DE8628981U1 - Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrrädern - Google Patents
Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von FahrrädernInfo
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Description
Erika Zeddies 3Cf*<; München .31, .liindelangstr. 10
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Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrrädern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, einen umweltfreundlichen
Antrieb' zu schaffen, der besonders bei muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen, wie z.3; bei Fahrrädern, Verwendung
finden kann.
Hierbei fand besonders die Vielseitigkeit des Einsatzes Berücksichtigung,
die leichte und schnelle Hontage und Demontage, geringes Eigengewicht, unkomplizierte und somit kostengünstige
Herstellung, sowie die Jeweils idividuelle Anpassung an den gewünschten Erfordernissen.
Erfindungsgemäß v/urden diese Vorteile, im wesentlichem, durch die Schaffung einer sogenannten Basisplatte erreicht, welche
so ausgebildet ist, daß sie zur Aufnahme des gesamten Antriebes, Elektro-Motor einschließlich der Untersetzung, geeignet
ist und sich gleichzeitig als leicht montierbare,kompakte Halterung am Fahrzeug auszeichnet.
Die Anordnung des gesamten Antriebes im Fahrradbereich ist so gewählt, daß außer den günstigen konstruktiven Vorteilen, kaum
eine hinderliche oder starke Beeinträchtigung des Benutzers hingenommen werden muß, da durch die fast gleichseitige konstruktive
Belastung, auch eine relativ gleichseitige Gewichtsbelastung, einschließlich der relativ schweren Baterien, erreicht
wurde.
Bekannt sind elektrische Antriebe für Fahrräder, bei denen der gesamte Antrieb, also Motor mit der Untersetung und der Halterung,
einseitig angebracht sind, wodurch nicht nur eine Behinderung durch das extreme Hervorragen gegeben ist, sondern auch
durch die einseitige Belastung, sich erhebliche Kachteile bei der Benutzung ergeben. Hinzu kommt, daß diese Konstruktionen
oft sehr kompliziert und aufwendig sind, sowie wegen der gewünschten Gewichtsersparnis, trotzdem labil und dadurch reparaturanfällig
.
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Als weiterer Nachteil ist bei den bekannten Konstruktionen, die mangelnde Gewichtsverteilung auch gegenüber dem Vorder-
und Hinterrad festzustellen, da auch schon das ohne jeglichen motorischen Antrieb versehene Fahrrad, im Hinterradbereich
wesentlich stärkeren Belastungen ausgesetzt ist, als im Vorderradbereich, kommt bei diesen Konstruktionen außer den relativ
schwerer., Batterien, noch das nicht unerhebliche Gewicht
von Motor, Untersetzung und Halterung im hinteren Bereich hinzu.
Auch sind Ausführungen bekannt, wo die Batterien unterhalb
vom Tretlager angeordnet sind. Hierdurch wird die Bodenfreiheit derart eingeschränkt, wodurch nicht nur die Gefahr der
Beschädigung, sondern auch eine erhebliche Unfallgefahr besteht.
Weitere Vorteile dieser Neuerung, ergeben sich aus den Ansprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnungen, welche als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch
darstellen.
Fig.1, die sogenannte Basisplatte der Vorrichtung. Fig.2, Ausführungsbeispiel A, mit Untersetzung durch Getriebe
und mit Kettenantrieb.
Fig.3> Ausführungsbeispiel B, mit Untersetzung und Antrieb
Fig.3> Ausführungsbeispiel B, mit Untersetzung und Antrieb
durch Keilriemen.
Fig. 4·. Batterieanordnung, durch Zwillings-Batterie-Box.
Fig. 4·. Batterieanordnung, durch Zwillings-Batterie-Box.
Fig.1, Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum batteriebetriebenen
elektrischen Antrieb zur Aufgabe. ' Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß ein entsprechender Elektro-Motor einschließlich der erforderlichen Untersetzung von einer sogenannten
Basisplatte aufgenommen wird, v/elche gleichzeitig se
ausgebildet ist, daß sie die kraftschlüssige Verbindung zum Fahrzeug herstellt.
Zur Erreichung dieser kraftSchlussigen Verbindung, wird
erfindungsgemäß die Basisplatte so ausgebildet, daß sie im oberen Bereich, das mit Gewinde versehene Rohr der
Fahrrad-Vordergabel umschließt, wodurch mittels der am
Fahrrad vorhandenen Lenkkopf-Verschraubung die Befestigung
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Im unteren'Gereich -der-'BasiGp'la'tte erfolgt die Befestigung
an der Gabel selbst, mittels der Schraube, welche zur Befestigung des vorderen Schutzbleches vorgesehen
ist.
Durch diese einfache und solide Aufnahme bzw. Befestigung der gesamten Antriebseinheit, ist eine Montage
oder De'montage auch von Laien in kürzester Zeit möglich, wodurch sich die Lieferung als Nachrüstsatz anbietet
bzw. eine wechseine Benutzung des elektrischen Antriebes bei verschiedenen Fahrrädern möglich.
Fig.2, zeigt das Ausführungsbeispiel A, die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit Basisplatte bei Verwendung eines Elektromotors mit Getriebe und Kettenantrieb als kompakte An-Antriebseinheit.
Hier wird mittels handelsüblicher Fahrrad-Kette die Antriebskraft auf ein normales Fahrrad-Kinterrad übertragen,
wodurch auch gleichzeitig ein Freilauf erreicht wurde.
