DE8634279U1

DE8634279U1 - Vorrichtung zum waagerechten Transportieren von Werkstücken

Info

Publication number: DE8634279U1
Application number: DE19868634279
Authority: DE
Original assignee: MANZ JUERGEN 5600 WUPPERTAL DE
Current assignee: MANZ JUERGEN 5600 WUPPERTAL DE
Priority date: 1986-12-22
Filing date: 1986-12-22
Publication date: 1987-07-16

Description

Jürgen Manz
Pahlke Str. k2 C
D-56OO Wuppertal 1

Galvano-Kompaktanlage

' Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit zwei

Fahrwerken für den Längs- und Quertransport zuo· waagerechten Transportieren von Werkstücken zwischen i~\ in parallelen Reihen angeordneten Arbeitsstationen

• mit Laufschienen über den gesamten Arbeitsbereich,

: einer am Fahrwerk für den Quertransport befestigten

;■ Hubeinrichtung zum Heben und Senken der Werkstücke

\ . im Bereich jeder Arbeitsstation und die Zusammenfas- _; sung mehrerer Arbeitsstationen zu einer Wannengruppe

als Baueinheit.

Es ist bekannt, Galvanoanlagen zu bauen bei denen die Arbeitsstationen in Badreihen nebeneinander stehen. Umsetzer_t die die Badreihen verbinden, transportieren die Werkstücke hin und her. Der Nachteil solcher Anlagen besteht darin, daß nur an den Stellen an denen O ⁹ⁱⁿ Umsetzer installiert ist, ein Transport zwischen

den Badreihen stattfinden kann.

Weiter ist bekannt, an Stelle von Umsetzern Transporteinrichtungen zu verwenden mit denen die Umsetzung der Werkstücke von einer iKdveihe zur danebenliegenden durch das Transport- und Hubsystem «Tfolgt. Die bieher bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß für die aus Profilstahl gefertigten Führung»- und Trägerschienen schwere und aufwendige Laufschienen- C*rü*te notwendig sind und die großen Toleranzen bei Profilstahl eine prNzise Fahrwerkaführung unmöglich

■Cohen. Daraus ergeben oich Platzproblerne für den

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Übergabemechani sinus an der Hubvorrichtung die mit einem Aufnehmer unter ein Kopfteil der Tragvorrichtung für 'die Werkstücke greift. Außerdem mllssen flir die Parallelführung der Fahrwerkseiten die Führungsschlitten sehr lang sein um die Ungenauigkeiten bei der Führung auf Profilstahlechienen etwas zu kompensieren, eine exakte Führung der Fahrwerke wird aber auch damit nicht erreicht«

Zweck der Erfindung ist es, solche Vorrichtungen dahin zu verbessern, daß sie komplizierte Prozeßfolgen, z.B. zur Herstellung von Leiterplatten, flexibilisieren können, die Übergabezeiten von Prozeßstufe zu Prozeßstufe verkürzen und weniger Platz benötigen.

Gemäß der Erfindung sind bei einer Vorrichtung der obengenannten Art die Lauf- und Führungsschienen aus Präzisionsrundstahl mit darunterliegender Zahnstange, Die Führungsschlitten laufen auf hochwertigen Präzisionslagern und ermöglichen so, daß mit sehr kurzen Führungsschlitten eine präzise Positionierung über den Behandlungsstationen möglich ist. Der Gleich lauf beider Fahrwerkseiten ist durch eina durchgehende Welle mit Ritzeln, die in die Zahnstange auf beiden Seiten eingreifen, gewährleistet. Vorzugsweise sind die Antriebe für die zwei waagerechten Fahrwerke und für die Hub-und Senkvorrichtung Elektromotore, die bei Bedarf mit einer Frequenzsteuerung Jeder Bewegungskennlinie anzupassen sind. Die Behandlungsstationen können in zwei oder mehreren Reihen nebeneinander aufgestellt werden.

Durch kurze Führungsschlitten, genaue Positionierung und die-Modultechnik für den Wannenteil wird nicht nur der Platzbedarf erheblich verringert, weitere Vorteile sind damit verbunden.

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Die Transportwege für die Werkstücke durch die Prozeßstationen innerhalb einer Modullinie und zu den parallel verlaufenden Modullinien sind sehr kurz. Der Wechsel von einer Behandlungsreihe zur nächsten kann an jeder Stelle erfolgen« Kurze Transportwege und sofortiger Reihenv^chsel verkürzen die Übergabe-Zeiten von einer Prozeßetation zur nächsten, was für chemische und elektrochemische Verfahrene!oigen von funktioneller Bedeutung ist«

Die kompakte Bauweise der Anlage führt dazu, daß für einen Transportzyklus weniger Zeit benötigt wird als bei den bisher bekannten Ausführungen .

