DE9003430U1 - Kronen- und Astsicherung für Bäume - Google Patents

Kronen- und Astsicherung für Bäume

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/12Tree-bands

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Gerhard Fabritz,- Keutmannstr. 269, 4150 Krefeld 1
Kronen- und Astsicherung für Bäume
Die Neuerung betrifft eine Kronen- und Astsicherung gegen Windschäden, insbesondere für ältere Bäume, Eine solche besteht aus zwischen Kronen und Ästen geführten und an diesen in Form von Schlaufen angebrachten Gurtbändern.
Es ist bekannt, Bäume gegen Brechen von Kronen und Ästen bei Wind uns Sturm mittels mehr oder weniger starrer Verbindungen zwischen Kronen und Ästen zu schützen. Solche Verbindungen bestehen im wesentlichen aus straff zwischen gefährdeten Baumteilen gespannten Drahtseilen oder Gurtbändern oder auch Stahlstäben. Letztere werden durch Bohrungen, die in Stamm und Ästen eingebracht werden, geführt und mittels Muttern gegen Biegebewegungen gesichert. Diese starren Verbindungen schädigen nicht nur gesundes Holz, sondern begrenzen auch die Beweglichkeit der Baumteile. D.h., deren Elastizität wird stark eingeschränkt. Die Folge ist, daß Baumteile an kritischen Stellen bei Wind- und/oder Sturmbelstung leichter brechen können als ohne den genannten Stabilisierungsversuch. Auch solche mit Gurtbändern oder Drahtseilen, die eine fast starre Verbindung zwischen den Baumteilen ergeben, haben nicht immer die erhoffte Wirkung.
Untersuchungen, insbesondere an älteren Bäumen zeigten, daß Verbindungen zwischen den Baumteilen so elastisch sein müssen, daß Biegungsschwingungen, z.B. eines großen Astes, möglich sein müssen. Diese sind aber zu begrenzen, da erfahrungsgemäß nach einer gewissen Überbiegung Spannungen im Rindenbereich zu groß werden und die ersten Bruchrisse entstehen. Diese vergrößern sich nach mehrmaligem Hin- und Herbiegen bis zum Bruch. Es ist also Aufgabe der Neuerung eine Kronen- und Astsicherung zu schaffen, die zunächst Biegungserscheinungen im Kronen- und Astbereich begrenzt, wobei das in bekannter Weise verwendete Gurtband zwar straff gespannt sein soll, aber trotzdem dehnbar sein muß. Dadurch solles möglich sein, daß die zu haltenden Baumteile in Grenzen schwingen können. ' Weiterhin darf das Gurtband weder am Stamm noch an Ästen reiben, damit die Rinde nicht geschädigt wird. Schließlich soll die neuerungsgemäße Kronen- und Astsicherung möglichst unauffällig sein. Diese Aufgaben löst die Neuerung dadurch, daß das Gurtband, um einen Stamm und einen Ast zu umschlingen, dadurch in Schlaufen geführt wird, daß die Enden des Gurtbandes in einer oder mehrerer übereinandergelegter Schnallen selbstsichernd gehalten werden. Das Gurtband selbst kann in den Schnallen gleitend zwischen diesen in erforderlicher Länge gespannt ist.
Auf das Gurtband kann eine Klemme aufgesetzt werden, zwischen dieser und der Schnalle ist eine Zugfeder eingesetzt und :wischen den Schnallen ist ein Drahtseil spannbar.
Das Gurtband ist sowohl in den einen Stamm oder Ast umschlingenden Bereich als auch zwischen den Schnallen mit Flachschläuchen überzogen.
Die Breite des Schlauches zwischen den Schnallen entspricht etwar der Hälfte der Breite des Gurtbandes. Dieses ist dadurch nur zur Hälfte gefaltet durch den Schlauch führbar.
Jeweils eine Schnalle kann z.B. durch Verschweißen derart an einem Deltabügel befestigt sein, daß sich weitere gleiche Schnallen auflegen lassen und sich seitlich an dem Deltabügel abstützen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung dargestellt und dieses wird im folgenden näher beschrieben.
/" Es zeigen :
Fig.l die schematische Drastellung einer Kronen- und Astsicherung,
Fig.2 und Fig.3 die Klemmen, zwischen denen die Zugfeder eingesetzt ist,
