DE8634349U1 - Vorrichtung zum Fernhalten eines zu rückenden Baumstammes von einem stehenden Baum - Google Patents

Vorrichtung zum Fernhalten eines zu rückenden Baumstammes von einem stehenden Baum

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DE8634349U1
DE8634349U1 DE19868634349 DE8634349U DE8634349U1 DE 8634349 U1 DE8634349 U1 DE 8634349U1 DE 19868634349 DE19868634349 DE 19868634349 DE 8634349 U DE8634349 U DE 8634349U DE 8634349 U1 DE8634349 U1 DE 8634349U1
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Gebr Jaeckle Maschinen- und Geraetebau 7709 Hilzingen De GmbH
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Gebr Jaeckle Maschinen- und Geraetebau 7709 Hilzingen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/003Collecting felled trees

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Description

Vorrichtung zum Fernhalten eines zu rückenden Baumstammes von einem stehenden Baum
Die Erfindung betrifft eine Erfindung zum Fernhalten eines zu rückenden Baumstammes von einem stehenden Baum.
Beim Rücken von Baumstämmen treten insbesondere dann Probleme auf, wenn die zu rückenden Baumstämme zwischen stehenen Bäumen eines verbleibenden Bestandes hindurch gerückt werden sollen. Meist wird der zu rückende Baumstamm mittels eines Rückeseiles bzw. einer Rückekette mit dem Stammfuß vorne weg eingeholt. Dieser Stammfuß gleitet dabei über Wurzelanläufe bzw. an Stairanfüßen von stehen bleibenden Bäumen vorbei und reißt hier die Rinde und das Kambium auf. Diese Beschädigungen sind dann ideale Angriffsflächen für pilzlichen oder tierischen Schädlingsbefall, wie beispielsweise die Rotfäule.
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Um derartige Beschädigungen zu verhindern, läuft meist eine Bedienungsperson neben dem zu rückenden Stamm mit und versucht, ihn mit beispielsweise einem Wendehaken von stehenden Bäumen fern zu halten. Diese Arbeit ist zum einen gefährlich, da der zu rückende Stamm abrutschen kann, zum anderen in vielen Fällen wirkungslos, da die Krall für einen Richtungswechsels meist nicht ausreicht.
Die Erfinder haben sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu entwickeln, welche auf einfache und sehr wirkungsvolle Art und Weise den zu rückenden Stamm von dem stehenden Baum fern- hält, ohne daß dabei eine Bedienungsperson in die Nähe des zu rückenden Stammes kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Vorrichtung aus einem in Gebrauchslage in einem Winkel zum Baum angeordneten Stab besteht, welcher ein Band od. dgl. Befestigungsmittel zum Festlegen am Baum aufweist.
Dieser so bezeichnete Abweisstab wird in den Waldboden gerammt, schräg zum Baum hin geneigt und an diesem Baum befestigt. Die Neigung soll so verlaufen, daß noch der weiteste Wurzelanlauf geschützt werden kann. Damit wird ein kanalartiges Führen des Baumes zwischen den stehenden Bäumen hindurch erreicht, ohne daß an diesen Beschädigungen vorkommen. Der schräg stehende Abweisstab hat zudem den Vorteil, daß der Baum bei zu starken Krümmungen infolge seiner Spannung an ihm hinaufgleiten kann und so die Krümmung zum großen Teil ausgeglichen wird.
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Der Stab besteht im wesentlichen aus einer rohrförmigen Spange, wobei als Material für die Stange Aluminium und hier wiederum eine hochfeste Aluminium-Legierung verwendet wird. Zm Rahmen der Erfindung liegt aber auch anderes geeignetes Material.
Zum Einrammen des Stabes in den Waldboden sollte dieser mit einer Spitze besetzt sein. Es bietet sich hier an, daß die Spitze in die Stange eingesetzt und dort mit einem Stift festgelegt ist. Wenn sie beschädigt oder stumpf geworden ist, kann sie leicht ausgetauscht werden. Allerdings ist es auch möglich, Spitze und Stange aus einem Stück herzustellen.
Als Befestigungsmittel bietet sich vor allem ein Band aus einem textlien Gewebe oder Gewebe aus Kunststoffsträngen an. Gedacht ist hier beispielsweise an ein Gewebe, wie es für Sicherheitsgurte Anwendung findet. Dieses Band wird in Gebrauchslage um den Baum herumgeschlungen und am Stab befestigt. Zum Verbinden des Stabes mit dem Band sind viele bekannte Möglichkeiten denkbar·. Beispielsweise kann das Band durch ein Langloch in dem Stab geführt sein, wobei an der einen Seite des Bandes eine Schnalle festgelegt ist, durch die das andere Bandteil gezogen wird. Diese Schnalle kann beispielsweise eine Gürtelschnalle, eine Koppelschnalle oder eine einfache doppelt von dem Band zu durchziehende Schnalle sein. Beispielsweise wäre auch ein Klettverschluß möglich. Hier soll dem erfinderischen Gedanken ebenfalls keine Grenze gesetzt sein.
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In der Praxis hat sich gezeigt, daß durch diese einfache und billige Vorrichtung Beschädigungen am stehenbleibenden Bestand wirkungsvoll vermieden werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen AbweisStabes in Gebrauchslage;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen Abweisstab.
Ein erfindungsgemäßer Abweisstab 1 besteht im wesentlichen aus einer Stange 2 sowie einem mit der Stange 2 verbundenen Band 3. Mit diesem Band 3 wird der Abweisstab 1 an einem stehenden Baum 4 eines nicht näher gezeigten Bestandes festgelegt, wobei er mit einer Spitze 5 in einem Winkel w zum Waldboden 6 in diesen eingerammt wird.
Beim Rücken von Stämmen 7 wird dieser Stamm 7 durch diesen schräg gestellten Abweisstab 1 von dem stehenden Baum 4 abgehalten, so daß es hier weder zu Wurzelanlaufschäden noch zu Stammfußschäden kommt.
Die Stange 2 besteht bevorzugt aus einem Aluminiumrohr einer Legierung, wie sie in der Flugzeugindustrie Anwendung findet. Diese Legierung hat trotz ihres relativ geringen Gewichts eine hohe Biegesteifigkeit. Als Band 3 wird beispielsweise ein textiles Band verwendet oder ein Band, weichet- .aus mono- oder multifilen Kunststoffsträngen besteht.
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Beispielsweise kann hier ein Band ähnlich dent bekannten Sicherheitsgurt Anwendung finden.
Zur Festlegung des Bandes 3 befindet sich in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in der Stange 2 ein Langloch 8, durch welches der eine Teil 3a des Bandes geführt ist. An dem anderen Teil 3b des Bandes befindet sich eine Schnalle 9, durch welche der Teil 3a geführt und befestigt werden kann. Diese Befestigungsmöglichkeit ist jedoch eine Auswähl unter vielen. Im Rahmen der Erfindung sollen alle möglichen bekannten Befestigungsmöglichkeiten, wie HakenverSchlüsse, Karabinerhaken, Koppelschnallen, Klettverschlüsse od. dgl. liegen.
Die Spitze 5 wird von einem Kopfstück gebildet, welches in die rohrförmige Stange 2 eingeschoben und dort mittels eines Stiftes 10 festgelegt ist. Selbstverständlich kann es auch möglich sein, daß aus der Stange 2 selbst eine Spitze herausgeformt ist.

