibehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Erzeugen von Ringwellen mit ausgebauchtem Profil an Metallrohren, ausgehend von unter innerem Fluidumsdruck durch axiales Stauchen erzeugten, etwa paralleIwandigen Ringwellen, bei dem die beidseitig der Ringwelle liegenden Rohrabschnitte bei lediglich äußerer, starrer Umschließung bis an die Wellenwurzeln einander genähert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwelle durch inneren Flüssigkeitsdruck ausgebaucht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 104 854, 134 558, 151870, 168 867, 506 036, 528 412, 863 641, 909 089; USA.-Patentschrift Nr. 2 080 211.
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