Fig.4 ein Stück gefaltetes Gurtband mit Schlauch, Fig.5,6 und 7 den Deltabügel mit Schnallen in Seiten- und Vorderansicht sowie einer Draufsicht, nach Fig.l besteht die Kronen- und Astsicherung aus dem Gurtband 1, welches in Schlaufen z.B. einen Stamm 13 und einen Ast 14 umschlingt. Zu diesen Bereichen ist das Gurtband mit Flachschläuchen 2 überzogen. Zu diesen kann das Gurtband, welches sehr glatt ist, hin- und hergleiten, ohne an den Rinden der Baumteile zu reiben. Die Gurtbandenden 1'bzw &Ggr;'werden durch entspechendes Durchstecken in der Schnalle 3 selbstsichernd gehalten, während das Gurtband 1 selbst den anderen Teil der Schnalle jeweils gleitend durchläuft und dabei in der erforderlichen Länge gespannt ist.
/ Dabei wird es in einer Schlaufe 4 dadurch gehalten, daß an den Schlaufenanfängen Klemmen 5 aufgesetzt sind, zwischen denen eine Zugfeder 6 eingehangen ist. Wenn sich der Abstand zwischen Stamm 13 und Ast 14 unter Windlast vergrößert, so streckt sich die Zugfeder 6 soweit, bis sich die Schlaufe 4 gestreckt hat und das Gurtband 1 ein weiteres Biegen des Astes verhindert. Die Zugfeder zieht das Gurtband immer wieder in die Schlaufe 4 zurück.
Das Gurtband 1 ist zwischen der Schlaufe 4 und dem Gurtbandende l'1 nach Fig.4 auf halbe Breite gefaltet und dabei von einem Flachschleuch 9 überzogen., Dadurch ist das den Stamm 13 und den Ast 14 verbindende Gurtband 1 optisch weniger auffällig.
Zwischen den Schellen 3, die an einem Deltabügel 10 befestigt sind, ist bei Bedarf ein Stahlseil 7 einhängbar.
Nach den Fig. 2 und 3 werden die Klemmen 5 mittels Schrauben 8 auf dem Gurtband 1 befestigt, um die Zugfeder 6 zur Bildung der Schlaufe 4 (Fig.l) einhängen zu können.
Die Fig. 5,6 und 7 zeigen die Schnalle 3 mit dem an dieser befestigten Deltabügel 10 in den drei möglichen Ansichten.
Im Deltabügel lassen sich mehrere Schnallen 11 einlegen, um ggf. die Schelle 3 zu verstärken.
In den Schnallen 3 und 11 sind Schlitze 12 eingebracht, durch welche die Enden 1", I1' des Gurtbandes und dieses selbst, wie Fig.l dargestellt, selbstsichernd gehalten bzw. geführt wird.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Kronen- und Astsicherung gegen Windschäden, insbesondere für ältere Bäume, bestehend aus zwischen Kronen und Ästen geführten und an diesen in Form von Schlaufen angebrachten Gurtbändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (1), um einen Stamm (13) und einen Ast (14) zu umschlingen, dadurch in Schlaufen geführt wird, daß die Enden (1',I1') des Gurtbandes in einer oder mehrerer übereinandergelegter Schnallen (3) selbstsichernd gehalten werden, während das Gurtband (1) selbst in den Schnallen gleitend zwischen diesen in erforderlicher Länge gespannt werden bzw. zu einer offenen Schlaufe (4) dadurch gehalten werden kann, daß an den Schlaufenanfängen Klemmen (5) auf dem Gurtband (1) angebracht sind, zwischen denen eine Zugfeder (6) eingesetzt und zwischen den Schnallen (3) ein Drahtseil (7) spannbar ist.
2. Kronen- und Astsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (1) sowohl in den einen Stamm (13) oder Ast (14) umschlingenden Bereichen als auch zwischen den Schnallen (3) mit Flachschläuchen (2,9) überzogen ist.
3. Kronen- und Astsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Flachschlauches (9) etwa der Hälfte des Gurtbandes (1) entspricht, so daß dieses nur zur Hälfte gefaltet durch den Flachschlauch (9) führbar ist.
4. Kronen- und Astsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnalle (3) z.B. durch Verschweißen an einem Deltabügel (10) derart befestigt ist, daß sich weitere gleiche Schnallen (11) auf die Schnalle (3) auflegen lassen und sich seitlich an dem Deltabügel abstützen.
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DE (1) DE9003430U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004044859A1 (de) * 2004-09-14 2006-03-16 Friedrich Drayer Gurtbandvorrichtung
EP2112118A1 (de) * 2008-04-21 2009-10-28 Carl Stahl Gmbh Kunststoffgewebegurt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004044859A1 (de) * 2004-09-14 2006-03-16 Friedrich Drayer Gurtbandvorrichtung
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