Claims (6)

Schutzansprflche
1. Vorrichtung zum Fernhalten eines zu rückenden Baumstammes von einem stehenden Baum,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vorrichtung aus einem in Gebrauchslage in einem Winkel (w) zum Baum (4) angeordneten Stab (1) besteht, welcher ein Band (3) od. dgl. Befestigungsmittel zum Festlegen am Baum (4) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (1) aus einer rohrförmigen Stange (2), vorzugsweise aus einer für die Flugzeugindustrie verwendeten Aluminium-Legierung besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (1) eine Spitze (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (5) in die Stange (2) eingesetzt und dort mit einem Stift (10) festgelegt ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3) aus einem textilen Gewebe oder Gewebe aus Kunststoffsträngen besteht.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3) durch ein Langloch (8) in dem Stab (1) geführt ist und eine Schnalle (9) od. dgl. Verbindungselement aufweist.
DE19868634349 1986-12-22 1986-12-22 Vorrichtung zum Fernhalten eines zu rückenden Baumstammes von einem stehenden Baum Expired DE8634349U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021112987A1 (de) 2021-05-19 2022-11-24 Martin Rösch Umleitplanken-Baumstammschutzvorrichtung zum Schutz eines Baustammes und/oder eines Astes vor äußeren mechanischen Einflüssen

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DE102021112987A1 (de) 2021-05-19 2022-11-24 Martin Rösch Umleitplanken-Baumstammschutzvorrichtung zum Schutz eines Baustammes und/oder eines Astes vor äußeren mechanischen Einflüssen

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