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.

Fig,1 zeigt schematisch in Draufsicht eine

Galvanisieranlage mit drei Vorrichtungen gemäß der Erfindung.

Fig.2 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Galvanisieranlage.

Fig.3 zeigt schematisch einen Querschnitt der Galvanisieranlage.

Fig.4 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Schlittenführung.

Fig.5 zeigt schematisch einen Querschnitt der Schlittenführung.

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Oaa FahrgerUst der Vorrichtung besteht aus zwei Trägern 1 aus Präzisionsrundstahl mit darunterliegender Zahnetange 2. Die Träger ruhen auf vier Ecksäulen 3, wovon je aswei an den Stirnseiten mit einer Verstrebung k verbunden sind.

Das Fahrwerk für den Längstransport besteht aus zwei Führungsschlitten 5» der Verbindungstraverse 6, der Antriebswelle 7 und dem Antriebemotor 8. üie Führungsschlitten 5 umfassen die Träger 1 und die Zahnstange ringförmig, sie laufen auf Präzisionslagern. Die An triebswelle 7 greift mit ihren Ritzeln auf beiden Seiten in die Zahnstangen. Wird der Antriebsmotor 8 betätigt, fährt die Vorrichtung vorwärts bzw. rückwärts über die Anlage.

Das Fahrwerk für den quertransport besteht aus dem Träger 9 aus Präzisionsrundstahl mit Zahnstange 10 und verbindet die Führungsschlitten 5. Der Führungsblock 11 umfaßt den Träger 9 und die Zahnstange 10 ringförmig. Der Antrieb für den Führungsblock erfolgt über ein vom Motor 12 getriebenes Ritzel. Wird der Motor 12 betätigt, fährt der Führungsblock mit der daran befestigten Hubeinrichtung nach rechts bzw. links über die nebeneinander stehenden Badreihen.

Das Hubwerk zum Heben und Senken der Werkstücke besteht aus der Hubführung 13, die an dem Führungsblock 11 befestigt ist. Die Aufnahmevorrichtung 14 wird an der Hubführung 13 auf und ab bewegt. Der Antrieb zum Heben erfolgt über den Hubmotor 15 mittels Gurt und Gurtrolle. Die Abwärtsbewegung erfolgt im Zusammenhang mit dem Hubmotor 15 und dem Eigengewicht der Aufnahmevorrichtung 14. Im gesenkten Zustand fährt die Aufnahmevorrichtung Ik unter den

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|&iacgr; Kopfteil der Tragvorrichtung 16, die Werkstücke ver-

■ -■ den aus einer Behandlungestation heraus gehoben, an

eine andere Behandlungsetelle verfahren und in diese abgesnkt. Nachdem die Aufnahmevorrichtung Ik frei ist, wird der nächste Gestelltransport durchgeführt.

Die Vorrichtung mit drei Bewegungsachsen wird so gesteuert, daß jede Behandlungsposition 17 In jeder Badreihe 18 auf dem kürzesten Wege erreicht wird. In der Zeichnung sind nur zwei Badreihen/Behandlunge« K' reihen dargestellt, mehrere Reihen sind möglich. Je

' < ) nach größe der Anlage kann jede Reihe aus einem Modul

oder auch aus mehreren Modulen bestehen.

Ansprüche t

Claims

iflnsprüche ;

.\yorrichtung zum waagerechten transportieren von Werkstückeny&wischen in zwei oder mehreren Reihen (18) angeordneten Arbeitsstationen (17) und·zum Heben und Senken derselben im Bereich jeder Arbeitsstation mittels zwei transportierbarer Fahreinrichtungen und einer Hubeinrichtung, geführt an Trägern als *'ahrschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (1) aus Präzisionsrundstahl mit Zahnstange (2) von den Führungsschlitten (5) ringförmig umfaßt werden.

^K ■ 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich

net, daß die Träger (1) aus Präzisionsstahlrobr bestehen.

3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) aus Präzisionsrundmaterr* al mit der Zahnstange (1O) vom Führungsblock (11) ringförmig umfaßt wird.

k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Träger (1) nur an den Enden auf den Eckfeilern (3) ruhen und zwi-/ . schendurch nicht mehr abgefangen sind,

5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k_t dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung am Führungeblock (11) befestigt ist und an der Verbindungetraverse (6) geführt wird.

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