Hierdurch kann das Fahrrad leicht bewegt v/erden und bei Abfahrtsfahrten, kann der Motor ausgeschaltet werden,
wodurch Batterie-Kapazität eingespart werden. Außerdem besteht die Möglichkeit hierdurch, daß das
Fahrrad , auch ohne elektrischen Antrieb, durch treten gefahren werden kann, ohne das der Motorantrieb mitbewegt
werden muß.
Fig.3, zeigt das Ausführungsbeispiel B, die Vorrichtung mit
Basisplatte bei Verwendung eines Kexlrieiaenantriebes
und -Untersetzung ebenfalls als kompakte Antriebseinheit.
Durch Zwischenschaltung einer Vorgelegewelle wird hier die erforderliche niedrige Umdrehung erreicht und die
Antriebskraft auf ein am Vorderrad montiertes Keilriemenrad geleitet.
Um auch bei dieser Ausführung die Vorteile eines Freilaufes zu haben, wurde hierbei ein Elektro-Motor mit
montierter Fliehkraft-Kupplung verwendet.
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zeigt die tfeiapielh&ffce^ Bh'tieVie anordnung durch eine
sogenannte Zwillings-Batterie-Box, welche doppelseitig so ausgebildet ist, daß sie durch überhängen auf
einen handelsüblicher. Gepäckträger getragen wird. Die Zwillings-Batterie-Box, als Teil der erfindungsmäßigen
Vorrichtung, ist so ausgelegt, daß die gesamte Batterie-Kapazität, durch zwei gleich große
und somit gleich schwere Batterien erbracht wird, wovon von jeder Box-Seite eine Batterie aufgenommen
wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrrädern, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Basisplatte so ausgebildet ist, das sie zur Aufnahme des gesamten Antriebes, bestehend
aus Elektro-Motor mit der jeweiligen Untersetzung, geeignet ist und sich gleichzeitig als Halterung an der
Fahrrad-Vordergabel oder am Lenkrohr auszeichnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
die Basisplatte so ausgebildet ist, daß vorzugsweise das mit Gewinde versehene Rohr der Fahrrad-Vordergabel ganz
oder teilweise so umschlossen wird, daß die Befestigung mit der üblichen Lenkkopf-Verschraubung erfolgen kann
oder das die Befestigung durch das Umschließen des senkrechten Lenkerrohres erfolgen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte im unteren Bereich so ausgebildet
iss, daß sie im Bereich des Gabelkopfes befestigt werden kram, aber sie vorzugsweise mittels der üblichen,
vorhandenen Schraube, welche zur Befestigung des vorderen Schutzbleches am Gabelkopf vorgesehen ist, befestigt
werden kann.
4·. Vorrichtung nach Anspruch 1,?. und 3> dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsbohrungen der Basisplatte einseitig gabelartig offen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte so ausgebildet ist, daß sie
zur Aufnahme einer Riemen und/oder Getriebe-Untersetzung geeignet ist, welche vorzugsweise von einem mit Fliehkraftkupplung
versehenen Motor angetrieben wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3,4-und 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübertragung auf das Fahrzeug-Vorderrad erfolgt, mittels Kette oder Keilriemen, vorzugsweise
auf eine Freilauf-Nabe.
Schutzansprüch,er£e4.te 2. ,, '
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Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrrädern nach Anspruch 1,2,3,4-,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die erforderliche Batin?ie-Kapazität von einer Zwillings-Box aufgenommen wird, welche doppelseitig so ausgebildet
ist, daß eine niedrige und gleichseitige, gewichtssymetrische Anordnung der Batterien ermöglicht wird und diese
von einem handelsüblichen Fahrrad-Gepäckträger so aufgenommen werden kann, daß dieser trotzdem zur weiteren
Mitnahme von Gepäck vorbehalten bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8628981U DE8628981U1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrrädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8628981U DE8628981U1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrrädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8628981U1 true DE8628981U1 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6799720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8628981U Expired DE8628981U1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8628981U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9318528U1 (de) * | 1993-12-03 | 1994-08-11 | Gohr, Rainer, 80804 München | Nachrüstbarer E-Motor Hilfs-Antrieb für Fahrräder |
DE4404518A1 (de) * | 1994-02-12 | 1995-08-17 | Joerg R Bauer | Elektromotorische Antriebsvorrichtung zum Anbau an drehantreibbare Einrichtungen, insbesondere Fahrzeuge |
DE29510835U1 (de) * | 1995-07-04 | 1995-09-14 | Berenbrock, Heinrich, 51109 Köln | Bausatz für Fahrrad-Zusatzantrieb |
-
1986
- 1986-10-30 DE DE8628981U patent/DE8628981U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9318528U1 (de) * | 1993-12-03 | 1994-08-11 | Gohr, Rainer, 80804 München | Nachrüstbarer E-Motor Hilfs-Antrieb für Fahrräder |
DE4404518A1 (de) * | 1994-02-12 | 1995-08-17 | Joerg R Bauer | Elektromotorische Antriebsvorrichtung zum Anbau an drehantreibbare Einrichtungen, insbesondere Fahrzeuge |
DE29510835U1 (de) * | 1995-07-04 | 1995-09-14 | Berenbrock, Heinrich, 51109 Köln | Bausatz für Fahrrad-Zusatzantrieb |
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